Mobbing unter Hunden

Also ich habe bei sowas(wenn mein Hund wirklich bedrängt wurde,und Angst gezeigt hat) von Anfang an eingegriffen und greife da auch heute noch ein.
Von Anfang an,weil ich wollte,dass mein Hund lernt,mir da vertrauen zu können,sich da auf mich verlassen zu können,dass ich das regle,dass er gar nicht erst auf die Idee kommt,sowas selbst mit seinen Zähnen regeln zu müssen.Als er Welpe war,wusste ich ja noch nicht,dass er ohnehin so ein Lämmchen ist ;-)


Heute mache ich es,weil er eben so ein Lämmchen ist,alles mt sich machen lassen würde,und mir eben demensprechend vertraut und dann einfach zu mir kommt,und wartet bis ich es regle.

Ist es sehr antiquarisch wenn ich mich bei solchen Hunden stets frage ob die wirklich von Welpen Beinen an Lämmchen sind oder ob sie nicht erst dazu gemacht wurden?

Wie gesagt, ich sag ja nicht das man seinen Welpen von jedem Hund über die Wiese prügeln lassen muss. Ein Hund sollte aber die Chance haben beides zu lernen. Der Stärkere und der Schwächere zu sein und auch das Körpergröße damit nicht unbedingt etwas zu tun haben muss.
Nur so lernt er nämlich doch auch sich mal durchzusetzen.

Luke weiß und wusste immer das er sich bei Problemen an mich wenden kann aber er wusste auch immer das ich von ihm verlange erstmal eine eigene Lösung zu finden.
So weiß ich jetzt, wenn er sich direkt an mich wendet, das mit dem gegenüber irgend etwas nicht ganz koscher ist.
 
Ist es sehr antiquarisch wenn ich mich bei solchen Hunden stets frage ob die wirklich von Welpen Beinen an Lämmchen sind oder ob sie nicht erst dazu gemacht wurden?



Wie gesagt, ich sag ja nicht das man seinen Welpen von jedem Hund über die Wiese prügeln lassen muss. Ein Hund sollte aber die Chance haben beides zu lernen. Der Stärkere und der Schwächere zu sein und auch das Körpergröße damit nicht unbedingt etwas zu tun haben muss.
Nur so lernt er nämlich doch auch sich mal durchzusetzen.

Ich denke es gibt Beides...viele sind es von Natur aus,andere werden dazu "gemacht"-nur lässt sich ein Hund auch nur zum Lämmchen "machen",wenn er das entsprechende Wesen dazu hat,sich also in der Rolle pudelwohl fühlt.Im Endeffekt kommt also beides auf´s gleiche raus... .

Ich finde da an beidem absolut nichts schlimmes dran,ich denke es kommt immer darauf an,was man von seinem Hund erwartet...Du erwartest von deinem dass er Dinge zuerst mal selbst regelt,sich durchsetzt,das erwarte ich von meinem nicht,warum auch?

Solange der Hund das nicht aus Angst / Unsicherheit oder weil er einfach "nicht weiss wie es geht" macht,dass er nichts selbst regelt,sondern einfach nur weil er weiss dass er es nicht braucht,weil jemand da ist auf den er sich verlassen kann,spricht das für mich für eine gute und enge Beziehung zwischen Mensch und Hund.

Was gibt es denn angnehmeres als einen Hund,der dem Menschen voll und ganz vertraut und auch auf ihn vertraut?Finde ich zumindest.

Alles gelernt,dass es Stärkere,aber auch Schwächere als ihn gibt,dass es nette und weniger nette Hunde gibt,hat Meiner auch,aber mit "sicheren"Hunden,wo ich weiss,dass nichts passiert,sondern dass sie einfach nur "sauber" kommunizieren.
Du darfst Dir das jetzt nicht so vorstellen,dass ich jedesmal sofort hingerannt bin,wenn ihn als Welpe ein anderer Hund "gerüffelt "hat,gerade weil ich eben auf "sichere"Hunde geachtet habe.
Der hat als Welpe/Junghund auch wild gespielt,Kräfte gemessen,etc.eben alles was dazu gehört,dass mir manchmal Angst geworden ist,aber trotzdem habe ich es zugelassen,das muss man,sonst nimmt man dem eigenen Hund die Chance,die"Hundesprache"sauber zu lernen,und sich selbst kennen zu lernen und auszutesten,er muss sich und andere einschätzen können.
Und das muss er,um ein gutes Sozialverhalten lernen,aber man kann es wie gesagt mit "ausgewählten"Hunden tun.


