Welcher Hund passt zu uns und den Umständen?

Wir ziehen in Erwägung einen Hund anzuschaffen vom Züchter (ernsthaft drüber nachgedacht).
Also wir sind eine Famlie. Meine Mutter hat keine wirkliche Ahnung von Hunden (es wäre ihr 1. Hund und sie hat nicht viel mit Hunden zu tun), mein Vater hatte schon mal einen Hund (also richtig eigener und alles) und hat also so schon Erfahrungen, mein Bruder eigentlich nicht und ich schon etwas (also ich mach Auslandsjahr und hab hier einen Hund und meine Freunde haben alle Hunde und bin ununterbrochen von Hunden umgeben).
Wir leben in einer Wohnung (120qm2) in der Stadt aber in unmittelbarer Nähe (5min Fußweg) ist ein Wald, wo man für lange Spaziergänge gehen kann und alles. Der Hund wäre kaum alleine.
Wir wollen also einen Hund der in einer Wohnung leben kann und nichts hyperaktives. Aber es soll auch auf keinen Fall ein kleiner Hund sein. Er soll schon mindestens mittelgroß sein. Er soll ein Kuschelhund sein quasi. Lieb, zugänglich und nicht aggressiv (möglichst leicht erziehbar). Langhaarig wär auch schön, aber kein muss. Und er soll kein richtiger Wachhund oder Schutzhund sein. In der Woche können wir mit ihm an normalen, beschäftigten Tagen um die 1-2h auslauf bieten wenn nicht sogar mehr und an Wochenenden mehr. Und es soll kein Labrador von der Rasse sein, da es uns einfach nicht anspricht und wir viele schlechte Erfahrungen mit welchen gemacht haben.
 
Also zum Thema Kuschelhund und nicht aggressiv. Es kommt immer drauf an, was man aus dem Hund macht. Jeder Hund kann aggressiv werden egal ob Mops, Schäferhund, Pudel oder oder oder....
Nebenbei erwähnt finde ich sollte ein Hund schon mindestens 2 Stunden Auslauf haben. Da ist Kopfarbeit nicht mal mit eingerechnet. Gerade am Anfang wird man enorm viel Zeit investieren.
Wichtig ist es MÜSSEN ALLE mitziehen. Bei Unklarheiten würde ich auch sofort einen Trainer hinzuziehen, Fehler rächen sich später.
Zur Rasse, ja also bei so vielen Eingrenzungen fällt mir auf die schnelle nichts ein. Macht euch über Internet kundig, besucht Züchter, schaut euch die Hunde in Natura an. Und vor allem lasst nicht nur das Auge entscheiden, das ist schon vielen HH und Hunden zum "Verhängnis" geworden.

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Wo bleibt der Hund, wenn ihr (dein Bruder und du) aus dem Haus seid? Zumindest du bist volljährig, und wirst vermutlich in absehbarer Zeit ausziehen. Wessen Hund soll es dann sein? DAS wäre die Frage, die ich mir stellen würde, bevor ich mich an die konkrete Rasse mache.
 
Wir ziehen in Erwägung einen Hund anzuschaffen vom Züchter (ernsthaft drüber nachgedacht).
Also wir sind eine Famlie. Meine Mutter hat keine wirkliche Ahnung von Hunden (es wäre ihr 1. Hund und sie hat nicht viel mit Hunden zu tun), mein Vater hatte schon mal einen Hund (also richtig eigener und alles) und hat also so schon Erfahrungen, mein Bruder eigentlich nicht und ich schon etwas (also ich mach Auslandsjahr und hab hier einen Hund und meine Freunde haben alle Hunde und bin ununterbrochen von Hunden umgeben).
Wir leben in einer Wohnung (120qm2) in der Stadt aber in unmittelbarer Nähe (5min Fußweg) ist ein Wald, wo man für lange Spaziergänge gehen kann und alles. Der Hund wäre kaum alleine.
Wir wollen also einen Hund der in einer Wohnung leben kann und nichts hyperaktives. Aber es soll auch auf keinen Fall ein kleiner Hund sein. Er soll schon mindestens mittelgroß sein. Er soll ein Kuschelhund sein quasi. Lieb, zugänglich und nicht aggressiv (möglichst leicht erziehbar). Langhaarig wär auch schön, aber kein muss. Und er soll kein richtiger Wachhund oder Schutzhund sein. In der Woche können wir mit ihm an normalen, beschäftigten Tagen um die 1-2h auslauf bieten wenn nicht sogar mehr und an Wochenenden mehr. Und es soll kein Labrador von der Rasse sein, da es uns einfach nicht anspricht und wir viele schlechte Erfahrungen mit welchen gemacht haben.



