Welcher Hund passt zu uns - die 1000ste

Der rennt auf Schritt und Tritt überall hinterher, kann praktisch nicht alleine sein und spielt trotzdem praktisch nicht.
Das ist Erziehungssache.
trotzdem ist uns das zu anhänglich und unser Hund soll auch Mal einfach auf seinem Platz sitzen und kein Theater machen
Das ist Erziehungssache.
Er sollte auch gefälligst im Korb statt zwangsläufig auf dem Schoß sitzen können.
Das ist Erziehungssache.
Durch diese Zeit haben wir auch rausgefunden, dass er etwas größer sein muss, weil meine Frau sonst nicht alleine Abends mit ihm raus kann (das Exemplar das wir da haben hat ja schon vor Katzen Angst)
Das ist absolut nicht spezifisch für kleine Rassen, sondern auch ein Teil der Erziehung - kommt halt drauf an, ob und was man seinem Welpen während der Prägephase bietet (Hundeschule, Erziehung,...)
Ansonsten hätten wir jetzt noch Wasserhunde (perro de agua oder lagotto)
Bitte nicht. Beide Rassen bentigen weitaus mehr, ls ein paar Spaziergänge.
aber die gibt es anscheinend nur recht teuer die Zucht ist auch nicht billig oder aus dem Ausland. Letzteres will mir irgendwie zu gefährlich sein, weil man das Tier eben vorher nicht sehen kann und wesentlich schwerer "zurückgeben" kann.
Einen Welpen "zurückgeben" hört sich für mich an, als wolle man ihn umtaschen, wenn er nicht dem Ideal entspricht. Das mag aber auch einfach unglücklich von dir formuliert worden sein.

Noch Ideen?

Danke im Voraus!
Huutsch

Guck im Tierheim.
 
Hallo

Danke für das weitere Feedback.

Irgendwie les ich hier immer abfällig : "paar Spaziergänge".
Irgendjemand hat Mal hier geschrieben, dass er/sie nicht glaubt, dass wir bereit sind, den Hund mehr zu fordern und alle anderen nehmen das plötzlich als gegeben ... ich bin ja froh, dass wir uns selber überlegen können, was wir wollen/können etc. Allerdings könnte es sein, dass die Tips dann in die falsche Richtung gehen.

Bin froh, dass hier alle das Verhalten unseres Probehundes als Erziehungssache ansehen, auch wenn man im Internet schon lesen kann, dass die bichon frises in die Richtung anhänglicher Schmusehund gehen.

Zum Thema Größe: also einen Kampfhund braucht man hier sicherlich auch nicht, ist glaub auch eher subjektiv.

Wir haben schon geplant, Mal Tierheime und Hundeschulen aufzusuchen. Wir waren auch schonmal bei einer Pflegestelle - hat uns aber nicht so gefallen - weder der Hund noch die Pflegestelle.

Ach ja und "zurückgeben": ich glaub kaum, dass die meisten suchenden hier sich so viele Gedanken machen und Zeit nehmen, wie wir. Weil wir das machen, überlegen wir uns vorher, wie wir auf alle Fälle verhindern können, dass wir einen unpassenden Hund bei uns haben. Wenn es ein Welpe wird, muss der sicher nicht zurück gegeben werden (weil wir uns vorher sehr genau überlegt haben werden, ob genau die Rasse zu uns passt) - bei einem Hund vom Tierheim, Pflegestelle oder gar Ausland ist die Gefahr wesentlich größer weil viel mehr unbekannte Dinge mit im Spiel sind. Da ist der Hund aus dem ausländischen Tierheim dann am gefährlichsten, weil er nicht so einfach wieder zurück kann.

Naja - wir schauen weiter.

Grüße
 
Hallo,

naja, du hast geschrieben "wir wären bereit mit dem Hund 2h am Tag spazieren zu gehen".
Das liest sich für mich wie, "wenn es denn sein muss, dann schon, aber mehr auch nicht".
Ist vielleicht einfach unglücklich formuliert oder ich lese was falsches rein.

Und auch in deinen übrigen Posts liest es sich für mich eher danach, dass ihr ein Accessoire sucht und nicht einen Lebenspartner.
Tricks üben zum Angeben, Formulierungen wie "wir würden wohl auch" oder "ich glaube wir werden" - klingen einfach sehr schwammig.

Ich denke schon dass ihr euch viele viele Gedanken im Vorfeld macht und das ist super.
Ich denke du weißt auch dass ein Hund wesentlich mehr Anforderungen stellt als 2h Gassi gehen und "ein paar Tricks" (das ist das einzig konkrete was du geschrieben hast).
Es liest sich halt einfach für mich so, als ob ihr noch am überlegen wärt ob ihr einem Hund bieten wollt was er braucht.

Und da Abstriche zu machen ist keine gute Idee.
Von wegen "Na gut, wenn er 3h am Tag braucht, dann halt 3h"
Wenn ihr von Anfang an so ran geht "Nag gut, dann muss das wohl sein", wird der Hund schnell zur lästigen Aufgabe. Die ihr dann mal eben 15 Jahre bewältigen müsst.
Und ich denke das ist nicht Sinn und Zweck der Sache.

