Listenhunde. Es gibt zu viele wir kommen mit den Wenigen nicht klar?

Deswegen meine Frage, die wenigen im Verhältniss zu den restlichen Hunderassen, bereiten schon gehörige Probleme, sind wir als Bürger und HH überhaupt fähig solche Tiere zu führen?

Heute Morgen habe ich in meiner Tageszeitung gelesen, dass in Niedersachsen 460 Hunde als gefährlich eingestuft sind. Davon sind die Mischlinge mit 130 Hunden am meisten vertreten, dann folgt der DSH mit 40 Hunden und die sogenannten Listenhunde mit 13 Hunden. Das muss man natürlich im Verhältnis sehen, Mischlinge gibt es einfach am meisten.

In einem Tierheim in meiner Nähe sitzt ein Labrador (für viele „der“ Familienhund) der ein Kind und Erwachsene gebissen hat und ein alter Cocker Spaniel, der ebenfalls ein Kind gebissen hat. Beides Rassen bei denen man durchaus sagen würde, dass sie familiengeeignet sind. Das waren diese Hunde aber nicht.
Zu den Hunden die bereits gebissen hat gehört auch eine alte AmStaff-Hündin die nur in Außenhaltung vermittelt wird.

Ich glaube jede große Hunderasse kann in den falschen Händen Probleme bereiten. Ich habe schon gesehen wie ein erwachsener Mann seinen Hovawart kaum halten konnte als dieser in die Leine gesprungen hat als auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Hund vorbeigegangen ist und gerade heute beim Gassigehen ist ein Hundehalter mit einem AmStaff ein paar Meter in eine Einfahrt ausgewichen und ich konnte ohne irgendwelche Probleme an dem Hund vorbeigehen.

Aber ist denn ein Hundekäufer überhaupt in der Lage zu beurteilen ob dieser " Listi" oder auch anderer Hund wie DS u.a. für ihn geeignet ist?

Es machen sich viele Menschen keine Gedanken ob die Rasse die sie sich ausgesucht haben für sie geeignet ist. Da man praktisch jede Rasse für ein paar hundert Euro innerhalb von Stunden über die Kleinanzeigen bekommt fragt ja auch niemand nach ob der Kangal dann in der 3. Etage des Mehrfamilienhauses wohnt oder wie viel Erfahrung und mit welchen Rassen der Käufer hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie würdest du denn die Frage beantworten @Yacco ?
Aber ist denn ein Hundekäufer überhaupt in der Lage zu beurteilen ob dieser " Listi" oder auch anderer Hund wie DS u.a. für ihn geeignet ist?
Diese Frage hier würde ich mit.
NICHT JEDER beantworten!
In NRW gibt es die .20/40 Regelung, der Fragenkatalog dazu ist was für nen Arxxx.
Besten ich ( oder mein 14 jähriger Sohn, die 80 jährige Oma, darf ich einen 20/40 Hund halten.
Nun meiner ist so einer, wenn ich ehrlich bin, birgt er schon ein hohes bis tödliches Verletzungpotential!
Also braucht es nicht mal einen Kampfhund ( ich gebrauche das Wort jetzt absichtlich ).
Ich weiß nicht wie man an diese Kampfhunde gelangt, nicht genau.

Zum Vergleich
Will ich ein Auto fahren, brauch ich den Führerschein.
Soll es ein LKW sein, braucht es einen besonderen Führerschein.
Das geht weiter vom Bus bis zum Gefahrgut.
Bei ständiger Überprüfung!
Warum sowas nicht für den Hundekauf?
Dies wäre eine richtige Orientierungshilfe, denn der Verkäufer wird das nicht immer erkennen/ wollen?
Ohne Lappen Kein Hund.
Und soll es mehr als ein Zwerg sein, der muß auch mehr wissen.

Im übrigen, das konnte man schon oft hier lesen, machen sich viele Menschen mehr Gedanke wenn sie sich eine Waschmaschine einen Fernseher oder I Phone kaufen.
Als bei einem Hundekauf.