Ich hab viel falsch dargestellt sorry. Also das mit gassigehen war falsvhkalkulation. Eigentlich an alltag sind da 3h drinne.
Und mein Vater will den Hund ja haben und er ist gerade in Rente gegangen. Also hat er ununterbrochen quasi Zeit für den Hund und ist auch bereit auf lange Spaziergänge mit ihm zu gehen (er macht das eh schon auch ohne Hund mind 2h am Tag ). Meine Mutter idt auch dafür und will sich um ihn kümmern (meine Eltern sind nur nicht gut mit Internetund recherche so mach ich das hier also) auch wenn sie noch arbeitet. Und wir sind halt auch dafür. Wollt nur sagen dass es kein sporthund sein soll. Mein Vater ist zwar fit, aber mit ihm rennen wird er trotzdem nicht und ich würd maximal mit ihm joggen, aber dann auch so gehtempo. Dacht es wär klar als ich sagte er hatte schon einen Hund das er halt wieder einen haben will.
Und ich muss zugeben meine Gassikalkulation war daneben, aber hab falsch gerechnet. Weil ich hab eher so gedacht wie viel kann ein einzelner für Zeit aufbringen (also ich) aber das stimmt ja nicht weil wir mehr personen sind die nicht alle arbeiten oder schule haben. Aber mein Vater geht ja am Morgen eh 2h raus und wenn dann jemand am Nachmittag und jemand später nochmal geht ist das mind 1h mehr. Also kommen wir auf 3h minimum. Ist das okay?
 
Zur Rasse, ja also bei so vielen Eingrenzungen fällt mir auf die schnelle nichts ein.
Soo viele Einschränkungen sind das doch gar nicht. Die meisten Hunde können gut in der Wohnung leben, "lieb, zugänglich, nicht aggressiv, Kuschelhund" sind Erziehungsgeschichten. Bleibt nur "mindestens mittelgroß", "langhaarig wäre nett, aber kein Muss", leicht erziehbar, und "kein richtiger Wach/Schutzhund", was auch z.T. Erziehungssache ist.
Abraten würde ich nur unbedingt von allen Herdenschutzrassen, denn die gehen da gar nicht.
Wie sieht es aus mit Golden Retriever oder einem Großpudel (die sehen wirklich ganz nett aus, wenn man keine Püschelchen in sie reinrasiert)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
ich schreibe mal ind einen text mit roter Farbe rein.

Wir ziehen in Erwägung einen Hund anzuschaffen vom Züchter (ernsthaft drüber nachgedacht).

Also einen Welpen ja?
Ihr seid euch alle bewusst das ein Welpe zwar sehr viel Spass macht, aber auch sehr viel Arbeit bedeutet.
Dass die Aufzucht sehr viel Geduld, Verständnis und Humor verlangt?
Dass ihr von einem Welpen/Junghund nicht dasselbe erwarten könnt, wie von den bekannten Hunden im Freundeskreis?
Dass ein Welpe gute 2-3 Jahre braucht bis er "fertig" ist mit der Erziehung?
Dass ein Welpe die ersten Wochen möglichst nicht ealleine bleiben sollte?
Dass ein Junghund - egal welcher Rasse - deutlich mehr als 1-2h Bewegung täglich braucht?


Also wir sind eine Famlie. Meine Mutter hat keine wirkliche Ahnung von Hunden (es wäre ihr 1. Hund und sie hat nicht viel mit Hunden zu tun), mein Vater hatte schon mal einen Hund (also richtig eigener und alles) und hat also so schon Erfahrungen, mein Bruder eigentlich nicht und ich schon etwas (also ich mach Auslandsjahr und hab hier einen Hund und meine Freunde haben alle Hunde und bin ununterbrochen von Hunden umgeben).
Wir leben in einer Wohnung (120qm2) in der Stadt aber in unmittelbarer Nähe (5min Fußweg) ist ein Wald, wo man für lange Spaziergänge gehen kann und alles. Der Hund wäre kaum alleine.

