Magendrehung vorbeugen

Da man ja medizinisch noch gar nicht die Ursachen einer Magenumdrehung kennt, kann man auch nicht vorbeugen.
Die meisten Hunde bekommen sie in einer Ruhephase......
 
Also am besten gar kein Trockenfutter mehr geben und Näpfe runter auf die Erde
Was ist den dann wenn man Trockefutter einweicht dann kann es doch nicht merh im Magen auf gehen oder

Shaddow frisst nur Trockenfutter, da er Nassfutter überhaupt nicht verdreht, bis jetzt war alles gut. Hoffe bleibt so.
 
Was hat Magendrehung mit der Napfstellung zu tun?

Napf hoch oder runter? Solch ein Unsinn! Auch das mit dem aufquellenden Trockenfutter ist nicht unbedingt die Ursache.
Aus eigener, leidvoller Erfahrung kann ich folgendes berichten:

Die Wahrscheinlichkeit erhöht sich enorm (und hat zum Exitus unsere Arco geführt), wenn:

1. Der Hund alt ist (die Bänder, die den Magen halten, sind dann ausgeleiert und nicht mehr so elastisch)
2. Der Hund viel und schwer gefressen hat und sich danach auf dem Boden wälzt.

Bei Arco (13 Jahre alter Labbi-Mix) war beides der Fall und am späten Nachmittag blähte sicher Magen auf und er winselte nur noch. Wir konnten ihn nur vorsichtig mit einer Decke in das Auto hieven und der Tierarzt sagte, dass eine OP notwendig sei und der Hund das in dem Alter und Zustand vermutlich nicht überleben würde. Curare hat ihn dann einschlafen lassen - das hat laut Arzt länger gedauert, als normal, da sein Kreislauf schon ziemlich unten war. Das Ganze ist aber schon sehr lange her: 20 Jahre.

LG, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann bestätigen, dass die Magendrehung meines Setters Aaron in der Ruhephase passierte. Die ersten Anzeichen machten sich gegen 4.00 Uhr in der Früh bemerkbar..............
Lt. Aussage der Ärzte in der Klinik führt der höher gestellte Napf dazu, dass wesentlich mehr Luft mit"geschluckt" wird, als wenn das Futter von unten aufgenommen wird.................
Es gab auch in diesem Fall die Aussage, dass Trockenfutter nicht so gut sei, wie Naßfutter und auf jeden Fall eingeweicht gehört.
Das Wichtigste bei Verdacht auf Magendrehung ist rasches Handeln!!!!! Bei Aaron war durch unser aller rasches Handeln der Magen noch nicht total gedreht, wurde mittels eine Sonde durchgespült und wieder aufgerichtet. Die Gefahr einer neuerlichen Drehung betrug allerdings 90 % daher wurde 2 Wochen später operiert .................
Aarons Magendrehung liegt schon etliche Jahre zurück - mein Hund wird am 9.Juni bereits 12 Jahre alt - es geht ihm gut!!!!:happy33:
 
Ich habe mir mal ein paar der Beiträge durchgelesen und muss sagen, ich habe bei meiner
jetzigen Hündin (Doggen-Schäferhund-Mix) auch immer Panik, sie könnte eine Magendrehung bekommen, sobald sie nachdem fressen
beginnt zu toben.
Wenn ich aber an die Hündin meiner Mutter zurück denke, habe ich oft das Gefühl, das es teilweise
nur Panikmacherei ist.
Die Hündin meiner Mutter war ein absoluter Mix, da waren so an die 6-7 Rassen vertreten.
Sie ging mir von der Höhe her bis zum Knie (zum Vergleich ich bin 1.65 groß)
Wir haben sie bekommen, da war sie 9 Wochen alt. Da meine Mutter keine Ahnung von Hunden hatte, bekam die Kleine
von Anfang an richtiges Futter, kein Welpenfutter.
Der Napf der Hündin war immer gefüllt, heißt, sie konnte zu jeder Tages und Nachtzeit futtern. Zudem war es eine Hündin
die gern geschlungen hat. Außerdem bekam sie viele Naschereien, wie Chips, Schokolade, Weiß oder Schwarzbrot.
Viele Dinge die Hunde gar nicht fressen dürfen.
Und dann gab es da Kinder, die zu jeder Zeit mit dem Hund spielen wollten.
Egal ob der Hund grade gefressen hatte oder nicht, es wurde mit ihr herum getobt.
Mittlerweile ist die Hündin sage und schreibe 14 Jahre alt und lebt noch heute.

