Welpe - ja oder nein?

Huhu. :winken3:
Ich stelle mich mal kurz vor.
Ich bin 25 Jahre alt, habe eine 11 Monate alte Tochter und komme aus Hessen. Ich wünsche mir schon seit einer Ewigkeit einen Hund - hat bisher aber weder arbeits- noch zeittechnisch hingehauen.
Durch die Geburt meiner Tochter bin ich derzeit in Elternzeit (geplant waren zwei Jahre), fange allerdings auf Grund eines Jobwechsels zum 01.10. als Schulsekretärin bei der Stadt auf Halbtagsbasis (4 bis maximal 5 Stunden am Tag) an. Als Schulsekretärin habe ich das Glück in den Ferien komplett zu Hause zu sein - wenn, dann würde ich also einen Hund in den Sommerferien holen, damit wir "genug" Zeit haben um uns aneinander zu gewöhnen.
Unsere Familienplanung ist allerdings noch nicht abgeschlossen. Jetzt kreist ständig die Frage in meinem Kopf herum: Erst zweites Kind und dann den Hund (wenn die Kinder alt genug sind um zu verstehen, wann ein Hund seine Ruhe braucht) oder erst den Hund (ihn gut erziehen) und dann das zweite Kind? :nachdenklich1:
Ich weiß, dass zwei Kinder und ein Welpe ziemlich viel Arbeit sind und es zeitweise auch wirklich stressig werden könnte. Trotzdem lässt mich die Idee einfach nicht mehr los.
Es ist für mich auch selbstverständlich, dass ich (im Falle des Falles) in die Hundeschule gehe - nicht nur, weil es mein erster Hund wäre. Trotzdem mache ich mir Sorgen, dass 4 bis 5 Stunden allein sein, zu viel für einen Hund sein könnte. Eventuell hätte ich noch die Möglichkeit, dass meine Mama nach ihm schaut (allerdings kümmert sie sich vormittags auch schon um meine Tochter, bevor sie im Anschluss zur Tagesmama geht - leider nicht anders machbar, da meine Mama von 11 - 15 Uhr arbeitet). Vielleicht könnte ich ihn in der Anfangszeit auch mit auf die Arbeit nehmen, aber das müsste ich dann mit meinem Chef abklären. Was meint ihr?

Ach so. Als Hunderasse hatte ich mir einen Eurasier ausgesucht. Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit dieser Rasse gesammelt?
Ich hatte eigentlich auch schon einen Züchter angeschrieben und ihn um seine Meinung gebeten, aber bisher habe ich noch keine Antwort erhalten. Er wird auch genug zu tun haben. :)

Entschuldigt meinen langen Text!

Liebe Grüße
Legomerl

PS: Ich hatte auch schon überlegt einen Tierheimhund zu nehmen, allerdings kennt man da nicht unbedingt die Hintergrundgeschichte und man weiß nie, was das arme Tier wirklich durch- und mitgemacht hat. Mit kleinen Kindern im Haus ist das also eher nichts. Aber ich werde mir die Option für später auf jeden Fall offen halten!).
 
Hallo,

ein welpe und ein Kleinkind gleichzeitig bedeutet schon ziemlich viel Stress, ja.
Ist machbar, muss aber jeder selber sehen wie er damit klar kommt, bzw. wie sich der Alltag so gestaltet?

Wie weit sollen denn die eigenen Kinder auseinander sein? Vom Alter her?
Wenn du dir nächsten Sommer einen Welpen holst, ist deine Kleine ja shcon fast 2.
Bis ein Hund einigermaßen "Fertig/Erwachsen" ist kann es gut 1-2 Jahre dauern.
Dann wären deine Kidner ca. 4-5 Jahre etwa auseinander - WENN alles klappt wie am Schnürchen und nix dazwischen kommt.

War nur mein erster Gedanke weil ich viele Eltern kenne, die möchten dass die Kinder möglichst dicht beieinander sind vom Alter her.

Wichtig, vom Stress Welpe und Kind her, wäre für mich auch die Frage, ob du alleinerziehend bist?
Mit einem Partner der genau wie du hinter der Welpenanschaffung und Kindererziehung steht, ist das denke ich gut zu schaffen.
wenn er auch die Zeit und Motivation hat.

