Welpe oder älterer Hund für motivierte Hundeanfänger?

Für mich ist das Wichtigste: Zeit.
Letztendlich ist die Lebenszeit eines Hundes viel zu kurz, davon möchte ich alles miterleben. Bei einem erwachsenen Hund verzichte ich ja freiwillig auf u.U. die Hälfte seines Lebens.
Der Trennungsschmerz kommt früh genug, deshalb kamen für mich bisher nur Welpen in Frage.
Dazu fällt mir noch ein: Für den Hund, "meinen Hund", ist es auch das beste, wenn er von Anfang an - für immer - ein Zuhause hat.
 
Woran liegt das bloss?
Haben wir die richtigen Rassen erwischt?
Ich habe noch keinen Welpen als stressig empfunden, es war für mich immer die schönste Zeit einem Welpen beim aufwachsen zu zusehen.🙂

Ich habe mir schon die richtigen Züchter und Welpen rausgesucht, die mir zusagen.
Nicht jeden Border würde ich haben wollen.

Aber was mind. genauso wichtig ist, ich habe bock auf ein Welpe.
 
Dazu fällt mir noch ein: Für den Hund, "meinen Hund", ist es auch das beste, wenn er von Anfang an - für immer - ein Zuhause hat.
Mag sein. Aber es gibt eben auch viele "gebrauchte" Hunde, die ebenfalls ein Zuhause für den Rest ihres Lebens brauchen. Und ein solcher Hund kann genauso "mein Hund" werden. Auch mit einem Welpen muß man ja erst zusammenwachsen, ein Team werden.

Und wie schon gesagt, meine Hunde aus 2. und 3. Hand waren alle recht unkompliziert (naja, bis auf Ali vllt. mit seinem Rumgeprolle), aber auf jeden Fall einfacher und streßfreier als die Aufzucht eines Welpen.
 
Liebe Community,
Erstmal vielen lieben Dank für eure vielen konstruktiven und ausführlichen Antworten und Meinungen. Ich finde es sehr wertvoll hier von euren unterschiedlichen Erfahrungen zu lesen. Wir werden uns auf jeden Fall alle eure Kommentare nochmal in Ruhe durchlesen und die Argumente gegenüber stellen. Manche Argumente sind für uns auf jeden Fall dazu gekommen.

Wir waren bisher was Rasse/Größe/Optik des Hundes angeht sehr offen, uns war und ich natürlich immer noch einfach der Charakter des Hundes sehr wichtig und, dass wir einfach das Gefühl haben das ist „unser“ Hund, der zu uns und wir zu ihm passen. Daher wäre uns wichtig, dass es ein fröhlicher Familienhund ist, der auf der einen Seite gerne etwas mit der Familie unternehmen aber auch mal zur Ruhe kommen möchte - so wie wir eben auch. Der Hund muss nicht überdurchschnittlich viel leisten oder können - außer wir würden merken, dass ihm gewisses Training einfach Spaß macht. Aus euren Kommentaren lesen wir, dass wir im ersten Schritt doch konkreter über die Rassen nachdenken sollten, um zumindest die Bedürfnisse der einzelnen Rassen besser einschätzen zu können.
Anschließend ist es bestimmt eine schöne Idee einfach mal ein paar Tierheime zu besuchen und Zeit mit ein paar Hunden zu verbringen - vielleicht ist ja der eine dabei. Wir machen uns ja keinen Zeitdruck. Ihr habt uns aber auf jeden Fall bestärkt, dass wir es mit der nötigen Motivation und Kraft auch schaffen könnten einen Welpen zu erziehen. Wir machen uns generell einfach viele Gedanken, weil wir sehr hohe Ansprüche an uns selber haben und dem Hund auch die für ihn beste Erziehung bieten können möchten.

Also vielen Dank euch nochmal, wir sind jetzt auf jeden Fall einen Schritt weiter.

Viele Grüße,
Kirsten
 
Ihr habt uns aber auf jeden Fall bestärkt, dass wir es mit der nötigen Motivation und Kraft auch schaffen könnten einen Welpen zu erziehen. Wir machen uns generell einfach viele Gedanken, weil wir sehr hohe Ansprüche an uns selber haben und dem Hund auch die für ihn beste Erziehung bieten können möchten.

Das ist eigentlich eine schlechte Voraussetzung für einen Welpen.
Einen Welpen muss man mit Herz, Intuition, Einfühlungsvermögen, viel Gelassenheit und Humor erziehen.
Das geht nicht über den Kopf und Methoden, die man aus Büchern oder von Trainern lernt.

