Rasse und Welpe machbar?!

Hallihallooo,

also erstmal zu mir selbst: bin 22 Jahre, Student und verschmust und verspielt mit Hunden, den meisten jedenfalls. Bin Hundeanfänger, hatte noch nie einen Hund, Erfahrung muss auch noch einige her, aber hochsensibel gehe ich mit den Vierbeinern allemal um, bzw. bin ich selbst. :)

Es geht darum, ich möchte mir den Traum Hund, der schon seit Ewigkeiten schlummert endlich wahr machen. Dazu aber einige Fragen die ihr mir vllt besser beantworten könnt, bzw. einige von euch.
Dazu sei vorher noch gesagt, dass ich ja Student bin und mir die Zeit so gut es geht eig frei einteilen kann, also nicht jeden Tag von 8-18 uhr oder dergleichen arbeiten muss oder anderes.. Außerdem weiterer Vorteil ist, ich wohne grade mal 5 min vom Campus zu Fuß entfernt, mit dem Fahrrad sind es wenns hoch kommt 2 min. Bin auch oft zu Hause und esse dort, obwohl Mensa deutlich gesünder und effektiver ist. Sonst habe ich auch Pausen von 30-45 min, wenn kein Freiblock dazwischen ist. Dennoch bin ich ein Tag auch mal 2-3h von zuhause weg. Deswegen jetzt die Frage zu allererst:

1. Lohnt es sich einen Welpen zu holen? Da er ja mind. alle 2h raus muss denke ich mal, bzw. um ihn stubenrein zu kriegen. Die 2h würde ich wahrscheinlich auch grade so schaffen an manchen Tagen, aber eigentlich machbar. Oder wie intensiv wird der Stress dann genau für mich?
Blöd nur, dass die Semesterferien gerade zu Ende gehen, evtl. bräuchte er dann auch noch intensiver Zeit mit mir?!

Zur Rasse:
2. Ich wohne (leider) in einer 2-Zimmerwohnung im 4. OG. Kommt es da auf die Größe oder das Gewicht des Hundes an? Da ich von sehr vielen Seiten gehört habe, häufiges Treppensteigen für Große oder Schwere Hunde geht besonders auf die Hüften und neigen zu HD und ähnlichem.

3. Ich dachte erst an einen Retriever, entweder Labrador oder Golden, bis ich dann auf Canaan Dog gestoßen bin, der wahrscheinlich eher auch zu meinem Charakter passen würde. Aber erzieherisch eine Menge fordert. Dennoch machbar denke ich. Möchte aber gerne eure Meinung hören, evtl. hat Jemand einen Cannan?

Desweiteren bin ich mir über die Verantwortung selbstverständlich im Klaren die solch ein Lebewesen mitsichbringt, auch eingeschränkte Urlaubsziele etc. pp, darum solls hier ja auch nicht gehen, eher um die 3 Fragenpunkte oben. Finanziell kriege ich auch Unterstützung, sehe ich überhaupt kein Problem, hauptsache dem Vierbeiner geht es gut. :)


Hoffe ich kriege ein bisschen Hilfe von Erfahrenen Hundebesitzern.
Liebe Grüße
Resume
 
Huhu.

Dass die Semesterferien grade zuende gehen ist doof bei einem Welpen, hast du jemanden, der auf ihn aufpassen oder auch mal mit ihm rausgehen könnte, während du in einer Veranstaltung bist? Die ersten Wochen würde ich einen Welpen auf keinen Fall großartig alleine lassen und dann sollte (natürlich je nach Hund) langsam geübt werden. Meine findet allein bleiben z.B ziemlich doof, wenn sie nichts zum Futtern hat, sodass wir noch am Üben sind, obwohl sie jetzt schon ein Junghund ist und kein Welpe mehr. Wobei wir da schon den Hinweis von der Züchterin bekomen hatten, dass sie sich nicht so gut selbstbeschäftigt im Vergleich zu anderen Welpen des Wurfs, so was kann hilfreich sein, ist aber keine Garantie, dass es dann auch tatsächlich so läuft, wie es eingeschätzt wurde. Meine musste außerdem am Anfang wirklich so ziemlich jede Stunde raus, damit es möglichst keine "Unfälle" gab.

