Mobbing unter Hunden

Viele HH erkennen Mobbing leider nicht.

Meine Lea war kein Mobbingopfer, sondern Täter. Ich habe das immer unterbunden und bin bei vielen Haltern auf Unverständnis gestoßen. "die spielen doch nur":wut:

Was man da manchmal sieht, da graust es einen. Und nicht mal in Hundeschulen läufts immer gut. "da muß der durch", war für mich schon mal ein Grund, meinen Junghund zu nehmen und die Huschu zu verlassen.
 
Genau deshalb meide ich solche Hundezonen. In der Regel sind dort viele asoziale Hunde unterwegs, die eben nicht einfach nur fröhlich spielen, wie die meisten Hundehalter behaupten.

Manchmal kommt dies zweifellos vor. Allerdings habe ich es als doch recht regelmäßige Hundezonen-Nutzerin jetzt auch nicht wahnsinnig häufig erlebt. Die dümmsten Situationen bisher hatte ich nicht in Hundezonen, sondern tatsächlich im Wald oder auf der Straße.
Mag aber auch daran liegen, dass ich nicht sofort jede Hundezone betrete, sondenrn erst mal gucke, wie sind die Hunde drinnen so drauf?, passen die zu meinem Hund?, wirken die Besitzer gleichgültig oder aufmerksam? Und dann erst entscheide ich, ob ich reingehe, ich denke, das erspart viel Ärger :winken3:
 
Viele HH erkennen Mobbing leider nicht.

Meine Lea war kein Mobbingopfer, sondern Täter. Ich habe das immer unterbunden und bin bei vielen Haltern auf Unverständnis gestoßen. "die spielen doch nur":wut:

Was man da manchmal sieht, da graust es einen. Und nicht mal in Hundeschulen läufts immer gut. "da muß der durch", war für mich schon mal ein Grund, meinen Junghund zu nehmen und die Huschu zu verlassen.

Oh ja, so herum kenne ich das auch. Auch als ich Abby nachdem sie gemobbt hatte anleinte und ging. Da wurde ich gefragt warum ich so forsch zu ihr sei und sie nicht weiter spielen lassen. "Ähm Hallo? Weil sie gerade einen verängstigten Hund gekniffen hat?" - "Aber die spielen doch alle nur"

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Manchmal kommt dies zweifellos vor. Allerdings habe ich es als doch recht regelmäßige Hundezonen-Nutzerin jetzt auch nicht wahnsinnig häufig erlebt. Die dümmsten Situationen bisher hatte ich nicht in Hundezonen, sondern tatsächlich im Wald oder auf der Straße.
Mag aber auch daran liegen, dass ich nicht sofort jede Hundezone betrete, sondenrn erst mal gucke, wie sind die Hunde drinnen so drauf?, passen die zu meinem Hund?, wirken die Besitzer gleichgültig oder aufmerksam? Und dann erst entscheide ich, ob ich reingehe, ich denke, das erspart viel Ärger :winken3:

So mache ich das auch. :) Erst mal am Zaun schauen was für Hunde dort sind, wie die Stimmung ist, wieviel generell los ist, was für Hunde es sind. Ich lasse meinen Hund nicht in jede Situation. So kann man Stress vermeiden.
 
Tag 1 Hundesportplatz Welpengruppe:

Mein Kleiner Belgier ( da noch 9 Wochen alt ), wurde von einem DSH Junghund/Welpe ( 19 Wochen ), so gemobbt und in die Ecke getrieben, umgeschubst und so weiter, so dass er humpelnd aus der letzten Ecke hervorkam und nur noch fiepte.

Ich hatte mega den Hals und bin halb ausgerastet. Trainer: "Das müssen die unter sich ausmachen"


DAS war der Punkt, wo ich mir gesagt habe: Hier wechselst du.

Gesagt getan.

Was mein kleines Lieblingsarschi nun gemacht hat: EIGENTLICH lieeebt er bisher jeden Hund, egal welcher Größe. Seine besten Freunde sind ein Ridgeback, ein Minipudel und ein Tervuerenmädchen.