Solange ich gesehen habe,er kommt mit der Situation klar,habe ich ihn machen lassen,aber wie gesagt,hat er Angst gezeigt,wusste er nicht weiter,wurde er bedrängt,habe ich eingegriffen.Mache ich bis heute so,und werde ich auch weiter machen.
Ich finde es für mich super,dass mein Hund mir so vertraut,und für ihn ist es so auch völlig in Ordnung,sonst hätte er sicherlich schon mal versucht,es selbst zu regeln.
Aber er hat überhaupt nicht die Tendenz dazu-natural born"Lämmchen":zwinkern2:

Ist es Dir allgemein wichtig,dass Dein Hund sich durchsetzen kann?-also ich meine,worin liegt für Dich der Sinn dass er sich gegen andere Hunde durchsetzen kann?

Und dann muss ich Dir auch ehrlich sagen Crime,Du vergleichst halt auch Äpfel mit Birnen,ich gebe Dir in soweit recht,dass Stärke nicht immer was mit Grösse zu tun hat,ein Chihuahua kann mental stärker sein als eine Dogge...und ich bin ja auch jemand,der immer wieder sagt,auch kleine Hunde sind richtige Hunde,genau wie die "Grossen" auch,müssen genauso ein Hundeleben mit allem drum und dran führen dürfen...
Aber Tatsache ist,dass Du sie aufgrund der geringen Grösse und des geringen Gewichts einfach anders"schützen"musst.
Gleiches gilt für ganz zierliche,leichte Hunde.
So sehe ich das zumindest,weil einfach viel schneller was kaputt geht.
In sofern ist es für meinen kleinen hund auch ein schutz,dass ich die Dinge für ihn regle.

Beispiel:Stell Dir folgende Situation vor:
Hundewiese ,wir haben Hund A und Hund B.
Hund A steht nichts ahnend in der Wiese,Hund B kommt in Hund A reingebrettert.
Hund A verwarnt ihn daraufhin...Hund B findet das nicht witzig,und legt Hund A dafür gleich mal auf den Rücken...

Jetzt ist Hund B jedesmal ein Rottweiler(Rasse zufällig gewählt)...

Hund A ist im ersten Fall ein Riesenschnauzer,Schäferhund,Labrador,was auch immer,eben auch was Grosses, Kräftiges...

Im zweiten Fall ist Hund A ein kleiner,oder eben sehr zierlicher Hund...

...während im ersten Fall in der Situation nichts gross passiert ist,könnte der kleine oder zierliche Hund im zweiten Fall jetzt schon schwere Verletzungen davon tragen...

obwohl er ja richtig gehandelt hat,und Hund B einfach nur verwarnt hat.

Mann kann da nicht nur schwarz und weiss malen,da spielen soviele Faktoren mit...dein Hund ist eben deutlich grösser und schwerer als meiner,da kann ich es schon nachvollziehen,dass Du da weniger"besorgt "bist.

Und dann gibt es auch noch viele Leute,ich mein jetzt nicht Dich Crime,ich will hier nichts unterstellen,die selber gerne ein "Lämmchen"hätten und sich deshalb kritisch drüber äussern.
 
Ich denke es gibt Beides...viele sind es von Natur aus,andere werden dazu "gemacht"-nur lässt sich ein Hund auch nur zum Lämmchen "machen",wenn er das entsprechende Wesen dazu hat,sich also in der Rolle pudelwohl fühlt.Im Endeffekt kommt also beides auf´s gleiche raus... .

