Pubertierender Junghund - kommt nicht zurück

Hier sind super Tipps genannt worden.. Der Rückruf ist meiner Meinung nach das wichtigste Kommando im Hundeleben aber auch das für den Hund am schwersten zu lernende.

Wenn du die Ratschläge der anderen Usern umsetzt wird das schon werden mit dem zuverlässigen Rückruf.
 
zum Thema Wald: wir laufen da, weil es da keine Hasen gibt. Auf dem feld sieht dass anderst aus, da leinen wir sowieso alle Hunde immer an, auf dem kurzen Stück, wo offenes Feld ist. Schon allein deswegen muss er herkommen, wenn wir rufen. Weil sonst fehlt der Hase, sollte mal einer vorbeihoppeln.

zum Thema Rennbahn: zum einen hat die im Winter komplett zu, zum anderen ist sie 50 km entfernt, keine Option für zwischendurch.

zum Thema 9 von 10 Mal ist gut: unsere Hund dürfen NUR DESHALB frei laufen, weil sie IMMER kommen. Wie könnte ich einem ängstlichen Jogger erklären, dass ein sehr großer Hund manchmal halt nicht kommt? oder einem Traktor, der durch den Wald fegt? (alles schon passiert)
 
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Genau das meinte ich SchweizerSocke.
Wir geben Tips wie man es neu aufbauen kann,wird alles als negativ empfunden.

Ja, das empfinde ich auch ein wenig so.

@Themenstarter,

es beschleicht mich das Gefühl, dass du den Fehler beim Hund und eine schnelle Lösung, ein "Patentrezept", suchst.
Das ist, meiner Meinung nach, nicht der richtige Weg.
Genau aus u.a. diesen Gründen lehne ich das Sprayhalsband als Strafe für den nicht erfolgten Rückruf ab.

Ein richtig gut aufgebauter Rückruf und das Training beinhaltet sehr viel mehr Aspekte als nur ein schnelles Konditionieren und 10 mal üben, dann musss der Hund gehorchen, im Grunde funktionieren.
Das wäre wunderbar.
Ein Rückruf aus jeder Situation ist nicht mit einem einfachen Sitz zu Hause zu vergleichen.

LG Leo
 
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Und ich denke, dass so ein Rückruf auch lange braucht bis er wirklich bombensicher sitzt.....der Hund, um den es geht ist doch auch grad erst mal 1 Jahr alt. Ich würd den eh noch nicht so dolle fetzen lassen, schon allein um Knochen und Gelenke zu schonen.
 
Also,

wir haben den Hund ja nun schon an der Schleppleine. Wir müssen noch sehen, wie er sich daran gewöhnt.

Ein Sprühhalsband verwenden wir nicht, es war nur so eine Frage, wer sowas kennt.

wir versuchen den Hund in jedweder Weise positiv zu bestärken, sei es mit lob, Leckerli oder Spiel.

Was ich leider behaupte ist, dass ein Windhund NIEMALS die Tricks lernen wird wie mein alter Retriever, der jeden Trick lernte, den ich mir ausdachte.
Ein Windhund ist zu ungeduldig für sowas. Er kann sich nicht lange genug auf eine Aufgabe konzentrieren. Unsere anderen Hunde können auch keine Tricks, obwohl wir jahrelang versucht haben, ihnen das Apportieren beizubringen. Wenn man ein Stöckchen wirft, rennen sie los, finden es dann aber nicht und rennen nur so zum Spass einfach weiter. Sie lieben halt nur das Rennen.

Ich verschließe mich vor keinen Tips, nur bei manchen habe ich Probleme mit der Umsetzung.


PS: keiner unserer Hunde macht Sitz. nur Platz. warum, weiss ich nicht.
 
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Also,

wir haben den Hund ja nun schon an der Schleppleine. Wir müssen noch sehen, wie er sich daran gewöhnt.

