Welcher Hund passt zu mir?

Hejsan,

Ich habe schon ne ganze Weile wieder die Lust mir einen Hund anzuschaffen, nur habe ich Angst, dass ich mir vielleicht einen Hund zulege, der mit meiner Lebensart nicht zurecht kommt.

Kurz zu mir:
ich bin 26 und werde nächstes Jahr auf einem weitläufigen Gut wohnen und zwischen diesem und einer Wohnung in der nächstgrößeren Stadt wechseln. Der Weg wird meist mit dem Fahrrad zurückgelegt, das heißt der Hund muss natürlich auch etwas sportlich sein. Meine freie Zeit nutze ich zum Reisen, das heißt ein paar Monate im Jahr würde ich mit dem Hund zusammen zu Fuß unterwegs sein. Dafür werde ich aber auch einige Monate (vor allem zur Erntezeit und im Winter) auf dem Gut bleiben.
Da wir öfters Besuch bekommen und auf den Reisen natürlich auch oft neue Bekanntschaften machen, wäre es gut, wenn der Hund Fremden aufgeschlossen ist. Ein wirklicher Wachhund ist eher unwichtig.
Auf dem Gut und im Umfeld gibt es ausserdem Tiere (von Meerschweinchen bis Kühen) es wäre daher gut, wenn der Jagdtrieb nicht hoch entwickelt ist, da vor allem die Meerschweinchen unseren Mitbewohnern sehr am Herzen liegen.
Meine Erfahrung mit Hunden wüsste ich jetzt noch nicht ganz einzuschätzen, ich bin mit einem Hund aufgewachsen (französischer Beagle) und meine Familie väterlicherseits ist eigentlich geprägt durch Hundebesitzer. Aber das wäre jetzt mein erster "eigener" Hund.

Meine eigenen Präferenzen:
Also ich persönlich liebe ja Tamaskane und auch Huskys finde ich sehr gut. Nur glaube ich, dass der sportliche Anspruch eines Huskys doch nicht geboten wird. Ich brauche schließlich eher einen Hund zum Wandern als zum Sport treiben :)

so, ich hoffe ich habe alles wichtige genannt, damit ihr euch ein Bild machen könnt. Ich freue mich schon auf eure Antworten :)
 
Hi,

Der Berger Blanc Suisse fällt mir da spontan ein.
Aber überlege auch, ob ein kleinerer, handlicherer Hund nicht praktischer ist.
Der Elo kommt auch in Frage. Die werden auf Freundlichkeit gegenüber Mensch und Tier gezüchtet. Die gibt es außerdem in zwei Größen.

LG,
Stadtmensch
 
Es soll ein erwachsener Hund werden, oder? Einen Welpen stelle ich mir in deiner Situation schwierig vor.

Ich würde mich an deiner Stelle mal im Tierheim oder in den Kleinanzeigen umgucken. Unter Umständen findest du so einen passenden Hund. Es gibt ja auch viele tolle Mischlinge, die mit deiner Lebenssituation gut klarkommen würden.
 
Der Berger Blanc Suisse fällt mir da spontan ein.
Aber überlege auch, ob ein kleinerer, handlicherer Hund nicht praktischer ist.
Der Elo kommt auch in Frage. Die werden auf Freundlichkeit gegenüber Mensch und Tier gezüchtet. Die gibt es außerdem in zwei Größen.

Ich hab mir die beiden Rassen mal angeschaut und ja, ich glaube so ein Berger könnte gut passen. Auch die Wesensart scheint gut für die Situation zu passen. Leider habe ich keine Informationen zum Jagdtrieb gefunden aber ich nehme an, bei so einem Schäferhund braucht man keine Angst um besagte Meerschweinchen zu bekommen, oder? :)

Es soll ein erwachsener Hund werden, oder? Einen Welpen stelle ich mir in deiner Situation schwierig vor.

Ich würde mich an deiner Stelle mal im Tierheim oder in den Kleinanzeigen umgucken. Unter Umständen findest du so einen passenden Hund. Es gibt ja auch viele tolle Mischlinge, die mit deiner Lebenssituation gut klarkommen würden.

Ich kann mich mit beidem gut anfreunden. Es dauert ja noch etwa 6 Monate bis ich auf das Gut umziehe, bis dahin hätte er also die Welpenzeit überstanden und auch die langen Reisen werde ich ihm ja nicht von Anfang an zumuten.
Ein großer Hund hätte natürlich den Vorteil, dass er schon generelle Erziehung wie Stubenreinheit und an der leine gehen (oder natürlich noch besser bei fuß) beherrscht, aber da habe ich noch keine große Erfahrung wie das mit der Bindung zu einem neuen Herrchen ist.

