Hallo zusammen, wir haben uns im August einen ca. vier Monate alten Rüden aus dem Tierschutz geholt. Wir konnten ihn vorher nicht besuchen, da er noch in Bulgarien war. Er wurde uns als bis 45 cm hoch beschrieben, jetzt ist er 62 cm hoch, wiegt 26 kg und ist ein richtiger Kraftprotz. Seine Eltern kennt man nicht, der Tierarzt meint, einen Mix aus Jagdhund (Pointer) und Bulgarischem Hütehund in ihm zu sehen.
Wir sind in einer guten Hundeschule, mit Gruppen-und Privattraining, wo unsere Fellnase nur positiv auffällt. Leider sind im Gruppentraining keine großen Hunde dabei, die ihm ebenbürtig sind. Er ist jetzt sieben Monate alt und voll in der Pubertät. Er schnappt sich alles, zerbeisst es extrem, auch wenn es angeblich unkaputtbar ist.
Wir haben weitestgehend weggeräumt, was geht. Gestern hat er sich ein Teelicht geschnappt und es bis zur Unkenntlichkeit zerkaut. Ich bin meistens lange alleine mit ihm und bin viel mit ihm an der frischen Luft. Hinterm Haus hat er heute morgen große Äste aus der Hecke rausgebissen und riesen Löcher gebuddelt, als ich mal 10 Minuten drin beschäftigt war, ich komme eh kaum noch zu irgendwas anderem im Moment.
Wir haben noch eine alte Jack Russell Hündin, die fast 14 und herzkrank ist. Gestern war ich mit beiden spazieren. Nach der Hälfte der eher kurzen Runde drehte unser Großer völlig durch. Er schnappte nach unserer kleinen Maus, warf sich auf sie, schubste sie, sie war sein Spielball. Ich konnte sie nur noch auf den Arm nehmen und versuchen auf mich aufzupassen, da ich am Fuß operiert bin, nix Frisches, aber ich muss aufpassen. Auch auf mich ging er dann los, biss nicht wirklich, schnappte aber, zog an mir und raste wie ein Bekloppter um uns herum. Mit meinem Mann hat er vor kurzem ähnliches im Park gemacht.
Unser Hund wird langsam ein Mann, er versucht, uns beide zu dominieren, lässt aber dann ab, wenn wir ihn wegschieben.
Diese Aktionen draussen sind so langsam an der Tagesordnung. Vor allem sind sie wirklich auch für uns gefährlich. Sie kommen aus dem Nichts und wir sind schon ein paar Mal gestürzt. Anderen Hunden gegenüber ist er aufmüpfig, grob und tolpatschig. So dass die oft einen Bogen um ihn machen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass es vielleicht ein hormonelles Problem sein könnte. Wie gesagt, er ist erst sieben Monate alt und ein riesiges kräftiges Tier. Ansonsten ist er aber dann auch wieder lieb, kuschelt gern und kann ganz ruhig sein. Wenn wir beide da sind, nehme ich die Kleine und mein Mann den großen Hund. Das geht oft gut, aber auch in dieser Konstellation ist unser Großer schon ausgeflippt. Er ist abrufbar, darf auch mal ohne Leine los und auf der Wiese hinterm Haus (eingezäunt) ist viel Platz zum Toben.
Wir haben das alles auch unserem Hundetrainer gesagt, der auch schon bei uns war und vom Haus her, Platz usw. nichts zu beanstanden hatte.
In flagranti hat der allerdings unsere Fellnase auch noch nie erlebt. Den einzigen Tipp, den wir bekamen, war, die Leine im Ernstfall loszulassen. Haben wir auch schon gemacht. Aber an manchen Tagen ist das Ordnungsamt unterwegs. Und im Park heißt Hund ohne Leine = 90 Euro! Deswegen suchen wir uns meistens andere Wege.
Wer von Euch kennt so ein Verhalten? Wir kommen im Moment auf die verrücktesten Ideen...Hormone, Hirntumor, problematische "Rasse"...oder dass wir nicht zu ihm passen. Anfangs hatte ich immer zu meinem Partner gesagt, dass der Hund irgendwas Wildes hat, was ich nicht benennen kann. Er ist sehr hochbeinig, läuft wie eine Wildkatze. Er kann sich so anschleichen, dass man ihn nicht wahrnimmt und beim Mopsen ist er schnell. Sein Appetit ist grenzenlos. Direkt nach dem Futter, alles, was auch uns schmeckt, alles, was er für essbar hält. Vllt ein Parasit? Entwurmt ist er. Jetzt geht es erstmal nochmal zum Tierarzt, dass er ihn nochmal durchcheckt.
Wir wissen ehrlich nicht weiter, denn auch unser Tiertrainer meinte, dass das etwas zu viel wäre für gewöhnliches pubertäres Verhalten.
