Welpe knurrt und schnappt,kein spiel

Hallo,
mathilda ist jetzt 15 wochen.sie ist sehr aufgeweckt,anhänglich,aber auch frech und testet aus.
Seit kurzem habe ich das problem,dass sie nach mir schnappt wenn ich sie von der couch heben möchte.zum springen ist sie ja einfach zu jung.
sie macht das auch nicht ständig,aber die paar mal die jetzt vorgekommen sind,sind schon zu viel.
Zuerst hat sie immer nur geknurrt.ich habe mich davon nicht beeindrucken lassen,kurz mit etwas erhobener stimme gesagt "schluss" und sie von der couch gehoben.so der rat der hundetrainerin.
Jetzt ist es so,dass sie knurrt und auch probiert nach mir zu schnappen.
Immer nur in der ein und selben situation wenn sie von der couch muss,weil es z.b fressen gibt oder wir rausgehen usw.
Es ist auch nicht so,dass sie liegen bleiben möchte,sie steht ja dann immer schon in den startlöchern und trotzdem legt sie dieses verhalten ab und an an den tag.
Als sie das erste mal nach mir geschnappt hat,hab ich nicht groß überlegt,ihr die hand ins genick gelegt und sie nach unten gedrückt,natürlich nicht grob,aber so dass sie merkt ok,dass da war scheiße.
das hat dann 4 tage gehalten und heute abend hat sie noch mal probiert nach mir zu schnappen.ich hab sie wieder runter gedrückt,kurz gewartet und wollte sie dann heben und madame wollte noch mal schnappen.gleiches spiel noch mal,ins genick und runter.
Wie verhält man sich denn am besten in so einer situation?macht man das mit dem runterdrücken oder ist das völlig falsch?soll ich auch das schnappen kommentarlos "ignorieten" und sie einfach runterheben?soll ich sie im ganzen mehr begrenzen?
Bin für jeden tip dankbar😊

Lg
 
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Ok,sie ist erst 15 Wochen, aber auch da geht soetwas garnicht.
Egal aus welchen Gründen sie auch immer so reagiert, bei mir wäre die Couch ab sofort Tabu. Wenn sie ihre Lektion gelernt hat,kann sie gern wieder auf meine Couch kommen 🤗
 
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Ich habe einen Hund, deren knurren nicht respektiert wurde und die fürs abschnappen abgestraft wurde. Als sie dann das erste mal richtig geschnappt hat, mußte sie weg, und zwar sofort.
So kanns gehen.

Du hast einen jungen Hund, fast noch ein Welpe. Da solltest Du doch in der Lage sein, dem Hund freundlich, aber bestimmt zu sagen "geh da runter". Vor allem, wenn er eh schon "in den Startlöchern steht", wie Du schreibst.
Eine freundliche Aufforderung, "komm, Gassi gehen" oder ähnliches, sollte den Hund eigentlich auch in Gang bringen.
Alles etwas entspannt.

Dann hat der Hund keinen Grund zu knurren und Du mußt ihn nicht bestrafen.

Knurren ist Kommunikation. Auch Hunde dürfen sagen "ich find das jetzt grad doof".
Ich glaube auch nicht, Dass Dein Hund die Weltherrschaft an sich reißen wollte oder wirklich seinen Platz auf dem Sofa verteidigen. Ich tippe eher darauf, sie hat sich zu stark bedrängt gefühlt.
Und nach knurren kommt schnappen.

Als Mensch sollte man Verstand und Einfälle genug haben, solche Situationen auch ohne "Holzhammermethode" (wie runterdrücken) zu entschärfen.
 
Also ob sie jetzt so richtig schnappen wollte? Unsere Kleine hat sich auch mal ausprobiert. Das ging nach einiger Zeit wieder weg. Und natürlich bekam sie auch klare Ansagen.
Aber ich wage es zu bezweifeln, dass es erforderlich und sinnvoll ist einen 15 Wochen alten Welpen körperlich zu maßregeln......Das ist doch noch ein Kind.....
 
Wie verhält man sich denn am besten in so einer situation?macht man das mit dem runterdrücken oder ist das völlig falsch?soll ich auch das schnappen kommentarlos "ignorieten" und sie einfach runterheben?soll ich sie im ganzen mehr begrenzen?
Nein, das mit dem Runterdrücken macht man nicht und die Situation wurde dadurch ja auch nicht besser sondern schlimmer und aus dem Knurren wurde ein Schnappen.

Knurren ist Kommunikation bei Hunden die man nicht ignorieren sollte weil Hunde sonst eine Stufe auf der Eskalationsleiter weiter gehen und das wäre abschnappen und danach kommt beißen.