Es muß sich einiges ändern, will man die bisherige Konstellation , Hund, so belassen.
Vor allem Bundes einheitliche , Länder ubergreifende Gesetze.
Denn es kann nicht angehen, das im 50 m entfernten Bundesland, der Kampfhund zum normalen 20/40 wenn überhaupt wird.
 
Heute Morgen habe ich in meiner Tageszeitung gelesen, dass in Niedersachsen 460 Hunde als gefährlich eingestuft sind. Davon sind die Mischlinge mit 130 Hunden am meisten vertreten, dann folgt der DSH mit 40 Hunden und die sogenannten Listenhunde mit 13 Hunden. Das muss man natürlich im Verhältnis sehen, Mischlinge gibt es einfach am meisten.

In einem Tierheim in meiner Nähe sitzt ein Labrador (für viele „der“ Familienhund) der ein Kind und Erwachsene gebissen hat und ein alter Cocker Spaniel, der ebenfalls ein Kind gebissen hat. Beides Rassen bei denen man durchaus sagen würde, dass sie familiengeeignet sind. Das waren diese Hunde aber nicht.
Zu den Hunden die bereits gebissen hat gehört auch eine alte AmStaff-Hündin die nur in Außenhaltung vermittelt wird.

Ich glaube jede große Hunderasse kann in den falschen Händen Probleme bereiten. Ich habe schon gesehen wie ein erwachsener Mann seinen Hovawart kaum halten konnte als dieser in die Leine gesprungen hat als auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Hund vorbeigegangen ist und gerade heute beim Gassigehen ist ein Hundehalter mit einem AmStaff ein paar Meter in eine Einfahrt ausgewichen und ich konnte ohne irgendwelche Probleme an dem Hund vorbeigehen.



Es machen sich viele Menschen keine Gedanken ob die Rasse die sie sich ausgesucht haben für sie geeignet ist. Da man praktisch jede Rasse für ein paar hundert Euro innerhalb von Stunden über die Kleinanzeigen bekommt fragt ja auch niemand nach ob der Kangal dann in der 3. Etage des Mehrfamilienhauses wohnt oder wie viel Erfahrung und mit welchen Rassen der Käufer hat.
Als ich in den 80 den Cocker holte, hatte ich noch keine Kinder, diese kamen 81/83/84 nur uns war da schon klar, das der Cocker KEIN Familienhund ist!
Und jeder wird das merken, sobald ein Kleinkind im Krabbelalter ( spâtestens ) mit dem lieben süüüßen Kuschelhund aneinander gerät.
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt und dies ohne soziales Netzwerk, nur weil man sich VORHER informiert hat.
Nur wer macht das noch heute?
 
Wenn ich so in unser Tierheim schaue, dann dürfte niemand mehr einen Hund, egal welcher Rasse halten.

Folgende Tiere sind wegen Beißunfällen im Tierheim:
- 2x Deutscher Schäferhund
- 1x Holländischer Schäferhund
- 1x Podenco
- 1x Cocker Spaniel
- 1x Thai-Ridgeback
- 1x Rottweiler
- 1x Lhasa Apso
- 1x Labrador
- 1x Magyar Vizla
- 1x Australian Sheperd
 
Wenn ich so in unser Tierheim schaue, dann dürfte niemand mehr einen Hund, egal welcher Rasse halten.

Folgende Tiere sind wegen Beißunfällen im Tierheim:
- 2x Deutscher Schäferhund
- 1x Holländischer Schäferhund
- 1x Podenco
- 1x Cocker Spaniel
- 1x Thai-Ridgeback
- 1x Rottweiler
- 1x Lhasa Apso
- 1x Labrador
- 1x Magyar Vizla
- 1x Australian Sheperd
Wobei man den jeweiligen Beißvorfall genau untersuchen sollte.
So hat unser 1. Cocker meinen Sohn auch gebissen als der 3 Jahre alt war.
Gebissen im gesetzlichen Sinn.
Die näheren Umstände, sprachen aber für den Cocker.
Heutzutage würde man diesen Hund wohl direkt ins Tierheim bringen.
 