Aus meinen Erfahrungen von immerhin 2 Hunden (sprich eher wenigen) hab ich für mich herausgefunden das 90-99% der Hunde eher zum Lämmchen tendieren. Viele versuchen das dann durch "nach-vorne-gehen" zu kompensieren.
Bei Jack konnte man das noch deutlich besser sehen als bei Luke.
Gab ja einige Situationen wo ein anderer Hund meinte gegen Jack gehen zu müssen, mehrfach auch zu zweit, und fast alle in seiner Größenklasse.
Aber ausnahmslose alle, haben in derselben Sekunde das Handtuch geworfen als Jack den Spieß umdrehte.

Jack übrigens durfte bei mir überhaupt nichts selber regeln. Ihm hab ich da einfach nicht vertraut das er die Grenze kennt deshalb hab ich auch mein bestmöglichstes getan solche Situationen zu vermeiden.
Nur wenn die Hunde angebrettert kommen obwohl er angeleint war, oder in eine Gruppe brettern die Jack akzeptiert hat und einen der Hunde dort attackieren oder später dann meinen Welpe Luke attackieren zu können. Immer vermeiden geht halt nicht und wie gesagt. Ausnahmslos alle Hunde haben sofort die Segel gestrichen (wobei, bei seinen beiden Erzfeinden haben wir das nie soweit kommen lassen).


Ich finde da an beidem absolut nichts schlimmes dran,ich denke es kommt immer darauf an,was man von seinem Hund erwartet...Du erwartest von deinem dass er Dinge zuerst mal selbst regelt,sich durchsetzt,das erwarte ich von meinem nicht,warum auch?

Solange der Hund das nicht aus Angst / Unsicherheit oder weil er einfach "nicht weiss wie es geht" macht,dass er nichts selbst regelt,sondern einfach nur weil er weiss dass er es nicht braucht,weil jemand da ist auf den er sich verlassen kann,spricht das für mich für eine gute und enge Beziehung zwischen Mensch und Hund.

Ich erwarte nicht das er irgendwas "regelt" ich erwarte lediglich das er sich mit seinen Artgenossen auf eine angemessene Art und Weise verständigen kann.
Einige werden jetzt sagen es ist nicht arttypisch das ein Hund sich mit einem anderen Hund der nicht zu seinem "Rudel" gehört verständigt. Ich denke aber das Hunde schon so lange mit dem Menschen und damit mit rudelfremden Hunden in Kontakt sind und das sich dies in den letzten Jahrzehnten verstärkt hat und noch verstärken wird das dies eine normale weiterentwicklung und anpassung ist.


Was gibt es denn angnehmeres als einen Hund,der dem Menschen voll und ganz vertraut und auch auf ihn vertraut?Finde ich zumindest.

Vertrauen ist für mich aber keine Einbahnstraße. Luke vertraut mir das ich ihm im zweifelsfall beistehe. Ich bin sicher nur deshalb agiert er so wie er es tut. Ich wiederum vertraue Luke darauf das er nahezu alle Situationen selber lösen kann.


Alles gelernt,dass es Stärkere,aber auch Schwächere als ihn gibt,dass es nette und weniger nette Hunde gibt,hat Meiner auch,aber mit "sicheren"Hunden,wo ich weiss,dass nichts passiert,sondern dass sie einfach nur "sauber" kommunizieren.
Du darfst Dir das jetzt nicht so vorstellen,dass ich jedesmal sofort hingerannt bin,wenn ihn als Welpe ein anderer Hund "gerüffelt "hat,gerade weil ich eben auf "sichere"Hunde geachtet habe.
Der hat als Welpe/Junghund auch wild gespielt,Kräfte gemessen,etc.eben alles was dazu gehört,dass mir manchmal Angst geworden ist,aber trotzdem habe ich es zugelassen,das muss man,sonst nimmt man dem eigenen Hund die Chance,die"Hundesprache"sauber zu lernen,und sich selbst kennen zu lernen und auszutesten,er muss sich und andere einschätzen können.
Und das muss er,um ein gutes Sozialverhalten lernen,aber man kann es wie gesagt mit "ausgewählten"Hunden tun.

