- es gibt alle möglichen Leckerlis, aber keins funktioniert um ihn herkommen zu lassen (Frolic, Hühnerbeine, Käse, Schweineohren uvm)
Dann lass die Leckerlis mal ganz weg - wenn er ohnehin ein schlechter Fresser ist & sie nicht nimmt, steigert der ständige Versuch nur euren Frust, wenn es dann vorhersebarerweise doch nicht klappt.
-wenn er kein Futter annehmen will, ist Schulterklopfen, Streicheln und loben die einzige Belohnung, die mir einfällt
Wie wär's mit der Idee der Reizangel oder auch mit "einfach wieder laufen lassen"? Und zwar besonders dann, wenn er zögerlich kam & nicht nur dann, wenn er sofort freudig da war...
- das hinterherlaufen haben wir schnell wieder sein lassen, hat bei einem Windhund auch eh keinen Sinn.
Hat in dem Kontext bei gar keinem Hund einen Sinn :zwinkern2:
- wir haben nur ein Rückruf wort, das wir versuchen immer gleich auzusprechen.
Gut so! Daran denken - das Rückrufwort sollte auch nur dann verwendet werden, wenn man sicher gehen kann, dass er kommt oder man ihn zumindest sonst irgendwie kriegt (zB an der Schleppleine). Zig Mal das Rückrufwort rufen, während er mit euch fangen spielt oder auch in anderen Situationen, wo klar ist, dass es nicht funktionieren wird, nutzt das Wort nur ab und er lernt, dass "nicht kommen" durchaus eine mögliche, funktonierende Reaktion auf das Rückrufwort ist.
-den Trick mit dem spielerisch motivieren hat er durchschaut, der zieht auch nicht mehr
Das Problem ist genau das... es ist für dich ein "Trick". Du sollst den Hund weder mit Futter bestechen, noch mit Spiel austricksen. Beides sind Belohnungen für richtiges Verhalten. Nichts davon biete ich an, damit Hund kommt, sondern ich verwende es zur Belohnung, WENN Hund kommt. Und dann meine ich es auch ernst :zwinkern2:
- ganz offensichtlich ist der Hund nicht zugänglich, sonst würde er ja kommen.
Ganz offensichtlich hat er gelernt, dass gerade wenn es heimwärts geht "nicht kommen" sehr lohnenswert ist
- und dann denkt er wohl, er hat was besserens zu tun.Stimmt.
Jup, zB weiter herumlaufen. Deshalb auch mein Vorschlag ihn mit weiter laufen auf gutes Kommen zu belohnen. So bekommt er genau das, was er offensichtlich will und ihr kommt nicht in den Interessenskonflikt, den es bei Futter, Spiel & Co. gibt.
-unterbeschäftigt.... An der Schleppleine bestimmt, daher suche ich ja auch nach anderen Methoden. Im Ernst, der Hund langweilt sich zu Tode an der Schleppleine wenn man sie festhält und hinterhergezogen hab ich echt Angst, dass er sich die Beine bricht. Auf freiem Feld laufen wir nicht, da dann ja alle an die Leine müssen. Weniger wegen Hasen sondern mehr wegen Katzen... die wären sonst auch fällig.
Wie wäre es, wenn ihr euch in eurer Umgebung mal umhört bzw. umseht, ob es nicht irgendwo eine Möglichkeit gibt, die Hunde regelmäßig auch im Winter laufen zu lassen. Das muss ja keine Rennbahn sein. Hundeschulen zB haben üblicherweise gut umzäunte Plätze, wo man evtl. mal außerhalb des Kursbetriebes die Hunde laufen lassen kann - so könnte er im gesicherten Bereich sein Rennbedürfnis ausleben und wenn er dort auf die Idee kommt, er möchte sich nicht anleinen lassen, kann man ihn ohne Sorge mal 20 Min dort lassen und ihn später wieder abholen. Da gibt es dann keine gefährlichen Straßen.
Longieren wurde auch schon genannt, Reizangel hab ich schon erwähnt. Alles Dinge, wo man gezielt mit dem Laufbedürfnis der Hunde arbeitet. Nicht auf Höchstgeschwindigkeit, aber dennoch. Wenn ihr kreativ seid und euch umhört, werden sich ganz sicher einige Dinge finden lassen, womit man das Leben der Hunde auch ohne Rennbahn und durch den Wald rasen spannend gestalten kann.
- der Hund wird nicht jedes mal angeleint, wenn er kommt, sondern nach dem Zufallsprinzip nur ab und zu.