Heutzutage würde man diesen Hund wohl direkt ins Tierheim bringen.

Und schon wieder pauschalisiert.
Du hast den Hund nach dem Beißvorfall nicht ins TH gebracht . Ein Anderer hätte dies auch damals jedoch getan.

Genau wie es auch heute Menschen gibt, die den Hund nicht ins TH bringen wenn er gebissen hat (wie auch immer das aussehen mochte).


...
Nur wer macht das noch heute?

Ich mache das,
lina , mestchen, kajaro, wautzi, Kenia, luva, entenwackele, stadtmensch, uvm.

Tina legt sicher großen Wert drauf dass die Welpen Interessenten sich vorher informieren, Chiwi gewiss auch.

(diese Liste kann ich ziemlich lange so weiter führen)

Ja , es gibt Leute die bei der hundeanschaffung weniger Infos sammeln als beim Kauf von Waschmaschine oder Auto .

Aber es gab auch damals unüberlegte hundeanschaffungen und Beißvorfälle weil vollpfosten einfach versagt haben.

Du hast es entweder vergessen

(was normal wäre - die "früher war alles besser" Einstellung haben sehr viele Menschen, denn man neigt einfach dazu negative Erfahrungen im allgemeinen schneller zu vergessen als positive. Das Gute bleibt uns länger im Gedächtnis. Und Erfahrungen, die gegen die eigene Meinung sind, vergisst man auch eher.. .)

Oder, auch wahrscheinlich, früher wurden Beißvorfälle nicht so in den Medien präsentiert und man bekam das gar nicht mit.

Aufjedenfall: Nein, früher waren die Menschen nicht die besseren, souveräneren und informierten Hundehalter.
Es gab damals Vollpfosten, wie heute auch. Es gibt heute tolle Hundehalter, wie damals auch. Und alle erdenklichen Stufen dazwischen.


Ansonsten bin ich jedoch wie du der Meinung, dass ein gut durchdachter Hundeführerschein für Hunde ab 20/40 einheitlich ein guter Schritt in die richtige Richtung ist.

Übrigens würde Verbannung der Listenhund Rassen vermutlich dazu führen, dass diese nun illegal von noch größeren vollpfosten gehalten, verbreitet und vermehrt werden. Diese Entwicklung würde der Problematik nicht helfen. Sie Vielleicht sogar noch extrem verschärfen .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob und wer sich kümmert wo die Welpen landen, soll hier nicht debattiert werden, der Thread läuft noch.
Nein ich habe es nicht vergessen.
Früher war bestimmt nicht Alles besser.
Aber früher hatte man noch Achtung vor dem Leben anderer ( Tiere )
Einige weniger, die verschickten Tiere im Karton.

Und ja irgendwelche Idioten gibt RS immer.
Aber Gefahr erkannt Gefahr gebannt.

Das dies alles etwas Zeit intensiver ist und Kosten verursacht ist schon klar.
Aber ich denke der Pool der Hundesteuer kann mal sinnvoll verwendet werden!
 
Also im allgemeinen bin ich ja mehr so die Sorte stiller Mitleser und äußere mich selten hier im Forum aber die Äußerung
Aber früher hatte man noch Achtung vor dem Leben anderer ( Tiere )
bringt mich jetzt doch dazu etwas zu schreiben.
Das ist doch Unfug. Andersrum wird ein Schuh draus. Früher war es den Menschen insgesamt gleichgültiger. Ist doch nur ein Tier.
Selbstverständlich hat man da jedes Jahr die überflüssigen Welpen und Kitten ertränkt.
Alte, kranke, verletzte Tiere eher erschossen als zum TA. Oder eher eingeschläfert anstatt den Rest des Lebens Medis oder gar eine teure OP usw.
Heute herrscht bei den gleichgültigen Memschen zwar die Mentalität "Tiere= Ware" vor, das mag sich verändert haben.
Insgesamt hat der Stellenwert des Haustieres sich aber extrem erhöht.
So, würde noch mehr schreiben wollen, muss aber los zur Kita.

LG, Bananenhamster
 



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