Wenn er doch aber nur mit "sauberen" Hunden kommunizieren lernt. Weiß er doch auch nur wie "saubere" Hunde kommunizieren und auf seine Kommunikation reagieren.
Ich vergleich das mal mit Kindern mit und ohne Behinderung. Wenn ein Kind von kleinst auf Kontakt zu einem oder mehreren behinderten Kindern hat. Sei es zuhause, im Kindergarten oder spätestens aber der Grundschule, wird sein Umgang mit behinderten Menschen immer viel natürlicher sein als ein Kind welches dieses nicht hatte.
Luke mag es beispiel gar nicht wenn andere Hunde bellen. Er hasst das regelrecht. Aber er wuchs mit einer Hündin auf die man als Dauerkläfferin bezeichnen könnte. Man sah und sieht es ihm an das es ihn stört/e aber er kommt damit gut klar (außer wenn beide angeleint sind aber das ist auch eine gänzlich andere Situation).


Solange ich gesehen habe,er kommt mit der Situation klar,habe ich ihn machen lassen,aber wie gesagt,hat er Angst gezeigt,wusste er nicht weiter,wurde er bedrängt,habe ich eingegriffen.Mache ich bis heute so,und werde ich auch weiter machen.
Ich finde es für mich super,dass mein Hund mir so vertraut,und für ihn ist es so auch völlig in Ordnung,sonst hätte er sicherlich schon mal versucht,es selbst zu regeln.
Aber er hat überhaupt nicht die Tendenz dazu-natural born"Lämmchen":zwinkern2:

Siehst du das wiederspricht sich doch. Du sagst er hätte es, sicherlich schon auch mal selber versucht zu regeln aber im nächsten Satz sagst du er hätte gar nicht die Tendenz dazu.
Was stimmt nun also? Und berücksichtige dabei auch direkt das du ihm diese Chancen bisher stets verwehrt hast er es also gar nicht lernen durfte.


Ist es Dir allgemein wichtig,dass Dein Hund sich durchsetzen kann?-also ich meine,worin liegt für Dich der Sinn dass er sich gegen andere Hunde durchsetzen kann?

Ich finde bei vielen, vor allem bei Frauen aber seit einiger Zeit auch bei vielen Männern, hat dieses durchsetzen so einen merkwürdigen Klang. Es hört sich so nach großer Krieger und Kämpfer usw. an.
Der Sinn für mich dahinter ist das jemand nur dann weiß wer er ist wenn er weiß wie er in jeder einzelnen Situation reagiert.
Ich las vor einigen Jahren einen Bericht da ging es um Auszubildende. Da ging es darum das angehende Azubis zu wenig Selbstvertrauen haben. Grund hierfür wurde von allerlei befragten (ich denke mal Experten, Ausbildern, Studierten usw.) damit angegeben das die meisten Kinder nicht mehr lernen sich durchzusetzen.
Die Eltern nehmen ihren Kindern diese Chance.
Früher haben sich 2 Jungs (oder auch mal 2 Mädels) auf dem Pausenhof auch mal geprügelt. Hat man jede Prügelei gewonnen? Sicher nicht. Man lernte zu gewinnen und zu verlieren. Oder auf dem Sportplatz. Wenn du verloren hast gabs Schelte von deinem Paps weil du hättest besser sein können und dich hättest mehr anstrengen können und hinterher dann ne Portion Pommes. Heute sind doch direkt die anderen Schuld. Die gegnerische Mannschaft war älter, größer, stärker kann doch gar nicht sein das die erst xxx Jahre alt sind. Der Schiri hat unfair gepfiffen, der Trainer trainiert schlecht und überhaupt die Mannschaftskollegen mit denen kannst du gar nicht gewinnen das ist nicht deine Schuld.
So in diese Richtung ging der Beitrag.
War im Welpenkurs nicht anders. Unsere Trainerinnen waren mehr damit beschäftigt den Teilnehmerinnen zu erklären das dies alles harmlosestes Spiel ist und das ein quietschen manchmal nur ein quietschen ist und nicht direkt auf ein gebrochenes Bein hindeutet und das wenn ihrer auf einmal herzhaft in den Hintern des anderen gebissen hat dies keinsterleiweise etwas mit blutrünstiger Aggression zu tun hat selbst wenn dabei aufs wildeste geknurrt wird.