Der Anspruch an eine super Erziehung lässt das Vertrauen in einen Welpen vermissen.
Damit glaubt man nämlich, ohne Erziehung bekommt man ein asoziales Monster.
Der Welpe wird dann ständig gegängelt und ermahnt und man hat am Ende das Gegenteil von dem, was man eigentlich möchte - nämlich einen entspannten, sozialen Begleiter.
 
Das war nicht gemeint...

Jetzt bin ich doch ein wenig neugierig geworden,was war denn gemeint?

Ich sag dir mal nach welchen Kriterien ich meine Welpen aussuche:
1. Rassereinheit
2.Die Haltungsbedingungen beim Züchter müssen passen
3.Ich hab eine bestimmte Vorstellung von Fell, Farbe und Zeichnung

Würde ich züchten wollen, würde ich ins oberste Regal greifen,als Liebhaber kann ich mit kleinen Fehlern leben.
 
Liebe Community,
Erstmal vielen lieben Dank für eure vielen konstruktiven und ausführlichen Antworten und Meinungen. Ich finde es sehr wertvoll hier von euren unterschiedlichen Erfahrungen zu lesen. Wir werden uns auf jeden Fall alle eure Kommentare nochmal in Ruhe durchlesen und die Argumente gegenüber stellen. Manche Argumente sind für uns auf jeden Fall dazu gekommen.

Wir waren bisher was Rasse/Größe/Optik des Hundes angeht sehr offen, uns war und ich natürlich immer noch einfach der Charakter des Hundes sehr wichtig und, dass wir einfach das Gefühl haben das ist „unser“ Hund, der zu uns und wir zu ihm passen. Daher wäre uns wichtig, dass es ein fröhlicher Familienhund ist, der auf der einen Seite gerne etwas mit der Familie unternehmen aber auch mal zur Ruhe kommen möchte - so wie wir eben auch. Der Hund muss nicht überdurchschnittlich viel leisten oder können - außer wir würden merken, dass ihm gewisses Training einfach Spaß macht. Aus euren Kommentaren lesen wir, dass wir im ersten Schritt doch konkreter über die Rassen nachdenken sollten, um zumindest die Bedürfnisse der einzelnen Rassen besser einschätzen zu können.
Anschließend ist es bestimmt eine schöne Idee einfach mal ein paar Tierheime zu besuchen und Zeit mit ein paar Hunden zu verbringen - vielleicht ist ja der eine dabei. Wir machen uns ja keinen Zeitdruck. Ihr habt uns aber auf jeden Fall bestärkt, dass wir es mit der nötigen Motivation und Kraft auch schaffen könnten einen Welpen zu erziehen. Wir machen uns generell einfach viele Gedanken, weil wir sehr hohe Ansprüche an uns selber haben und dem Hund auch die für ihn beste Erziehung bieten können möchten.

Also vielen Dank euch nochmal, wir sind jetzt auf jeden Fall einen Schritt weiter.

Viele Grüße,
Kirsten
Eure Gedanken zum Thema Hund sind in vielen Sachen ähnlich wie die, welche mein Mann und ich letztes Jahr hatten.
Mein Mann hatte keine Hundeerfahrung und ich nur aus der Jugend, also auch schon 2-3 Jahrzehnte her.
Bei uns kam noch erschwerend dazu das wir schon zwei Kater haben.
Wir haben lange geguckt und nachgedacht, einen Welpen hatten wir für uns ausgeschlossen, einfach weil wir in der dritten Etage wohnen. Da ist man, trotz Aufzug nun mal nicht eben unten wenn es mal dringend ist.
Wir haben uns dann für eine kleine zweijährige Hündin aus Rumänien entschieden. Susi war schon 3 Wochen auf der Pflegestelle mit 2 Katzen und hat sich gut verstanden bzw. sich nicht interessiert.
Sie ist ein echter Jackpot und hat sich in den letzten fast 5 Monaten super eingelebt. Natürlich wissen wir nicht ob sie noch Macken entwickelt.
Susi hatte aber in Rumänien schon eine Familie und war kein Straßenhund.
Wenn ihr Euch für einen Hund aus zweiter Hand entscheidet sucht euch einen Tierschutzverein bei dem Ihr Euch gut aufgehoben fühlt, das merkt man ja meist relativ schnell.
Wir haben unsere Entscheidung noch nicht bereut und ich denke auch nicht das sich das ändern wird.
 



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