Ein Welpe ist im Prinzip wie ein Baby vom Zeitaufwand her.
Nur dass er aktiver ist, mehr kaputt machen kann, schneller, fordert dich mehr.
Und du kannst ihn schwieriger verstehen als dein Baby/Kleinkind - weil er einfach anders kommuniziert.

Ein Hund der das gelernt hat, kann ruhig 4-5 h am Tag alleine bleiben.
Für einen Welpen ist es jedoch nicht optimal, aber die Lösung dass er mit in die Schule kann, finde ich Top!

Wenn ihr 6 Wochen Sommerferien habt und dann vielleicht 4 Wochen Jahresurlaub von deinem Mann - sind das 10 wichtige Wochen die ihr dem welpen schon eine Menge beibringen könnt (kein Sitz, Platz, Bleib) - eher euren Alltag+Alltagsregeln, Ruhe halten, Umgang mit euch und den Kindern/Kind, spielenlalssen, Neugierde unterstützen, Wald/Wiese/Stadt/See/Bahnhof/Fahhrad/... ALLES behutsam zeigen und näher bringen. Spielen mit anderen Welpen und und und.
Und auch das stundenweise alleine bleiben kann man schon anfangen.
Nach 10 Wochen Eingewöhnung kann er betsimmt shcon einw enig alleine bleiben (wenn gute Vorarbeit geleistet wurde).
Könnte man ja so machen, 2 Tage alleine bleiben, 3 Tage mit ins Büro oder so.

Das Alles geht aber nur, wie ich finde, wenn ihr euren Alltag mit kind welpengerecht gestalten könnt. In den Somemrferien.
Also mit der Kleinen nicht nur drinnen Spielen, bei Oma oder auf dem Spielplatz - klar kann ein welpe da mit - aber das ist für den Welpen zu einseitig.
Schnappt euch Welpe und Kind und geht auf die Wiese, in den Wald, eght einfach durch die Stadt, setzt eeuch mal einfach 20 Minuten auf den Bahnhof ...
Rechnet damit dass der Welpe rumliegendes Kinderpsielzeug kaputt beißt.
Meckert nicht wenn er zu ruppig mit eurer Tochter spielt, sondern lenkt um.
Lenkt auch eure Tochter um wenn sie den Welpen nervt.

Ausreichend Verständins für den Welpen udn das Ding sollte laufen ;)

Achso, bei der Planung unbedingt einbeziehen:
Die ersten Wochen kann es sein dass du alle 2h mit dem Welpen raus musst, und auch immer sofort dann, wenn du siehst dass er muss.
das ist mit Babys und Kleinkindern nur schwer zu vereinbaren wenn du alleine bist. Baby/Kleinkind alleine lassen ist ungünstig - und immer aus dem Spiel/Schlaf rausreißen und es aprupt mit zu schleppen vielleicht auch nicht das Wahre ...
Es hilft aber sehr bei der Sauberkeitserziehung des Welpen, wenn er SOFORT raus getragen wird, wnen er muss - nicht erst noch den Abwasch Zuende machen, nicht noch fix Haare kämmen ..
Jacke drübber, Schuhe an und los.
Ob das nur die erste Woche so läuft - oder wirklich lange dauert, ist abhängig vom welpen - da ist jeder unterschiedlich.
Aber durchaus normal sind auch mal 4 Wochen - stelle dich besser auf das Worst case Szenarion ein ;)

Wenn ihr Haus und Garten habt - geht das natürlich einfacher - da kann man Baby und Kleinkind shcon mal 5 Minuten unbeuafsichtigt lassen.
ich im Plattenbau und 5. Stock - finde es bei mir etwas schwierig ...

Wenn du dich ein bisschen belesen möchtest, schau mal hier:
http://www.hundeforum.com/

(unter dem Forum "Basiswissen")

oder dieses Buch hier ist sehr zu empfehlen:
https://www.amazon.de/Fit-Life-Welpen-wirklich-lernen/dp/3942335964


Zum Eurasier kann ich nicht viel sagen - finde es gut dass du Züchter anschreibst.
Eine Akternative wären auch Rassehundeausstellungen - um mit Züchtern und Haltern zu reden - und sich über andere Rassen auch zu informieren.

Ich weiß dass es in Dortmund jedes Jahr eine gibt - und bei uns in Rostock ist auch wieder eine im Oktober.
Einfach mal googeln.
Oder wnen du bei Facebook bist, gibt es bestimmt auch da eine Eurasiergruppe mit den Haltern.
Du kannst die Fragen dort direkt stellen. Und bekommst bestimmt gute und ehrliche Auskunft zum Wesen von Eurasiern.

