(Riesen-)Schnauzer als Hofhund?

Sagen wir so:
Hunde den ganzen Tag sich selbst überlassen auf dem Grundstück herumstreifen zu lassen bringt in der Regel mehr Probleme als gewollt oder gedacht. Wer es gewohnt ist, eigene Entscheidungen zu treffen, wird das auch in anderen Bereichen tun "wollen".

Einem Riesenschnauzer diese Aufgabe zu übertragen (indirekt) ist schon eine sehr gewagte Nummer. Noch dazu vor dem Hintergrund, dass ihr Kinder habt. Die werden vermutlich auch mal Besuch haben wollen...

Gegen den Riesen an sich spricht nichts (davon ausgehend, dass ihr wisst was ihr tut und wies geht).
Gegen die geplante Art der Haltung alles.

Just my two pence.
 
Zuerst mal, ich wurde ähnlich angegangen wie du, als ich hier angekommen bin - muss Territorialverhalten sein (mir wurde vorgeworfen, dass mein Hund nicht beißen oder bellen soll...), ich bin aber trotzdem geblieben 😉

Zur Rasse kann ich nichts sagen, aber ich hätte praktische Überlegunen: Ich würde mich nie darauf verlassen, dass ein Hund in einen offenen Hof bleibt (Rika darf unbeaufsichtigt raus, aber nur in den 2 m hoch eingezäunten Bereich). Andererseits ist ein im Zwinger eingesperrter Hund aber absolut harmlos und braucht keinen Schutztrieb. Und ist die Anlage so, dass der hypothetische Einbrecher durch den Hof muss, um ins Haus zu kommen? Andernfalls wäre der Hund sinnvoller nachts im Haus als Wächter.

Und dann kommt es oft anders als man denkt: Ich hatte auch nicht geplant, dass sich mein Leben um Rika dreht, aber morgen fahre ich 400 km zum Windhundefestival... Also wundere dich nicht, wenn du dann jedes Wochenende auf Übungsplatz oder Ausstellung bist 😉
 
Darf ich fragen, was genau du dir unter einem Hund mit ja explizit gewünschtem Wach- und Verteidigungstrieb vorstellst? In welchem Umfang soll er in euren Augen seinen "Job" ausführen bzw. was ist von euch bzgl. seines Verhaltens erwünscht?

Ich denke, diese Informationen helfen uns alle weiter, um einen noch besseren Eindruck bzgl. eurer Vorstellungen zu bekommen, Einschätzungen/Tipps/Ratschläge UND auch allgemeine Kritikpunkte weiter zu erörtern 🙂

Fühl dich doch bitte nicht gleich persönlich angegriffen 😏
Wir möchten einen Hund, der das Grundstück und das, was sich darauf befindet, bewacht und bereit ist, das im heftigsten Falle auch zu verteidigen – insbesondere nachts. Der genannte Hundezwinger liegt beispielsweise gleich neben Hühnerstall, Holzlager und Werkstatt. Und das ist jetzt nicht so bissig gemeint, wie es sich lesen wird, aber es bringt mir nicht viel, wenn der Wachhund schön mit uns unter der Bettdecke kuschelt und uns währrenddessen das Feuerholz für den Winter geklaut wird.

Sein Erscheinungsbild sollte eine gute Mischung sein, so dass er einerseits fähig ist, Unbefugten bei Bedarf Respekt einzuflößen, was ja wiederum auch verhindert, dass es überhaupt so weit kommt, dass der Hund verteidigend tätig werden muss. Andererseits soll der Hund auch nicht unnötig furchteinflößend auf andere Menschen wirken. Gerade heutzutage ist das ein Faktor, ob uns das gefällt oder nicht. Ich selbst weiß ja, dass die Amerikanischen Bulldogen, die wir in meiner Kindheit hatten, die liebsten Tiere waren. Und dass der Rottweiler, den eine Bekannte hat, ein riesiger, gutmütiger Kuschelbär ist, der niemandem was zu Leide tut und für sie die Funktion eines viel zu lieben Therapiehundes erfüllt. Ändert aber nichts daran, dass viele Menschen (z.B. eine Verwandte eingeschlossen) sich fürchten und denken: "Gefährlicher Kampfhund!"
Mal abgesehen davon, dass Schnauzer wunderschöne Tiere sind. :)

Er soll gute Anlagen zur Familien-/Kinderverträglichkeit haben, sich in unserem Klima wohlfühlen und die Fähigkeit mitbringen, dass man ihn an andere Tiere gewöhnt (z.B. Hühner).

