Mein Setter hatte voriges Jahr eine Magendrehung und daher habe ich mich wirklich auch sehr ausführlich mit dem Thema beschäftigt. Aaron hat um ca. 4 in der Früh zu hecheln begonnen, war aufgebläht, hatte Brechreiz . Ich zögerte nicht allzulange und rief unsere Tierärztin ca. 1/2 Stunde danach an, welche mich sofort mit Verdacht auf Magendrehung in die nächste Tierklinik schickte. Aaron wurde sofort entgast und dann war schon der Operateur zur Stelle. Um die Mittagszeit kam der erlösende Anruf: durch unser aller rasches
Handeln war der Magen noch nicht total gedreht, konnte unter Narkose mittels einer Sonde durchgespült und aufgerichtet werden... Am nächsten Tag konnte ich meinen Hund holen, mir wurde aber erklärt, die Gefahr einer neuerlichen Drehung betrage 90 %, worauf mein Hund 2 Wochen später operiert wurde - der Magen ist jetzt innen an der Bauchdecke angenäht.
Mir wurde auch erklärt, daß die häufigsten Magendrehungen in der Ruhephase passieren, daß es nicht günstig sei, erhöhte Futternäpfe zu verwenden (der Hund schluckt wesentlich mehr Luft, als wenn er das Futter vom Boden aufnimmt), wenn Trockenfutter - dieses aufweichen!!!
Wegen ihres tiefen Brustkorbes zählen die Setter auch bereits zu den gefährdeten Rassen, was Magendrehung betrifft....
Mein Aaron hat sich prächtig erholt!!!!