Wenn du magst, kannst du auch einen Beitrag aufmachen "Welche Rasse passt zu uns?"
Und genau deine Vorstellungen und deinen tagesablauf aufschreiben. Und die Dinge, die du mit dme Hund machen möchtest, wie sein Charakter sien soll usw.
Auch welche äußerlichen Vorstellungen du hast.
Dann bekommst du bsteimmt noch andere hilfreiche Tips und Rassevorschläge.
Es ist ganz gut sich nicht starr auf eine Rasse festzulegen und auch ein bisschen links und rechts zu schauen.




Zum TH-Hund:
ich kann deine Bedenken verstehen udn finde einen Welpen vom guten Züchter auch nicht verkehrt in deiner Situation.
Wenn du aber lieber einen second-Hand-Hund eine Chance geben möchtest, gibt es auch Möglichkeiten rauszukriegen, was für ein Tier man sich da ins Haus holt.

Z.B. suchen viele gut sozialisierte Tiere in Pflegestellen oder in Kleinanziegen ein Zuahsue.
Ein paar mal vorher besuchen udn die Leute kennen lernen die was über den Hund sagen können. Den Hund einschätzen lernen, schauen wie er auf deine Tochter reagiert.
Mit ihm spazieren gehen.

Gute Tierheime und vor allem Pflegestellen können auch verantwortungsvolle Auskunft geben.
Gibt auch die Seite Eurasier in Not.

Abstand nehmen solltest du natürlich von Adoptionen nur über Bild und Text aus dem Internet.
Oder von unseriösen Leuten die den Hund shcnell loswerden wollen.

Es ist ein Trugschluss dass viele Second-Hand-Hunde Problemhunde sind.
Es ist Aufwand einen, zu euch passenden, erwachsenen Hund zu finden (wiel du halt viel kontrollieren musst was die Seriösität angeht)
Aber es ist genauso viel Aufwand einen gute Züchter zu finden und den Welpen selber zu erziehen. (und auch den eigenen Hund kann man zum Problemhund erziehen :p )
Wenn du einen Welpen möchtest, kann ich das nachvollziehen - wollte bloß mal "aufklären" da du Tierschutz nicht ausgeschlossen hast.

Ich konnte das Risiko eingehen udn hab einen Hund vom Bild adoptiert aus dem Ausland - ohne ihn vorher zu kennen.
Mit Kindern im Haus hätte ich das nicht gemacht.
Aber wir haben einen Hund bekommen, der absolut in unser Leben passt, kompatibel mit allem, super souverän, keine Angst, tolle Hunde-Kommunikation, den kann ich überall hin mitnehmen.
Ich glaube,. so gut hätte ich einen eigenen Welpen als Anfänger nicht hinbekommen. (Aber ich kann ja auch nur von mir reden)


Wenn ein welpe irgendwann einzieht, solltest du dir shcon im Vorfeld eine gute Hundeshcule suchen. Gerade als Anfänger find eich das sehr sinnvoll.
Nicht der Hund lernt in einer guten Schule - sondern Du.
Du lernst wie du Deinem welpen alles Hundegerecht beibringen kannst, du lernst Hundesprache deuten, du lernst deinen welpen zu lesen, du bekommst zeitnah gute Tips und kannst Fragen stellen. So kannst du unerwünschtes Verhalten zu Anfang umlenken/einschränken/damit umgehen bevor es zum echten problem wird.

Außerdem ist der Kontakt mit anderen Welpen sehr wichtig.
Und es ist sehr wichtig, dass ein kompetenter Trainer IMMER ein Auge auf das Welpenspiel hat. und frühzeitig eingreift/umlenkt bevor es eskaliert.
Leide rgibt es noch immer Trainer die meinen "Die machen das unter sich" und "Da muss er durch" - schnell hat man dann einen Hund der Angst vor anderen Hunden hat,w eile r gemobbt wurde, oder man hat einen ekelhaften, unsozialen Hund der andere Hunde mobbt weil er gelernt hat, dass er das machen kann.

