Hallo,
naja, du hast geschrieben "wir wären bereit mit dem Hund 2h am Tag spazieren zu gehen".
Das liest sich für mich wie, "wenn es denn sein muss, dann schon, aber mehr auch nicht".
Ist vielleicht einfach unglücklich formuliert oder ich lese was falsches rein.
Und auch in deinen übrigen Posts liest es sich für mich eher danach, dass ihr ein Accessoire sucht und nicht einen Lebenspartner.
Tricks üben zum Angeben, Formulierungen wie "wir würden wohl auch" oder "ich glaube wir werden" - klingen einfach sehr schwammig.
Ich denke schon dass ihr euch viele viele Gedanken im Vorfeld macht und das ist super.
Ich denke du weißt auch dass ein Hund wesentlich mehr Anforderungen stellt als 2h Gassi gehen und "ein paar Tricks" (das ist das einzig konkrete was du geschrieben hast).
Es liest sich halt einfach für mich so, als ob ihr noch am überlegen wärt ob ihr einem Hund bieten wollt was er braucht.
Und da Abstriche zu machen ist keine gute Idee.
Von wegen "Na gut, wenn er 3h am Tag braucht, dann halt 3h"
Wenn ihr von Anfang an so ran geht "Nag gut, dann muss das wohl sein", wird der Hund schnell zur lästigen Aufgabe. Die ihr dann mal eben 15 Jahre bewältigen müsst.
Und ich denke das ist nicht Sinn und Zweck der Sache.
Zum zurück geben:
Es ist toll dass ihr euch so viele Gedanken macht, klar. Und leider machen das längst nicht alle Hundebesitzer.
Trotzdem, nur weil es nicht so viele tun, ist das kein Grund, sich genauso wenig Gedanken zu machen wie andere.
So etwas ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Und für euch ja offensichtlich auch.
Und gerade weil man sich so viele Gedanken macht, sollte die Option "zurück geben" gar nicht erst auftreten.
Man hat sich gut informiert und ist die meisten Eventualitäten durchgegangen - und in dem Wissen holt man sich trotzdem einen Hund, warum also abgeben?
Egal von woher ihr den Hund bekommt und wie alt er ist. Probleme KANN es immer geben.
Macht euch bewusst, welche Probleme auf euch zukommen können (bei einem Welpen oder "seriösen" Hund ist die Chance zwar deutlich geringer, aber nicht ausgeschlossen)
und überlegt euch, ob ihr dennoch einen Hund wollt.
Damit meine ich Probleme wie, Dinge zerstören, viel Bellen, Schnappen, keine Stubenreinheit usw.
Es ist klar das man bei hochgradiger Argessivität oder ähnlich schlimmen Problemen schon entsprechend reagieren muss und den Hund nicht behalten kann.
Aber dass sind ja nun Sachen die am seltensten auftreten.
Sehr viel ist ja Erziehungssache und da ihr euch viel informiert, SOLLTE es eigentlich keine Probleme geben.
Aber sicher sein kann man nie.
Und wenn ihr trotz der Probleme, die auftreten können einen Hund haben und BEHALTEN wollt und mit ihm dran arbeiten wollt (zum Teil muss das intensiv sein und ist mit viel viel Arbeit verbunden).
Dann seid ihr bei der Anschaffung auf der sicheren Seite
Für weitere Rassevorschläge könntet ihr sonst noch genauer schrieben was ihr mit dem Hund machen wollt? Welche Eigenschaften er haben sollte? wie groß er sein sollte? und Fellänge?
Ich denke dann würde noch ein paar mehr Vorschläge kommen.
LG Ulrike