Konntet Ihr Euch den Welpen beim Züchter selber aussuchen, oder hat dieser darauf bestanden, diese für Euch, nach seinen Vorstellungen zu entscheiden?

Ich finde, der Züchter kann und soll auch beratend zur Seite stehen, wenn machbar (wegen Entfernung und so) sollten auch ein paar Besuche anstehen. Aber wenn nicht, finde ich es auch nicht schlimm…
….ich lernte z.B. Limbo erst am Flughafen kennen und richtig kennen und lieben erst später 😘
 
Die Züchterin meiner Tollerhündin wohnte damals einfach 700 km weg. Ich hab die Welpen 2 x besucht und einmal noch die Strecke zum Abholen. Hund wurde von der Züchterin zu geteilt. Hab ca 10 Tage vor Abholen erfahren, wen ich bekomme.
Diesmal, beim Rüden, wohnt die Züchterin nur 100 km weg und ich war glaub ich 5/6 x zum Welpenkuscheln. Auch hier wurde der Hund von der Züchterin zugeteilt.
Ich hätte mich bei beiden Würfen nicht entscheiden können.
Beide Züchterinnen haben nicht nach Gutdünken entschieden, sondern welcher Hund für die Rettungshundearbeit am geeignesten passen könnte
 
Ich hatte ja nur einen Welpen vom Züchter und ist auch schon ewig her.

Die Welpen waren grad geboren, als sie inseriert hat. Ich habe telefonsich angefragt, wollte eigentlich einen Rüden, die waren aber alle schon vergeben.
Wir sind dann hingefahren (350 km einfache Strecke), um die Hündinnen anzuschauen. Da waren die Welpen so 5-6 Wochen.
Die Züchterin bestand darauf, dass die gesamte Familie mitkommt, mit denen der Hund dann auch zusammen lebt.

Die Eltern wurden uns vorgestellt und dann die Welpen. Eigentlich durften wir aussuchen. Ich und die Kinder hatten uns schon für eine Hündin entschieden. Eher ruhig, verschmust, einfach lieb. Die eine Schwester war genauso, die andere ein Wirbelwind. Der waren wir als Besuch egal. Die war damit beschäftigt, einen Handfeger rumzuschleppen, ihre Geschwister zu ärgern und an der Tischdecke zu ziehen.
Und genau die wollte mein Mann. Weil sie nicht so massiv war, wie die anderen, eher zierlich und ihm von der Farbe her gut gefallen hat.

Da fing dann die Beratung von der Züchterin an. Weil sie diese Hündin nicht an jeden gegeben hätte. Da wir aber schon jede Menge Hundeerfahrung hatten, die Kinder auch nicht mehr ganz klein waren und ich im ausführlichen Gespräch klar gestellt habe, dass ich weiß, das diese Hündin schon anspruchsvoller ist und mehr Arbeit bei der Erziehung machen wird, bekamen wir dann den Zuschlag.

Von mehrmaligen Besuchen war nicht die Rede. Wir hatten ja im ersten Telefonat schon viel geklärt, dann einmal der persönliche Besuch und dann halt zum abholen. Reicht eigentlich auch.

Wenns näher dran gewesen wäre, vielleicht. Wir haben von der Welpenaufzucht Fotos bekommen. Internet und so steckte damals noch in den Kinderschuhen.
 
Bei uns wurde gemeinsam überlegt welcher Welpe passen könnte und die Züchterin hat viel beraten und erklärt warum sie glaubt das eben dieser Welpe passen könnte oder ein anderer nicht.
Am Anfang, beim Antrittsbesuch bevor die Welpen geboren wurden, durften/sollten wir schildern was wir gerne für einen Hund hätten, wenn wir uns einen backen könnten.
Das war bei mir und ein Rüde am oberen Ende des Standards was die Größe angeht. Schwarz/weiß mit loh und unbedingt Dummy-tauglich.
Ich habe aber auch gesagt, dass es mir am wichtigsten ist dass der Hund in unserer Familie klar kommt und eben genug Dampf für Dummy hat. Und wenn der Welpe mit diesem Charakter dann die zierliche Hündin im Wurf in leber-weiß sein sollte, dann würde diese bei uns einziehen.
Wir waren eingeladen sooft zu besuchen zu kommen wie wir können uns mögen.
Insgesamt waren wir glaube ich 5 mal da.
Antrittsbesuch vor den Welpen : Zum gegenseitigen abchecken. Wie symphatisch ist man sich? Wie finden wir die Zuchtstätte und die erwachsenen Hunde der Züchterin?
Mit der 5ten Lebenswoche der Welpen wöchentlich zum Besuch und dann in der 9ten Lebenswoche nochmal zum abholen.
Bei einem Weg von 120km einfache Strecke.
Ich weiß nicht wo meine Grenze für so regelmäßige Besuche wäre was die Entfernung angeht. Vielleicht bei 300km aufwärts einfache Strecke?
Dann würde ich aber gerne noch 3 Besuche machen, kennenlernen/ Zuchtstätte angucken. Welpen einmal besuchen. Und dann beim drittenmal eben zum abholen.

Ich glaube garnicht besuchen (außer zum abholen) wäre für mich nur vorstellbar wenn der Hund von einem ausländischen Züchter käme. Und wenn ich einen Spaniel direkt aus England importieren würde.
 
Boomer war im 50 km entfernten Tierheim, den hab ich 3x für einen Tag abgeholt zum Kennenlernen, dann haben wir ihn übernommen.

Für Hicks bin ich einfach fast 400 km gefahren.
Einmal ein Kennenlerntermin, dann von der Züchterin gefordert, mindestens noch ein Besuchstermin und dann Abholung.
Wir haben viel und ausgiebig vorher und auch dazwischen telefoniert. Soll ja alles passen.
Auswahl hatte ich keine mehr, da zu dem Zeitpunkt nur noch Hicks frei war.
Farbe wollte ich eigentlich eine andere, aber die ist nicht wichtig.
Hätte es nicht gepasst, wäre es beim Kennenlerntermin geblieben.

Finde ich gut und okay so - bei größerer Entfernung würde ich aber auch nur einmal so und dann noch zum Abholen hin.
 
@Beni
Aber bei dir war ja der Fall, dass Hicks eher nicht so das war was du wolltest 🤔
Hattest du ja mal geschrieben dass du da auch bissi sauer warst 🤭
ja ich hatte einen deutlich Nervenstabileren Schäferhund gesucht.
Klar komm ich mit ihm jetzt schon, ist aber halt deutlich mehr Arbeit.
Nur weil man beim Züchter ist, heißt das nicht, dass der Welpe dann immer zu 100% zu den eigenen Vorstellungen passt.

Meine beste Freundin hat sich letzten Herbst ja auch wieder einen geholt und hier explizit auf die Nervenstärke geachtet.
Der ist jetzt halt in eine andere Richtung anstrengend ;-)
Hatte sie sich auch anders vorgestellt.

Darum sind es ja Lebewesen ;-)
 
Meine beste Freundin hat sich letzten Herbst ja auch wieder einen geholt und hier explizit auf die Nervenstärke geachtet.
Der ist jetzt halt in eine andere Richtung anstrengend ;-)
Hatte sie sich auch anders vorgestellt.
So ging es mir mit Emma. Die stammt ja aus DDR-Linien, denen sagt man etwas mehr Ruhe und weniger "Triebigkeit" nach. Dafür mehr Ernsthaftigkeit, wenn sie denn mal in Fahrt sind. Na ja, Luca war denn nicht ohne Grund wieder Westdeutsche Leistungszucht. 🙈
 



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