Ich würde Matilda freundlich auffordern von der Couch runter zu springen. Wenn sie darauf nicht reagiert versuch es mit einem Geschirr an dem eine kurze Hausleine befestigt ist. Dann ein nettes runter (oder wie du es nennen möchtest) und dann leicht (!) an der Hausleine ziehen damit Matilda von der Couch runter geht und merkt, dass du nicht mit ihr diskutierst. Der Hund wird aber nicht mit Hilfe der Hausleine von der Couch gezogen sondern soll die Erfahrung machen, dass du das runter durchsetzen kannst ohne Matilda dafür hochzuheben.
 
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Du hast eine BX, oder?
Ich würde mich auf diese Diskussion die nächste Zeit gar nicht erst einlassen. Zum Einen ist körperlich werden sowieso eher kontraproduktiv, zum Anderen wird Dir Dein Junghund bald diesbezüglich einiges entgegenzusetzen haben.

Das Sofa wäre bei mir ab sofort tabu, zum Kuscheln würd ich mich eben auf den Boden setzen.
Wenn in ein paar Wochen (oder Monaten, wer weiß das schon....?) ausdiskutiert ist, wer im Zweifel wen bewegen kann, kann der Hund ja wieder rauf.
 
Hallo,
mathilda ist jetzt 15 wochen.sie ist sehr aufgeweckt,anhänglich,aber auch frech und testet aus.
Seit kurzem habe ich das problem,dass sie nach mir schnappt wenn ich sie von der couch heben möchte.zum springen ist sie ja einfach zu jung.
sie macht das auch nicht ständig,aber die paar mal die jetzt vorgekommen sind,sind schon zu viel.
Zuerst hat sie immer nur geknurrt.ich habe mich davon nicht beeindrucken lassen,kurz mit etwas erhobener stimme gesagt "schluss" und sie von der couch gehoben.so der rat der hundetrainerin.
Jetzt ist es so,dass sie knurrt und auch probiert nach mir zu schnappen.
Immer nur in der ein und selben situation wenn sie von der couch muss,weil es z.b fressen gibt oder wir rausgehen usw.
Es ist auch nicht so,dass sie liegen bleiben möchte,sie steht ja dann immer schon in den startlöchern und trotzdem legt sie dieses verhalten ab und an an den tag.
Als sie das erste mal nach mir geschnappt hat,hab ich nicht groß überlegt,ihr die hand ins gelegt und sie nach unten gedrückt,natürlich nicht grob,aber so dass sie merkt ok,dass da war scheiße.genick
das hat dann 4 tage gehalten und heute abend hat sie noch mal probiert nach mir zu schnappen.ich hab sie wieder runter gedrückt,kurz gewartet und wollte sie dann heben und madame wollte noch mal schnappen.gleiches spiel noch mal,ins genick und runter.
Wie verhält man sich denn am besten in so einer situation?macht man das mit dem runterdrücken oder ist das völlig falsch?soll ich auch das schnappen kommentarlos "ignorieten" und sie einfach runterheben?soll ich sie im ganzen mehr begrenzen?
Bin für jeden tip dankbar😊

Lg
Hallo Laura890,
ich bin der Meinung , Du hast alles richtig gemacht , schnappen ,oder beißen geht gar nicht . 👏

Wenn solche Verhaltensweisen auftreten , sollte so etwas sofort unterbunden werden , ob man dann den Hund am Genick nach unter drückt ,
oder dieses mit anderen Maßnahmen gelingt , sollte davon abhängen sein , wie erfolgreich dieses für eine sofortige Unterbrechung wirkt .
Es ist von Hund zu Hund recht verschieden , mit welchem Einsatz und welchen Maßnahmen es gelingt ein unerwünschtes Verhalten nachhaltig
zu unterbrechen .
Aber übertriebene Härte sollte immer vermieden werden , der Hund darf dabei nicht unnötig geängstigt , oder traumatisiert werden .
Es kommt bei den Maßnahmen darauf an, wie leicht sich der Hund unterbrechen lässt, doch eine beeindruckende Wirkung muss es schon
zeigen wenn man einen Hund bei seinem unerwünschten Verhalten wirksam unterbrechen muss . 😯

Nur das Ignorieren , oder Ablenken kann bei aggressiven Verhaltensweisen des Hundes ,
als gegen Maßnahme nicht wirken , oder verstanden werden .
Wer Aggressionen beim Hund nur ignoriert , kann dieses unerwünschte Verhalten beim Hund auch verstärken ,
es ändert nichts am Beißverhalten bei Welpen, oder Junghunden .
Hunde können nur direkte und unmittelbare Ereignisse miteinander verknüpfen.
Je deutlicher und eindrucksvoller diese Ereignisse sind , desto leichter wird der Hund auch sein Verhalten daraufhin ändern . 🙄