Und dann muss ich Dir auch ehrlich sagen Crime,Du vergleichst halt auch Äpfel mit Birnen,ich gebe Dir in soweit recht,dass Stärke nicht immer was mit Grösse zu tun hat,ein Chihuahua kann mental stärker sein als eine Dogge...und ich bin ja auch jemand,der immer wieder sagt,auch kleine Hunde sind richtige Hunde,genau wie die "Grossen" auch,müssen genauso ein Hundeleben mit allem drum und dran führen dürfen...
Aber Tatsache ist,dass Du sie aufgrund der geringen Grösse und des geringen Gewichts einfach anders"schützen"musst.
Gleiches gilt für ganz zierliche,leichte Hunde.
So sehe ich das zumindest,weil einfach viel schneller was kaputt geht.
In sofern ist es für meinen kleinen hund auch ein schutz,dass ich die Dinge für ihn regle.

Musst du also einen mental starken Chihuahua vor einer mental schwächeren Dogge schützen? Oder schützt du dann die Dogge vor dem Chi? :zwinkern2:
Aber Scherz beiseite. Ja ich geb zu, Luke hat eine perfekte Größe. Er wirkt neben einem Chi sehr groß und neben einer Dogge sehr klein. Sprich ein schönes Mittelmaß (und meiner Meinung nach die perfekte Größe für einen Hund).:happy:


Beispiel:Stell Dir folgende Situation vor:
Hundewiese ,wir haben Hund A und Hund B.
Hund A steht nichts ahnend in der Wiese,Hund B kommt in Hund A reingebrettert.
Hund A verwarnt ihn daraufhin...Hund B findet das nicht witzig,und legt Hund A dafür gleich mal auf den Rücken...

Jetzt ist Hund B jedesmal ein Rottweiler(Rasse zufällig gewählt)...

Hund A ist im ersten Fall ein Riesenschnauzer,Schäferhund,Labrador,was auch immer,eben auch was Grosses, Kräftiges...

Im zweiten Fall ist Hund A ein kleiner,oder eben sehr zierlicher Hund...

...während im ersten Fall in der Situation nichts gross passiert ist,könnte der kleine oder zierliche Hund im zweiten Fall jetzt schon schwere Verletzungen davon tragen...

obwohl er ja richtig gehandelt hat,und Hund B einfach nur verwarnt hat.

In dem Fall hätte ich mich erstmal vor den Rottweiler gestellt und Tempo rausgenommen. So nah wäre ein rennende Hund nicht mal dem gesunden Luke gekommen vor allem nicht wenn Luke ihn nicht kommen sieht.
Übrigens ganz zufällig gab es so eine Situation bei mir schon.
Damals mit Momo (Chi/Yorkie-Mix) kam uns so ein übermotivierter Rotti entgegen. Hab mich erstmal dazwischen gestellt bis der das Tempo raus hatte und da er außer dem jugendlichen Überschwang ganz nett wirkte durfte er hin. Momo war an anderen Hunden sowieso völlig desinteressiert aber der hatte sie genervt und als er weiter lief ist sie ihm hinterher und er hat aber mal ordentlich reißaus genommen. Hätte ich gewusst das Momo das macht hätte ich sie allerdings davon abgehalten weil wie du sagst da kannste auch schnell an den falschen geraten.


Mann kann da nicht nur schwarz und weiss malen,da spielen soviele Faktoren mit...dein Hund ist eben deutlich grösser und schwerer als meiner,da kann ich es schon nachvollziehen,dass Du da weniger"besorgt "bist.