Wichtig ist dementsprechend eine welpengruppe mit wenig Hunden (unsere Trainerin hat maximal 4-5 welpen - und das aus gutem Grund)
die auch ein bisschen von Chatakter und größe her bzusammen passen.
Dass der Trainer immer auf Fragen eingeht, dass er auch auf deine Zweifel hin Fragen beantworten kann,
dass er die Bedürfnisse des welpen sieht und euch zeigt, wie ihr eure Bindung stärkt.
Anstatt euch zu zeigen wie ihr den Welpen verbiegen könnt damit er in eurer Leben passt - sollte er euch zeigen was ihr tun könnt, damit der Welpe gesund und hundegrecht aufwachsen kann.

Es kann durchaus ein Weilchen dauern bis man eine vernünftige Schule gefunden hat - daher würde ich schon vorher anfangen zu suchen udna uch mal Fragen, ob ich bei einer Stunde zuschauen darf.
Wiuchtig sit acuh immer dein Bauchgefühl - hast du ein komisches Gefühl beim Trainer oder seinen Methoden, wenn er deine Fragen nicht beantwortet, wenn er dir den Eindruck vermittelt "ICH bin der Trainer und weiß über deinen Hund viel besser Bescheid als du!!" - dann solltest du es lassen.


So - damit du siehst was ein langer Text ist ;)
Viel Spass bei der Planung! Die Vorbereitungszeit ist die Schönste :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich ist es kein Problem Hunde, die das Alleinsein kennen, für 4 – 5 Stunden allein zu lassen.
Es wird aber schwierig, dass ein Welpe das innerhalb von zwei Monaten lernt. Da brauchst du auf jeden Fall einen Plan B. Wenn du den Welpen mit zur Arbeit nehmen kannst könnte das funktionieren. Das wäre nicht der erste Welpe der seine Menschen mit zur Arbeit begleitet.

Auch wird der Welpe vermutlich nicht bis Oktober 4 – 5 Stunden durchhalten ohne in die Wohnung zu pinkeln oder Kot abzusetzen.

Da wäre dann ein erwachsener Hund aus dem Tierschutz besser. Vielleicht findest du einen Hund der bereits mit Kindern zusammengelebt hat?

Unsere Familienplanung ist allerdings noch nicht abgeschlossen. Jetzt kreist ständig die Frage in meinem Kopf herum: Erst zweites Kind und dann den Hund (wenn die Kinder alt genug sind um zu verstehen, wann ein Hund seine Ruhe braucht) oder erst den Hund (ihn gut erziehen) und dann das zweite Kind? :nachdenklich1:
Ich weiß, dass zwei Kinder und ein Welpe ziemlich viel Arbeit sind und es zeitweise auch wirklich stressig werden könnte. Trotzdem lässt mich die Idee einfach nicht mehr los.

Ich würde erst die Familienplanung abschließen, warten bis die Kinder alt genug sind um ein gewisses Verständnis für die Bedürfnisse eines Hunde zu haben und mir dann einen Hund holen. Denn ein (bzw. später zwei Kleinkinder), ein Welpe (bzw. später ein pubertierender Junghund) können einen vermutlich doch mal an die Grenze der Belastbarkeit bringen.
 
Ich würde dir spontan eher zu einem ausgewachsenen Hund statt einem Welpen raten, der im Idealfall auch schon an Kinder gewöhnt ist. Es gibt viele Pflegestellen (wahrscheinlich auch in deiner Umgebung) die schon recht viel über ihre Hunde sagen können. Diese kennen i.d.R. schon einige Alltagssituationen, Grundkommandos, verschiedene Menschen und Tiere, usw. Das ist einfacher, als einem Welpen ALLES beibringen zu müssen. Ein Secondhandhund, über den man ein paar Infos bekommt, ist normalerweise stressfreier als ein Welpe, der noch nicht einmal seine Blase kontrollieren kann. Klar, möglich ist es, wenn du die Zeit und Unterstützung hast. Aber ich vermute, dass du es einfacher haben könntest, und daher empfehle ich dir gerade für den Anfang eher einen jungen Hund aus einer Pflegestation. Leg dich am besten nicht so auf die Rasse fest, sondern lass dich mal überraschen, was es so in deiner Nähe für Hunde gibt und überlege, ob die jeweiligen Beschreibungen zu dir und deinen Vorstellungen passen.

