Labrador - verschiedene Zuchtformen?

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Ich möchte keinesfalls auf andere HUNDE rumhacken. die können am wenigsten dafür.
Aenne: Ich muss dir ehrlich sagen, dass ich mich mit den rassestandards und den ganzen kram, nicht auskenne.
Beim Labrador erkennt man die verschiedenen Linien absolut am aussehen. Und tut mir leid, dass ich es nochmal schreibe, aber für mich ist timmy kein Labrador aus der Showlinie sondern aus der arbeitslinie und hat ein wenig zu viel auf den rippen.
 
:nachdenklich1:


Es gibt einen Standard – und verschiedene Zuchtziele.

Die Einen züchten auf „Schönheit“, wollen „nette Familienhunde“ und Hunde, die im Showring gut platziert werden.

Die Anderen, wollen einen Labrador der für die Jagd was taugt, der das entsprechende Wesen hat – das Aussehen, spielt eine untergeordnete Rolle, gezüchtet wird mit „leistungsstarken“ Hunden und nicht unbedingt mit „Schönheitschampions“.
Ein Hund der leicht(er) gebaut ist, hat es bei der Jagd und im Sport einfacher, als ein „kräftig-kompakter“ Hund.

Wir haben ja bereits einige nette Themen zu Show- bzw. Leistungszucht.


Aenne schrieb:
Wo bitte habt Ihr her, dass Eltern die "schön" sind (dem Rassestandard entsprechen) auch schöne Nachkommen produzieren ?

Eltern die „schön“ sind, entsprechen dem Standard, haben bestimmte Merkmale, die sie auch an ihre Nachkommen weitergeben – mal mehr, mal weniger.


Aenne schrieb:
Wo bitte habt Ihr her dass Eltern die weniger schön sind (weniger dem Rassestandard entsprechen) selbst gute Arbeitstiere sind und dann auch gute Arbeitstiere als Nachkommen kriegen ??
Ein „Field-Trial-Labrador“ ist kein „Field-Trial-Labrador“, weil er weniger „schön“ ist – sondern weil die Vorfahren für die Jagd bzw. für den Gebrauch gezüchtet wurden. Auch diese Eigenschaften, werden an die Nachkommen weitergegeben – mal mehr, mal weniger. ;)


"Show-Labbis" mögen wohl kompakter und breiter gebaut sein - aber auch diese Hunde können (und sollten...) eine Figur haben. Und viele Labradore sind einfach "zu gut gefüttert".
 
Ich find Timmi goldrichtig.
picture.php
 
auf dem bild sieht er gut aus. h.. evt habe ich mich auch zu sehr auf ein bild eingeschossen... hat glaube ich den titel timmy111
 
Wenn ich jetzt ganz genau bin, ist das eigentlich der Labbi-Typ, den man früher (50-60 Jahren) kannte bzw. vermehrt sah. Der Ur-Typ war m.W.n. jedoch die Showlinie.
In Wiki steht trefflich geschrieben, das der DP dem Rasseideal wohl am nähesten kommt, wenn ich mich jetzt richtig entsinne.
 
:nachdenklich1:


Es gibt einen Standard – und verschiedene Zuchtziele.

Die Einen züchten auf „Schönheit“, wollen „nette Familienhunde“ und Hunde, die im Showring gut platziert werden.

Die Anderen, wollen einen Labrador der für die Jagd was taugt, der das entsprechende Wesen hat – das Aussehen, spielt eine untergeordnete Rolle, gezüchtet wird mit „leistungsstarken“ Hunden und nicht unbedingt mit „Schönheitschampions“.
Ein Hund der leicht(er) gebaut ist, hat es bei der Jagd und im Sport einfacher, als ein „kräftig-kompakter“ Hund.

Wir haben ja bereits einige nette Themen zu Show- bzw. Leistungszucht.




Eltern die „schön“ sind, entsprechen dem Standard, haben bestimmte Merkmale, die sie auch an ihre Nachkommen weitergeben – mal mehr, mal weniger.



Ein „Field-Trial-Labrador“ ist kein „Field-Trial-Labrador“, weil er weniger „schön“ ist – sondern weil die Vorfahren für die Jagd bzw. für den Gebrauch gezüchtet wurden. Auch diese Eigenschaften, werden an die Nachkommen weitergegeben – mal mehr, mal weniger. ;)


"Show-Labbis" mögen wohl kompakter und breiter gebaut sein - aber auch diese Hunde können (und sollten...) eine Figur haben. Und viele Labradore sind einfach "zu gut gefüttert".