Und dann gibt es auch noch viele Leute,ich mein jetzt nicht Dich Crime,ich will hier nichts unterstellen,die selber gerne ein "Lämmchen"hätten und sich deshalb kritisch drüber äussern.

Das stimmt mit dem schwarz/weiß. Wobei ich die Größe des eigenen Hundes immer auch am Charakter des anderen Hundes festmachen würde.
Ein "Lämmchen" würd ich tatsächlich nicht "wollen". Also würde ich eines bekommen wäre das voll ok für mich aber mehr bevorzug ich doch die anderen weshalb mir ja Jagdhunde, Terrier, Sennenhunde, Schnauzer usw. immer gut gefallen.
 
Aus meinen Erfahrungen von immerhin 2 Hunden (sprich eher wenigen) hab ich für mich herausgefunden das 90-99% der Hunde eher zum Lämmchen tendieren. Viele versuchen das dann durch "nach-vorne-gehen" zu kompensieren.

Das würde ich jetzt so nicht unterschreiben...aber in sofern gebe ich Dir recht,dass es sicherlich viele Hunde gibt,die eigentlich nur ihre Ruhe wollen,eher schüchtern bis hin zu ängstlich sind,und das dann durch"nach vorne gehen"kompensieren...aber da liegt es ja dann auch am Besitzer,die Situation zu "kontrollieren",und dem Hund damit zu zeigen,dass "nach vorne gehen"überhaupt nicht notwendig ist.Natürlich sollte man dem Hund gleichzeitig die Chance geben, Sozialkontakt anders zu lernen,aber es gibt auch einfach Hunde die warum auch immer ihre individuelle Distanz zu anderen Hunden brauchen/wollen,überhaupt keinen Sozialkontakt wollen,und da ist dann eben der Besitzer gefragt...
Ich erwarte nicht das er irgendwas "regelt" ich erwarte lediglich das er sich mit seinen Artgenossen auf eine angemessene Art und Weise verständigen kann.
Einige werden jetzt sagen es ist nicht arttypisch das ein Hund sich mit einem anderen Hund der nicht zu seinem "Rudel" gehört verständigt. Ich denke aber das Hunde schon so lange mit dem Menschen und damit mit rudelfremden Hunden in Kontakt sind und das sich dies in den letzten Jahrzehnten verstärkt hat und noch verstärken wird das dies eine normale Weiterentwicklung und anpassung ist.
Gut,das hört sich jetzt natürlich anders an...das habe ich auch schon oft gehört,dass es nicht arttypisch sei,dass Hunde mit rudelfremden Hunden kommunizieren,und es gibt auch die Hundebesitzer und Hunde, die das sehr genau nehmen...aber ich stimme Dir zu,dass es einfach durch Weiterentwicklung in der heutigen Zeit gar nicht anders geht,als dass sich auch rudelfremde Hunde untereinander verständigen,sonst gäbe es ja kaum Hundekontakte,ich glaube die Hunde die wirklich in Mehrhundehaltung gehalten werden sind gegenüber"Einzelhunden"eindeutig in der Unterzahl.Und Hunde sind nun auch sehr soziale Tiere,auch wenn sie ihre Menschen haben,brauchen sie(sofern sie das wollen)den Sozialkontakt zu Artgenossen,und suchen diesen auch,und wenn sie keine Artgenossen im eigenen Rudel haben,bleibt ja nur der Kontakt mit "Rudelfremden".




Vertrauen ist für mich aber keine Einbahnstraße. Luke vertraut mir das ich ihm im zweifelsfall beistehe. Ich bin sicher nur deshalb agiert er so wie er es tut. Ich wiederum vertraue Luke darauf das er nahezu alle Situationen selber lösen kann.

Ich vertraue meinem Hund-aber den anderen nicht immer...
Du kannst Luke noch so vertrauen,wenn er in die Situation kommt,wo er sich nicht mehr helfen kannbringt Dir das doch gar nichts...