Grundsätzlich würde ich sagen: Erst Familienplanung abschließen, dann Hund. Bei einem, der Kinder gewöhnt ist, würde ich dies ggf. nicht so streng sehen, aber einfacher ist es wahrscheinlich wirklich, wenn alle gewünschten Kinder da sind. Da musst du aber auch auf dein Herz hören, ohne den Verstand zu vergessen, klar. Kinder lernen eigentlich ziemlich schnell, was sie bei einem Hund dürfen und was nicht. Trotzdem musst du da natürlich stets eine Auge drauf haben und je älter das Kind, desto einfacher ist zu erklären, wo die Grenzen sind.
 
Wow. Erst einmal vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ihr habt mir wirklich schon weitergeholfen.

Wie weit sollen denn die eigenen Kinder auseinander sein? Vom Alter her?
Ursprünglich hatte ich es auch so geplant, dass meine Kinder dicht beieinander sein sollen. Also 1,5 bis 2 Jahre dazwischen. Mittlerweile bin ich da schon eher in's überlegen gekommen. Wenn ich jetzt wieder anfange zu arbeiten, kann/möchte ich nicht gleich nach neun Monaten bzw. einem Jahr in Elternzeit gehen. Ich würde schon gerne erst einmal einen Moment arbeiten und mich reinfinden und auch für den Chef wäre es nicht so toll, wenn ich gleich wieder weg wäre. Positiv ist ja, dass ich einen unbefristeten Vertrag habe - das ist aber neu (eigentlich sind neue Verträge auf zwei Jahre befristet gewesen, da hätte das zweite Kind sowieso warten müssen, bis die Angelegenheit sich geklärt hätte).

Die ersten Wochen kann es sein dass du alle 2h mit dem Welpen raus musst, und auch immer sofort dann, wenn du siehst dass er muss. (...) Ob das nur die erste Woche so läuft - oder wirklich lange dauert, ist abhängig vom welpen - da ist jeder unterschiedlich.
Aber durchaus normal sind auch mal 4 Wochen - stelle dich besser auf das Worst case Szenario ein. Wenn ihr Haus und Garten habt - geht das natürlich einfacher - da kann man Baby und Kleinkind shcon mal 5 Minuten unbeuafsichtigt lassen.
ich im Plattenbau und 5. Stock - finde es bei mir etwas schwierig ...
Definitiv ist das auch ein Punkt über den ich mir schon Gedanken gemacht habe. Wir wohnen im zweiten Stock. Kind allein lassen - unvorstellbar! Kind immer mitnehmen - wird auch schwierig. Am Wochenende ist das schon nicht ganz so ein Problem. Da ist mein Lebensgefährte dann auch da und wir können uns die Aufgaben teilen. Wir haben zwar einen Balkon, aber das ist ja auch nicht die Lösung. Der Hund soll ja lernen, draußen zu machen.

Es kann durchaus ein Weilchen dauern bis man eine vernünftige Schule gefunden hat - daher würde ich schon vorher anfangen zu suchen udna uch mal Fragen, ob ich bei einer Stunde zuschauen darf.
Wiuchtig sit acuh immer dein Bauchgefühl - hast du ein komisches Gefühl beim Trainer oder seinen Methoden, wenn er deine Fragen nicht beantwortet, wenn er dir den Eindruck vermittelt "ICH bin der Trainer und weiß über deinen Hund viel besser Bescheid als du!!" - dann solltest du es lassen.
Tatsächlich habe ich schon eine Hundeschule im Auge, die, wie es der Zufall will, direkt in der Nähe ist. Einige meiner Bekannten waren dort und haben nur gut über die Schule gesprochen. Was nicht heißen soll, dass ich mich auf ihr Urteil verlasse. Ich werde auf jeden Fall noch einmal selbst Kontakt mit den entsprechenden Trainern aufnehmen! Und die Idee mir mal eine Stunde anzuschauen, finde ich prima. Da bin ich noch gar nicht drauf gekommen! Danke! :zustimmung:


