Was sagt ihr zu CESAR MILLAN ?

Sicher kann und soll jeder seine eigene Meinung haben, aber auch die Meinung der anderen mal überdenken. Vor allem sollte man die Methoden von C.M. mal überdenken. Nicht alles ist falsch, aber vieles. Vieles ist auf Show gemacht, muß aufreißerisch und spektakulär aussehen.Dass hat aber nichts mit Therapie zu tun. Die Bisse, die Milan in seinen Sendungen einstecken "muss", sind eigentlich überflüssig und hausgemacht. Wenn die Hunde bis zur Weißglut gereizt werden, damit aus einem schlecht erzogenen Hund eine Bestie wird um sie dann vor der Kamera in Rekordzeit zu "therapieren",beißen dann schon mal (aus Unsicherheit)zu, wenn man unvorsichtig ist oder unkonzentriert, weil man damit beschäftigt ist, sich ins "richtige" Rampenlicht zu schieben. Weshalb präsentiert er sich eigentlich immer wieder (und unpassent) in äußerster Angriffsposition dem Hund gegenüber, obwohl der Hund nur unsicher ist?

In gewisser weise hast du recht aber ich sehe das auch etwas anders denn natürlich muss er die Hunde provozieren um das Problem behandeln zu können, das Problem muss sich ja zeigen. Ein normaler Hund würde in dieser Situation nicht so reagieren wie ein Verhaltensgestörter.
Das es vor der Kamera ist, ist eine andere Sache.

Da fällt mir das mit dem Futterneid des Labradors ein. Der hatte gebissen weil er die Situation provoziert hat ihm das Futter weg zunehmen.
Normale Hunde stört das wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
meeeoow;795911]Und das Rudel von der Trainerin das aus 40!! Hunden besteht maßregelt da keine Welpen! Erstmal fragen oder Nachdenken ehe man sowas äußert.


Es war Deine Aussage!

Es gibt Außlandshunde die dort vorher schon in einer art Pflege sind und dann gibt es Hunde die einfach direkt aus der Tötung kommen über die man gar nichts sagen kann und da ist es keine Seltenheit. Nicht immer total aggressiv aber sehr oft Dominant das auch schon in den falschen Familien doll nach hinten los gegangen ist.

Ja, kann ich mir vorstellen. Solche Hunde vermittelt man ja auch nicht an unerfahrene Hundehalter oder Ersthundehalter, was ja immer wieder gemacht wird. Auch hier im Forum immer wieder zu lesen.
 
Es war Deine Aussage!



Ja, kann ich mir vorstellen. Solche Hunde vermittelt man ja auch nicht an unerfahrene Hundehalter oder Ersthundehalter, was ja immer wieder gemacht wird. Auch hier im Forum immer wieder zu lesen.

Und das ist das Problem bei Hunden aus der Tötung, man kann diese Situation eben nicht mit anderen Hunden aus dem Ausland vergleichen.
Auch eine Familie kann sagen ich möchte diesen Hund (nur auf Bildern gesehen) aus der Tötung. Und wirklich niemand kann auch nur ansatzweise etwas sagen über den Hund.
Ich finde diese Situation schwierig, klar muss diesen Hunden auch geholfen werden. Und bei Problemfällen kommen diese dann eben zu der besagten Trainerin.
Ich weis aber auch nicht wie andere Vereine wo Hunde aus der Tötung kommen das Handhaben.

Solch eine Trainerin oder auch CM Methoden auch die, die ich nicht befürworte sind allemal besser als so eine Tötung! Die können sich dort kein einschläfern leisten in solch kleinen Ländern geht das ganz übel zu :traurig2::uebel1::uebel1::uebel1:
 
In gewisser weise hast du recht aber ich sehe das auch etwas anders denn natürlich muss er die Hunde provozieren um das Problem behandeln zu können, das Problem muss sich ja zeigen. Ein normaler Hund würde in dieser Situation nicht so reagieren wie ein Verhaltensgestörter.
Das es vor der Kamera ist, ist eine andere Sache.