Was Treppen angeht, würde ich keinen Hund nehmen, der größer ist, als du ihn noch hochtragen könntest im Notfall, es sei denn, du weißt ziemlich sicher, dass du später nicht mehr so weit oben wohnen wirst. Dass es bei einem erwachsenen gesunden Hund auf die Gelenke geht, würde ich nicht unbedingt schätzen (kenne mich da bei großen Hunden allerdings auch nicht aus), aber später - oder manchmal leider auch schon in jüngeren Jahren - könnte der Hund Probleme haben hoch zu kommen und bei Gelenkproblemen könnte es auch seiner Gesundheit weiter schaden.

Mit dem Canaan Dog kenne ich mich leider nicht aus, hätte jetzt mal geschätzt, dass es kein guter "Anfängerhund" ist, aber du hast natürlich immer die Option zu schauen, ob die Zeit mit der Rasse zum "Test" irgendwo verbringen kannst, sei es beim Ausführen im TH oder vll. direkt beim verantwortungsvollen Züchter, wo du dann auch weiter zur Rasse beraten würdest.
 
Allein aufgrund der Größe scheidet der Canaan aus. 4 Stockwerke mehrmals täglich ist für einen Hund einfach ungesund.
Zumal für einen Welpen, mit dem Du in den ersten Wochen alle 2 Stunden raus musst, sonst wirds nichts mit der Stubenreinheit. Und dessen Skelett und Muskulatur sich noch in der Entwicklung befinden.
Ähnlich aussehen, aber in handlchem Format gibt es den Basenji. Auch ein Pariahund aber nur ungefähr 10-11kilo ausgewachsen.

Ob diese Art Urtypen wie Canaan oder Basenji Anfängertauglich sind, darüber kann man diskutieren.

Beim Welpen solltest Du es regeln können, dass dieser bis zum Alter von ca. 6 Monaten nicht allein ist, bzw. Du in der Zeit die Möglichkeit hast, ihn an das stundenweise Allein sein zu gewöhnen. Ob das mit Deinem Studium zu vereinbaren ist, bleibt die Frage.
Einfacher wäre ein erwachsener Hund.
Warum meldest Du Dich nicht im Tierheim als Gassigänger? Dort kannst Du Erfahrung sammeln, auch mit welcher Art Hund Du gut zurecht kommst - und Du wirst überrascht sein, wo manchmal die Liebe hinfällt.....
 
Hallo

schön, dass du dich informierst. Einen Welpen kannst du aber nicht alleine lassen, ein Hund muss das Alleine Bleiben erst beibringen. Auch wenn du schaffst in 2 Stunden wieder daheim zu sein, ist das für die Entwicklung eines Welpen nicht zuträglich. Warum holst du dir keinen Welpen in den Sommerferien?

Zwischen den Hunderassen gibt es ja große Unterschiede. Ich würde mal überlegen was du willst und was der Hund mit sich bringen soll. Soll er entspannt in der Stad gehen. Soll er dich oft begleiten können? Bekommst du Besuch? Möchtest du gerne, dass der Hund frei laufen kann?

Ein Hund sollte zu dir und der Lebenssituation passen. Manchmal ist es sogar eher kontraproduktiv, wenn er den gleichen Charakter hat. Bist du und er unsicher gegenüber neuen Dingen, dann verstärkt ihr euch nur in eurer Angst. Einen Hund, der dafür bekannt ist sich oft nicht gleichgeschlechtlichen Hunden zu verstehen, in einer Stadt zu halten ist oft blöd. Du musst oft Hunden aus dem Weg gehen, was man in einer Stadt nicht zu leicht schafft. Reserviert gegenüber Fremde ist auch blöd, wenn du Besuch kommt. Der Kanaan ist für die Stadt nicht sehr gut geeignet, er ist sehr selbständig und nicht sehr leicht zu erziehen. Ich denke nicht, dass ihr beiden glücklich werden würdet.
 