Ein Sprühhalsband verwenden wir nicht, es war nur so eine Frage, wer sowas kennt.

wir versuchen den Hund in jedweder Weise positiv zu bestärken, sei es mit lob, Leckerli oder Spiel

Ist das alles?
Die Frage meine ich nicht böse, ich denke lediglich, dass Punkte meiner aufgeführten möglichen Fehlerquoten vorliegen.


Ich verschließe mich vor keinen Tips, nur bei manchen habe ich Probleme mit der Umsetzung.

Welche bereiten dir Probleme bei der Umsetzung?
Die Schleppleine?
 
Im Dummy-training haben witr auch zwei Windhunde. Ruhe mussten sie erst lernen, aber sie machen das ganz toll.
 
Also,

wir haben den Hund ja nun schon an der Schleppleine. Wir müssen noch sehen, wie er sich daran gewöhnt.

Ein Sprühhalsband verwenden wir nicht, es war nur so eine Frage, wer sowas kennt.

wir versuchen den Hund in jedweder Weise positiv zu bestärken, sei es mit lob, Leckerli oder Spiel.

Was ich leider behaupte ist, dass ein Windhund NIEMALS die Tricks lernen wird wie mein alter Retriever, der jeden Trick lernte, den ich mir ausdachte.
Ein Windhund ist zu ungeduldig für sowas. Er kann sich nicht lange genug auf eine Aufgabe konzentrieren. Unsere anderen Hunde können auch keine Tricks, obwohl wir jahrelang versucht haben, ihnen das Apportieren beizubringen. Wenn man ein Stöckchen wirft, rennen sie los, finden es dann aber nicht und rennen nur so zum Spass einfach weiter. Sie lieben halt nur das Rennen.

Ich verschließe mich vor keinen Tips, nur bei manchen habe ich Probleme mit der Umsetzung.


PS: keiner unserer Hunde macht Sitz. nur Platz. warum, weiss ich nicht.

Kennst du den Spruch: "Alle sagten: 'Das geht nicht', dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht."?

Ich kenne einen Galgo, der großartig in der Trickarbeit ist, ein Whippet, das im Dogdance auf Turnierebene unterwegs ist und eine Magyar Agar Hündin, die sehr gut in verschiedenen Bereichen arbeitet. Aber gut, Chart Polski kenne ich tatsächlich keinen (weder arbeitenden noch nicht arbeitend).
Nein, es sind keine Retriever, aber deshalb ist es noch lange nicht unmöglich, dass sie Spaß daran haben neue Dinge zu lernen. Es wird ein wenig mehr Herausforderung für den Menschen sein, aber den Spruch: "Das geht bei dieser Rasse nicht" habe ich mittlerweile schon bei soooo vielen Rassen gehört und sorry, wenn ich das mal so sage: meistens ist es dann doch nur eine billige Ausrede der Menschen. Man sagt Huskies auch nach, dass sie nur in seltenen Fällen überhaupt frei laufen können, schrecklichen Jagdtrieb haben, nicht alleine bleiben können & für Tricks & Ähnliches nicht zu gebrauchen sind. All dies gehe vielleicht noch bei Show-Huskies, die man von Welpe an hat, aber sonst ganz sicher nicht. Nun lebe ich mit zwei Rennlinien-Huskies, die im Alter von 18 Monaten zu mir kamen, sie können frei laufen, gehen auch bei direkter Wildsichtung auf kürzester Distanz nicht jagen, bleiben auch ohne Hundegesellschaft alleine, der Rüde geht mit mir spaßhalber UO, die Hündin Agility... die Frage ist nun: muss ich mich nun als Wunderwuzzi sehen oder ist es nicht schlicht so, dass meine Huskies bei Weitem nicht die einzigen sind, die das können, sondern schlicht nur viele Menschen den Satz "beim Husky ist das aber so" als Ausrede verwenden, wenn sie selbst nicht weiter kommen?