Der Field-Trial-Labrador ist weder in der Nomenklatur des FCI noch bei den Rassen des DRC zu finden. Ist also keine eigenständige Rasse.
Der Field-Trial-Retriever dagegen ist ein Retriever (der englischen Retriever), der seine Arbeit/Prüfung im Feld besteht. Der FTR muss aber nicht zwangsläufig ein Labrador-Retriever sein. Es spielt keine Rolle ob der Labbi, der am FT teilnimmt, einen dicken oder schlanken Kopf hat, jeder Labbi oder Golden der innerhalb seiner jeweiligen Rassestandards liegt, bzw. eine FCI Ahnentafel hat, kann an einem FT teilnehmen.
Beim LCD habe ich die Zuchtordnung für Labbis gefunden. Wie ichschon vorher schrieb, zur Zucht dürfen nur Hunde die mindestens den Formwert "Sehr gut" erhalten haben (Formwert = Schönheit)

Die Meldung zur Formwertbeurteilung erfolgt auf einem LCD-Meldebogen. Die Formwertbeurteilung
erfolgt nur durch einen vom VDH zugelassenen Zuchtrichter auf einer vom LCD dafür
benannten Veranstaltung. Es muss mindestens die Note "sehr gut" erreicht werden.
Der Zuchtrichter ist bei der Bewertung nur dem F.C.I.-Standard Nr. 122c sowie dieser
Zuchtordnung unterworfen.

Hier nochmal der Rassestandard.
http://www.idealcompanion-labradors.de/Rassestandard.pdf


Das heisst, weitere als geringe äusserliche Abweichungen vom Standard wie schlechter als Sehr gut darf diese "Arbeitslinie" nicht haben weil der Hund dann, egal wie gut er bei der Arbeit ist, nicht haben - ausser er wird ausserhalb des VDH/FCI gezüchtet. Was natürlich sein kann und nicht zwangsläufig das Schelchteste und auf die Art kann natürlich ein Retriever herangezüchtet werden, der sich äusserlich vom Labbi unterscheidet, der dann als eigenständige Rasse seinen eigenen "Schönheitsstandard" kriegt. Der würde dann aber auch eine eigenständigen Rassebezeichnung kriegen.

Im übrigen habe ich in der Zuchtordnung vom LCD auch noch gelesen, dass Inzeszucht der Genehmigung bedarf - und Linie, wovon hier immer gesprochen wird, ist nichts anders als Inzucht.
 
Der Field-Trial-Labrador ist weder in der Nomenklatur des FCI noch bei den Rassen des DRC zu finden. Ist also keine eigenständige Rasse.

Stimmt. Ich habe nichts anderes behauptet.
Boomer schrieb:
Es gibt einen Standard – und verschiedene Zuchtziele.


Das heisst, weitere als geringe äusserliche Abweichungen vom Standard wie schlechter als Sehr gut darf diese "Arbeitslinie" nicht haben weil der Hund dann, egal wie gut er bei der Arbeit ist, nicht haben - ausser er wird ausserhalb des VDH/FCI gezüchtet. Was natürlich sein kann und nicht zwangsläufig das Schelchteste und auf die Art kann natürlich ein Retriever herangezüchtet werden, der sich äusserlich vom Labbi unterscheidet, der dann als eigenständige Rasse seinen eigenen "Schönheitsstandard" kriegt. Der würde dann aber auch eine eigenständigen Rassebezeichnung kriegen.
Das stimmt so aber nicht ganz:
Es muss mindestens eine Note “sehr gut” erreicht werden. Hunde mit der Formwertnote “gut” dürfen nur zur Zucht zugelassen werden, wenn sie die Retrie-vergebrauchsprüfung (RGP), Bringleistungs-prüfung (BLP), Dummyprüfung Fortgeschritt-enenklasse, Prüfung nach dem Schuss oder Field-Trial à l´Anglaise, Workingtest Siegerklas-se, Rettungshundeprüfung (Fortgeschrittene) bestanden haben. Ein Hund mit dem Formwert “gut” muss mit einem Hund mit einem Form-wert von mindestens “SG” gepaart werden.
Quelle: http://www.drc.de/dl/2011/zolab.2011.v1.pdf

Natürlich soll der "Working Labbi" auch dem Standard entsprechen. Schließlich wollen die Züchter einen Labrador Retriever - sie haben nur andere Ziele, als "Show-Hunde-Züchter".

Der größte Unterschied bei "Show Labrador" und "Working Labrador" ist doch nicht das Aussehen, sondern das Zuchtziel.

Im übrigen habe ich in der Zuchtordnung vom LCD auch noch gelesen, dass Inzeszucht der Genehmigung bedarf - und Linie, wovon hier immer gesprochen wird, ist nichts anders als Inzucht.

Ich denke, mit "Linie" wurde hier die allgemeine Auswahl der Vorfahren bezeichnet - Hunde entweder aus "Schönheitslinien" oder aus "jagdlichen Linien". Wo wir wieder beim Zuchtziel wären...
 
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