Wichtig, vom Stress Welpe und Kind her, wäre für mich auch die Frage, ob du alleinerziehend bist?
Mit einem Partner der genau wie du hinter der Welpenanschaffung und Kindererziehung steht, ist das denke ich gut zu schaffen. wenn er auch die Zeit und Motivation hat.
Nein, ich bin nicht alleinerziehend, unter der Woche aber allein. Mein Lebensgefährte arbeitet in Frankfurt und kommt (je nach Verkehrslage) erst zwischen 18 und 19 Uhr nach Hause. Morgens verlässt er das Haus dann schon um 7 Uhr. Er könnte halt nur am Wochenende unterstützen. Er möchte zwar auch einen Hund, aber erst in vier oder fünf Jahren. Wenn die Kinder dann auch Verantwortung übernehmen können. Die Argumentation ist in meinen Augen aber eher Blödsinn. Klar kann man ihnen beibringen, dass man sich um den Hund kümmern muss (man kann sie den Hund füttern lassen und so), aber mit 6 Jahren kann man ein Kind nicht alleine auf die Straße schicken und mit dem Hund Gassi gehen lassen.
Sein momentaner Stand ist dann eher: Wenn du jetzt einen Hund holst, dann musst du dich alleine darum kümmern. Hört sich vielleicht im ersten Moment hart von ihm an, aber meist meint er das nicht so. :nachdenklich1:
Er geht bei mir halt gerne mal von Kurzschlussreaktionen aus (zu denen ich absolut nicht neige! Gerade bei so einem wichtigen Thema nicht!), die nicht richtig durchdacht sind. Aber so ist es nicht. Wenn ich mir einen Hund hole, dann dauerhaft. Er wird ein Familienmitglied und hat genauso Ansprüche auf Streicheleinheiten, Zeit und Verständnis wie Kinder. Meist überdenkt er seinen Standpunkt noch einmal, wenn ich gut argumentiere.
Aber, dafür muss ich mich erst einmal schlau machen! :D

Es ist ja nicht so, als hätte ich mich nicht schon über verschiedene Hunderassen schlau gemacht. Allein durch meine Großeltern bin ich schon mit einigen Rassen in Kontakt gekommen. Doch weder Neufundländer, noch Schäferhunden, kann man es zumuten jeden Tag zwei Stockwerke an Treppen zu laufen (einen Aufzug haben wir leider nicht). Das machen ihre Wirbelsäulen und Hüften auf Dauer nicht mit. Collies brauchen Aufgaben, sonst stellen sie nur an. Ursprünglich hätte ich gerne einen Akita Inu gehabt, aber auch der muss beschäftigt werden - nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Von daher geht so ein Hund erst später - wenn die Kinder dann auch so alt sind, dass sie mit ihm rausgehen können.
Beagles sind leider nicht mein Fall, Golden Retriever auch nicht. Und, ohne jemandem jetzt nahe treten zu wollen, von "Taschenhunden" bin ich jetzt auch nicht so begeistert. Also es sollte schon etwas größeres sein. :)
Aber ich werde denke ich wirklich mal einen Thread zum Thema "Welche Rasse passt zu mir" aufmachen. Vielleicht kommen da ja wirklich noch Rassen auf, mit denen ich mich noch gar nicht beschäftigt habe.

Euch auf jeden Fall ein dickes Dankeschön!!:danke::danke:
Ich werde auch den TH-Hund noch einmal in Betracht ziehen und schauen was in den umliegenden Heimen untergebracht ist!!
 
Mit Baby/Kleinkind und noch eins geplant, würde ich keinen Welpen haben wollen.

Als meine Kinder so klein waren, hätte ich keine Zeit und keine Nerven für einen Welpen gehabt. Neben Kindern, Arbeit, Haushalt wäre ein Welpe einfach zu kurz gekommen.

Wir haben unseren ersten Hund (auch ein Welpe) geholt, als das jüngste Kind ca. 5 Jahre war.

Zum Thema erwachsenen Hund übernehmen.

Unsere letzten Hunde sind alle im Alter von 5 Monaten bis 11 Jahren bei uns eingezogen. Und wären alle (bis auf eine Ausnahme) völlig familienkompatibel gewesen (nur sind unsere Kinder ja inzwischen erwachsen).

Die Ausnahme ist Rosie, die mit 5 Monaten bei uns einzog. Und vorher in einer Familie mit Kleinkind lebte, wo alles schief gelaufen ist, was schief laufen konnte. Kinder findet Rosie gruslig, je kleiner, desto mehr.
 
Hey,

na das klingt doch soweit super durchdacht! :zustimmung:

Allerdings würde ich, gerade durch den letzten Absatz noch mal,
doch auch noch ein wenig länger auf DEN Welpen warten.