Wir waren auf einem Hundetreffen, dort hab es einen Welpenspielplatz. Was macht mein kleiner Arsch? Er mobbt den Pomeranian!

Bevor ICH das gecheckt hatte, kam eine Trainerin schon angeschrien und hat meinen da runter gezogen. Ich bin ihr wirklich dankbar - denn nicht nur mein Kleiner hat den Pomeranian gemobbt, auch andere. So konnte ich später noch besser einprägen, was "mobben" bereits unter Welpen ist.

Nun werde ich besser drauf aufpassen. Sowas passierte bisher nicht mehr...
 
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guten Morgen,
wir haben hier eine riesige Wiesenfläche, auf der wir uns oft mit anderen HH treffen, nicht eingezäunt, direkt am kleinen Fluss und weit weg von der Straße. Dort sind maximal 6-8 Hunde, allein oder in Gruppen. Oft ist ein Galgo-Mädchen ( oder Galga??)dort. Sie war anfangs sehr schüchtern,ist mittlerweile sehr selbstbewusst und rennt und spielt gerne mit unserer Momo. Sie raufen und kabbeln sich, ein hin und her, bis ein Ridgeback dazukommt!! Sofort hat die Kleine die Rute unterm Bauch und macht sich klein. In diese Situation machte Momo einmal mit, die Kleine drehte sich wie ein Kreisel und wusste nicht mehr, wie sie da rauskommen sollte. Ich habe Momo raus gerufen, sie kam auch und hat sich im Weggehen nochmal schnell umgedreht, und dem Galgo-Mädchen in den Po gezwickt.

Ich bin absolut gegen Gewalt in der Hundeerziehung, aber in dieser Sekunde - und es war wirklich unmittelbar diese Sekunde - habe ich Momo einen Klaps auf den Hintern gegeben. Es war wohl mehr ein Reflex, sie hat mich groß angesehen und seitdem macht sie das nicht mehr. Der Besitzer des gemobbten Hundes stand dabei und hat sich das Ganze ohne Reaktion und ohne Worte angesehen.

Diesen Satz: Die machen das unter sich aus! höre ich leider immer noch regelmäßig:wuetend2:
 
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Es zeigt Wirkung.
Die Augen verkleben, die Nase ist zu und die Ohren sind verklebt.
Der Hund richtet sich in der Regel erst einmal.
Dadurch hast du Zeit um evtl. eine geeignete Gegenmaßnahme zu treffen.

Da kannst du auch gleich Pfefferspray kaufen!
Das finde ich bei mobbenden Hunden aber sowas von heftig und übertrieben.
Das ist doch keine wilde, lebensgefährliche Beißerei und da kann man vernünftig dazwischen gehen.

Mobbing:
In der Regel mehrere Hunde/Menschen/Gruppen die sich zusammen tun, um auf einem Lebewesen herum zu hacken.
Besonders Hunderudel, Welpen- und Junghundegruppen (die sich irgendwie einig sind) oder Hundekumpel können das.

Tja...ich hab ein Rudel.
Und ich weiß, dass sich meine durchaus zum Mobben zusammentun (können).
Sie machen, bzw versuchen das nur sehr selten und ich kann das auch nicht leiden.
Ich hate einmal eine Situation, in der Neo mit einer Hündin gespielt hat.
Willow fand das voll blöd und ist kläffend hinterher gerannt.
Das widerum hat Neo angestachelt und aus dem Spiel wurde ein Jagen - 2 hinter einem her.
Das habe ich dann gleich unterbunden.
Viel schlimmere Situationen für mich sind "plötzliche" Hundebegegnungen, denn stacheln sie sich auf und wenn ich nicht aufgepasse, rennen sie da auch hin und kreisen das arme Tier ein - natürlich mit viel Keiferei unterlegt.
Wenn wir mit anderen Hunden allerdings zusammen spazieren gehen, ist das kein Problem. Nur sielen tun sie halt nicht so und Neo versucht dazwischen zu gehen, wenn Smilla mit fremden Hunden spielt.
Aber das ist eigentlich kein Mobbing, trotzdem gehe ich dazwischen.