In welchem stock liegt die Wohnung?
Wenns höher als der 3. Stock (2. Etage) ist, gibt es einen Fahrstuhl?
Egal welche Rasse - tägliches laufen von zu vielen Stufen kann auf die Gelenke gehen. Ich wohne im 5. Stock und habe mir bewusst einen Hund gesucht, den ich täglich die Treppen mehrmals runter tragen kann.
Es gibt auch große Rassen, für die ist sogar der 1. stock schon grenzwertig - hier also den guten Züchter fragen.
Welpen/Junghunde sollte auch nicht täglich allzuviele Stufen laufen.
Mal ist natürlich kein thema und auch wichtig. Aber wenn der große Hund den ihr euch wünscht mit 6 Monaten 20kg wiegt und trotzdem noch 5-7 mal die Treppen rauf und runter muss,
müsst ihr in der Lage und bereit dazu sein, ihn zu tragen (auch die Mutter und der (kleinere?) Bruder. Oder eben gut organisieren.

Der Vermieter ist einverstanden?


Wir wollen also einen Hund der in einer Wohnung leben kann und nichts hyperaktives.

Egal welche rasse - kann gut sein dass ein welpe/Junghund die ersten 3 Jahre schon "hyperaktiv" ist (jeh nach dem was wan darunter versteht) - auf jeden fall sind sie deutlich quirliger als "erwachsene" hunde - seid ihr bereit den Welpen/Junghund so zu nehmen wie er ist, ohne ihr für "normales" Welpenverhalten zu strafen?
Klick dich doch mal hier durch die ganzen Welpenthreads "Hilfe, Probleme mit meinem welpen" usw. Dann bekommst du eine Vorstellung wie die Kleinen Clowns so drauf sein können ;)



Aber es soll auch auf keinen Fall ein kleiner Hund sein. Er soll schon mindestens mittelgroß sein. Er soll ein Kuschelhund sein quasi.

Hast du meist gute Chancen das Hunde, die bei Menschen groß geworden sind, gerne kuscheln.
Allerdings müsst ihr bereit sein den Hund auch zu nehmen wie er ist, wenn er keine Lust auf übermäßigen Körperkontakt hat.
Mein Hund kam mit 2.5 Jahren zu mir - eine sehr gute Sozialisation lässt auf außreichend Menschenumgang schließen. Aber Kuscheln mag der so gar nicht. Jetzt nach 2.5 Jahren etwas mehr als zu Anfang - aber einfach mal ankommen und Kuscheleinheiten anfragen habe ich noch nie erlebt. Wird wohl auch nie kommen. ist schade, aber damit muss ich leben.


Lieb, zugänglich und nicht aggressiv (möglichst leicht erziehbar).

Kein hund wird lieb oder agressiv geboren.
Die Summe an Erfahrungen machen ihn zu einem lieben oder agressiven Hund (Zumahl es auch nicht DEN agressiven oder DEN lieben Hund gibt - alles ist eine Frage der Situation.
Geht ihr ordentlich mit einem Welpen um, dann hat er die Chance sich zu dem Hund zu entwickeln, den ihr euch wünscht.
Es liegt mehr an euch als am Hund.


Langhaarig wär auch schön, aber kein muss. Und er soll kein richtiger Wachhund oder Schutzhund sein. In der Woche können wir mit ihm an normalen, beschäftigten Tagen um die 1-2h auslauf bieten wenn nicht sogar mehr und an Wochenenden mehr.

Wie soll die Beschäftigung an sich aussehen? Koparbeit? Hundesport? Wandern, Joggen, Rad fahren, Rad ziehen? ...
habt ihr irgendwas vor mit eurem Hund?


Und es soll kein Labrador von der Rasse sein, da es uns einfach nicht anspricht und wir viele schlechte Erfahrungen mit welchen gemacht haben.

Welche Hunde gefallen euch denn vom Aussehen her?
Was für einen Hund hatte dein Vater früher?

Für wirkliche Empfehlungen fehlen noch ein paar Infos finde ich.
Was mir spontan so einfällt an großen, eher "unkomplizierten" Rassen.