Der Mann ist von 7 bis 19 Uhr weg - und dann möchte er sicher Zeit für sich, Zeit mit seinen Kindern und Zeit mit dir. Das ist echt stressig wenn da noch ein Welpe wuselt.
Und du allein mit Welpenerziehung und 1-2 kleinen Kindern - wird schon echt hart.

Dann kommt der Punkt, dass dein Mann sagt, dass er lieber noch warten wollen würde. wenn du ihn jetzt holst, kümmerst du dich alleine drum.
Ich finde das sehr gut von deinem Mann, dass er das so klipp und klar sagt.
Und wenn dU dir schon jetzt einen hund holst, kannd as ganz schnell zu Streit und Spannung führen. Weil du sehr viel arbeit hast, aber dein Mann nicht mitzieht.
Und obwohl dein Mann im vorfeld gesagt hast du kümmerst dich alleine drum, gehört der Hnd doch irgendwie auch zum Mann und es kanns eind ass du dann erwartest dass er mitmacht. Usw.

Wir hattend as bei den Hamstern.
Mein Mann hat gesagt "Ok, machw asd du willst, ich werde abe rmich nicht drum kümmern".
Und ich erwate schon häufig von ihm dass er mir hilft (was unfair ist von mir) - das belastet schon die Beziehung.


Allerdings nicht doll weil ein Hamster ja nun echt nich viel Aufwand bedeutet - bei einem Welpen, der jeden Tag fordert - sähe das gaaaanz anders aus.

Zur Wohnsituation:
2. stock ... ich würde da nicht unebdingt einen größer werdenden welpen nehmen. Bzw. warten bis die Wohnsituation anders ist.
Ein wElpe/Junghund sollte nicht allzuviele stufen laufen. Klar geht das mal udn zwischendruch - kein Thema.
Aber täglich 3-5 mal? (vielleicht auch häufiger wenn der 6 Monate alte welpe noch nicht ganz stubenrein ist)

Die Hunde die du so im Blick hattest, können auch mit 10 Monaten ein gutes Gewicht an den Tag legen.
dann musst du täglich den 10-20kg schweren Hund tragen - vielleicht noch zusätzlich zum Baby?
Überlege es dir wirklich gut wie du das managen kannst.

Ich mag größere Hunde auch sehr gerne, wir wollten früher gerne einen Husky oder ähnlich großen Hund.
Weil wir im 5. stock wohnen und jeden Tag den Hund tragen, durfte er bei uns allerdings ncht mehr als 10 kg wiegen.
Jetzt haben wir arek (ca. 10 kg - etwa so groß wie ein Sheltie - kannst ja mal googeln).
Und ich merke fast jeden tag wie praktisch ein kleiner Hund doch ist.

Ich will dir große Hunde nicht ausreden, nur mal die Vorteile aufzählen die ein Familienleben mit kleinem Hund hat ;)

- er passt gut überall rein - wenn wir mal mit vollem Auto mitgenommen werden, passt er zur Not noch auf den Schoß
- Leute passen gerne auf ihn auf - auch weil er klein ist und auch im Notfall noch gut zu handeln
- in fast jedes Restaurant darf er mit rein - er passt gut unter jede Bank/Stuhl/Tisch
- auch bei großen Familienfeiern auf engem Raum ist es nicht schlimm wenn klein Arek aufgeregt durch die Gegend wirbelt - er stört nicht. Ein Labbi wäre shcon ne ganz andere Hausnummer - und würde auch nicht unter jeden Couchtisch passen ;)

- Er passt ins Fahrradkörbchen - was sehr praktisch ist.
Wenn er nicht mehr laufen kann (zu warm, gerade im Sommer - oder nach der Winterpause keine Kondition mehr) oder die Wege zu eng werden (ich Auto-Straße fahren muss) kann er ins Körbchen und ich muss keine Pause machen für ihn, oder gar umkehren.
Ich fahre auch viel mit der Bahn/Zug/Bus - kein Problem mit kleinerem Hund

Es ist auch unpraktisch Fahrrad und Hund gleichzeit in die Bahn zu schieben - also kommt Arek rein ins Körbchen.
Egal wie voll die Bahn oder Bahnsteige beim umsteigen sind (wir fahren oft nach hamburg) - Arek kommt auf den Arm und fertig - ich muss keine Sorge haben dass mein hudn jemanden Belästigt oder angerempelt wird. dass jemand auf seine Füße tritt.