Gut wäre es aber , solche Korrekturen jedes Mahl mit einem Kommandowort zu verbinden , damit kann der Hund auch zukünftig bei Verfehlungen angesprochen werden und dann nur durch dieses Kommando korrigiert und unterbrochen werden . 🤫
Die negative Verknüpfung der unangenehmen Maßreglungen mit dem Kommandowort ist wichtig,
damit der Hund darauf auch dauerhaft reagiert und das Kommando ewig wirksam bleibt . 👆

Es wäre wünschenswert , wenn man als HH den Respekt seines Hundes genießen kann und sich der Hund gerne unterordnet
und die Hierarchie eindeutig geregelt ist . 🤷‍♂️
 
Zuletzt bearbeitet:
Runterdrücken, Schnauzgriff etc. - alles Old-School (wie man heute so schön zu sagen pflegt). Hat sich alles inzwischen überholt. Du hast einen jungen Welpen, der probiert natürlich vieles aus. Lässt Du Dich auf seine Energie ein, hat er gewonnen. Du musst souverän bleiben, das ist da A und O!

Wenn er nicht von der Couch springen kann, ist's natürlich ein bisschen blöd für Dich, da Du gezwungen bist, ihn zum Runterheben anfassen zu müssen. Da bietet sich ihm ja die Chance zuzuschnappen. Könntest Du ein Kissen oder ähnliches, was auch etwas höher ist, vor die Couch legen, so dass für ihn ein Sprung auf dieses höhere Niveau möglich ist? Denn dann würde ich ihm, wenn er sich so blöd verhält, keine weitere Aufmerksamkeit/Zuwendung schenken und ihn mit meinem Popo rückwärts von der Couch drängeln (behutsam, aber konsequent). Oder von mir aus auch mit dem Arm und dem nach unten gebäugten Oberkörper, aber wenigstens seitlich, ohne Blickkontakt. Ich will damit erreichen, dass er keinerlei Beachtung und Zuwendung für sein blödes Verhalten bekommt, ich aber meinen Willen, dass er von der Couch zu verschwinden hat, durchsetze.
 
Es wäre wünschenswert , wenn man als HH den Respekt seines Hundes genießen kann und sich der Hund gerne unterordnet
und die Hierarchie eindeutig geregelt ist . 🤷‍♂️
Den Respekt eines Hundes holst Du Dir mit Sicherheit nicht, in dem Du ihn körperlich dominierst.

Und gerade bei einem Molosser (ich gehe davon aus, dass BX für Bordeaux Dogge steht) sind diese Methoden (runterdrücken ect pp) zum Einen zeitlich sehr, sehr limitiert und zum Anderen bringe ich ihm damit schön bei, dass der Stärkere gewinnt. Ob ich das wirklich möchte lass ich mal so dahin gestellt... bei einem Endgewicht von roundabout 60 kg +/- . 🙄
 
Vielleicht hilft das als Beispiel:
Ich weiß dass nicht jeder die Vergleiche mit Kindern mag!
Aber stell dir vor dein Kind steht auf der Couch und du sagst, komm runter wir wollen los.
Du gehst hin und willst ihm runter helfen.
Dein Kind wehrt dich mit den Händen ab, weil es das selber machen will oder weil es sich nicht angenehm anfühlt wenn du es runterhebst.
Daraufhin verpasst du ihm eine Ohrfeige und hebst es trotzdem runter.

Wie fühlt sich dein Kind jetzt und was wird es das nächste Mal tun?

Das nächste Mal schreit es dich dazu noch an - nicht weil es böse ist, sondern weil es bisher keine gute Erfahrung gemacht hat!

Ändere die Situation.
Lässt sich dein Hund evtl. nur ungern hochheben?
Überleg mal ob das in anderen Situationen auch so ist, dass sie das Heben nicht gern mag?

Vielleicht eine Rampe verwenden oder das am Sofa gehoben werden positiv aufbauen?

Ich bestrafe zB. niemals das Knurren oder Schnappen, wenn ich etwas vom Hund verlange wo er sich evtl. bedrängt fühlt usw.
Das ist nur Kommunikation. Er teilt mir nur mit, dass er das was ich gerade mache nicht möchte.
Verbiete ich ihm aber etwas, zB. die Katze zu ärgern usw und er knurrt mich dann wegen meiner Massregelung an, dann scheppert es bei mir auch mal im übertragenen Sinne.
 



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