Listenhunde. Es gibt zu viele wir kommen mit den Wenigen nicht klar?

Übrigens würde Verbannung der Listenhund Rassen vermutlich dazu führen, dass diese nun illegal von noch größeren vollpfosten gehalten, verbreitet und vermehrt werden. Diese Entwicklung würde der Problematik nicht helfen. Sie Vielleicht sogar noch extrem verschärfen .

Ist doch schon passiert, diese Verschärfung. Was haben uns denn die Rasselisten gebracht?

Auflagen und Repressalien für den korrekten Hundehalter.Der sein Tier ordentlich anmeldet, erzieht und alle möglichen Nachweise erbringen muß.

Ansonsten gab es plötzlich eine Schwemme von Boxer-, Bulldog-, Dogo- Mischlingen (wo die nicht auf der Rasseliste stehen).
Außerdem tauchten plötzlich völlig neue "Rassen" auf. Die sogar damit beworben werden "stehen auf keiner Rasseliste".

Die Vollpfosten haben weiterhin die große Auswahl.

Und früher war nicht alles besser. Nur waren Beißvorfälle nicht so in den Medien.
Hunde, die gebissen haben, kamen an die Kette oder in den Zwinger. Oder wurden auf die Schnelle unspektakulär entsorgt.
 
Also im allgemeinen bin ich ja mehr so die Sorte stiller Mitleser und äußere mich selten hier im Forum aber die Äußerung

bringt mich jetzt doch dazu etwas zu schreiben.
Das ist doch Unfug. Andersrum wird ein Schuh draus. Früher war es den Menschen insgesamt gleichgültiger. Ist doch nur ein Tier.
Selbstverständlich hat man da jedes Jahr die überflüssigen Welpen und Kitten ertränkt.
Alte, kranke, verletzte Tiere eher erschossen als zum TA. Oder eher eingeschläfert anstatt den Rest des Lebens Medis oder gar eine teure OP usw.
Heute herrscht bei den gleichgültigen Memschen zwar die Mentalität "Tiere= Ware" vor, das mag sich verändert haben.
Insgesamt hat der Stellenwert des Haustieres sich aber extrem erhöht.
So, würde noch mehr schreiben wollen, muss aber los zur Kita.

LG, Bananenhamster

Ehrlich, hat sich der Stellenwert geändert?
Haben die Tiere es besser, weil sie wochenlang zum TA usw. geschleppt werden?
Einmal davon abgesehen hatte man in den 70/80 Jahren noch gar nicht die Diagnose .Moglichksiten wie heute.
In den 70 fand übrigens das erste Umdenken statt!
An welcher Stelle steht der Hund heute?
Von Wert kann man doch gar nicht mehr sprechen.
Sieht man von einigen wenigen ab, für die er ei .Ideeller Wert ist.

Jetzt wo sich jedermann einen Hund in der Wunderüte für knapp 200€ oder we iger.ziehen kann.

Zum.Vergleich, ein Cocker kostete 800 - 1500DM das war bei manchem ein Monatsnettolohn !
In den 80 er.
 
Ist doch schon passiert, diese Verschärfung. Was haben uns denn die Rasselisten gebracht?

Auflagen und Repressalien für den korrekten Hundehalter.Der sein Tier ordentlich anmeldet, erzieht und alle möglichen Nachweise erbringen muß.

Ansonsten gab es plötzlich eine Schwemme von Boxer-, Bulldog-, Dogo- Mischlingen (wo die nicht auf der Rasseliste stehen).
Außerdem tauchten plötzlich völlig neue "Rassen" auf. Die sogar damit beworben werden "stehen auf keiner Rasseliste".

Die Vollpfosten haben weiterhin die große Auswahl.

Und früher war nicht alles besser. Nur waren Beißvorfälle nicht so in den Medien.
Hunde, die gebissen haben, kamen an die Kette oder in den Zwinger. Oder wurden auf die Schnelle unspektakulär entsorgt.
Gefâllt mir, nicht wegen der unspektakulären Entsorgung.
So war es, in den Städten gings zum.Schlachthof.
Auf dem Land, Beil oder Gewehr!
 