Versteh mich nicht falsch - die verschiedenen Rassen haben schon ihre Eigenschaften, die man kennen, schätzen und respektieren sollte. Ein Chart Polski ist kein Retriever & deshalb wird man manche Dinge auch anders angehen müssen. Aber dass es deshalb UNMÖGLICH sein soll, dass er Spaß daran hat was Neues mit seinem Menschen zu lernen, das halte ich tatsächlich für sehr weit hergeholt :zwinkern2:. Die Herausforderung wird größer sein, das sicher. Ob man es machen will oder nicht bleibt einem auch selbst überlassen. Aber "das geht nicht" glaube ich dann doch nicht so ganz...
 
*nicht immer "richtig" belohnt (langweilige Trockenleckerlies)
*teilweise gab es keine Belohnung
*zu oft gab es nur ein "langweiliges" Schulterklopfen
*der Hund wägt mittlerweile ab
*ihr seid dem Hund hinterhergelaufen (schönes Spielchen)
*das gerufene Wort war zu streng ausgesprochen
*ihr habt stocksteif auf einer Stelle gestanden, anstatt den Hund zu spielerisch zu motivieren
*ihr habt den Hund aus Situationen versucht abzurufen, in denen er gar nicht zugänglich war
*der Hund hatte Besseres zu tun
*der Hund hat gelernt, dass er dann 9 von 10 Malen angeleint wird und dass der Spaß zu Ende ist
*es wurden verschiedene Wörter für den Rückruf benutzt
*er hatte mehrfach Erfolg, wegzulaufen, wenn er gerufen wurde und konnte selbstbelohnend sein Ziel verfolgen
*er wurde mehrfach gar nicht gelobt/belohnt, wenn er dann doch kam
*der Hund findet es langweilig bei euch
*der Hund ist unterbeschäftigt
*der Hund wird erwachsen, findet andere Dinge interessanter als zurückzulaufen
*der Hund sieht nicht immer Sinn darin, zu euch zu kommen, weil einige Punkte eintreffen

- es gibt alle möglichen Leckerlis, aber keins funktioniert um ihn herkommen zu lassen (Frolic, Hühnerbeine, Käse, Schweineohren uvm)
-wenn er kein Futter annehmen will, ist Schulterklopfen, Streicheln und loben die einzige Belohnung, die mir einfällt
- das hinterherlaufen haben wir schnell wieder sein lassen, hat bei einem Windhund auch eh keinen Sinn.
- wir haben nur ein Rückruf wort, das wir versuchen immer gleich auzusprechen.
-den Trick mit dem spielerisch motivieren hat er durchschaut, der zieht auch nicht mehr
- ganz offensichtlich ist der Hund nicht zugänglich, sonst würde er ja kommen.
- und dann denkt er wohl, er hat was besserens zu tun.Stimmt.
-das mit dem selbstbelohnend weglaufen stimmt wohl, das ist ja das Problem.
-unterbeschäftigt.... An der Schleppleine bestimmt, daher suche ich ja auch nach anderen Methoden. Im Ernst, der Hund langweilt sich zu Tode an der Schleppleine wenn man sie festhält und hinterhergezogen hab ich echt Angst, dass er sich die Beine bricht. Auf freiem Feld laufen wir nicht, da dann ja alle an die Leine müssen. Weniger wegen Hasen sondern mehr wegen Katzen... die wären sonst auch fällig.
- der Hund wird nicht jedes mal angeleint, wenn er kommt, sondern nach dem Zufallsprinzip nur ab und zu.
 
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- es gibt alle möglichen Leckerlis, aber keins funktioniert um ihn herkommen zu lassen (Frolic, Hühnerbeine, Käse, Schweineohren uvm)
Dann lass die Leckerlis mal ganz weg - wenn er ohnehin ein schlechter Fresser ist & sie nicht nimmt, steigert der ständige Versuch nur euren Frust, wenn es dann vorhersebarerweise doch nicht klappt.

-wenn er kein Futter annehmen will, ist Schulterklopfen, Streicheln und loben die einzige Belohnung, die mir einfällt

Wie wär's mit der Idee der Reizangel oder auch mit "einfach wieder laufen lassen"? Und zwar besonders dann, wenn er zögerlich kam & nicht nur dann, wenn er sofort freudig da war...

- das hinterherlaufen haben wir schnell wieder sein lassen, hat bei einem Windhund auch eh keinen Sinn.

Hat in dem Kontext bei gar keinem Hund einen Sinn :zwinkern2:

- wir haben nur ein Rückruf wort, das wir versuchen immer gleich auzusprechen.

Gut so! Daran denken - das Rückrufwort sollte auch nur dann verwendet werden, wenn man sicher gehen kann, dass er kommt oder man ihn zumindest sonst irgendwie kriegt (zB an der Schleppleine). Zig Mal das Rückrufwort rufen, während er mit euch fangen spielt oder auch in anderen Situationen, wo klar ist, dass es nicht funktionieren wird, nutzt das Wort nur ab und er lernt, dass "nicht kommen" durchaus eine mögliche, funktonierende Reaktion auf das Rückrufwort ist.

-den Trick mit dem spielerisch motivieren hat er durchschaut, der zieht auch nicht mehr

Das Problem ist genau das... es ist für dich ein "Trick". Du sollst den Hund weder mit Futter bestechen, noch mit Spiel austricksen. Beides sind Belohnungen für richtiges Verhalten. Nichts davon biete ich an, damit Hund kommt, sondern ich verwende es zur Belohnung, WENN Hund kommt. Und dann meine ich es auch ernst :zwinkern2:

- ganz offensichtlich ist der Hund nicht zugänglich, sonst würde er ja kommen.

Ganz offensichtlich hat er gelernt, dass gerade wenn es heimwärts geht "nicht kommen" sehr lohnenswert ist

- und dann denkt er wohl, er hat was besserens zu tun.Stimmt.

Jup, zB weiter herumlaufen. Deshalb auch mein Vorschlag ihn mit weiter laufen auf gutes Kommen zu belohnen. So bekommt er genau das, was er offensichtlich will und ihr kommt nicht in den Interessenskonflikt, den es bei Futter, Spiel & Co. gibt.

-unterbeschäftigt.... An der Schleppleine bestimmt, daher suche ich ja auch nach anderen Methoden. Im Ernst, der Hund langweilt sich zu Tode an der Schleppleine wenn man sie festhält und hinterhergezogen hab ich echt Angst, dass er sich die Beine bricht. Auf freiem Feld laufen wir nicht, da dann ja alle an die Leine müssen. Weniger wegen Hasen sondern mehr wegen Katzen... die wären sonst auch fällig.

Wie wäre es, wenn ihr euch in eurer Umgebung mal umhört bzw. umseht, ob es nicht irgendwo eine Möglichkeit gibt, die Hunde regelmäßig auch im Winter laufen zu lassen. Das muss ja keine Rennbahn sein. Hundeschulen zB haben üblicherweise gut umzäunte Plätze, wo man evtl. mal außerhalb des Kursbetriebes die Hunde laufen lassen kann - so könnte er im gesicherten Bereich sein Rennbedürfnis ausleben und wenn er dort auf die Idee kommt, er möchte sich nicht anleinen lassen, kann man ihn ohne Sorge mal 20 Min dort lassen und ihn später wieder abholen. Da gibt es dann keine gefährlichen Straßen.
Longieren wurde auch schon genannt, Reizangel hab ich schon erwähnt. Alles Dinge, wo man gezielt mit dem Laufbedürfnis der Hunde arbeitet. Nicht auf Höchstgeschwindigkeit, aber dennoch. Wenn ihr kreativ seid und euch umhört, werden sich ganz sicher einige Dinge finden lassen, womit man das Leben der Hunde auch ohne Rennbahn und durch den Wald rasen spannend gestalten kann.

- der Hund wird nicht jedes mal angeleint, wenn er kommt, sondern nach dem Zufallsprinzip nur ab und zu.

Ist das nur während des Spaziergangs so oder auch, wenn ihr dann in Richtung Auto unterwegs seid?
 
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