1. Lohnt es sich einen Welpen zu holen? Da er ja mind. alle 2h raus muss denke ich mal, bzw. um ihn stubenrein zu kriegen. Die 2h würde ich wahrscheinlich auch grade so schaffen an manchen Tagen, aber eigentlich machbar. Oder wie intensiv wird der Stress dann genau für mich?
Blöd nur, dass die Semesterferien gerade zu Ende gehen, evtl. bräuchte er dann auch noch intensiver Zeit mit mir?!
Wenn du niemanden hast, der deinen Welpen während deiner Abwesenheit betreuen kann, würde ich dir eher zu einem älteren Tier aus dem Tierheim raten.
Wenn Welpen jammern und alles vollpinkeln, wenn sie allein gelassen werden, gehen viele Menschen von "Protestgeschrei/Protestpinkelei" aus.
Allerdings kann man das Verhalten eher als "Todesangst" übersetzen, denn in der regel werden so junge Tiere von ihren Müttern noch nicht sich selbst überlassen.
Deshalb sollte man sich viel Zeit nehmen, um das Alleinsein behutsam zu üben und dem Hund so einen schönen Start in das gemeinsame Leben geben. Das geht in deinem Fall nun leider nicht.
Es gibt natürlich Welpen, die auch jung schon mal eine Std. allein bleiben, aber darauf würde ich mich nicht verlassen. Ich kenne weitaus mehr Fälle, in denen die Hunde mit 1/2 etwa 2 Std. schaffen.
Wenn man also für einen Welpen nur eine geringe Zeitspanne für die Eingewöhnung zur Verfügung hat, hat man 2 Möglichkeiten:
1. Man schaut sich im Tierheim um, dort sind auch schon (fast) fertige Hunde zu finden, die ihr Zuhause verloren haben.
2. Man braucht einen Plan B (Hundebetreuung (privat oder z.B. im Kleinrudel bei einem Hundetrainer), Hundetagesstätte, netter Nachbar, Verwandtschft,...). Aber man sollte trotzdem vorher 1-2 Wochen Zeit haben, damit der Hund sich in Ruhe eingewöhnen und man ihn auf seine Betreuung vorbereiten kann.


Zur Rasse:
2. Ich wohne (leider) in einer 2-Zimmerwohnung im 4. OG. Kommt es da auf die Größe oder das Gewicht des Hundes an? Da ich von sehr vielen Seiten gehört habe, häufiges Treppensteigen für Große oder Schwere Hunde geht besonders auf die Hüften und neigen zu HD und ähnlichem.
3. Ich dachte erst an einen Retriever, entweder Labrador oder Golden, bis ich dann auf Canaan Dog gestoßen bin, der wahrscheinlich eher auch zu meinem Charakter passen würde. Aber erzieherisch eine Menge fordert. Dennoch machbar denke ich. Möchte aber gerne eure Meinung hören, evtl. hat Jemand einen Cannan?

Auf eine große Rasse würde ich verzichten, egal ob Welpe oder erwachsen.
Generell darf und muss ein Welpe auch mal ein paar Treppenstufen allein hochgehen dürfen, aber ständig 4 Stockwerke ist einfach zu viel und eine größer werdende Rasse wirst du nicht lange tragen können.
Ein erwachsener großer Hund ist in der Entwicklung der Knochen zwar ausgewachsen, aber er hat, je nach Rasse, auch mehr Gewicht zu tragen. Zudem könnte er mal verletzt sein und dann wirst du Probleme bekommen, ihn hoch und runter zu bekommen.

Den Tipp als Gassigänger im Tierheim von Dajan finde ich auch gut.
Was eine Rasse betrifft, da finde ich es immer schwierig etwas zu empfehlen, wenn man kein "Gefühl" für die Person hat.
Basenji zB. würde ich eigentlich Hundeanfängern nicht empfehlen.
Aber es gibt ja auch "Anfänger" mit einem Händchen für Tiere, die sich einfach wahnsinnig schnell auf verschiedene Charaktere einstellen können und irgendwie mit allem klar kommen.
Wozu ich dir in erster Linie wirklich raten würde, wäre zumindest schon mal ein Hund, der nicht größer als mittelgroß wird, weil das besser in deine Wohnsituation passt.