Man hat auch früher Hunde "günstig" bekommen. Als ich auf die Welt kam (85) hatte meine Oma einen Hirtenhund (den Bildern nach irgendwas wie ein Bergamasker Hirtenhund). Sie hat nach Weihnachten die Anzeigen für "Weihnachtshunde" studiert und dann einen aufgenommen. Bezahlt wurden da ca. 200 DM, weil der Hund doch nichts zum spielen für ein Kleinkind war. Oder man hat den Hund beim Dorfbauern geholt, die waren auch nicht so teuer.
Natürlich kommt es immer darauf an, warum man einen Hund anschafft. Das mag heute deutlich öfter als Statussymbol der Fall sein als früher - zumindest soweit ich mich erinnern kann.

Zum Thema, mein Hund steht in 2 Bundesländern auf der Liste. Das heißt aber ja nicht, dass er potenziell gefährlich ist (außer man ist gegen fliegende Hundesabber allergisch).

Man sollte das aber so sehen: Erst mal hat man einen HUND - dann kommen die rassespezifischen Eigenschaften dazu.

Ich muss aus meiner Erfahrung sagen, dass Pitbull, Staff und Bullterrier (die stehen auf fast jeder Liste) bei halbwegs guter Erziehung keine größere Gefahr darstellen als ein Labrador. Sind die Hunde gut erzogen, sind sie in vielen Situationen deutlich ruhiger bzw. gelassener als andere Rassen.

Warum dann nicht den Weimaraner, Visla und Ridgeback aussterben lassen? Wir hätten noch Münsterländer, deutsch Drahthaar etc. - reicht doch?

Es kommt drauf an, wofür man sich einen Hund anschafft und wie man die rassespezifischen Eigenschaften auslastet. So kann der Pitbull genauso ein guter Familienhund sein wie ein Visla - wenn er seine Eigenschaften ausgelastet bekommt und man auf die Bedürfnisse des eizelnen Hundes eingeht.
Ich könnte nicht sagen, oder der Rottweiler meiner Oma oder mein Labrador-Münsterländer-Mischling der bessere Familienhund war.

Wie ihr schon geschrieben habt, macht ein SINNVOLLER Test, bevor man sich einen Hund anschafft Sinn. Den würde ich aber pauschal haben wollen, egal wie groß oder klein der Hund ist (Thema Flexi-Kläffer).
Entweder bekommt man, je nach dem wie man den Test besteht, bestimmte Rassen oder deren Mischlinge freigegeben, oder man müsste die Tests auf die einzelnen Rassegruppen spezifischer gestalten. Das ganze gilt dann auch bitte Bundesweit.
 
Jetzt wo sich jedermann einen Hund in der Wunderüte für knapp 200€ oder we iger.ziehen kann.

Zum.Vergleich, ein Cocker kostete 800 - 1500DM das war bei manchem ein Monatsnettolohn !
In den 80 er.

Und früher konnte man keinen Hund für wenig Geld bekommen oder sich einen in der "wuntertüte ziehen" (lassen)?

Ich denke schon dass es früher genauso möglich war wie heute. Die Nachfrage ist heute vielleicht höher , daher der größere Markt an billig Welpen. Aber auch die gab es damals.

Heute kostet ein Rassehund doch auch teilweise 800 - 1600 oder mehr Euro.
Und das ist auch ein ganzer Monatslohn von frisösen, kassieren, call Center Mitarbeitern usw.
Den Unterschied den du wieder ziehst zwischen früher und heute, sehe ich nicht.
 
Und früher konnte man keinen Hund für wenig Geld bekommen oder sich einen in der "wuntertüte ziehen" (lassen)?

Ich denke schon dass es früher genauso möglich war wie heute. Die Nachfrage ist heute vielleicht höher , daher der größere Markt an billig Welpen. Aber auch die gab es damals.

Heute kostet ein Rassehund doch auch teilweise 800 - 1600 oder mehr Euro.
Und das ist auch ein ganzer Monatslohn von frisösen, kassieren, call Center Mitarbeitern usw.
Den Unterschied den du wieder ziehst zwischen früher und heute, sehe ich nicht.
In der Stadt so gut wie unmöglich.
Auf dem Land, nur durch Beziehungen.
"Mein " Moritz kam aus dem bayerischen Wald, von einem Freund meines Vaters, ein Holzbauer.

Wir hatten weder Telefon noch Internet, von TV ganz zu schweigen.
Sicher gab es einige Priviligierte.
Die besaßen meist einen Collie ( war Lassie Zeit ).
Der Computer zog erst viel später ein, so um die ,80 gabs den Amiga ,
gleiche Möglichkeiten wie heute?
Du hast die Steinzeit nicht erlebt!
 