Da fällt mir das mit dem Futterneid des Labradors ein. Der hatte gebissen weil er die Situation provoziert hat ihm das Futter weg zunehmen.
Normale Hunde stört das wenig.

Er hat alle Zeit der Welt (oder sollte sie haben, wenn er ein guter Therapeut ist) um die Hunde VOR der Sendung kennen zu lernen, was er sicher auch tut, denn, dass ist an der Auswahl der Hunde zu sehen. Er muss sie nicht provozieren, er kennt ihre Probleme und bauscht sie tüchtig auf. Dass kommt besser an.
Futterneid. Auch da zeigt er sein fragwürdiges Können. Der Biß hätte nicht sein müssen. Es war die Unfähigkeit von M., die zum Biss geführt hat.Unvorsichtig und arogant. Er geht in Angriffstellung, provoziert den Hund, wird unvorsichtig und unkonzentriert, überschätzt sich selbst, läßt den Hund aus den Augen und wird gebissen. So viel Dummheit auf einem Haufen muss bestraft werden:happy33:.

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Die können sich dort kein einschläfern leisten in solch kleinen Ländern geht das ganz übel zu :traurig2::uebel1::uebel1::uebel1:

Den Satz verstehe ich gerade nicht.
 
Er hat alle Zeit der Welt (oder sollte sie haben, wenn er ein guter Therapeut ist) um die Hunde VOR der Sendung kennen zu lernen, was er sicher auch tut, denn, dass ist an der Auswahl der Hunde zu sehen. Er muss sie nicht provozieren, er kennt ihre Probleme und bauscht sie tüchtig auf. Dass kommt besser an.
Futterneid. Auch da zeigt er sein fragwürdiges Können. Der Biß hätte nicht sein müssen. Es war die Unfähigkeit von M., die zum Biss geführt hat.Unvorsichtig und arogant. Er geht in Angriffstellung, provoziert den Hund, wird unvorsichtig und unkonzentriert, überschätzt sich selbst, läßt den Hund aus den Augen und wird gebissen. So viel Dummheit auf einem Haufen muss bestraft werden:happy33:.

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Nein er kennt die Leute nicht und deren Probleme. Auch das kann man wieder zwiespältig sehen. Die Produzenten entscheiden wer in die Sendung kommt und er lernt die Leute erst vor der Kamera kennen. Da gab es mal etwas darüber zu sehen.

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Den Satz verstehe ich gerade nicht.

In vielen Ländern werden die Hunde nicht eingeschläfert sondern vergast, Stromschlag oder einfach tot gehauen.
Da finde ich so eine Trainerin mit einem Rudel 40 Hunde deren Methode ich nicht gut finde trotzdem besser.
 
Den Tritt wie ihr es nett hat CM aber nie in dieser Situation getan wie es die Frau getan hat sondern nur dann wenn er angegriffen wurde.
Stimmt nicht.
Es gab mal eine Zeitlupen-Version von der Szene mit Shadow (Husky? Malamute? Jedenfalls der Hund der Cesar den Pullover zerriss und daraufhin bis kurz vor Bewusstlosigkeit gewürgt wurde). In der Zeitlupe sah man was Cesar in der Sekunde vor dem Angriff tat: er stieß dem Hund kurz und sehr schnell die Hacke in die Weichteile. Der Angriff des Hundes erfolgte genau einen Moment nach dem Tritt.

Für mich war das ein Schlüsselmoment. Ich mochte Cesars Methoden vorher schon nicht sonderlich, aber bei der Folge dachte ich: ja, wenn ein Hund mich so unvermittelt angeht, dann kann ich nur noch alles dafür tun, unverletzt da raus zu kommen und dann muss ich wahrscheinlich auch mal Dinge tun, die ich sonst nicht tun würde.
Und dann sah ich die Zeitlupe und wusste: genau das hat der Hund auch gedacht. Und getan.
 