Wenn er doch aber nur mit "sauberen" Hunden kommunizieren lernt. Weiß er doch auch nur wie "saubere" Hunde kommunizieren und auf seine Kommunikation reagieren.
Ich vergleich das mal mit Kindern mit und ohne Behinderung. Wenn ein Kind von kleinst auf Kontakt zu einem oder mehreren behinderten Kindern hat. Sei es zuhause, im Kindergarten oder spätestens aber der Grundschule, wird sein Umgang mit behinderten Menschen immer viel natürlicher sein als ein Kind welches dieses nicht hatte.
Luke mag es beispiel gar nicht wenn andere Hunde bellen. Er hasst das regelrecht. Aber er wuchs mit einer Hündin auf die man als Dauerkläfferin bezeichnen könnte. Man sah und sieht es ihm an das es ihn stört/e aber er kommt damit gut klar (außer wenn beide angeleint sind aber das ist auch eine gänzlich andere Situation).
Gut,da gebe ich Dir recht,natürlich kennt er nur die Kommunikation mit "sauberen"Hunden...jetzt bin ich aber allgemein niemand,wo sagt,er muss mit allen Hunden und zu allen Hunden,sondern soll ohnehin nur Kontakt mit ausgewählten Hunden haben,daher passt das bei uns.Wäre er laufend mit solchen Hunden(nicht sauber kommunizierenden) konfrontiert,wäre er heillos überfordert,dann wäre es Bockmist dass er das nicht kennt,aber so,wie gesagt passt das.
Und ich frag´mich halt auch,ob kennen gleich verstehen oder kumminizieren heisst...ich kenne auch leute die eine andere Sprache sprechen...aber verstehen tu´ich sie trotzdem nicht :nachdenklich1:
Ich wollte es aber von Anfang an so,dass er "saubere"Kommunikation lernt...schlechte Sachen sind schnell abgeschaut...so hätte Luke zum Beispiel auch zum dauerkläffer werden können.
Und schlechte Erfahrungen prägen sich so tief ein,und ich habe von meiem vorherigen Hund eben noch die Erfahrung,wie es mit einem unverträglichen Hund ist...er war krank,klar,und ich habe ihn trotzdem noch genauso geliebt...aber es war echt schwierig.
Daher wollte ich bei meinem Zwerg jetzt,dass er von Anfang an nur gute Erfahrungen macht,klar,die Hundesprache lernt,aber eben mit "sauberen",ungefährlichen Hunden.





Siehst du das wiederspricht sich doch. Du sagst er hätte es, sicherlich schon auch mal selber versucht zu regeln aber im nächsten Satz sagst du er hätte gar nicht die Tendenz dazu.
Was stimmt nun also? Und berücksichtige dabei auch direkt das du ihm diese Chancen bisher stets verwehrt hast er es also gar nicht lernen durfte.
Ich finde das jetzt ehrlich gesagt nicht dass sich das wiederspricht...Lernen durfte er es schon,aber wie gesagt eben nur mit "sauberen"Hunden,nochmal,ich renne /bin nicht sofort gerannt,sondern habe ihn im Rahmen ,solange er sich zu helfen wusste,austesten lassen...er hätte also die Möglichkeit gehabt,es auszuprobieren,wie der andere Hunde reagiert,wenn er zurecht weisst,droht,weiter macht,wenn er zurecht gewiesen wurde etc...aber hat von Anfang an nie die Tendenz dazu gezeigt...
Chancen hätte er gehabt,hat es aber nie probiert,weil er keinelei Tendenz dazu hat...
Klar,hätte er die Chance nie gehabt,würde ich mir wiedersprechen,dann wüsste ich nicht ob er Tendenz dazu hat oder nicht...





Ich finde bei vielen, vor allem bei Frauen aber seit einiger Zeit auch bei vielen Männern, hat dieses durchsetzen so einen merkwürdigen Klang. Es hört sich so nach großer Krieger und Kämpfer usw. an.
Der Sinn für mich dahinter ist das jemand nur dann weiß wer er ist wenn er weiß wie er in jeder einzelnen Situation reagiert.

