Sinn dieses Trainings

Ich bin auch kein Spezi, allerdings ein ausgesprochener Feind von (unnötigen) Gelenkbelastungen, egal ob durch solche Hebespielchen, Hunde-Frisbee, zu frühes oder zu hohes Springen oder sonstwas. Die Spätfolgen mit zunehmendem Alter können erheblich sein.

Ausserdem ist der Hund mit 6 Monaten noch im Zahnwechsel und kann sich allein deshalb gewaltig wehtun.
 
Ich nehm an das soll ein 'Spiel' sein. Manche Menschen finden sowas witzig.

Unser Nachbar macht das auch mit den JRT seines Sohnes.

Sinn macht es für mich jedoch nicht, ich hätte eher Angst um die Gesundheit des Hundes. Aber in der Beziehung bin ich eh ängstlich.
 
Aber ich habe die Seite kennengelernt, wie ein Hund wird, der auf falschem Wege auf Beute scharfgemacht wird und seitdem mache ich es eben nicht mehr.

übertreibungen und falsches arbeiten gibt es sicherlich, ohne frage.

Wenn du einmal siehst, wie ein Hund sich in den Nacken eines anderen Hundes verbeißt und nicht loslässt, weil er so dermaßen drauf getriggert ist, würdest du dich auch gegen diese Beute-Zerr-Spiele entscheiden ...

ich denke nicht, dass das unbedingt davon kommt, wenn man mit beute arbeitet. mein hund geht nur auf dem hundeplatz an die beißwurst und im wohnzimmer, draußen könnte ich 10 leberwürste dranhängen, er ignoriert sie.

Wenn dann doch bitte auf Beute scharf machen mit Sinn dahinter.
sicher, davon gehe ich aus.

Den Hund dranhängen und in der Luft hängen lassen ist für mich sinnfrei. Erst recht ohne Kommando.

ich hatte es für die unterordnung, den vorsitz, platz. da war die beißwurst dann die belohnung und sie wurde auf aus sofort losgelassen. auch sperren der beute wurde immer akzeptiert. darin sehe ich nichts schlimmes. und vorher wird der hund in "arbeitsstimmung" gebracht - für mich auch kein problem. ich habe ihn dabei auch an der beißwurst hochgezogen, aber er hing nicht lange dran, bei 35 kilo überlegt man sich sowas. *g*

das einzige problem, was ich hier sehe ist das alter des kleinen kerls. ob das an der beute hängen für die zähne gut sind, möchte ich bezweifeln. ein beißer wird ein hund durch solche spiele nicht - wenn es richtig gemacht wird.
lg
 
ich denke nicht, dass das unbedingt davon kommt, wenn man mit beute arbeitet. mein hund geht nur auf dem hundeplatz an die beißwurst und im wohnzimmer, draußen könnte ich 10 leberwürste dranhängen, er ignoriert sie.

Eben doch. Ich schrieb doch, das passiert, wenn man es falsch macht. Wenn Hunde eben nicht mehr zwischen Arbeit auf dem Hundeplatz und Alltag unterscheiden können.

ich hatte es für die unterordnung, den vorsitz, platz. da war die beißwurst dann die belohnung und sie wurde auf aus sofort losgelassen. auch sperren der beute wurde immer akzeptiert. darin sehe ich nichts schlimmes. und vorher wird der hund in "arbeitsstimmung" gebracht - für mich auch kein problem.

Du sprichst hier doch von was ganz anderem. Das ist für mich auch kein Problem. In deinem Beispiel wird der Hund kontrolliert an die Beute herangeführt und zum Arbeiten als Hilfsmittel genutzt. Das ist aber eben nicht immer der Fall - sinnloses herumzerren ohne Kommandos etc. ist für mich eben kein Training.
 
Ja also die JRT unten bzw. besonders der eine den könnte man auch hochheben am Seil, der läßt aber auch auf Kommando kaum los... die wurden ja auch 0 erzogen.
Allerdings haben die sich in anderen Hunden noch nicht verbissen und nicht mehr los gelassen...

Taye und Robin mußten erst 'lernen' festzuhalten... mir ist es auch 1000x lieber die stehen auf die Beißwurst als das sie sich an Kanikkeln etc. auslassen...

Ich sehe aber jedes Spielzeug irgendwie als Beute an!? Ob es ein Ball ist der geworfen wird oder der Dummy der gesucht wird...

BlackCloud, dir gehts dann eher darum das der Hund lernt zuzupacken und nicht mehr loszulassen!? Vor allem wenn man den Hund machen läßt und eben nicht Kommandos wie 'Aus' etc. damit ausarbeitet!?
 
da geht's möglicherweise darum, wie "verbissen" der Hund von sich aus ist, also gerade ohne Kommando, ob er also immer wieder versucht, an die Beute dranzukommen und wie leicht er sich durch Mißerfolge entmutigen lässt.
 
ich habe mit gipsy früher auch so "gespielt",
allerdings erst nach den zahnwechsel .
wir haben so "halt fest" geübt.
ihren gelenken hat es nicht geschadet.
 
Das Kanikkel kann nicht wegfliegen weil der Hund dran hängt!? :smilie_ironie:
 
BlackCloud, dir gehts dann eher darum das der Hund lernt zuzupacken und nicht mehr loszulassen!? Vor allem wenn man den Hund machen läßt und eben nicht Kommandos wie 'Aus' etc. damit ausarbeitet!?

Nein - mir geht es darum, dass der Hund durch solche Zerrspiele falsch getriggert werden kann und irgendwann nicht mehr den Unterschied zwischen nem Spieli und nem Artgenossen macht .. oder noch schlimmer nem Menschen. Eben genau das ist damals 2000 in Hamburg mit dem Volkan passiert. Die Hunde waren so dermaßen auf Beute getriggert (eben mit solch Zerrspielen etc), dass sie einen Ball nicht mehr von einem Kind unterschieden - hauptsache ich hab die Beute.

Ein Hund, der überaus jagd- und beutetriebig ist, sollte man nicht mit sowas auch noch fördern. Das kann eben in den falschen Händen nach hinten losgehen.
 
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