Problem/ Newbie Fragen

Hallo,

ich hoffe ich bin richtig hier ^^.
Ich habe mich hier mal angemeldet, weil mein Freund in letzter Zeit des Öfteren den Gedanken geäußert hat, dass er gern einen Hund hätte.

Er hatte früher schonmal einen Hund (Golden Retriever), ich noch nie und ehrlichgesagt habe ich eine wahnsinnige Angst vor Hunden...

In unserer jetzigen Wohnung sind ohnehin keine Haustiere erlaubt, aber wir wollen Ende 2011/ Anfang 2012 umziehen, sofern wir eine passende Wohnung finden.

Nun möchte er einen Beagle, wie ich gelesen habe sind diese extrem hyperaktiv und damit eigentlich genau das "Richtige" für mich...
Klar, ein Hund der nur "doof in der Ecke liegt" ist langweilig, Sinn ist es ja, dass man mit/ durch den Hund selbst aktiver wird.
Ich persönlich wäre aber, wenn überhaupt, eher für einen Zwergpinscher.

Was meine Angst vor Hunden angeht so habe ich ja die Hoffnung, dass sich diese evtl. legen könnte, wenn wir uns einen Welpen holen und diesen von klein auf erziehen.
Das "Problem" sehe ich aber halt darin, dass ich es letztendlich bin, der sich um den hund kümmert, weil mein Freund den ganzen Tag arbeitet und das wo ich ja so ein "Hundefan" bin.

Deswegen meine Fragen:
1. Was haltet ihr von einem Beagle oder einem Zwergpinscher in meinem Fall?
2. Wie wird man seine Angst vor Hunden los?
3. Glaubt ihr, dass es überhaupt eine gute Idee für uns ist einen Hund zu kaufen?
4. Was für Kosten bzw. in welcher Höhe kommen auf uns ca. zu (Steuern, Futter, TA, Hundeschule)?




Gruß Flashy
 
Hallo Flashy,

alle Fragen kann ich Dir leider nicht beantworten, aber eins ist klar, die Angst kann man überwinden.
Ich hatte zwar nicht wirklich Angst, war aber immer über vorsichtig. Kannte ich die Halter und hatte Vertrauen war es gut.
Mein größter und mein kleinster Mann haben mich letztes Jahr mehr oder weniger überrumpelt ( meinen mittleren auch ). Heute ist es so, dass wir die meiste Arbeit erledigen und gerne und freiwillig. Ich liebe sie.
Da ich zu den Theoretikern gehöre, lese ich viel und freue mich immer, wenn dann auch die Tips der Trainer oder dem Forum übereinstimmen. Da kommen keine Zweifel auf

Ein Beagel hätte meinem Mann und mir schon immer gefallen. Als unser jüngster vor Jahren schon mit dem Hundewunsch anfing hatten wir uns ein Buch ausgeliehen, in dem fast alle Rassen beschrieben wurden. Eigenarten, Krankheitsbilder, Pflege und so weiter. Leider weiß ich nicht mehr, wie es hieß. Hat mich als absoluten Neuling aber immer von den Beagel abgehalten.
Habe ich mir einfach nicht zugetraut.

Zu den Kosten: Steuer ist in jeder Stadt unterschiedlich. Von 15 bis keine Ahnung. Einfach bei der Stadt nachfragen.

Tierarztkosten: Wir haben in den 7 Monaten jetzt ca. 200€ dort gelassen. Dabei waren allerdings auch die letzten Impfungen mit drin und einmal 40€ wo sie Durchfall hatte. Jetzt wissen wir, was zu tun ist und können dies sparen

Futter: wir brauchen ca. jeden Monat 20€. Allerings koche ich auch oft selber und Knochen bekomme ich umsonst.

Angst: Vielleicht könnt Ihr ja mit Tierheimhunden und Begleitung mal raus gehen. Dann könntest Du sehen ob es geht oder eben garnicht.

Ob es bei Euch geht: Liegt ganz allein an Euch. Die Regeln müssen klar sein, wer welchen Part übernimmt.

So, ich hoffe, ich konnte Dir helfen.

LG Kerstin
 
Die Angst vor einem Hund solltest Du bevor Ihr Euch einen Hund anschafft bekämpft haben.
Bist Du schon mal gebissen worden ?
Woher kommt Deine Angst ?
Streichelst Du ab und zu mal andere Hunde ?
Oder bekommst Du Panikattacken ?
Wenn es dieses Problem nicht mehr gibt dann ist es ok wenn Ihr Euch einen Hund anschafft.:jawoll:
 
Also ich würde auch erstmal die angst "besiegen".
selbst wenn du von euren hund keine angst hast,
merkt es dein hund...

was kosten angeht... ich bezhale ca. 120 euro im
monat für 2 mittelgroße hunde.
notfallgeld habe ich auf der seite...
 
zunächst würde ich von einem beagle abraten. beagle sind in aller erste linie jagdhunde, und das auch noch sehr spezielle.

in der regel bekommt man gesagt, dass beagle stur und hyperaktiv sind, beides stimmt aber nicht so richtig, die wissen nur, was sie tun wollen. und das ist jagen, sehr ausdauernd, sehr euphorisch, sehr laut.

natürlich kannst du diesem trieb herr werden, doch damit ist sehr viel wille, wissen, ausdauer und konsequenz nötig, außerdem und darüber noch hinaus die gegebenheit, dass du weeeeeeesentlich mehr machen musst wie andere hundehalter, um deinen hund geistig und körperlich auszulasten.

weiterhin sehe ich das mit deiner angst auch kritisch. an deinen hund wirst du dich vielleicht gewöhne können, aber jeder hund braucht kontakt zu artgenossen, und das regelmäßig und so viele, wie möglich.

d.h. dass du dich auf hundewiesen trauen musst, wo vielleicht 20 sehr große hunde ohne leine wild herum rennen, dich vielleicht sogar anspringen. und du musst den mut haben, das auszuhalten und gleichzeitig musst du deinem hund vermitteln können, dass diese situation völlig okay und super ist und dass er mit denen spielen soll. und es ist okay, wenn die ihn mal umrennen und er quietscht. deine angst darf dich und den hund nicht blockieren.

ob es eine gute idee ist, dass ihr einen hund habt, könnt nur ihr entscheiden.
du musst dir nur vor augen halten, dass du damit verantwortung übernimmst für ein hochsoziales wesen. ein hund ist wie ein baby, er ist dir ausgeliefert und verlässt sich darauf, dass du für ihn da bist, und zwar auch auf der emotionalen seite. wenn du den hund nur versorgst, wird er eingehen. hunde merken es sofort, wenn sie irgendwo nur geduldelt sind.

ein hund muss teil deines lebens werden, er muss dir in fleisch und blut übergehen, nur dann kann er ein tolles leben führen.
 



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