Vielleicht magst du ja ein wenig erzählen, wie DU so bist, was du von einem Hund erwartest und was ein Hund bei dir erwarten darf.....
Machst du gern Sport?
Hast du Interesse an Hundeschule?/ Hundebeschäftigung?
Bist du eher der gemütliche Typ?
Sollte dein Hund eher selbstständig sein oder sehr auf dich bezogen sein?
Ist etwas Jagd- oder Hütetrieb in Ordnung?
 
Die Frage die sich mir als erstes stellt.

Du bist 22 und studierst. Was studierst du? Ist es ein Beruf der später mit einem Hund gut verträglich ist?
Weil irgendwann ist so ein Studium vorbei und du musst arbeiten.

Entweder also du kannst den Hund dann mit zur Arbeit nehmen (wenn du Medizin studierst und Arzt werden willst sicher eher problematisch, studierst du was Richtung Wirtschaftslehre oder IT vielleicht eher möglich) oder du verdienst direkt genug um dir einen Hundesitter leisten zu können.

Dann natürlich Welpe, erstmal wirst du von heute auf morgen sowieso keinen Welpen bekommen, zumindest nicht von einem brauchbaren Züchter. Wobei der Canaan-Dog in Deutschland sicher eher selten vom Vermehrer kommen wird. Dazu dürfte die Rasse hier zu selten sein.
Als optimaler Moment für einen Welpen bzw. generell für eine Hundeanschaffung eigenen sich im ganz besonderen jede Form von Urlaub/Ferien. Alles andere kann funktionieren oder im totalen Stress und Chaos enden.

Du schreibst du neigst dazu gerne auch mit Hunden zu kuscheln.

Meinst du damit auch dir unbekannte Hunde draussen? Ich bin beispielweise auch jemand der, wenn Hund und Halter keine Einwände haben, gerne auch anderen Hunden eine Knuddelrunde spendiert.
Mit einem Canaan-Hund könnte dies problematisch werden. Sie neigen wohl zu deutlich territorialem Verhalten und zum beschützen IHRES Eigentumes. Dazu zählt für solch einen Hund eben auch sein Herrchen/seine Familie.

Es ist natürlich immer auch eine Charakterfrage sowie teilweise auch eine Frage der Sozialisierung aber es gibt eben Rassen da ist die wahrscheinlichkeit das es klappt höher und bei anderen eben die Wahrscheinlichkeit das es zu Problemen kommt.

Auch der Canaan-Hund selber möchte, so les ich die Rassebeschreibungen, nicht ständig begrabbelt werden. Benötigt und nimmt sich auch seine Auszeiten. Auch das natürlich Charakterabhängig aber auch hier gibt es solche und solche Rassen.

Mit der Frage ob eine Rasse anfängergeeignet ist oder nicht bin ich auch vorsichtig. Es gibt einfach Anfänger die haben mehr Händchen für einen schwierigen Hund als jahrzehntealte Hundehalter für einen einfachen. Man kann an und mit solchen Hunden definitiv auch wachsen.
Nichts desto trotz gerade bei der Gruppe der Pariahunde tendiere ich eher zu der Aussage "nicht so anfängergeeignet".
 
Danke erstmal für die vielen Antworten und der Kritik. Kann ich immer gut gebrauchen. :)

Ja die Ferien sind leider um, entweder ich warte bis die neuen da sind oder hole mir einen Junghund. Das mit dem Welpen habe ich eigentlich auch schon abgeschrieben, aber es wäre doch von Vorteil gleich von vornerein mitdabei zu sein, dass er sich gewöhnt, aber nunja war jetzt nur die Überlegung und Frage hier wert. (Obwohl ich mir den Stress aufnehmen würde, aber wenn das auch nicht so toll für den kleinen ist, dann lass ichs lieber)

Zur Frage welche Rasse, ist der TH Tipp gar nicht mal so schlecht, nur um einfach mal zu schauen wie die verschiedenen so allgemein ticken.
Werd ich die Tage jetzt auch umsetzen!

