2. Labrador oder doch lieber eine andere Rasse?

Hallo ihr Lieben 🥰

ich bin auf der Suche nach einem Spielbegleiter für meinen Arko. Er ist ein Labrador Blueline und mittlerweile 3 Jahre alt.
Ich bin am überlegen, ob ich einen zweiten Labbi holen soll oder doch vielleicht eine andere Rasse.

Was sagt ihr? Habt ihr einige Tipps für mich?

Freue mich auf jegliche Antworten 🥰

Grüße 🐶
 
Eigendeich ist es egal ,ob Du einen zweiten Labbi holen willst, oder doch vielleicht eine andere Rasse nimmst ,
Hauptsache die Hunde kommen miteinander klar , ich habe schon die verschiedensten Hunde zusammen gesehen .

Was würdest Du denn gerne für einen Hund nehmen und warum keinen 2. Labbi ??
 
Eine gleiche oder vom Wesen her ähnliche Rasse ist immer günstiger als total unterschiedliche Rassen. Eine ruhige Rasse mit einer völlig aufgedrehten Rasse geht oft schief. Sie behindern sich oft gegenseitig. Will der eine seine Ruhe, dreht der andere gerade erst auf und geht den anderen damit ständig auf die Nerven, was dann oft auch zu Unverträglichkeiten dem anderen gegenüber führen kann. Falsch beraten ist auch der, der glaubt, die beschäftigen und spielen dann den ganzen Tag miteinander oder der 2. Hund läuft dann so nebenbei und lernt dann alles (Erziehung und Ausbildung) vom anderen Hund, so ganz nebenbei. Ja, Dummheiten lernt er sicher vom Älteren, Erziehung aber nicht. Man sollte auch daran denken, dass 2 Hunde auch mehr Arbeit machen als einer, doppelte Kosten verursachen, die Steuern eines 2. Hundes höher liegen als die des ersten Hundes. Will man in Urlaub fahren, ist oft nur ein Hund erlaubt. Was sagt der Mitvertrag zum 2. Hund? Es gibt noch eine Menge mehr zu beachten, aber, das Wichtigste ist glaube ich gesagt. Man sollte auch erst einen Hund richtig und gut erziehen, bevor ein zweiter Hund dazu kommt.
 
Hallo @foxymaus

Ich gebe dir natürlich recht mit dem was du schreibst.
Aber wie heißt es so schön, Ausnahmen bestätigen die Regel. Bei uns war der Klausi zuerst da.Im Alter von 3 Jahren haben wir Ihm einen Colliewelpen vor die Nase gesetzt. Diese hat keinerlei Kommandos von uns gelernt,die war einfach bloss da.
Inzwischen ist die Lilly auch schon 3 Jahre alt und macht Sitz, Platz,Komm,
Bleib, und benimmt sich an der Leine richtig gut.Das hat sie sich alles vom Klausi abgeguckt.
Ich bin aber überzeugt das man soetwas nicht mit jeder Rasse machen kann ,das geht dann bestimmt schief.
 
Die Frage wäre, gibt es etwas was du dir von einem Hund wünscht was der bisherige Hund, rassebedingt, nicht mitbringt?

Ansonsten stimme ich @foxymaus zu. Bei Hunden gesellt sich gleich und gleich eher als komplette Gegenteile. Trotzdem gibt es ja sehr viele Hundegruppen wo es doch arge Unterschiede gibt die ebenfalls funktionieren bzw. die nur deshalb funktionieren beispielweise weil der vorhandene Hund sich von einem gleichstarken Hund provoziert fühlen könnte.

Wichtig ist also
Was wünscht du dir
Womit kommt dein Hund im Alltag am besten klar
Und dem untergeordnet wie gesagt gleich und gleich.

Und ganz klar alles kann, nichts muss. 2 perfekte Hunde können trotzdem an den Punkt kommen wo sie sich nicht leiden können. Gerade wenn einer als Welpe eingezogen ist und sich sein Charakter erst nach und nach festigt.
Wenn ein älterer Hund einzieht, lässt sich das vorher schon viel besser ausschließen.

Ich find übrigens schon das sich Hunde auch gutes vom Ersthund abschauen können. Nicht nur negatives.
 
Zum jungen Labrador passt natürlich am besten ein Hund mit ähnlichem Charakter und Spielverhalten. Du schreibst ja selbst, dass du einen Spielgefährten für Arko suchst. Der Labrador ist grobmotorisch, rempelt gern usw., da würde ich jetzt von einem zarten, sensiblen Hund abraten. Kein Chihuahua, kein Angsthund aus dem Tierschutz, kein Windhund, etc.
Aber neben einem anderen Labrador passen viele robuste, mittelgroße Hunde: andere Retriever, Boxer, Schäferhunde, etc.
Und auch mit Hunden die jetzt auf den ersten Blick nicht ähnlich sind, kann es gut klappen, da der Labrador ja grundsätzlich sehr verträglich und freundlich ist.
 
Nachtrag: meine bisherigen Zweithunde wurden immer positiv vom Ersthund miterzogen. Natürlich hat jeder eigene Baustellen mitgebracht, insbesondere Jagdtrieb usw. muss man natürlich mit jedem Hund einzeln trainieren.
Aber Verhalten im Haus, Grundkommandos, ruhig im Auto fahren, etc. haben sie sich immer von den Ersthunden abgeschaut, das war eine riesen Erleichterung.
 
Die Frage ist eigentlich: Was willst DU?

Einen zweiten Hund für Dich oder eher einen wirklich passenden Hundekumpel für Deinen Hund.

Wenn Du viel Wert darauf legst, das die Hunde auch miteinander spielen usw., ist ein Hund gleicher Rasse oder zumindest mit ähnlichem Charakter das Beste.
Wenn Du eher für Dich einen Zweithund möchtest, können es auch unterschiedlichere Hunde sein.

Ich hatte bspw. zwei Amstaffs, die waren auch altersmäßig fast gleich. Die paßten zueinander wie Topf auf Deckel. Haben wirklich miteinander gelebt.
Ich hatte (und habe) auch andere Kombinationen von sehr unterschiedlichen Hunden. Die leben mehr nebeneinander.
Interagieren längst nicht soviel. Die mögen sich zwar, sind friedlich und recht harmonisch zusammen. Aber es ist halt nicht so, wie es zwischen den beiden sehr ähnlichen Hunden war.

Meine Erfahrung ist übrigens auch, das sich neu hinzugekommene Hunde (egal ob Welpe oder Erwachsener) viel vom bereits vorhandenen Hund abschauen.
Kommandos weniger, aber das gesamte soziale Verhalten, die "Hausregeln". Sowas eben.

Für Rosie war es bspw. ein enormer Gewinn, das sie Erwin an ihrer Seite hatte. Sie kannte ja nichts und hatte vor allem Angst. Und Erwin war gelassen und souverän, ihr Fels in der Brandung und hat ihr gezeigt, das die Welt nicht so furchtbar ist. Das hätte ich als Mensch nie so gebracht, vor allem nicht in so kurzer Zeit.
 
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