Zum zurück geben:
Es ist toll dass ihr euch so viele Gedanken macht, klar. Und leider machen das längst nicht alle Hundebesitzer.
Trotzdem, nur weil es nicht so viele tun, ist das kein Grund, sich genauso wenig Gedanken zu machen wie andere.
So etwas ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Und für euch ja offensichtlich auch.

Und gerade weil man sich so viele Gedanken macht, sollte die Option "zurück geben" gar nicht erst auftreten.
Man hat sich gut informiert und ist die meisten Eventualitäten durchgegangen - und in dem Wissen holt man sich trotzdem einen Hund, warum also abgeben?

Egal von woher ihr den Hund bekommt und wie alt er ist. Probleme KANN es immer geben.
Macht euch bewusst, welche Probleme auf euch zukommen können (bei einem Welpen oder "seriösen" Hund ist die Chance zwar deutlich geringer, aber nicht ausgeschlossen)
und überlegt euch, ob ihr dennoch einen Hund wollt.

Damit meine ich Probleme wie, Dinge zerstören, viel Bellen, Schnappen, keine Stubenreinheit usw.
Es ist klar das man bei hochgradiger Argessivität oder ähnlich schlimmen Problemen schon entsprechend reagieren muss und den Hund nicht behalten kann.
Aber dass sind ja nun Sachen die am seltensten auftreten.

Sehr viel ist ja Erziehungssache und da ihr euch viel informiert, SOLLTE es eigentlich keine Probleme geben.
Aber sicher sein kann man nie.
Und wenn ihr trotz der Probleme, die auftreten können einen Hund haben und BEHALTEN wollt und mit ihm dran arbeiten wollt (zum Teil muss das intensiv sein und ist mit viel viel Arbeit verbunden).
Dann seid ihr bei der Anschaffung auf der sicheren Seite

Für weitere Rassevorschläge könntet ihr sonst noch genauer schrieben was ihr mit dem Hund machen wollt? Welche Eigenschaften er haben sollte? wie groß er sein sollte? und Fellänge?
Ich denke dann würde noch ein paar mehr Vorschläge kommen.

LG Ulrike
 
Hallo,

Ulrike hat schon super zusammengefasst,
was auch mir durch den Kopf ging,
als ich alle Beiträge gelesen habe.

Deshalb möchte ich nur noch beitragen,
dass ich es wahnsinnig schwer finde, zu vermitteln,
was es bedeutet mit einem Hund zusammen zu leben.

Es ist so viel mehr, als die Pflicht zu Spaziergängen, die man gar nicht
als Pflicht sondern als Freude empfindet, genau wie das gemeinsame Erarbeiten
der Kommandos oder einiger Tricks total Spaß macht.
Das Ergebnis ist eigentlich eher zweitrangig.
Ein Hund verändert das Leben.
Und ich finde fast immer positiv.

Hast Du Dich schon mal durch ein
Kompendium der Hunderassen gearbeitet?

Ich persönlich finde es einfacher zu
angesprochenen Rassen zu antworten.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Wahheitsfindung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

das größte Problem wird das "zurück geben" sein.
Daher kommt ein Hund aus den Auslandstierschutz nicht infrage, da du diesen nicht kennen lernen kannst.

Du schreibst, dass du einen Hund aus dem Tierheim übernehmen würdest. Nutz die Zeit und lerne den potenziellen Hund kennen.
Hole ihn regelmäßig vom Tierheim ab und du wirst über die Zeit die "Macken" des Hundes kennen lernen.

Ich kenne zwei total tolle Bichons. Wie Tina schrieb, sind die Probleme mit euren Probehund reine erziehungssache. Wenn ihr euch für einen Welpen entscheidet (und von seröser Zucht kostet ein Welpe gerne 1.000 bis 1.500 €), habt ihr es auch selbst in der Hand.

Sollte es ein Welpe werden, sucht gute Züchter. Diese suchen teilweise die Welpen für den Käufer aus oder kann euch beraten. So wäre der ängstliche aus den Wurf vielleicht ungeeignet und der Welpe, der mit den Kopf durch die Wand möchte auch. Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter.

Stellt schon vorher regeln auf. Überlegt und informiert euch, wie ihr euren Welpen am besten sozialisiert.

Bringt ihn schnell bei, dass es sinnlos ist, euch die ganze Zeit hinterher zulaufen. Zeigt ihn, dass Katzen kein Grund zur Panik ist bzw. kein Jagdobjekt oder Spielgefährte.

Liebe Grüße
Isabell
 
Hallo zusammen
seit 4 Wochen haben wir jetzt einen spanischen Wasserhund, gerettet aus einer spanischen Tötungsstation.
Wir sind extrem glücklich mit ihm, weil er mit seiner zurückhaltenden Art, verbunden mit Extremaction beim Gassigehen und der Intelligenz mit der er schon in der kurzen Zeit recht viel gelernt hat, sehr gut zu uns passt. Ihm gefällts glaub auch sehr gut bei uns.

Morgen kommt die Hundetrainerin das erste Mal vorbei.

Grüße
 



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