Warum ein Zweithund oder gar 3 oder 4?

Ich wollte schon immer 2 Hunde haben.... als wir dann ins Eigenheim direkt ans Naherholungsgebiet gezogen sind kam der Wunsch immer stärker...
Ruby war aus dem gröbsten raus.... dann habe ich meinen Eltern angeboten ihre Hündin zu nehmen als Zweithund, da meine Mama durch körperliche Einschränkungen eh nicht alleine mit ihr gehen kann aber das wollte mein papa nicht, er hängt sehr an Eposa.
Dann wollte ich anfangs einen Pflegehund aufnehmen um zu schauen wie Ruby das überhaupt findet, das wollte mein Freund aber nicht weil er wusste ein Pflegehund wird eh behalten egal ob er passt, wie er aussieht usw, man wird es nicht übers Herz bringen sie abzugeben.
Als dann der Hund meiner Schwiegereltern verstarb schaute ich vermehrt nach einem neuen Hund für die Schwiegereltern und einen haben wir uns angeschaut, die uns auch sehr gut gefiehl. Meinen Schwiegereltern war sie dann doch zu klein, da sie aber interessenten hatte die sie auch sofort nehmen würden und mein Freund nicht dabei war, konnte ich nicht zusagen und abends zog sie auch schon ins neue Zuhause.
Ja und da war der Zweithund geboren.... seitdem schaute ich immer mehr, fand dann Uma über einen Tierschutzverein und schrieb seit Januar mit der Ansprechpartnerin. Uma kam dann im März auf die Pflegestelle und nach einer Woche besuchten wir sie sofort.... es war keine Liebe auf den ersten Blick aber ich fand sie von anfang an interessant weil ich wusste Uma passt zu uns.... mein Freund überließ es mir indirekt und so fuhr ich fast wöchentlich die 150 km zu ihr, natürlich mit Ruby... wir gingen immer 2 Stunden spazieren, Uma ließ sich eh nicht anfassen und so lernten wir uns alle kennen. Nach 3 Besuchen stand es für mich fest, Uma wird im Mai wenn ich 4 Wochen Urlaub habe einziehen und so kam es dann auch.
Ruby fand es..... nicht gut. Sie war eifersüchtig, angenervt... also wenn sie gekonnt hätte, Uma wäre rausgeflogen.

Ich habe oft überlegt ob es richtig war und mir Vorwürfe gemacht aber es nach einigen Tagen/Wochen einfach so gesehen: Wir schenken den Tieren sehr viel Liebe, sie haben einen Stellenwert wie ein Mensch bei uns und Ruby werde ich immer lieben, aber sie ist und bleibt ein Hund der von uns vllt etwas zu viel verhätschelt wurde und damit klarkommen muss das wir nun eben Zuwachs haben.... und es klappt.
Anfangs hat Ruby - wohl aus trotz- garnicht mehr gehört... sie fing an zu jagen und hatte nur Unsinn im Kopf und die ersten Monate nun waren wirklich nicht entspannt und einfach so wie mit Ruby alleine aber nun nach 6 Monaten muss ich sagen.... ich bin froh die beiden Weiber zu haben und ich glaube wenn sie ehrlich zu sich sind, dann sind es doch Freundinnen geworden und froh auch mal zuhause kebbeln und spielen zu können. Das machen sie nämlich....
Sie liegen auch mal zusammen, Ruby putzt Uma selten auch mal die Öhrchen, sie attackieren nun gemeinsam unseren Kater wenn gespielt wird und es macht mir unwahrscheinlich Freude. Ich habe nicht mehr so ein schlechtes Gewissen wenn ich Arbeiten fahre, sie sind ja nun zu zweit und nicht ganz alleine und ich denke es wird auch bei 2 Hunden bleiben wenn mal eine von uns gehen muss.

Sorry, soooo viel geschrieben....
 
Ich habe den typischen Einzelhund. Bis vor einer Woche hatten wir ja noch einen Kater - das war super so, denn da war ein gesundes Maß aus Nähe und Distanz.

Ein 2. Hund hingegen, der auch meine Mimose ständig beanspruchen würde (ich habe manchmal den Hund von Bekannten hier, eine Powertüte) , das würde meinen komplett überfordern.
Draußen Hundekontakte - ja, nur zu gern, und er kommt mit allen zurecht.

Aber hier daheim braucht er viel Ruhe und Zeit nur mit mir.
 
@Ruby2010: :nicht zuviel geschrieben. wunderschön und man liest viel Gefühl heraus
 
Dass ich gerne 2 Hunde haben möchte (oder mehr) war mir schon immer bewusst. Leider ging es bis jetzt nicht. Aber jetzt ändert sich die situation (zum Glück!) Im Mai ziehen wir ins Eigenheim un das wurde schon im voraus für Tiere und Kinder geplant ;) Ganz wichtig war ein großer und eingezäunter Garten was ja jetzt vorhanden sein wird :)
Unsere Katzen sind ja auch zu 3. Einen artgenoßen zu haben ist doch wichtig :) Warum soll also Bella da außen vor bleiben? :)
Wir freuen uns sehr auf unseren zuwachs der bei uns bald einzieht :)
 
Ich muss zugeben, ich hätte Angst, dass sich mein Verhältnis zu Sabhi verändert. Oder Sabhi damit unglücklich wird. Nein für mich/ uns käme es nicht in Frage.
 
Bei mir hat sich das irgendwie so "ergeben"....Ich hatte 5 Jahre meine Penny, dann wollte ich diese decken lassen. So hab ich Lucky dann kennengelernt, der katastrophal gehalten wurde und ich die Leute dann gebeten habe ihn mir zu verkaufen. Haben sie dann auch gemacht und ich hab meine Penny nicht mehr decken lassen. Dann starb meine Penny und Lucky war nicht mal ansatzweise so zu mir verbunden wie sie es war. So kam Kaya. Und dann holte meine Schwester sich eine Hündin aus dem Tierschutz, die hier dann Welpen bekam. Da wir nicht wollten, dass diese an Fremde kommen, haben wir soweit möglich alle im Familien und Bekanntenkreis untergebracht. Daher hab ich auch meinen Filou. Und Nuca kam vom Tierschutz, dem ich ab und zu Sachen gespendet habe, weil die dringend einen Platz für eine kleine Hündin gesucht haben, weil kein Mensch sie nehmen möchte und sie 4 Tage später getötet werden sollte.

Also so wirklich geplant, rausgesucht, hingefahren und überlegt hab ich nur bei meiner allerersten Maus, Penny (da war ich allerdings 12) Und dann bei meiner Kaya. Alle anderen kamen irgendwie so dazu :)
 



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