In gewisser weise hast du recht aber ich sehe das auch etwas anders denn natürlich muss er die Hunde provozieren um das Problem behandeln zu können, das Problem muss sich ja zeigen. Ein normaler Hund würde in dieser Situation nicht so reagieren wie ein Verhaltensgestörter.
Das es vor der Kamera ist, ist eine andere Sache.

Da fällt mir das mit dem Futterneid des Labradors ein. Der hatte gebissen weil er die Situation provoziert hat ihm das Futter weg zunehmen.
Normale Hunde stört das wenig.

Dieses Video ist mal ein gutes Beispiel dafür, was Cesar Millan anrichtet.
Ich habe das Video vor kurzem nochmal in voller Länge gesehen.

Auch hier wurde der Grundstein für das Problemverhalten mal wieder durch falsche Vorstellungen von Dominanz in der Welpenzeit gelegt.
Der junge Hund hat (ich glaube mit 5 Monaten) beim Fressen geknurrt.
Die Besitzer erzählen: "Er wurde aggressiv und hat dominant sein Futter verteidigt".
"Das haben wir natürlich nicht geduldet."
Sie haben nicht im Einzelnen erzählt, was sie dann gemacht haben. (Oder ich hab es nicht mehr in Erinnerung)

Aber man sieht im Film, dass sie mit einem Stock an das Futter gehen und wie der Hund "aggressiv" in den Stock beißt.

Hier wird ein normales Welpenverhalten (Besitzanspruch anzeigen, was nicht aggressiv ist) zu einem Problem gemacht.
Anstatt den Welpen einfach in Ruhe fressen zu lassen, damit sich Vertrauen entwickelt, wird er immer wieder bedroht und gestört.
Das würde in einem natürlichen Rudel kein Hund machen, das ist eine massive Bedrohung.

Am Verhalten des Hundes im Film sieht man, dass er überhaupt nicht auf Streit aus ist und immer wieder beschwichtigt.
(Er wird auch mehrfach erzählt, dass der Hund ansonsten sehr freundlich ist, auch mit dem Kind.)

Das friedliche Verhalten zeigt sich besonders deutlich, als Millan den Hund provoziert. Der Hund versucht lange, einem Streit aus dem Wege zu gehen, wendet sich ab und beschwichtigt immer wieder, zeigt sich total verunsichert.

Millan lässt den Hund nicht in Ruhe, bis es eskaliert - der Hund beißt zu. Hat ein Hund erstmal diese Grenze überschritten, dann ist sein Vertrauen in den Menschen schon sehr im Eimer.

Mit etwas Hundekenntnis hätte das Knurren beim Fressen nie zu einem Problem werden müssen. Jetzt haben die Leute einen Hund ohne Vertrauen. Mit einem Kleinkind in der Familie kann man den nur noch abgeben.

Hundeanfänger wie Du sehen nur "einen bissigen Hund", aber das ganze Verhalten drumherum beurteilen sie völlig falsch.
 
In gewisser weise hast du recht aber ich sehe das auch etwas anders denn natürlich muss er die Hunde provozieren um das Problem behandeln zu können, das Problem muss sich ja zeigen. Ein normaler Hund würde in dieser Situation nicht so reagieren wie ein Verhaltensgestörter.
Das es vor der Kamera ist, ist eine andere Sache.

Da fällt mir das mit dem Futterneid des Labradors ein. Der hatte gebissen weil er die Situation provoziert hat ihm das Futter weg zunehmen.
Normale Hunde stört das wenig.

Hallo,

:wuetend2:

sorry für den Smiley, aber was Du da sagst, ist absoluter Blödsinn. Ein GUTER Trainer würde so NIEMALS arbeiten. Ich höre bei Cesar öfter, er müsse das unerwünschte Verhalten provozieren, damit er es maßregeln kann. Für mich klingt das komplett sadistisch, unfair und asozial. Als ob er Spaß daran hat, einen Hund derart zu maßregeln. Ich frage mich, WARUM...!? Warum muß er das so tun?