Das Tierheim wäre auch meine erste Anlaufstelle
Ihr kennt euch da ja etwas besser aus, ich habe ein kleines Vertrauensproblem was Tierheime angeht. Wir hatten damals in der WG einen Hund aus einem Tierheim gehabt, der wirklich auch nach Wochen noch total verängstigt war und sich kaum an Menschen herangetraut hat. Ich weiß nicht ob das durch ein früheres Herrchen oder durch das Tierheim passiert ist, daher bin ich da bisher immer recht vorsichtig.
 
Ich hab mir die beiden Rassen mal angeschaut und ja, ich glaube so ein Berger könnte gut passen. Auch die Wesensart scheint gut für die Situation zu passen. Leider habe ich keine Informationen zum Jagdtrieb gefunden aber ich nehme an, bei so einem Schäferhund braucht man keine Angst um besagte Meerschweinchen zu bekommen, oder? :)

Kommt immer auf den jeweiligen Hund an. Bei einem Welpen kommt halt hinzu, dass der natürlich erst mal alles, was sich irgendwie bewegt/komische Geräusche von sich gibt ziemlich interessant finden kann. Und im Junghundealter kann sich das dann noch mal steigern. Natürlich kann man bei einem Welpen/Junghund von Anfang an klare Grenzen setzen, dass die Meerschweinchen "tabu" sind, bedenken muss man natürlich, wie stark der Jagdtrieb mal ausgeprägt sein wird, kann niemand genau sagen. Schäferhunde sind zwar keine Jagdhunde, trotzdem findet man unter ihnen sicher auch den ein oder anderen "Extremjäger".
Aber: Hunde lernen auch, welche Tiere zur Familie dazugehören. So gibt es Hunde, die mit Katzen im eigenen Haushalt kein Problem haben, draußen aber jede fremde Katze hetzen würden.


Ich kann mich mit beidem gut anfreunden. Es dauert ja noch etwa 6 Monate bis ich auf das Gut umziehe, bis dahin hätte er also die Welpenzeit überstanden und auch die langen Reisen werde ich ihm ja nicht von Anfang an zumuten.
Ein großer Hund hätte natürlich den Vorteil, dass er schon generelle Erziehung wie Stubenreinheit und an der leine gehen (oder natürlich noch besser bei fuß) beherrscht, aber da habe ich noch keine große Erfahrung wie das mit der Bindung zu einem neuen Herrchen ist.
Wie viel Zeit hast du denn, wenn du dann auf dem Gut lebst, und leben da auch noch andere Leute? Wenn ja, wie stehen die zum Thema Hund? Wenn du den Hund mit drei Monaten übernimmst, ist der bei deinem Umzug aufs Gut etwa 9 Monate alt. Steckt also voll in der Pubertät und hat vermutlich noch jede Menge bunte Knete im Kopf. Erzieherisch muss man bei einem Hund in diesem Alter noch sehr "dahinter" sein. Da ist dann natürlich die Frage, inwiefern du das dann gewährleisten kannst.

Ja, der große Vorteil bei einem erwachsenen Hund liegt darin, dass er charakterlich schon gefestigt ist. Und viele erwachsene Hunde sind ja auch schon stubenrein und kennen zuminest ein paar grundlegende Kommandos. Ob der Hund leinenführig ist oder nicht, würde man dir z.B. im Tierheim mitteilen. Oder du würdest bei einem Probespaziergang selbst darauf kommen ;)


Ihr kennt euch da ja etwas besser aus, ich habe ein kleines Vertrauensproblem was Tierheime angeht. Wir hatten damals in der WG einen Hund aus einem Tierheim gehabt, der wirklich auch nach Wochen noch total verängstigt war und sich kaum an Menschen herangetraut hat. Ich weiß nicht ob das durch ein früheres Herrchen oder durch das Tierheim passiert ist, daher bin ich da bisher immer recht vorsichtig.
Deutsche Tierheime arbeiten im Regelfall sehr seriös. Vorsichtig muss man eher sein, wenn man einen Hund vom Züchter holt, unseriöse Vermehrer gibt es häufiger als "unseriöse Tierheime".
Natürlich kann es mal passieren, dass ein Hund an ein Zuhause vermittelt wird, das nicht wirklich "passt". Vielleicht fühlte der Hund sich in der WG nicht wohl, vielleicht gelang es dem neuen Besitzer nicht, ihm Sicherheit zu vermitteln. Vielleicht nahm man im Tierheim auch fälschlicherweise an, der Hund sei weniger ängstlich als es tatsächlich der Fall war. Ich halte dies eher für einen Einzelfall.
Man kann ja auch mehrmals ins Tierheim kommen und die Hunde besuchen. Manche Tierheime beraten zudem intensiver als andere, also eventuell kann man auch mehrere Tierheime angucken und schauen, wo man sich besser beraten fühlt.
 
Das ist sicherlich von Tierheim zu Tierheim unterschiedlich und man muss natürlich immer bedenken, dass auch Pfleger nicht immer alles über einen Hund wissen können, da sie ihnja selber hauptsächlich im Tierheimumfeld kennen und eben nicht immer voraussagen können, wie sich ein Hund jetzt zuhause verhalten wird.