Wenn ich jetzt nicht aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit etwas vergessen habe, sind das Aufgaben und Anforderungen des Hundes. Das heißt natürlich nicht, dass sich darin der Sinn des Hundes erschöpft. Er ist eine Ergänzung des Rudels, ein treuer Gefährte, ein Spielkamerad. All das widerspricht sich in meinen Augen nicht damit, dass derselbe Hund zugleich ein (achtung, verpönter Begriff!) Nutztier ist. Ich meine, mit Rindern verbindet uns emotional viel weniger als mit Hunden und doch habe ich in meiner Lehre eine emotionale Beziehung zu Milchkühen entwickeln können, die über die Kategorie "Milchproduktionsstätte" weit hinaus ging.
Im Gegenteil, ich sehe in der Verbindung aus Nützlichem und Schönem in der Beziehung zwischen Hund und Mensch das besondere. Hunde wurden so gezüchtet, dass sie eine emotionale Bindung zum Menschen aufbauen können, wie kein anderes Tier. Zugleich gehört dieses "dem Menschen nützlich sein", natürlich immer vorausgesetzt, dass es nicht unter Qualen erzwungen wird, zur Beziehung dazu. Die meisten Hunde wollen nützlich sein – entsprechend ihren Anlagen. Deshalb würde ich das nicht gegeneinander ausspielen.
Wenn du jedoch deine und die möglichen emotionalen Hintergründe von uns anderen beiseite lässt und dich auf die Tips und Kritiken beschränkst, brauchst du dich und deine Vorstellungen nicht zu "verteidigen", sondern sie vielleicht nur neu betrachten.
Das tue ich gerne. Ich nehme auch die Hinweise alle mit und werde die Erziehung und auch die Rassenwahl nicht planlos angehen. Was allerdings besteht, sind die oben genannten, pragmatischen Anforderungen. Es ist schön, dass viele wohl keinen Wachhund brauchen und sich deshalb nur fragen: "Welcher Hund ist perfekt zum Kuscheln, Spielen und Liebhaben?"
Allerdings sollte man sehen, dass es legitime Gründe gibt, einen Hund auch als Arbeitstier einzusetzen. So wie ein Jäger einen Jagdhund hat und ein Hirte einen Hütehund.
Hundehaltung- und Erziehung wird hier von vielen oft mit Kindererziehung und Kinderhaben und/oder mit echter Freundschaft und Verantwortungsübernahme (mehr oder weniger) gleichgestellt. Meiner Meinung nach zu Recht.
Das kann ich nachvollziehen und keiner von uns kann sich wohl davon frei sprechen, Hunde ein Stück weit zu vermenschlichen. Aber für mich hat das auch Grenzen. Hunde und Menschenkinder haben andere Anforderungen und Bedürfnisse (auch wenn Eltern manchmal gewisse Ähnlichkeiten nicht leugnen können) und haben auch eine andere Bedeutung und – ich weiß, die nächste Tretmine – einen anderen Wert. Ich habe vermutlich beim Tod jedes unserer Hunde geweint. Aber das heißt nicht, dass ich sie auf die gleiche Stufe z.B. mit meiner Frau oder meinen Kindern stelle.
Sagen wir so:
Hunde den ganzen Tag sich selbst überlassen auf dem Grundstück herumstreifen zu lassen bringt in der Regel mehr Probleme als gewollt oder gedacht. Wer es gewohnt ist, eigene Entscheidungen zu treffen, wird das auch in anderen Bereichen tun "wollen".

Einem Riesenschnauzer diese Aufgabe zu übertragen (indirekt) ist schon eine sehr gewagte Nummer. Noch dazu vor dem Hintergrund, dass ihr Kinder habt. Die werden vermutlich auch mal Besuch haben wollen...

Gegen den Riesen an sich spricht nichts (davon ausgehend, dass ihr wisst was ihr tut und wies geht).
Gegen die geplante Art der Haltung alles.

