@SilverPearl
Also erstmal find ichs richtig gut, wenn sich jemand wirklich Gedanken macht, ob ein Hund ins Haus kommen soll oder nicht. Würde sich jeder so viele Gedanken machen, säßen deutlich weniger Hunde im Tierheim.
Einen Hund aus dem Tierschutz zu nehmen halte ich auch für eine gute Entscheidung.
Und ihr habt einen richtig großen Vorteil: ihr seid nicht auf Äusserlichkeiten/eine Rasse o.ä. fixiert, was eure Auswahl vergrössert.
Was ich tun würde: Mal die Tierheime im Umkreis anrufen und schildern, was ihr für einen Hund sucht. Wenn die ein bisschen Zeit haben, hören sie dir zu und können vielleicht schon zu dem einen oder anderen Hund raten. Wenn nicht, nimm es den Leuten nicht übel, denn die sind teilweise böse im Stress. Und dann hilft nur einfach mal in einem Tierheim vorbeizuschauen.
Zu den Arztkosten:
Ja, das kann teuer werden. Auch ohne grosse Operationen. Viele ältere Hunde brauchen, genau wie alte Menschen, oft Medikamente und manche können ins Geld gehen. Der Hund wird hier in D zum Familienmitglied und wenn der ein Zipperlein hat, dann geht man halt zum Arzt und tut sein möglichstes damit es ihm wieder besser geht.
Da kann man entweder eine Versicherung abschliessen, die nicht ganz billig ist, oder man legt monatlich den Versicherungsbeitrag zur Seite (Hundekonto) und hofft, dass nicht wirklich teure OPs/Krankheiten auf den Hund zukommen. Rückblickend über meine bisherigen Hunde muss ich sagen, dass eine Versicherung vermutlich günstiger gewesen wäre. Und man hat Fixkosten, die man einplanen kann.
Noch was: Vor einigen Monaten hab ich gelesen oder gehört, weiss nicht mehr genau, dass in D pro Hund durchschnittlich
ca. 18 000 - 20 000 € im Laufe seines Lebens ausgeben werden. Schockiert kurz, aber haut hin.