Langhaarcollie - wollen auch etwas für den Kopf - was zum "arbeiten", lange Haare sind schick, aber brauchen auch Pflege, verfilzen sonst.

Großpudel - sind meist genügsam, freuen sich aber auch über Actionreiche Tage und Arbeit - sind sehr intelligent und wollen dies auch nutzen - verlieren keine Haare!

Retriver - (es gibt, den Labrador (ich weiß, ist nicht euer Fall), den Golden, den Cheaspake und den Duck Tolling) - gelten als sehr anpassungsfähig und genügsam - brauchen aber auch Bewegung und Arbeit, sind sie ausgelastet, dann sind sie sehr angenehm (Nasenarbeit bietet sich an)

Erasier, Großspitz oder Elo könnte man sich auch noch mal angucken - zumindest die Spitze sind aber auch Wachhunde und neigen zum Bewachen


Im Grunde habt ihr aber auf der einen seite so unspezifische Ansprüche.
und auf der anderen seite so genaue Vorstellungen vom fertigen Hund, dass ein bereits erwachsener Hund aus dem Tiershcutz durchaus eine Überlegung Wert sein sollte.
Schaut ihr euch auf Pflegestellen um, bekommt ihr shcon ein ganz gutes Bild vom Wesen des Tieres. dann noch ein paar mal treffen und spazieren gehen, und man hat eine ungefähre Vorstellung was für einen Hund man sich da ins Haus holt. Bei einem sehr sogfältig ausgewählten Hund aus zweiter Hand, ist das Risiko nicht höher als bei einem Welpen vom Züchter. ich meine sogar das Risiko ist geringer.

 
Ach Gott, so dramatisch wollte ich das jetzt nicht darstellen, tut mir leid, wenn es so anprangernd rüber kam. Ein junger Hund soll noch nicht so lange Strecken gehen, aber ich will dich da nicht verunsichern. Ist ja auch Rasse abhängig. Meine zum Beispiel, ist recht Lauf- und vor allem Denkfreudig. Vormittag geh ich so zwischen 2 und 3 Stunden und abends nochmal eine.

Ich finde es ja gut, dass du irgendwo versuchst schon mal Informationen zu sammeln. Aber es gibt wirklich viele Dinge die man beachten bzw. worüber man zuvor nachdenken sollte. Finanzielle Lage: was ist wenn der Hund eine OP braucht, das kann schnell in den vierstelligen Bereich gehen oder er wird chronisch Krank und benötigt täglich Medikamente.
Was ist wenn sich plötzlich im familiären Umfeld was ändert? Man will es nicht hoffen, Scheidung, Tod, Baby,....
Wie geht man damit um, zum Wohle des Tieres.
Was ist wenn aus was für einen Grund auch immer der Hund "Problemverhalten" zeigt, seit ihr für harte Trainingszeiten bereit?
Das Umfeld: sind Hunde vom Vermieter genehmigt? Wie stehen die Nachbarn zu Hunden, gerade hier kommen schnell Konflikte auf.

Die Liste lässt sich endlos fortsetzen und sicherlich kann man nicht alle Eventualitäten ausschließen, aber die letzte Frage, die ich mir stellen würde, wäre die nach der Rasse.

Gesendet von meinem E5823 mit Tapatalk
 
Moin,
ich schreibe mal ind einen text mit roter Farbe rein.

Ich bin auch auf den Schluss gekommen, als ich gestern das erste Mal richtig darüber nachdachte (davor wollten wir einen Hund, aber eben nie spezifische Gedanken gemacht), dass wir einen Tierheimhund nehmen sollten der schon so mittelalt ist, weil das wahrscheinlich besser wär den Umständen entsprechend!
 
Ich bin auch auf den Schluss gekommen, als ich gestern das erste Mal richtig darüber nachdachte (davor wollten wir einen Hund, aber eben nie spezifische Gedanken gemacht), dass wir einen Tierheimhund nehmen sollten der schon so mittelalt ist, weil das wahrscheinlich besser wär den Umständen entsprechend!

Es schadet ja nichts sich auch über die Rasse Gedanken zu machen.
Es gibt genug "Rasse in Not"-Vereine.

Gefällt euch eine Rasse von den Eigenschaften/Aussehen, dann ruhig mal da gucken.
Also z.B. Collie in Not - oder so.
 



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