Ja okay,das ist was anderes...für mich hörte es sich nämlich auch so an,Du erwartest dass Luke sich durchsetzt,also der Stärkere ist und die Situation kontrolliert...



Musst du also einen mental starken Chihuahua vor einer mental schwächeren Dogge schützen? Oder schützt du dann die Dogge vor dem Chi? :zwinkern2:


Die arme,arme Dogge ;-):happy33:




In dem Fall hätte ich mich erstmal vor den Rottweiler gestellt und Tempo rausgenommen. So nah wäre ein rennende Hund nicht mal dem gesunden Luke gekommen vor allem nicht wenn Luke ihn nicht kommen sieht.
Übrigens ganz zufällig gab es so eine Situation bei mir schon.
Damals mit Momo (Chi/Yorkie-Mix) kam uns so ein übermotivierter Rotti entgegen. Hab mich erstmal dazwischen gestellt bis der das Tempo raus hatte und da er außer dem jugendlichen Überschwang ganz nett wirkte durfte er hin. Momo war an anderen Hunden sowieso völlig desinteressiert aber der hatte sie genervt und als er weiter lief ist sie ihm hinterher und er hat aber mal ordentlich reißaus genommen. Hätte ich gewusst das Momo das macht hätte ich sie allerdings davon abgehalten weil wie du sagst da kannste auch schnell an den falschen geraten.

Ja aber dann würdest Du ja auch eingreifen,bevor Luke es selbst regel würde ?!:nachdenklich1:

Ja,ich weiss,noch zehn Zeichen:zwinkern2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorneweg. Rot (auf gelb?) ist für mich wohl eine miese Farbe. Kann das kaum lesen.

Ich werd jetzt auch nicht auf alles antworten weil ich glaube das wir uns eigentlich in den meisten Punkten nur um Nuancen unterscheiden.

Ich vertraue meinem Hund-aber den anderen nicht immer...
Du kannst Luke noch so vertrauen,wenn er in die Situation kommt,wo er sich nicht mehr helfen kannbringt Dir das doch gar nichts...

Weshalb er mir dann ja auch anzeigt das ich übernehmen soll.
Ich lass es ja einfach nur weiter laufen als die allermeisten. Das heißt ja aber nicht das ich auf Signale von Luke gar nicht reagiere.
Bei manchen Hunden zeigt er mir das schon an wenn der andere Hund noch weit weg ist. Dann weiß ich da ist schon grundlegend etwas nicht koscher.
Er hat es mir auch schon bei Hunden angezeigt die wir kannten. Da hab ich das auch mal ignoriert und zack prompt kam es an dem Tag zu einer unschöneren Situation. Was da anders war als paar Tage vor- oder hinterher hat sich für mein menschliches Auge in solchen Fällen nie erschlossen.
Inzwischen bei solchen Hunden, also bekannten aber Luke zeigt was an, sag ich immer entweder er hat heute keine gute Laune und wir laufen fix weiter oder ich sag wir haben wenig Zeit oder sowas. Ein kurzes aneinandervorbei ist eigentlich nie ein Thema.


Ja okay,das ist was anderes...für mich hörte es sich nämlich auch so an,Du erwartest dass Luke sich durchsetzt,also der Stärkere ist und die Situation kontrolliert...

Wieso muss er der "Stärkere" sein um eine Situation zu kontrollieren? Genauso wie Luke gelernt hat das es Hunde gibt die es bevorzugen wenn der Gegenüber das Ruder übernimmt hat er gelernt das es Hunde gibt die lieber das Ruder selber führen.
Nicht immer war genau zu sagen welcher Hund davon jetzt der wirklich Stärkere war.
Weder körperlich noch mental.
 
Der stärkere muss er ja nicht sein,für mich kam es nur so an,als würdest du darauf wert legen.habe aber dann wahrscheinlich ich einfach falsch interpretiert.

Gesendet von meinem MPQC730 mit Tapatalk
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben