Welpe knurrt alle an

Nein. Auch distanzierte Rassen entwickeln die Distanziertheit erst mit dem Erwachsenwerden.
Normales Verhalten von normal sozialisierten Welpen ist es sich überall einzuschleimen.
 
Doch, Hundewelpen, die sich so verhalten , wurden nicht oder schlecht vom Züchter sozialisiert.

Auch ein auf den Menschen geprägter und gut sozialisierter Welpe ist von Natur aus vorsichtig.
Das sichert sein Überleben und ist angeboren.

Ich war bei vielen Wurfabnahmen dabei, aber, glaube mir, es war nicht ein Welpe dabei, der Angst vor dem großen Monster "Mensch" hatte.

Bei der Wurfabnahme sind die Welpen noch in ihrer vertrauten Umgebung und haben die Trennung von Mutter und Geschwistern noch nicht erlebt.
Wie schnell ein Welpe nach der Trennung dieses Urvertrauen wiedererlangt, hängt sehr davon ab, wie er dabei aufgefangen wird.

Außerdem unterscheiden 8-wöchige Welpen bei der Wurfabnahme noch nicht sehr zwischen fremden und bekannten Menschen.
Das kommt erst mit 10 - 12 Wochen. Dann lassen sich Welpen auch nicht mehr gerne hochnehmen oder ein Geschirr anziehen.
 
Außerdem wissen wir nicht was mit beißen und Knurren gemeint ist. Wie oft heißt es, der Welpe beisst und knurrt und in Wirklichkeit ist damit ein grobes Spiel vom Welpen gemeint.
 
Außerdem wissen wir nicht was mit beißen und Knurren gemeint ist. Wie oft heißt es, der Welpe beisst und knurrt und in Wirklichkeit ist damit ein grobes Spiel vom Welpen gemeint.

vielleicht bin ich voreingenommen.. aber nach "grobem Welpenspiel" liest sich das nicht. Mag aber an meiner Wahrnehmung liegen.
 
Ich habe das so verstanden:

Der Welpe will sich nicht von oben herab hoch nehmen/anfassen lassen.

Was ist mit der hündischen Art? Also Mensch geht in die Hocke, leicht seitlich des Welpens und lockt freundlich?

Wenn das geht, dann würde ich da kein Problem sehen...

Ich finde auch, dass die erste Zeit nach Abholung erst mal etwas Unsicherheit voll okay ist, auch wenn ich das von meinen Hunden als Welpe nicht kannte. Im Gegenteil, die klebten Menschen am Popo. Gerade unser Großer... ;)
 
finde ich es keineswegs "normal", wenn ein gut sozialisierter Welpe knurrend streichelnden (wenn auch fremden) Händen ausweicht.

Der Eingangstext:
" möchte von fremden nicht gestreichelt oder aufgehoben werden"

Gerade kleine Welpen werden schnell mal hochgenommen (2-Kilo-Welpe).
Wenn ein Welpe erstmal die Erfahrung gemacht hat, dass ihn Fremde einfach hochnehmen, ist es naheliegend, dass er Händen ausweicht.
Woher soll er wissen, ob die Hände zu einem rücksichtsvollen Menschen gehören und zu einem, der ihn einfach packt?
 
die Aussage von @Ksina muss ja nicht genau passen, Du weist doch selber das gerade Hunde-Neulinge, das nicht immer so genau Erkennen können, was der Welpe / Hund macht oder will.

Ich erinnere mich da an einen Fall, wo die Interessenten eine Hündin wollten da ich aber nur eine in dem Wurf hatte, da war das mit dem Aussuchen nicht möglich, dazu muss ich Sagen die kleine war schon als Welpe eine Hexe, die ihren Brüdern schon ordentlich Zugesetzt hatte.

Also an dem Tag wo das Ehepaar bei mir war, da Liefen die Welpen rum und Spielten ganz Normal zusammen und was soll ich Sagen, einer ihrer Brüder hat sich von Ihr das zwicken und zwacken nicht Gefallen lassen und hat sich eben dann gegen Sie auch Gewehrt, was wiederum zur Folge hatte das die kleine Hexe zur Hochform aufgefahren ist und ist wie Wild auf ihren Bruder los gegangen.

Das dauerte vielleicht 5 - 10 Sekunden wo Sie so Richtig giftig war, mit anderen Worten, das war nur Getöse unter zwei Welpen im alter von 6 / 7 Wochen, da Sagte die Frau zu ihren Mann also die Hündin kommt nicht in Frage, die beißt ja jetzt schon wie ein großer.

Also da ich sonst keine Hündin hatte sind die beiden dann ohne einen Welpen zu Kaufen wieder gegangen.

Ich wollte dir damit nur Sagen wie schnell es bei Hunde-Neulingen gehen kann, was Falsch zu Verstehen und genauso hat die das dann an Freunde und Bekannte weitergegeben.

Von daher nehme ich solche Aussagen gar nicht für Voll.
 
Aha Crime, so verhält sich also ein gut sozialisierter Welpe? Für mich ist dass ein Zeichen dafür, dass sich der Züchter (egal ob Züchter , Vermehrer oder Ups- (ja was denn?) Vermehrer oder Züchter) nicht groß mit den Welpen beschäftigt hat. Ich war bei vielen Wurfabnahmen dabei, aber, glaube mir, es war nicht ein Welpe dabei, der Angst vor dem großen Monster "Mensch" hatte. Und Todesangst schon mal gar nicht. Bei jeder Wurfabnahme werden die Welpen vom Zuchtwart und deren Helfer in die Hand genommen, um sie zu begutachten . Was natürlich vom Züchter täglich trainiert wurde. Es wird nämlich auch ein Abnahmebericht geschrieben, wo drin steht, wie sich der Wurf verhält und in was für einen Zustand (Pflege, Aufzucht, Wesen usw.) der Wurf ist. Ein guter Züchter wird nicht nur täglich seine Welpen wiegen, sie an den Futternapf setzen und auch sonst von anderen Familienmitgliedern anfassen lassen, er wird sie täglich auf ihren Gesundheitszustand überprüfen und auch streicheln. Gut sozialisierte Welpen haben keine Angst vor den Menschen, denn sie haben ihn nicht als "Monster" kennen gelernt, sondern mit Menschen nur gute Erfahrungen gesammelt. Sicher gibt es auch zurückhaltende Welpen, die sind aber in der Minderheit. Aber auch die werden sich nicht vor dem "Monster" Familie in Todesangst verstecken. Es sind Hunde und keine Wildtiere.

Und der Züchter hat zugelassen das du einfach so zu den Welpen marschiert und dir den erstbesten geschnappt und von oben herab gepackt hochgenommen hast? Da frag ich mich wer hier bei einem Vermehrer war.
Ich red auch nicht von Angst vor Menschen sondern von Angst vor fremden Menschen.
Und nicht von Menschen mit Hundekenntnissen die sich in der Situation dem Welpen gegenüber korrekt verhalten sondern von offensichtlich Menschen ohne Hundeverstand.


Nein. Auch distanzierte Rassen entwickeln die Distanziertheit erst mit dem Erwachsenwerden.
Normales Verhalten von normal sozialisierten Welpen ist es sich überall einzuschleimen.

Abhängig vom Auftritt des Menschen.
Sicher nicht in dem man hinmarschiert und ihn packt.
Und, nach meiner Erfahrung, auch nicht jeder.
Nehm ich nur mal Lukes Wurf (und das war in den letzten 20 Jahren nicht der einzige Welpenkontakt, nicht mal ansatzweise). Da gabs 3 Schleimer (Anton, Mickey und Little), einen ängstlichen (Pitt), einen der Hunde immer geiler fand als Menschen (nämlich Luke) Menschen aber generell schon gut fand und Misses die war weder noch sondern schon mit 4 Wochen kühl distanziert zu Menschen und Hunden.
Und im Hintergrund stand die Mama Lucy die nur 3 Leute überhaupt zu ihren Welpen gelassen und allen anderen sehr deutlich gemacht hat was sie erwartet wenn sie nicht kehrt machen.



Finds schon bisshen faul einen Text zu zitieren ohne selber noch was dazu zu fügen aber ich denke du willst darauf raus das es sich ja nicht um unbekannte sondern um Familie handelt.
Was der Welpe natürlich weiß weil er sich vorab den Stammbaum seiner zukünftigen Familie hat zeigen lassen. Oder man ihm gesagt hat gugg, der da gehört zur Familie.
Oder woher soll ein Welpe das direkt wissen?
 
"Crime, post: 1081905, member: 12790"]
Und der Züchter hat zugelassen das du einfach so zu den Welpen marschiert und dir den erstbesten geschnappt und von oben herab gepackt hochgenommen hast? Da frag ich mich wer hier bei einem Vermehrer war.
Ich red auch nicht von Angst vor Menschen sondern von Angst vor fremden Menschen.
Und nicht von Menschen mit Hundekenntnissen die sich in der Situation dem Welpen gegenüber korrekt verhalten sondern von offensichtlich Menschen ohne Hundeverstand.

Erstens fassen oder stürzen wir uns nicht von oben auf die Welpen. Für wie dämlich hältst Du eigentlich Zuchtwarte und deren Helfer? Zweitens wird eine Zuchtabnahme (Welpenabnahme) vorher angekündigt, da "marschiert" keiner einfach so rein. Wie soll man Welpen begutachten und den Chip ablesen, ohne sie in die Hand zu nehmen? Da wird jeder Welpe einzeln begutachtet. Der Züchter ist da natürlich immer dabei. Und ja, Zuchtwart und Helfer (Anwärter) sind nun mal fremde Menschen. Trotzdem werden sie von den Welpen nicht als "Monster" angesehen. Zumindest nicht, wenn der Züchter sie ausreichend sozialisiert hat und sie gut aufgezogen hat. Darum ging es ja wohl hiebei.



Finds schon bisshen faul einen Text zu zitieren ohne selber noch was dazu zu fügen aber ich denke du willst darauf raus das es sich ja nicht um unbekannte sondern um Familie handelt.

So in etwa. Warum also das, was schon da steht noch mal schreiben? Doppelt gemoppelt.

Was der Welpe natürlich weiß weil er sich vorab den Stammbaum seiner zukünftigen Familie hat zeigen lassen. Oder man ihm gesagt hat gugg, der da gehört zur Familie.
Oder woher soll ein Welpe das direkt wissen?

Nach über einer Woche müsste das der gut sozialisierte Welpe eigentlich mitbekommen haben. Da sollte wohl kaum noch ein Grund für den Welpen bestehen sich nicht streicheln zu lassen oder wild um sich zu beißen.
Bei Vermehrer oder Händlerwelpen erlebt man dass öfters mal. Wen wundert es da noch? Wenn die Welpen den Menschen nur sehen, wenn sie Futter bekommen oder der Stall sauber gemacht wird. Und ja, ich habe beide Welpensorten (Züchter- und Vermehrerwelpen) kennen gelernt. Züchterwelpen über den Züchter (im Verein) und Vermehrerwelpen über den TS.
 



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