Ich habe einmal eine irre Situation erlebt, die zwar nach Mobbing aussah, aber letztendlich der Erziehung diente:
Große Hundewanderung - ein 10 Monate alter Jungspund wollte es wissen und bei jeder Hündin aufreiten.
Da haben sich die Rüden zusammen getan und er hat von jedem eins auf die Mütze bekommen (er wurde weggeschnappt, nichts ernstes).
Als er dann bei den Mädels aufhörte, war alles gut.

Und wenn eine Hundeschule sagt "die müssen das lernen", dann haben die mich zum letzten Mal gesehen.
Das ist auch etwas, was ich meinen Welpenfamilien erzähle.
 
Und wenn eine Hundeschule sagt "die müssen das lernen", dann haben die mich zum letzten Mal gesehen.
Das ist auch etwas, was ich meinen Welpenfamilien erzähle.

Das finde ich gut, dass du das deinen Welpenfamilien gleich mit auf den Weg gibst :)

Finde es ja furchtbar, dass anscheinend immer noch etlicheTrainer behaupten, die Hunde müssten das unter sich regeln. Das ist ja mal so was von veraltet!
Zum Glück gibt's so was in meiner HuSchu nicht. Die hätten mich dann aber auch zum letzten Mal gesehen...
 
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Ich seh das mit dem "Die regeln das unter sich" ja doch etwas anders als die meisten hier.

Luke war ja länger mit seinen beiden Brüdern in derselben Hundeschule.
Man mags kaum glauben aber ja die 3 Brüder haben andere Hunde gemobbt ABER die haben auch sich gegenseitig gemobbt und entsprechend haben die anderen dann auch mitgemacht. Jeder war mal Arsch und jeder war mal Eimer.
Wenn übrigens das Spiel vorzeitig unterbrochen wurde waren meistens die selben die Opfer, es war fast wie eine festgelegte Reihenfolge. Erst wenn es etwas lief änderten sich die Rollen.
Später, so mit 6 Monaten, gingen die 3 Lütten zu über, im Basiskurs die 3 anderen anwesenden Hunde zu mobben. Das waren, jeweils ausgewachsen, ein Pittbull, ein Rottweiler und ein DSH-Mix. Den DSH-Mix haben wir dann abgeschirmt, der war einfach nicht so weit. Aber man kann sich vorstellen was Pittbull und Rottweiler davon hielten von 3 Welpis gemobbt zu werden die ihnen kaum bis zum Bauch reichten. Das waren Lerneffekte für die 3.

Ich gebe zu. Luke war, außer beim Rottweiler (er kümmerte sich immer um den Rotti und die anderen beiden um den Pittbull) eher selten das Opfer, häufiger noch als Anton wobei das bei dem an was anderem lag (der hats schlicht meist gar nicht kapiert wenn er das Opfer war :happy33: ).
Auch in der Rüdengruppe (nicht mit seinen beiden Brüdern sondern mit anderen Rüden alle im ähnlichen Alter) später war Luke eher relativ selten unten aber auch hier wenn es länger lief, änderten sich die Verhältnisse auch schnell mal.

Was natürlich gar nicht geht. Wenn es schon erwachsene Tiere sind wo einfach schon von der Körpermasse her die Unterschiede zu gravierend sind, diese machen zu lassen.

Was ja auch häufig bei Welpengruppen gemacht wird ist ein Althund dazu. Luke diente ja einige Male eben als dieser Althund. Eher zufällig weil die Welpengruppe zeitgleich mit uns auf der Wiese war.
Es ist wie TinaH sagt. Luke hat sich dann immer den Welpen zur Brust genommen der es mit dem mobben übertrieben hat. Mit dem hat er dann auf Augenhöhe gespielt allerdings eben ging jede Runde so aus das der kleine Mobber unten war. Danach hat er meistens mit dem Opfer gespielt und da gingen die meisten (aber nie alle) Runden so aus das Luke unten war.
Luke hätte dieses Verhalten, da bin ich mir 100% sicher, nie gelernt hätten wir vorher immer alle Situationen sofort unterbunden wenn es für einen der Hunde eben mal kurz unangenehm war.
 