Just my two pence.
Ich verstehe wirklich nicht, welcher meiner Sätze gesagt hat, dass der Hund ignoriert wird und rumstreunt. Ist es, dass ich ehrlich zugegeben habe, dass ich nicht täglich stundenlang mit ihm Agility Training betreiben will? Ich habe doch gesagt, dass unser Eigenheim ein kleines Höfchen ist, am Dorfrand liegt, wir mit ihm in Feld und Wald spazieren gehen wollen, wir Kinder haben, weitere Tiere halten wollen, ihn auch zu Freunden mitnehmen und Gäste empfangen wollen. Ich sehe in meinen Beiträgen wirklich nichts, was sagt: "Kann ich einen Riesenschnauzer ohne Aufmerksamkeit und Interaktion die ganze Zeit im selben Gartenstück rumstreunern lassen und er frisst nur die Einbrecher, nicht aber meine Kinder?" Du hast natürlich Recht mit dem, was Du sagst. Aber ich finde mich darin überhaupt nicht wieder.

Zuerst mal, ich wurde ähnlich angegangen wie du, als ich hier angekommen bin - muss Territorialverhalten sein (mir wurde vorgeworfen, dass mein Hund nicht beißen oder bellen soll...), ich bin aber trotzdem geblieben 😉

Zur Rasse kann ich nichts sagen, aber ich hätte praktische Überlegunen: Ich würde mich nie darauf verlassen, dass ein Hund in einen offenen Hof bleibt (Rika darf unbeaufsichtigt raus, aber nur in den 2 m hoch eingezäunten Bereich). Andererseits ist ein im Zwinger eingesperrter Hund aber absolut harmlos und braucht keinen Schutztrieb. Und ist die Anlage so, dass der hypothetische Einbrecher durch den Hof muss, um ins Haus zu kommen? Andernfalls wäre der Hund sinnvoller nachts im Haus als Wächter.

Und dann kommt es oft anders als man denkt: Ich hatte auch nicht geplant, dass sich mein Leben um Rika dreht, aber morgen fahre ich 400 km zum Windhundefestival... Also wundere dich nicht, wenn du dann jedes Wochenende auf Übungsplatz oder Ausstellung bist 😉
Ja, ganz praktisch macht der Hund zum Schutz des Besitzes (sowohl des Hauses, als auch aller anderen Dinge und etwaiger Tiere) am meisten Sinn im Zwinger. Viel mehr als im Hause selbst.
Was das Streunen angeht: Unsere recht gut erzogenen Amerikanischen Bulldoggen damals (Haushunde), obwohl auch die überraschend temperamentvoll sein konnten, sind trotz offenem Garten nie ausgebüchst, sobald sie ein gewisses Alter erreicht hatten. Bei Junghunden ist das natürlich was Anderes. Auf dem letzten landwirtschaftlichen Betrieb, auf dem ich gearbeitet habe (auch mal ein positives Beispiel für Hofhunde!) hatten sie zwei Hunde gemeinsam im Zwinger und auch die hätten jederzeit ausbüchsen können, haben den Hof aber nur verlassen, wenn mal wieder Gassigehen anstand.
Aber wie fast alles, ist natürlich auch das abhängig von der Rasse und dem individuellen Tier.
Und was die unfreiwillige Fokussierung auf das Tier angeht: Wenn es so kommt, dann kommt es so. Und dann macht man das, weil es einem Freude macht und es doch irgendwie möglich ist, sich die Zeit aus den Rippen zu schneiden. :) So rum wäre es doch viel besser, als wenn man sich viel vornimmt und dann gar keine Zeit für den Hund hat, oder?

Danke auch für das Mutmachen! :D

P.S.
Zuerst einmal, ich finde es klasse, dass du dich vorher informierst.
Was ich noch erwähnen wollte, mit der Hühnerhaltung und den Schafen, dies muss kein Problem sein. Unsere Hunde können unsere freilaufenden Tiere prima in Ruhe lassen. Wir haben durch unser Verhalten den Hunden gezeigt, die Tiere nicht zu jagen. Mit der Zeit gewöhnen sich die Tiere aneinander, am Anfang haben wir natürlich ein Auge mehr drauf gehabt.
Ich hatte nicht erwartet, dass es so leicht klappen kann.
Vielen Dank für die Rückmeldung! Ich habe auch mal einen Hof gesehen, da liefen Hunde, Schafe, Rinder, Schweine und Kaninchen gemeinsam draußen rum. Ulkige Mischung, aber hat funktioniert und sah aus wie im Garten Eden. :D
 
Ich habe verstanden, was du wünscht.
Es soll ja auch Hundeklappen für große Hunde geben. Wenn Hund merkt, draußen ist was nicht koscher, kann er ruckizucki rausrennen und verbellen. Nur ein Vorschlag.
Wir leben ländlich und abseits, deshalb haben wir ja auch einen, der was her macht.
 
