@Sasha, wir haben im Bett 2 Katzen und einen ausgewachsenen Kaukasen gehabt. Eigendlich waren die Katzen die, die uns um manchen Schlaf gebracht haben.:zwinkern2:
WOW das ist echt speziell :zustimmung:
Ja das mit dem kätzischen Schlafentzug kenne ich auch - vor allem, wenn sie noch jung sind: in die Zehen beißen, auf Mama rumtoben, mit den Krallen alles fangen, was sich bewegt usw.
Geplant ist es nicht, daß er weiterhin im SZ nächtigt, schon weil er die glatte offene Holztreppe später nicht mehr laufen soll (Stufenmatten sind nur eine Übergangslösung) - aber was kommt schon im Leben wie geplant... :zwinkern2:
Deshalb lasse ich mir einfach mal alle Bett-Optionen offen. :frech3:
Heute nacht bekam er um 3.20h einen Anfall von Spiel-Tobe-Kuschel-Sucht, der GsD recht bald wieder vorbei war. Nach wie vor liegt er zwar mal wenige Minuten im Bett, geht aber zum Schlafen kategorisch auf den Boden. Braver Hund!
So kam es, daß von 4.00 bis 7.00h nochmal geruhsamer Schlaf möglich war.
Und was soll ich sagen: der Bär ist stubenrein :happy4::happy4::happy4:
Bisher hat er kein einziges Mal ins Haus gemacht und die Nacht über blieb er bisher auch immer dicht, obwohl ich die Rausgeh-Intervalle täglich verlängert habe. Mittlerweile sind wir bei sieben (!!!) Stunden angelangt....
Bei der letzten Gassirunde vorhin kamen schon sieben Katzen mit (eigentlich neun, aber zweie haben wir auf dem Weg "verloren", sie haben dann lieber an dieser Stelle gewartet, bis wir zurück waren) - und er ist nur ein einziges Mal einer hinterhergerannt. Ließ sich mit einem einzigen scharfen Kommando stoppen und kam dann brav zu mir zurück. Es wird, es wird :zustimmung:
Dann auf dem Rückweg wieder an einer bestimmten Stelle die Situation: "ich geh schomma vor, der Weg ist ja bekannt". Abrufen klappte nicht. Mehr als dreimal rufe ich aber auch nicht, entweder hört er dann oder eben nicht.
Also stracks umgedreht und allein wieder zurückmarschiert. Da brauchte ich Nerven, denn durch die Kurve konnte ich nicht sehen, wo er war und was er machte.
Auf einmal bebte die Erde und der Bär kam in vollem Galopp zurückgeflitzt. Ach hätte ich doch nur die Cam gehabt....
Naja, und damit er sich dieses "ich kenne den Weg u geh mal vor" nicht angewöhnt, mußte er dann ab dieser bestimmten Stelle halt wieder an die Leine (sonst läuft er ja völlig frei). Ein bißchen bei Fuß gehen geübt. Meinem schmollenden Kater, der tagelang nicht heimkam wegen des Bärli, erklärt daß dieser ihm nun nichts machen kann, weil an der Leine. Kater hat es verstanden und kam dann auf Rufen auch ins Haus.
Nun fehlen noch zwei Mädels, dann sind wir wieder komplett.
Den Zwinger findet Ashley ganz gut. Er geht freiwillig und wedelnd hinein, dort steht eine riesige Schüssel mit frischem Wasser und er bekommt seine Mahlzeiten teilweise darin.
So auch vor Kurzem: beide Hunde in den Zwinger, die Schale für die Kleine in ihre Hütte, wo Ashley nicht reinkommt; seine Futterschale fülle ich immer nur mit einem Teil, nehme sie ihm dann weg, wenn er davon die Hälfte weg hat, und fülle nach. Währenddessen wird er ausgiebig gelobt und getätschelt. Dann kann er in Ruhe auffressen und er schlingt dadurch nicht. Außerdem ist sichergestellt, daß ich ihm jederzeit Futter wegnehmen kann. Wer weiß, wann es mal aus irgendeinem gefährlichen Grund nötig wird.
Bei Hühnerschenkeln aber kennt er keinen Spaß: wenn ihm da jemand zu nah kommt von den Tieren, knurrt er. Wenn knurren nicht reicht, macht er einen Satz und bellt. Dann aber gleich zum Schenkel zurück.
Werde mir heute Rindersuppenknochen mit Fleisch dran holen. Mit diesen werde ich dann mit ihm üben, sie ihm auch wieder abnehmen zu dürfen.
Mit seinen Kausachen ist das Wegnehmen kein Problem.
Auf jeden Fall muß ich da sorgfältig dranbleiben, damit ich nicht später mal, wenn er ausgewachsen ist, Probleme kriege.
Jemand von Euch fragte, was ich mache, wenn ich ihn mal nicht halten kann: bisher ist er sehr gut leinenführig und zieht nicht. Wir haben auch schon viel Anbindetraining gemacht, klappt auch gut.
Er hat ein Halsband um, soll aber in Kürze auch an ein Geschirr gewöhnt werden.
Sollte es irgendwann einmal auf ein "Kräftemessen" hinauslaufen, zumal wenn er in die Pubertät kommt, dann kriegt er ein Metallhalsband (Kette) mit Zugstopp-Wirkung. Er darf von Anfang an gar nicht wissen, daß er im Zweifel mehr Kraft hat als ein Mensch.
Allerdings habe ich für eine Frau recht viel Kraft, da ich groß bin und immer Leistungssport gemacht habe. Dies hat mir von Kindesbeinen an eine wunderbare Muskulatur "geschenkt", die auch jetzt noch überproportional vorhanden ist. Zusätzlich die jahrelange Stallarbeit, das kräftigt Hände und Arme immens. Von daher traue ich mir auf jeden Fall zu, ihn ganz gut halten zu können.
Sollte es notwendig werden, würde ich die Leine eh nicht loslassen (Reiter lernen das von Kindheit an: niemals die Zügel loslassen :zwinkern2: ), sondern mich auf den Boden werfen und er müßte mich schon hinterherschleifen.