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Was ja auch häufig bei Welpengruppen gemacht wird ist ein Althund dazu. Luke diente ja einige Male eben als dieser Althund. Eher zufällig weil die Welpengruppe zeitgleich mit uns auf der Wiese war.
Es ist wie TinaH sagt. Luke hat sich dann immer den Welpen zur Brust genommen der es mit dem mobben übertrieben hat. Mit dem hat er dann auf Augenhöhe gespielt allerdings eben ging jede Runde so aus das der kleine Mobber unten war. Danach hat er meistens mit dem Opfer gespielt und da gingen die meisten (aber nie alle) Runden so aus das Luke unten war.
Luke hätte dieses Verhalten, da bin ich mir 100% sicher, nie gelernt hätten wir vorher immer alle Situationen sofort unterbunden wenn es für einen der Hunde eben mal kurz unangenehm war.

Das kenne ich auch.
Bei uns war es die Hündin des Trainers.
Sie hat erstmal alle neue Welpen eingenordet, dass sie hier zu Gast sind und sich zu benehmen haben.
Und sie ist auch bei Keilereien dazwischen gegangen.

Mit dem "unter sich ausmachen" meine ich auch nicht, dass sofort jemand dazwischen springen soll, wenn nur die Anstalt des ärgerns gemacht wird.
Aber wenn es zu viel wird und der Gegenüber sich nicht wehren kann oder es nicht aufgehört wird, wenn er deutlich seine Abneigung zeigt....dann ist es meiner Meinung nach Zeit, einzugreifen.
Beispiele:
1. Smilla hatte letztens einen Heidenrespekt vor einem riesigen Greyhound (wunderschön) in der Junghundegruppe. der war von ihr aber fasziniert und hat sie nicht in Ruhe gelassen, obwohl sie das deutlich durch Zähne zeige und abschnappen gezeigt hat.
Immer wieder wollte er ihr mit seiner Riesenpfote auf den Rücken tatschen. Da ist der Trainer dann dazwischen gegangen, weil er auch nicht abließ, als Smilla bei mir Schutz suchen wollte.
2. Zwei Welpen spielen, einer liegt auf dem Rücken und der andere lässt ihn absolut nicht hochkommen (obwohl er wirklich strampelt und nicht mehr will) und wird immer wilder. Da gehen meiner Trainer nach etwa 3 Sek auch dazwischen und holen den Raufbold dort runter. Einfach, damit der unten Liegende nicht immer der arme Arsch ist. Und der Raufbold lernt sonst evtl, dass er damit Erfolg hat und ärgert immer weiter.

Aber in der Regel schauen die Trainer auch kurz, ob sich die Parteien einigen.
 
Ich kann mich an eine Situation erinnern als ein Besuchshund bei mir Zuhause und Balou Mogli gejagt haben und ihn nicht zur Ruhe kommen ließen. Das wäre für mich Mobbing und ich habe das Spiel unterbrochen.

Alle meine Hunde waren im Welpen-/Junghundalter auf einem Hundeplatz auf dem auch gespielt wurde. Dort wurde durch die Trainer immer sofort eingegriffen wenn sich die Hunde aufgestachelt haben. Und ich muss sagen in den drei Jahren, die ich mit Balou und Mogli dort war gab es nie eine ernsthafte Auseinandersetzung. Die Hundehalter waren aber auch angehalten auf ihre Hunde zu achten und andere Hunde wegzuschieben wenn der eigene Schutz sucht.

Hermann hat in einer anderen Huschu erst einmal mit der ganzen Gruppe gespielt und wollte sich auch gleich mit einem anderen Rüden ungefähr in seinem Alter (und seiner Größe) anlegen. Da ist die Trainerin sofort mit einer Wasserflasche dazwischen gegangen und das finde ich auch gut so. Sicherlich hätten die gleich starken Rüden das irgendwie „unter sich regeln“ können aber warum? Der Hundeplatz ist sowieso eine neutrale Zone und gehört niemandem.
 
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