Weiß im Moment nicht weiter

Ich kenne aber auch ein paar junge Hunde, die 2 Stunden ausgeführt werden und ziemlich "blütig" sind. Ich weiß den Hundebegriff dafür nicht... sie fallen dadurch auf, dass sie stets sehr aufgekratzt sind.

Das heißt überdreht bzw. bzw. so wie du geschrieben hast überdreht. Das dürfte dann zuviel Reize für den Hund sein.
 
Ich wollte mit meinem Beispiel nur sagen, dass ich mit einem "alten" Hund noch größere Runden drehe, obwohl er sicherlich auch mit nur einem Stündchen ausgeglichen zu Hause rumliegen würde.
Was hier zuletzt anklang finde ich tatsächlich entscheidend. Vor Ort muss geschaut werden, ob es zu wenig oder zu viel für den jeweiligen Hund ist, das können wir hier nicht einschätzen. Dies hatte ich bereits als Frage gestellt, die aber leider unbeantwortet blieb:
Hat der Hundetrainer denn nicht mehr gesagt, außer: "Leine fallen lassen"?!
Wie schätzt er ihn ein? Hat er eher zuviel Programm/Reize, oder zu wenig - sprich: unter- oder überfordert?
 
Unsere Runden sind nicht immer gleich. Die Waldrunde dauert 30 Minuten. Die Parkrunde spät abends z.B. nur 15-20 MIn.
Also wenn das heißen soll, dass es insgesamt nicht mal eine Stunde Bewegung am Tag ist, dann halte ich das für viel zu wenig um den Körper zufrieden stellen. Gleichzeitig könnte der Kopf aber reizüberflutet sein, je nachdem, was in diesen 50 Minuten passiert. Und wenn jeder Tag im Wesentlichen gleich aussieht, dann kann es eigentlich nur immer schlimmer werden...

Ich achte mit Rika von Anfang an auf Abwechslung: Einen Tag was Aufregendes (Hundeschule, Stadtbesuch, ...) am nächsten was körperlich anstrengendes wie einen langen (> 1 Stunde) Spaziergang mit viel Freilauf oder eine Radtour. Und nie zwei Tage hintereinander genau das gleiche Programm.

M. M. nach braucht ein gesunder Junghund (egal welche Rasse, und 45 oder 65 cm macht auch keinen Unterschied) die Gelegenheit, sich richtig auszutoben. Vorzugsweise mit anderen Hunden, ohne menschliche Einwirkung (nix Ballspielen). Einfach nur Hund sein und sich an der Geschwindigkeit erfreuen (und an der Trittsicherheit, gesunde, trainierte Hunde sind unglaublich athletisch).
 
Was bedeutet Überforderung? 🤔
Wenn ein Hund körperlich bis an den Rand der Erschöpfung gebracht wird,
oder wenn ein Hund mit bestimmten Situationen nicht zurechtkommt und Ängste zeigt?
Das erste ist körperliche Überforderung, das zweite psychische. Und beides ist in nützlich, wenn man nicht bis zum "über" geht, sondern es bei "Forderung" belässt. Dann ist es Training...
 
@Outside,vielleicht holst du ja mal einen anderen Trainer. Anderer Trainer,andere Sichtweise.Es sollte natürlich trotzdem einer sein,der gewaltfrei arbeitet.
 
@Outside,vielleicht holst du ja mal einen anderen Trainer. Anderer Trainer,andere Sichtweise.Es sollte natürlich trotzdem einer sein,der gewaltfrei arbeitet.
Gewaltfrei ist für mich selbstverständlich.
Nur sehe ich sehr oft, dass Konsequenz , Grenzen setzten, mit Gewalt verwechselt wird.

Wenn ich meinen Hunden beibringe, dass sie "Hinter mir" laufen sollen, strecke ich meine Beine zur Seite aus.

Wenn mein grobmotoriger Schäfi mir ständig in die Latschen lascht, ich damit fast hinfalle, dann kann ich auch mal "nach hinten mit meinem Fuß, naja schnell Rückwerts gehen".

Natürlich trainiere ich eine sprachliche Eingranzung.

Ich halte auch die Pfötchen meiner Katzen fast, sehr sanft, wenn sie mal wieder ihre Krallen ausfahren.
Im Spiel, sie verheddern sich dann gerne im Wollpullover.
 



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