Bin für jede Info dankbar. Mein Mann will ihn weggeben, wenn es nicht besser wird. Ich bin noch nicht soweit und würde ihm gerne die Chance geben, rauszufinden, was mit ihm los ist und ob man irgendwas tun kann, dass es anders wird.
Wir sind in einer guten Hundeschule, mit Gruppen-und Privattraining, wo unsere Fellnase nur positiv auffällt. Leider sind im Gruppentraining keine großen Hunde dabei, die ihm ebenbürtig sind. Er ist jetzt sieben Monate alt und voll in der Pubertät. Er schnappt sich alles, zerbeisst es extrem, auch wenn es angeblich unkaputtbar ist.
Wir haben weitestgehend weggeräumt, was geht. Gestern hat er sich ein Teelicht geschnappt und es bis zur Unkenntlichkeit zerkaut. Ich bin meistens lange alleine mit ihm und bin viel mit ihm an der frischen Luft. Hinterm Haus hat er heute morgen große Äste aus der Hecke rausgebissen und riesen Löcher gebuddelt, als ich mal 10 Minuten drin beschäftigt war, ich komme eh kaum noch zu irgendwas anderem im Moment.
Wir haben noch eine alte Jack Russell Hündin, die fast 14 und herzkrank ist. Gestern war ich mit beiden spazieren. Nach der Hälfte der eher kurzen Runde drehte unser Großer völlig durch. Er schnappte nach unserer kleinen Maus, warf sich auf sie, schubste sie, sie war sein Spielball. Ich konnte sie nur noch auf den Arm nehmen und versuchen auf mich aufzupassen, da ich am Fuß operiert bin, nix Frisches, aber ich muss aufpassen. Auch auf mich ging er dann los, biss nicht wirklich, schnappte aber, zog an mir und raste wie ein Bekloppter um uns herum. Mit meinem Mann hat er vor kurzem ähnliches im Park gemacht.
Unser Hund wird langsam ein Mann, er versucht, uns beide zu dominieren, lässt aber dann ab, wenn wir ihn wegschieben.
Diese Aktionen draussen sind so langsam an der Tagesordnung. Vor allem sind sie wirklich auch für uns gefährlich. Sie kommen aus dem Nichts und wir sind schon ein paar Mal gestürzt. Anderen Hunden gegenüber ist er aufmüpfig, grob und tolpatschig. So dass die oft einen Bogen um ihn machen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass es vielleicht ein hormonelles Problem sein könnte. Wie gesagt, er ist erst sieben Monate alt und ein riesiges kräftiges Tier. Ansonsten ist er aber dann auch wieder lieb, kuschelt gern und kann ganz ruhig sein. Wenn wir beide da sind, nehme ich die Kleine und mein Mann den großen Hund. Das geht oft gut, aber auch in dieser Konstellation ist unser Großer schon ausgeflippt. Er ist abrufbar, darf auch mal ohne Leine los und auf der Wiese hinterm Haus (eingezäunt) ist viel Platz zum Toben.
Wir haben das alles auch unserem Hundetrainer gesagt, der auch schon bei uns war und vom Haus her, Platz usw. nichts zu beanstanden hatte.
In flagranti hat der allerdings unsere Fellnase auch noch nie erlebt. Den einzigen Tipp, den wir bekamen, war, die Leine im Ernstfall loszulassen. Haben wir auch schon gemacht. Aber an manchen Tagen ist das Ordnungsamt unterwegs. Und im Park heißt Hund ohne Leine = 90 Euro! Deswegen suchen wir uns meistens andere Wege.
Wer von Euch kennt so ein Verhalten? Wir kommen im Moment auf die verrücktesten Ideen...Hormone, Hirntumor, problematische "Rasse"...oder dass wir nicht zu ihm passen. Anfangs hatte ich immer zu meinem Partner gesagt, dass der Hund irgendwas Wildes hat, was ich nicht benennen kann. Er ist sehr hochbeinig, läuft wie eine Wildkatze. Er kann sich so anschleichen, dass man ihn nicht wahrnimmt und beim Mopsen ist er schnell. Sein Appetit ist grenzenlos. Direkt nach dem Futter, alles, was auch uns schmeckt, alles, was er für essbar hält. Vllt ein Parasit? Entwurmt ist er. Jetzt geht es erstmal nochmal zum Tierarzt, dass er ihn nochmal durchcheckt.
Wir wissen ehrlich nicht weiter, denn auch unser Tiertrainer meinte, dass das etwas zu viel wäre für gewöhnliches pubertäres Verhalten.
Bin für jede Info dankbar. Mein Mann will ihn weggeben, wenn es nicht besser wird. Ich bin noch nicht soweit und würde ihm gerne die Chance geben, rauszufinden, was mit ihm los ist und ob man irgendwas tun kann, dass es anders wird.