Ich verstehe wirklich nicht, welcher meiner Sätze gesagt hat, dass der Hund ignoriert wird und rumstreunt. Ist es, dass ich ehrlich zugegeben habe, dass ich nicht täglich stundenlang mit ihm Agility Training betreiben will? :D
Nein, hast Du nicht.
Aber ich habe das auch nicht gesagt bzw so interpretiert. Aber der Hund "streunt" ja auf eurem Hof/Gelände rum während ihr im Haus seid.

Fakt ist nun mal, dass Hunde, die alleine viel Zeit in ihrem Garten/ihrem Revier verbringen, diese Aufgabe sehr ernst nehmen (gut, das ist von Dir ja auch noch so gewollt) und sich diese Eigenständigkeit/Eigenverantwortung auch auf andere Bereiche des Zusammenlebens mit Hund ausweiten wird.
Meine Hunde sind so gut wie nie alleine im Garten. Und wenn, dann auf der Terrasse und auch da nur, wenn sie entspannt dösen. Sobald sie anfangen, sich vermehrt in Habachtstellung zu bringen ist Schluss mit der großen Freiheit im Garten. Weil sich gezeigt hat, dass beide dann ein bisschen Überflieger kriegen. Zeigt sich im Kleinen, aufs Große warte ich gar nicht erst.

Das von Dir Angedachte hat mit "ignoriert werden" nix zu tun, das unterstellt Dir keiner. Trotzdem wird der Hund min 18h des Tages alleine im Garten seine Aufgabe haben. Mit den damit sehr wahrscheinlich auftretenden "Folgen".

By the way würde mein Hofwächter 😉 , eine deutliche Nummer kleiner und rein optisch auch nix hermachend, auch vom Haus aus Alarm schlagen, würde sich nachts jemand in unserem Garten rumtreiben.

Und die Sache mit dem "Schutz für Haus und Eigentum" hat in D einen ganz ganz üblen Beigeschmack:
Verletzt Dein Hund einen Eindringling (und da reicht schon umschubsen!), stehst Du als Halter in der Gefährdungshaftung. Das ist kein Spaß und kann für den Hund echt übel enden. Einzig bei einem echten Angriff auf den Menschen darf der Hund verletzend eingreifen, das fällt dann unter Notwehr.
Aber da dir Schutz und Sicherheit scheinbar so wichtig ist, wird auch dieser Einwand eher abprallen.
Zur Ausgangsfrage: ja, der Schnauzer wird das leisten.
 
zwei Hunde gemeinsam im Zwinger und auch die hätten jederzeit ausbüchsen können
Sag mir doch bitte kurz, was du unter einem Zwinger verstehst. Für mich ist das nämlich ein eingezäunter Bereich, mit Hundehütte oder Äquivalent, aus dem der Hund eben nicht raus kann. Weshalb ich einen geschlossenen Hundezwinger neben dem Holzlager für sinnlos halte, weil der eingesperrte Hund den Holzdieb zwar melden kann, aber nicht an ihn rankommt. Aber du siehst das anders - wie?
 