Arek hat mehrere Plätze bei uns (Wohnzimmer, schlafzimmer, Terrasse) - bei nem Schäferhund großen hund würden die Plätze shcon ganz schön viel Platz wegnehmen ;)

Ich kann mit ihm Knau fahren. Oder Tretboot.
und auch wenn er sich mal noch sos ehr in die Leine hängt (wenn er ein Reh sieht z.B.) - kann ich ihn problemlos halten.

Wenn ich mit Kindern später regelmäßig zum Spielplatz gehe (wo Hunde ja eigentlich nicht erlaubt sind oftmals),
kann arek einfach in nem Bollerwagen, nem Fahrradanhänger oder im Kinderwagenkörbchen sitzen - da stört er niemanden und wird eher tolleriert.

Auch wenn Arek nicht in eine Handtasche passt - ich bin mittlerweile ein großer Fan von kleinen Hunden. =)
(Aber Arek ist jetzt auch nicht so ganz klein - 39 cm Schulterhöhe und ca. 10 kg - etwas größer als eine große Katze ...)
 
Finde ich super durchdacht alles von dir!

Welpen können manchmal wirklich eine Herausforderung sein, und der Alltag ist stressiger als man sich das ausmalt, ich kann mir da gut vorstellen, dass man da mit Kind und Welpe an seine Grenzen kommt, v.a. wenn man unter der Woche alleine mit beiden ist, daher würde ich mit einem Welpen etwas warten.

In Tierheimen haben sie manchmal auch Welpen, unsere Kleine aus dem Tierheim kam auch als Welpe zu uns, war aber in einer Pflegefamilie, die wirklich eine super Vorarbeit geleistet hat und sie ist absolut (ich nenn das mal) "problemlos".
 
Huhu. :winken3:


Ach so. Als Hunderasse hatte ich mir einen Eurasier ausgesucht. Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit dieser Rasse gesammelt?
Ich hatte eigentlich auch schon einen Züchter angeschrieben und ihn um seine Meinung gebeten, aber bisher habe ich noch keine Antwort erhalten. Er wird auch genug zu tun haben. :)
).



Deine Fragen kannst du gerne an mich richten :) bin seit einem Jahr genau auf den Tag gaaaaanz stolze Eurasier-Besitzerin ;)

und was ich noch hinzufügen muss: ich nehme meinen auch mit zur Arbeit :) 4 - 5 Stunden allein bleiben sind ebenfalls kein Problem. Was ich noch sagen kann: ja ein Welpe kann! viel Arbeit machen, wir hatten da einen wirklich sehr braven und bis jetzt zur "Pubertät" keine Probleme ABER es gibt auch ganz andere Kaliber. Ich denke wenn du dir das alles gut überlegst und überzeugt davon bist, das ganze zu "packen" dann wird die Geschichte: zwei Kinder und Hund auch funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von daher geht so ein Hund erst später - wenn die Kinder dann auch so alt sind, dass sie mit ihm rausgehen können.

Auf den Satz möchte ich noch mal eingehen.

Denn damit rückt Dein Hundewunsch eigentlich in weite Ferne.

Ich würde kein Kind unter 12 Jahren allein mit einem Hund los schicken. In der Stadt schon mal überhaupt nicht. Egal welche Rasse oder wie groß der Hund ist.

Und 12 Jahre halte ich für das absolute Minimum.

Vor allem in der Stadt, bei größerer Hundedichte, ist Kind und Hund allein unterwegs ein Risiko. Auch wenn es vllt. ein kleinerer Hund ist, den ein Kind von der Körperkraft her halten könnte.

Es sind genügend Deppen unterwegs, die ihre eigenen Hunde nicht im Griff haben. Und wenn es einen Zwischenfall gibt, sind nicht mal alle Erwachsenen handlungsfähig, Kinder schon mal garnicht.

Die meisten Hunde gehorchen auch grad jüngeren Kindern nicht wirklich. Zuhause, ohne Ablenkung, ist meist alles super. Der Hund macht auch fürs Kind Sitz oder zeigt kleine Tricks.
Draußen - kann das ganz anders aussehen. Hab mal einen jagdbegeisterten Hund und plötzlich kreuzt eine Katze den Weg... nur als Beispiel.

Wenn bald ein Hund bei Dir einziehen soll, wirst Du das allein wuppen müssen.
 



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