Beim Kromfohrländer wäre ich aus anderen Gründen skeptisch: Alle heutigen Kromfohrländer gehen im Großen und Ganzen auf ein einziges Elternpaar zurück (Peter und Fiffi). Meiner Meinung nach kann das nicht gesund sein.
Es gibt bei jeder Rasse irgendwelche "Stammeltern" und nur ein Paar ist auch keine Seltenheit.
Wie sollen sonst die Rassen entstanden sein?
Wichtig ist darauf zu achten, dass bei den heutigen Verpaarungen kein hoher Inzuchtkoeffizient entsteht, um seltene Rassen mit weniger Population nicht zu gefährden.
Bei manchen Rassen ist sogar eine gesunde, nicht übertriebene Linienzucht von Vorteil, aber das wäre jetzt zu ausschweifend und würde den Rahmen sprengen.
Von allen genannten Rassen kenne ich nur den Elo, der keinen Jagdtrieb haben soll.
Allerdings soll die Zucht nicht mehr so das Wahre sein und mir wurde erzählt, dass mit der Vermischung der verschiedenen Rassen beim Elo etliches an Krankheiten zustande gekommen sein soll. Daher würde ich auf die Züchter ein besonderes Augenmerk legen.
Jagdtrieb kann allerdings jeder Hund jeder Rasse haben. Ganz davor schützen kann man sich nicht, nur schauen, bei welchen rassen es unwahrscheinlicher ist.
Du könntest auch nochmal in der Sektion der Begleithunde schauen und auch bei den Wasser-, Stöber- und Apportierhunden gibt es Rassen, die eher nicht zum eigentlichen Jagen neigen, da ihre Aufgabe bei der Jagd oft Andere waren (z.B. Aufstöbern und Apportieren von Wild).
Einige Rassen in dieser Sektion kann man durch Fährtenarbeit und Dummytraining wunderbar auslasten, ohne dass sie zum Jagen tendieren.
Zusätzlich empfehle ich schon ab welpenalter (sobald sie "Sitz" können), dass man im Wald bei jedem Wildkontakt den Hund absitzen lässt. Oft machen sie das dann irgendwann automatisch.