Ich habe verstanden, was du wünscht.
Es soll ja auch Hundeklappen für große Hunde geben. Wenn Hund merkt, draußen ist was nicht koscher, kann er ruckizucki rausrennen und verbellen. Nur ein Vorschlag.
Wir leben ländlich und abseits, deshalb haben wir ja auch einen, der was her macht.
Ja, wir lassen uns das mal durch den Kopf gehen. Allerdings ist bei dem Grundstück nicht unbedingt gegeben, dass er das dann mitbekommt.
Sag mir doch bitte kurz, was du unter einem Zwinger verstehst. Für mich ist das nämlich ein eingezäunter Bereich, mit Hundehütte oder Äquivalent, aus dem der Hund eben nicht raus kann. Weshalb ich einen geschlossenen Hundezwinger neben dem Holzlager für sinnlos halte, weil der eingesperrte Hund den Holzdieb zwar melden kann, aber nicht an ihn rankommt. Aber du siehst das anders - wie?
In unserem Falle ist der Zwinger, wie gesagt, eigentlich eher ein gemauertes kleines Gebäude mit Dach und Fenstern, in dem man aufrecht stehen kann und in dem ursprünglich wohl ein paar Schweine gehalten wurden, der dann aber vor 20-30 Jahren mit einer verzinkten Gittertür ausgestattet und für den Hund der Vorbesitzer kuschelig gemacht wurde.
Im Falle der oben genannten (positiven Beispiele von) Hofhunden war es mehr ein klassischer Zwinger, im hinteren Bereich des Hofes, wo die Hauptwerte stehen, man vom Wohnhaus aus aber nichts mitbekommen würde, wenn Diebe kämen. Durch ein Dach und Mauern zu zwei Seiten hin vor der Witterung geschützt, zu den anderen zwei Seiten hin Gitter und im Zwinger eine kleine Holzhöhle zum Rein- oder Drauflegen.

In beiden Fällen ist für mich ein Zwinger aber auch dann ein Zwinger, wenn er offen ist. Es kann Situationen geben, in denen der Zwinger geschlossen werden sollte, dies wäre bei uns aber nicht die Standardsituation. Der Hund soll sowohl wachen als auch verteidigen können.
 
Nein, hast Du nicht.
Aber ich habe das auch nicht gesagt bzw so interpretiert. Aber der Hund "streunt" ja auf eurem Hof/Gelände rum während ihr im Haus seid.

Fakt ist nun mal, dass Hunde, die alleine viel Zeit in ihrem Garten/ihrem Revier verbringen, diese Aufgabe sehr ernst nehmen (gut, das ist von Dir ja auch noch so gewollt) und sich diese Eigenständigkeit/Eigenverantwortung auch auf andere Bereiche des Zusammenlebens mit Hund ausweiten wird.
Meine Hunde sind so gut wie nie alleine im Garten. Und wenn, dann auf der Terrasse und auch da nur, wenn sie entspannt dösen. Sobald sie anfangen, sich vermehrt in Habachtstellung zu bringen ist Schluss mit der großen Freiheit im Garten. Weil sich gezeigt hat, dass beide dann ein bisschen Überflieger kriegen. Zeigt sich im Kleinen, aufs Große warte ich gar nicht erst.

Das von Dir Angedachte hat mit "ignoriert werden" nix zu tun, das unterstellt Dir keiner. Trotzdem wird der Hund min 18h des Tages alleine im Garten seine Aufgabe haben. Mit den damit sehr wahrscheinlich auftretenden "Folgen".

By the way würde mein Hofwächter 😉 , eine deutliche Nummer kleiner und rein optisch auch nix hermachend, auch vom Haus aus Alarm schlagen, würde sich nachts jemand in unserem Garten rumtreiben.

Und die Sache mit dem "Schutz für Haus und Eigentum" hat in D einen ganz ganz üblen Beigeschmack:
Verletzt Dein Hund einen Eindringling (und da reicht schon umschubsen!), stehst Du als Halter in der Gefährdungshaftung. Das ist kein Spaß und kann für den Hund echt übel enden. Einzig bei einem echten Angriff auf den Menschen darf der Hund verletzend eingreifen, das fällt dann unter Notwehr.
Aber da dir Schutz und Sicherheit scheinbar so wichtig ist, wird auch dieser Einwand eher abprallen.
Zur Ausgangsfrage: ja, der Schnauzer wird das leisten.
Zum Einen denke ich, dass die meisten Diebe alleine durch die Anwesenheit und das Anschlagen eines beeindruckenden Hundes ihre Pläne in den Wind schießen. Die allermeisten sowieso schon, wenn sie beim Auskundschaften sehen, dass da ein großer Hund ist.
Zum Anderen mag es in Deutschland wie in vielen anderen Fällen zweifelhafte Rechtsprechung geben, allerdings steht in diesem Falle der Schutz des Eigentums und meiner Familie an oberster Stelle.

Was Du zum Sichverselbstständigen von Wachhunden schreibst, nehme ich mit. Danke für den Hinweis. Werde mich damit auseinandersetzen.
 



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