Aber meiner persönlichen Erfahrungen sind überwiegend positiv was unser Tierheim angeht, die Pfleger waren bei unseren beiden Hunden sehr bemüht alle Fragen zu klären, ohne was schönzureden und haben uns auch offen und ehrlich gesagt, wenn sie was nicht wussten (wissen konnten). Zudem gabs noch von ihnen eine Menge Tipps für den Anfang.
Bei unserem Ersthund haben wir zuerst mit den Pflegern geredet, was wir uns vorstellen und wie der Hund leben soll etc. und die haben uns dann dementsprechend unseren Golschatz vorgestellt, der,bis auf seine Angst, perfekt zu uns passt.
Mit unserer kleinen Maus liefs ähnlich ab.

mal beim TH vorbeizuschauen und nachzufragen und sich umzuschauen kostet ja nichts.
 
Hallo,

zu zwei Themen würd eich mich mal kurz äußern wollen:

Du überlegst einen Welpen aufzunehmen, weil du ja JETZT 6 Monate Zeit hast und erstd ann aufs Gut gehst.
Berücksichtige bitte, dass es im Normalfall nicht so schnell geht dass man einen Welpen bekommt =)
Hast du dich entschieden und Kontakt zum (guten) Züchter aufgenommen - kann es durchaus einige Monate dauern.
Gute Züchter die bereits jetzt welpen haben, haben normalerweise auch schon Abnehmer für alle Würmchen.

Also kann es sehr gut sein, dass du noch länger als 6 Monate auf deinen welpenw arten musst - dass muss einfach zeitlich eingeplant sein.

Außerdem musst du sowohl beim Züchter als auch (udn jetzt komme ich zum zweiten Thema) guten Tierheim/Tierschutz/Pflegestelle sehr genau hinschauen.
Es wird viel Schindluder mit der "Ware Hund" getrieben und schwarze schafe tummeln sich überall.
TH ist oft schon eine mit der seriösesten Anlaufstellen (wobei es hier auch sgute und schlechte Pfleger die Hunde vermitteln gibt).
Und gute Züchter findest du mit hoher Wahrscheinlichkeit in Vereinen des VDH.

Züchter/Tierheime vorher kennen lernen - DEN Hund kennen elrnen - mal Gassi gehen (mit TH-Hund).
Fragen stellen, auf das Bauchgefhül höhren. Dann hast du gute Chancen "Deinen" Hund zu finden =)
 
Du überlegst einen Welpen aufzunehmen, weil du ja JETZT 6 Monate Zeit hast und erstd ann aufs Gut gehst.
Berücksichtige bitte, dass es im Normalfall nicht so schnell geht dass man einen Welpen bekommt =)
Hast du dich entschieden und Kontakt zum (guten) Züchter aufgenommen - kann es durchaus einige Monate dauern.
Gute Züchter die bereits jetzt welpen haben, haben normalerweise auch schon Abnehmer für alle Würmchen.

Danke für den Hinweis, ich habe bis jetzt vor allem im Internet nach Züchtern und co geschaut und da kam es immer als recht frühzeitig vor. Dann werde ich noch twas Zeit einplanen, damit das auch keine Problematik wird :)
Aber wie gesagt, ich hätte ja auch mit ausgewachsenen Hunden kein Problem, solange sie ien gesundes Wesen haben.

Außerdem musst du sowohl beim Züchter als auch (udn jetzt komme ich zum zweiten Thema) guten Tierheim/Tierschutz/Pflegestelle sehr genau hinschauen.
Es wird viel Schindluder mit der "Ware Hund" getrieben und schwarze schafe tummeln sich überall.
TH ist oft schon eine mit der seriösesten Anlaufstellen (wobei es hier auch sgute und schlechte Pfleger die Hunde vermitteln gibt).
Und gute Züchter findest du mit hoher Wahrscheinlichkeit in Vereinen des VDH.

Züchter/Tierheime vorher kennen lernen - DEN Hund kennen elrnen - mal Gassi gehen (mit TH-Hund).
Fragen stellen, auf das Bauchgefhül höhren. Dann hast du gute Chancen "Deinen" Hund zu finden =)

ja, dass man schon einen Hund erstmal kennenlernen sollte war mir bewusst. Schließlich würden wir beide ja ne Menge Zeit miteinander verbringen, da muss die Chemie schon stimmen. :)
 
Ein Welpe ist in der Anfangszeit sehr Zeitintensiv, du wirst ihm zeigen müssen was er darf und was nicht.
Genau hier liegt aber der Vorteil, du kannst ihn an deine Tiere gewöhnen, was bei einem TH Hund evt nicht mehr funktioniert.

Wie Groß darf der Hund eigendlich werden?
 



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