Ein guter Trainer arbeitet UNTERHALB der Reizschwelle und baut ein Training Schritt für Schritt auf. Eine Situation in die Eskalation zu führen, um dann in einem Dominanzkampf Grenzen abzustecken, hat mit der NATUR DES HUNDES absolut null gemein und widerspricht sich krass mit der Ansage, er arbeite nur nach der Natur des Hundes. Eine solche Situation würden Hunde untereinander NIEMALS derart provozieren und herbeiführen.

Und auch "normale Hunde" stört es sehr wohl, wenn man sie unfair behandelt. Nicht jeder Hund beißt sofort zu. Das tun die Hunde bei Millan im Übrigen auch nicht. Einem Biß geht ne ganze Menge Kommunikation und Körpersprache voraus, bis der Hund sich nur noch durch Beißen zu helfen weiß.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Genau an solchen Hunden hat niemand was zu suchen der sich nicht auskennt und da CM seine Methode nunmal funktioniert ist es falsch? Einschläfern wäre besser?
Sicher, dass CMs Methoden funktionieren? Vor der Kamera gibt es Erfolge, ja. Aber was ist danach?
Ich vermute, du hast noch nichts von den Fällen gehört, in denen die Hunde nach seinen Methoden doch noch abgegeben/ eingeschläfert worden sind, oder? Denn bei weitem nicht alle Hunde sind danach "therapiert", viele werden danach eher noch schlimmer oder zumindest hält dieser angebliche Erfolg nicht lange an.
Was CM in aller Regel macht, ist folgendes: Er provoziert die Hunde solange, bis sie ein aggressives Verhalten zeigen und bezeichnet diese dann als "Red Zone Hunde". Dann attackiert er die Hunde so lange, bis sie nichts mehr tun können. So werden sie z.B. so lange gewürgt, bis sie fast bewusstlos werden, und dadurch werden sie natürlich ruhig, weil sie schlichtweg und ergreifend keine Luft/ Energie mehr haben. CM bezeichnet das dann als "entspannt" und "untergeordnet". Oder er verbietet ihn gewaltsam so lange alles, bis sie gar nicht mehr wissen, was sie tun sollen und machen einfach gar nix. Das nennt sich "erlernte Hilflosigkeit", CM bezeichnet es aber gerne als "entspannt" und "untergeordnet".
Damit hat er aber im Grunde nichts erreicht. Wenn es blöd läuft, wird der Hund dadurch sogar erst gefährlich, weil er traumatisiert oder verzweifelt oder sonst was ist.
Ein vernünftiger Trainer mit vernünftigen Methoden, die tatsächlich was bringen, halte ich für deutlich besser.
 
Hallo,

mal davon abgesehen, daß seine Methode NICHT funktioniert...auch wenn etwas augenscheinlich funktioniert, kann es sehr wohl falsch sein.

Wenn ein Topf überzukochen droht, kann ich zunächst mal den Deckel drauf tun. Funktioniert auch erstmal...

Ein nach Cesar Millan GEDECKELTER Hund ist ein brodelndes Pulverfass. Nichts anderes tut Millan. Er macht nen Deckel drauf. Die Ursache bearbeitet er nicht und erreicht beim Hund also keine VerhaltensÄNDERUNG sondern nur eine VerhaltensEINSTELLUNG.

Er hat auch keine Hunde vor dem Einschläfern gerettet, zumindest nicht nachweislich. Einige "resozialisierte" Hunde wurden später (meistens nach Beißvorfällen, wen wundert's) abgegeben und über deren Verbleib gibt es keine Infos. Die These, er rette Hunde vor dem Tode, ist in keinster Weise belegbar.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 



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