Frage zum Jadtrieb beim Irish Terrier, Elo, Kromfohrländer und Schnauzer

Erster Hund
Grisou Scottish Terrier
Zweiter Hund
Lady Kurzhaarcollie
Wir überlegen uns zu unserer Kurzhaarcolliehündin einen zweiten Hund anzuschaffen. Der soll keinen bzw. nicht viel Jagdtrieb haben. Hat jemand Erfahrung mit den o.a. Rassen ?
 
Hallo ladylev,

wir selbst haben einen Airedalehündin. Sie ist von Rehen wie Hasen abrufbar (bei mir). Interessiert ist sie allerdings wohl!!! Das heißt, bin ich nicht schnell genug, springt sie auch hinterher. Mit den von Dir genannten Rassen hab ich selbst keine Erfahrung, aber ich kenne hier sowohl einen Mittel- und einen Zwergschnauzer als auch einen Irish Terrier (alles Rüden). Laut Aussage der Besitzer gibts mit Jagdtrieb keine Probleme. Von den Schnauzern traue ich mich das auch bejahen, denn mit den beiden war ich schon gemeinsam spazieren.
Was Elo und Kromfohrländer angeht, soll der Jagdtrieb gen null tendieren, hab ich aber nur immer wieder gelesen. Beim Kromfohrländer wäre ich aus anderen Gründen skeptisch: Alle heutigen Kromfohrländer gehen im Großen und Ganzen auf ein einziges Elternpaar zurück (Peter und Fiffi). Meiner Meinung nach kann das nicht gesund sein.
Vor Jahren hatte ich im Tierheim einen Pflegehund: Poldi war ein Deutscher Jagdterrier. Da war Jagdtrieb ne ganz andere Nummer, holla die Waldfee!!! Dagegen ist unser Airedale vergleichsweise ne Schlaftablette.:smilie_ironie:
 
Beim Kromfohrländer wäre ich aus anderen Gründen skeptisch: Alle heutigen Kromfohrländer gehen im Großen und Ganzen auf ein einziges Elternpaar zurück (Peter und Fiffi). Meiner Meinung nach kann das nicht gesund sein.

Es gibt bei jeder Rasse irgendwelche "Stammeltern" und nur ein Paar ist auch keine Seltenheit.
Wie sollen sonst die Rassen entstanden sein?
Wichtig ist darauf zu achten, dass bei den heutigen Verpaarungen kein hoher Inzuchtkoeffizient entsteht, um seltene Rassen mit weniger Population nicht zu gefährden.
Bei manchen Rassen ist sogar eine gesunde, nicht übertriebene Linienzucht von Vorteil, aber das wäre jetzt zu ausschweifend und würde den Rahmen sprengen.

Von allen genannten Rassen kenne ich nur den Elo, der keinen Jagdtrieb haben soll.
Allerdings soll die Zucht nicht mehr so das Wahre sein und mir wurde erzählt, dass mit der Vermischung der verschiedenen Rassen beim Elo etliches an Krankheiten zustande gekommen sein soll. Daher würde ich auf die Züchter ein besonderes Augenmerk legen.
Jagdtrieb kann allerdings jeder Hund jeder Rasse haben. Ganz davor schützen kann man sich nicht, nur schauen, bei welchen rassen es unwahrscheinlicher ist.
Du könntest auch nochmal in der Sektion der Begleithunde schauen und auch bei den Wasser-, Stöber- und Apportierhunden gibt es Rassen, die eher nicht zum eigentlichen Jagen neigen, da ihre Aufgabe bei der Jagd oft Andere waren (z.B. Aufstöbern und Apportieren von Wild).
Einige Rassen in dieser Sektion kann man durch Fährtenarbeit und Dummytraining wunderbar auslasten, ohne dass sie zum Jagen tendieren.
Zusätzlich empfehle ich schon ab welpenalter (sobald sie "Sitz" können), dass man im Wald bei jedem Wildkontakt den Hund absitzen lässt. Oft machen sie das dann irgendwann automatisch.
 
Hallo ladylev,
ich glaube der Jagdtrieb ist nicht so sehr von der Rasse abhängig. Meinen ersten Airedale konnte ich sogar abrufen, wenn Rehe unseren Weg kreuzten, der Airedale, den ich zuletzt hatte, wär direkt hinterher.
Auch innerhalb einer Rasse gibt es Jäger und Nichtjäger.
Ich kannte einen Irish, der im Wald immer ohne Leine lief. Es kommt immer auf den Charakter und den Gehorsam des einzelnen Hundes an. Selbst bei Geschwisterhunden kann der eine Jagdtrieb haben und der andere nicht.
 



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