Heute kostet ein Rassehund doch auch teilweise 800 - 1600 oder mehr Euro.
Und das ist auch ein ganzer Monatslohn von frisösen, kassieren, call Center Mitarbeitern usw.
Den Unterschied den du wieder ziehst zwischen früher und heute, sehe ich nicht.
Habe mal gelernt, wenn ich kein Geld für einen Mercedes habe, muß ich mir ein anderes Auto kaufen!
Früher! und ich habe dies verstanden.

Ich mußte für den zweiten Cocker 1500 DM bezahlen. 1980.( + diverse Spesen kam der auf 2000DM )
Für einen Normalverdiener mit drei Kindern zu dem Zeitpunkt ein Unding wenn auch nicht unmöglich..
Nur es sollte unbedingt ein schwarzer Cocker vom Züchter sein.
Bei meinem heutigen Wissensstand, hätte ich gut darauf verzichten können.
( Züchter, schwarzer Cocker )
Ich weiß was möglich war und heute möglich ist, denn ich habe beides erlebt.
Was ich willentlich nicht verfolgt habe ist die Entwicklung der Kampfhunde.
Die Anfänge als man Straßenhunde zum Üben nahm, haben mir gereicht.
 
Was ich willentlich nicht verfolgt habe ist die Entwicklung der Kampfhunde.
Die Anfänge als man Straßenhunde zum Üben nahm, haben mir gereicht.
Kannst du mir erklären, ob die beiden Sätze einen Zusammenhang haben und kannst du mir besonders zum letzten Satz schreiben, was du meinst bzw. worauf du dich beziehst?
lachende-smilies-0101.gif
 
Kurz und knapp. Ja, sind wir.

Kurz und knapp. Ich bin gegenteiliger Meinung. Nicht pauschal auf Kampf- oder Listenhunde bezogen sondern auf alle Hunde.
Studien zeigen das jeder 7. DSH einen Beißvorfall hatte.

Gefolgt von

Wenn Du so fragst, kann man das verallgemeinern. Ist ein Hundekäufer in der Lage zu beurteilen, ob ein DSH, ein Dobermann oder ein Dackel für ihn der richtige Hund ist?

genau diesen Rassen. Dobermann und Dackel.

Brauchen wir diese, solche, Rassen? Diese Spezialisten? Wir würden sie noch vermissen, die Menschheit nicht ein kleinstes bisschen. Genauso wenig nämlich wie wir heute aberdutzende anderer, ausgestorbener Hunderassen vermissen. Auch ohne bestimmter Rassen in Privathand würde jeder Hundefreund eine Rasse für sich finden. Eine die geeigneter oder vielmehr die weniger ungeeignet ist. Nicht in der Hand des Einzelnen der sich informiert und sich kümmert aber in der Hand der Menge.


Viele schaffen sich einen Hund an, dem sie nicht gewachsen sind.

^^
Sowohl nicht körperlich als auch nicht mental.

Die Diskussion hatten wir auch schon.
 
Kannst du mir erklären, ob die beiden Sätze einen Zusammenhang haben und kannst du mir besonders zum letzten Satz schreiben, was du meinst bzw. worauf du dich beziehst?
lachende-smilies-0101.gif
Ja besteht.
Hundekämpfe gab und gibt es schon immer.
Diese fanden meist in dunklen Ecken der Großstädte statt.
( Oberhausen Uhland/Brücktorstr.
Essen Stahlstraße, MH ,DU Hafen)
Es wurden Dobermann/ Rottweiler/
Schäferhund / oder Mixe aufeinander gehetzt.
Kassiert wurde an Ort und Stelle, es gab nur Sieg oder Tod.
Später züchtete man dann die heutigen Kampfhunde.
Diese Entwicklung wollte ich nicht mehr beobachten.
Dies zum ersten Teil.

Es wird wohl heute noch praktiziert?
Ich vermute es.
Man nahm.Straßenhunde als Spartingspartner für diese 'falschen '
Kampfhunde Dobermann/Rottweiler/Schäfi/ u.a.
Bewußt unterlegene Hunde, weil man seinen Star ja nicht verletzten.wollte.
Manch einer hat sich damit eine goldene Nase verdient.
Das dies alles illegal war .brauche ich wohl nicht zu sagen.
Das ist übrigens ein Grund, warum ich meinen Hund nicht irgendwo anbinde.
Es soll schon wieder solche Hindhändler geben.
Ob es stimmt weiß ich nicht.
 
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