Um mal die charakterlichen Fragen ein wenig zu beantworten:
Sport fällt bei mir eher flach, heißt aber nicht, dass ich nicht gut und gerne paar km an sonnigen Tagen laufe.
Interesse an Hundeschule verstehe ich nicht so ganz, ich bin Jemand der einen Hund fordert, der viel unternimmt und ihn bei Launeh hält.
Gemütlich nein, gibt Tage da sitze ich auch stundenweise draußen im Cafe, aber Abwechslung muss sein, sonst geh ich auch ein.
Oft besuch bekomme ich auch nicht, aber er soll mich oft durch die Stadt begleiten ja. Mit Freilaufen ist die Disziplin gemeint? Die sollte da sein, bzw. dem Hund entsprechend trainierbar sein.
Und zum Hund:
Er sollte eher auf mich bezogen sein! Jagd- oder Hütetrieb bin ich mir nicht sicher.


Zum Thema Knuddeln:
Ich meine eigentlich jegliche Hunde wo ich mit dem Besitzer in Gespräch komme oder ihn kenne, also weiß nicht wie du es meintest, aber gleich jeden Hund im Park angrabbel tu ich jetz auch nicht. :D
Freme Hunde kriegen von mir ebenfalls große Streichel-Umarmungs-Knuddeln-Runden, sofern möglich. Aber ich neige da eher dazu, weil ich selbst keinen hab.
Ständig begrabbelt möchte ich auch nicht werden :D Zeit für mich brauch ich dann auch mal, achja da ich ja Informatik studiere und ziemlich oft am Laptop sitze, das ding aber auch mit in den Park nehmen kann :p Tendiere außerdem später eher Richtung Selbstständigkeit, verdiene mir auch hin und wieder was, aber Zeit für große Einzelprojekte bleibt mir nicht, da ich schon fürs Studium ne Menge programmieren muss und dann auch Abwechslung sein muss, was aber später dann kommt weiß man tortzdem nie.

Auch wenn Pariahunde nicht sehr anfängerfreundlich zu sein scheinen, wäre ich trotzdem nicht abgeneigt mir dieser Herrausforderung zu stellen. Vor allem intelligent soltle er schon sein, falls man das so pauschal von der Rasse ausmachen kann.


Vielleicht könnt ihr mir ja noch ein paar Tipps zur Rassewahl geben mit den oben genannten Informationen, ansonsten müsste ich mich jetzt selber auf die Socken machen und auschecken was geht und was nicht geht vom Charakter etc.
 
Ich würde mit einem Welpen definitiv warten bis du wieder Semesterferien hast. Die ersten Wochen braucht der nämlich viel Aufmerksamkeit.

Würde dir auch von einem großen Hund abraten wollen. Vier Stockwerke zu Fuß, täglich 6-8 Mal. Da ist ein Gelenkschahden vorprogrammiert. Die Größe deiner Wohnung findes ich nicht entscheidend. Du planst ja sowieso viel draussen zu sein?!

Es macht auch wenig Sinn dir eine rasse zu empfehlen. Grundsätzlich, gibt es natürlich Wesenszüge die Rassenspezifisch sind, sich jedoch von Tier zu Tier ändern können. Wenn du dir einen Welpen zulegst, dann wird das Tier durch dich erwachsen und wird sich weitesgehend deine gelehrten Verhalten an den Tag legen. Er wird sich wohl am eheseten so verhalten wie du dir das vorstellst.

Hab hier auch schon vom Tipp Tierheim Gassi gehen gehört. Finde ich persönlich sehr gut, möglicherweise findest du ja hier einen Hund der zu dir passt, den du adoptieren möchtest. Alledings ist Vorsicht geboten, denn ob er sich in deiner Wohnung genauso wie dort verhält, ist ungewiss. Außerdem haben die Mitarbeiter hier, Tipps und Tricks für dich.
 
Sry, was ich lese bin ich völlig von deinen Rassewünschen weg.

Schau dir mal bitte die FCI Gruppe 9 Gesellschafts- und Begleithunde an

http://www.hunderassen.de/de/gruppen/gesellschafts--und-begleithunde.php

von dem was du beschreibst wirst du dort VIEL eher fündig. Oder wie gesagt vielleicht im TH. Wobei es da, so wie ich die Tierheime einschätze schon kritisch wird ob sie dir überhaupt einen Hund vermitteln (nicht bös gemeint, mir würden sie auch keinen vermitteln. :denken24: ).

Nochmal. Willst du einen Welpen von einem verantwortungsvollen Züchter, wirst du unter normalen Bedingungen sowieso einige Wochen/Monate warten müssen.
 
Hallo,

das die Ferien um sind ist doch gar kein Problem. Egal ob Welpe oder Älterer Hund, Zeit für die Eingewöhnung brauchst du in jedem Fall. Dke nächsten Semerterferien sind doch im Sommer und bis dahin hast du Zeit dich zu informieren.
Gute Bücher lesen, mit Züchtern schreiben, vielleicht mal ne Hundemesse in der Nähe besuchen, den richtigen Tierschutzverein suchen usw.
Umso mehr Zeit du dir für die Vorbereitungen nimmst, desto besser vorbereitet wirst du dich fühlen.

Ein Junghund der dich nicht kennt und mitten in der Pupertät steckt KANN auch nicht ganz einfach sein. Informiere dich vorher gut :)

Eine Hundeschule zu besuche empfehle ich jedem Anfänger. Die ist ja nicht für den Hund da sondern für den Besitzer - man selber lernt einfach unglaublich viel. Ohne Hundeschule hätten mir die zich Gassi-bekanntschaften geraten meinen Hund zu unterwerfen, an der Leine zu rucken, mit Wasser anzuspritzen usw. Ich hätte gelernt das Verhalten meines Hundes falsch zu deuten. Eine gute Hundeschule zu finden kann auch Zeit dauern.

Außerdem konnte ich so schon früh Dinge im Training besprechen damit sie gar nicht erst zum Problem wurden.

Ich wohne im 5. Stock und habe mich bewusst für einen Hund ntschieden (9kg) den ich bei JEDEM Gassigang die Treppe runter tragen kann. 3-5 mal täglich geht bei jedem auf die Gelenke - egal wie groß. Zumindest hat das meine Recherche vor der Hundeanschaffung ergeben. 4 Stockwerke halte ich auch für gefährlich.

Ich finde das Studium ist eigentlich eine sehr gute Zeit für die Hundeanschaffung. Bedenke aber dass es später sein kann das der Hund nicht mit kann (abhängig vom Chef) dann solltest du Geld einplanen für Betreuung.

Bedenke auch dass (fast) jeder Hund mal für eine Aufgabe gezüchtet wurde. Dazu waren bestimmte Rasseeigenschaften notwendig die auch heute noch da sind. Ein Hund sollte seine angezüchteten Eigenschaften ausleben dürfen oder Alternativaufgaben bekommen. Spaziergänge und immer dabei sein reichen meist nicht aus. Mache dir Gedanken wie du den Hund fordern willst, was willst du mit ihm machen?

Ein Hund brauch nich jeden Tag irgendwelche Action, aber wenn du einen ausgeglichenen Hund haben willst der auf dich höhrt, muss du sein Bedürfniss nach Beschäftigung befriedigen.

Zum knuddeln ... Kannst du es akzeptieren wenn dein Hund nicht gerne kuscheln mag? Ich habe so ein Exemplar hier ... Er will immer in unserer Nähe sein, aber Körperkontakt ist nicht sein Ding. Geht auch meist weg wenn er gestreichelt/gekrauelt wird (egal ob fremde oder bekannte/geliebte Personen).

Würde mich freuen wenn du berichtest wie es im TH läuft. Ich war auch ein mal die Woche zum helfen da bevor mein Hund eingezogen ist. Es hat mir sehr geholfen die ganze Sache besser ein zu schätzen.

Viel Erfolg
 



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