Was ich damit sagen möchte ist. Ich denke oftmals auch, das es gar nicht an der Fütterung
liegt oder an den Ruhephasen, sondern bereits in den Genen des Hundes liegt und irgendwann
kommt es zum Vorschein. Denn bei der Hündin meiner Mutter wurde ja nun wirklich alles falsch gemacht, was nur ging. o_O

Ich persönlich warte bei meiner Hündin zwar auch immer 2 Stunden
bis ich sie dann raus zum toben lasse, aber ich glaube, egal wie übervorsichtig man ist
wenn es bereits im Hund drin ist, lässt sich eine Magendrehung nicht wirklich vermeiden und alles andere
führt nur zu unnötiger Panik.
 
Guten Abend

Ich hab meinen Hunden immer Trockenfutter gegeben. Zwischendurch gab es auch mal Nass Futter und auch mal frischen Pansen.Bei meiner Schäferhündin gab es nie Probleme...den Pansen hat sie null Komma nix runter geschlungen..(typisch Schäferhund). Abends wurden die Hunde bei mir auch immer gefüttert...ich weiß auch nicht wie hoch der Fettgehalt bei dem Trockenfutter war...in den 80igern wusste man auch noch nichts davon..und die Auswahl von Hundefutter war auch noch nicht so riesig wie heute..Meinen Welpen werde ich auch mit TroFu füttern und auch Nassfutter sowie Pansen anbieten...Die Diskussion ob der Napf oben oder unten steht stellt sich mir nicht...er steht unten......hab noch keinen Wolf, Fuchs oder Wildhunde gesehen die sich ein Beutetier erhöht irgendwo hingelegt haben um zu fressen...wenn es für diese Tiere gesundheitlich besser wäre,würden sie das auch bestimmt machen.
Es ist nur meine Erfahrung und ich hoffe der Beitrag kommt nicht zu großspurig rüber:zwinkern2:
 
Hab nicht alles gelesen, aber... Meine Estee starb mit 11 an einer Magendrehung, hatte kaum gefressen oder getrunken, und hatte ihren Napf auf dem Boden. Das geschah nahezu "einfach so".

Ich hab gehört, einen Ball in den Napf legen oder einen speziellen Antimagendrehungsnapf kaufen, soll helfen, weil es den Hund zwingt, langsamer zu fressen. Nicht, dass das meiner immer sehr zaghaft mümmelnden Estee geholfen hätte.
 
Unsere Dogge Lilli hatte vor einer Woche eine Magendrehung. Zum Glück waren wir innerhalb 45min vom Auftreten der ersten Symptome an in der Tierklinik. Dadurch war noch kaum Gewebe geschädigt und ihr Kreislauf stabil. Es geht ihr inzwischen sehr gut, der Futteraufbau klappt gut.
eine gute Übersichtsarbeit zur Magendrehung findet ihr hier:http://www.tierfreunde-niederbayern.de/imagesdauer/Magendrehung.pdf

Fazit: Nichts genaues weiß man nicht ;)
 
Unsere Dogge Lilli hatte vor einer Woche eine Magendrehung. Zum Glück waren wir innerhalb 45min vom Auftreten der ersten Symptome an in der Tierklinik. Dadurch war noch kaum Gewebe geschädigt und ihr Kreislauf stabil. Es geht ihr inzwischen sehr gut, der Futteraufbau klappt gut.
eine gute Übersichtsarbeit zur Magendrehung findet ihr hier:http://www.tierfreunde-niederbayern.de/imagesdauer/Magendrehung.pdf

Fazit: Nichts genaues weiß man nicht ;)

Schön das ihr so schnell in der Klinik ward und es somit gut ausgegangen ist:jawoll:.
 
Der Link ist total interessant.
Erstaunlich das Hunde die dick sind ein geringeres Risiko haben eine Magendrehung zu haben als normalgewichtige.
Doggen sind bekannt für Magendrehungen.
Wenn man schnell zum TA oder Tierklinik kommt dann stehen die Chancen gut das der Hund das überlebt.
Die Dogge Lilli:girllove: hat überlebt weil Ihr schnell gehandelt habt.Wenn ich mir vorstelle das manche ihren Hund 8 Std allein lassen da kommt jede Hilfe zu spät.
Mein erster Hund Manda eine Irish Setter Hündin hatte die Magendrehung auch überlebt.
Wir hatten zwar jede Menge Strafmandate wegen bei Rotlicht überfahrener Ampeln aber das war uns das Leben des Hundes wert. ( Wir mußte von einem Stadtteil bis zum entlegensten Teil der Stadt fahren.
Weiterhin alles gute für Deine Doggen.:jawoll:
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben