Wann wusstet ihr dass ER der richtige ist?

Erster Hund
Whoopi / Labrador Retriever
Und mit er meine ich natürlich den Hund!

Ich glaube jeder hatte so einen kleinen Moment in dem man sich sieht und denkt "Wow, das passt einfach" oder?
 
Es kam mit der Zeit immer mehr
 
Bei Luna wussten wir das am Anfang nicht so recht. Wir haben sie übernommen, als sie ca. 2 Jahre alt war. Hätten wir sie nicht genommen, wäre sie ins TH gekommen. So ab dem 3. Tag merkten wir: hey, das Lunchen passt zu uns.

Bei Paco wurde ich irgendwie übergangen. Mein damaliger LG und meine Tochter fanden ihn schön und süss und niedlich. War er auch, allerdings auch sehr zurückhaltend. Ich hätte eher einen der anderen Welpen genommen (muss ich zu meiner eigenen Schande gestehen). Es wurde also Paco und innerhalb der ersten Woche kristallisierte sich heraus, dass der Hund nur mich wollte. Er ließ sich von niemanden anfassen, ging nur mit mir raus. Paco war dann den Rest seines Lebens mein Seelenhund. Nach 13 Jahren musste ich ihn leider gehen lassen.

Bei Charlie wussten wir ja nur, was die Dame der Orga über ihn erzählt hat. Er gefiel uns vom Aussehen und von den beschriebenen Charaktereigenschaften. Da ich am Abholtag leider arbeiten musste, hat mein Mann Charlie mit seiner Tochter abgeholt. Als ich nach Hause kam und dieses kleine, ausgehungerte, dürre Tierchen sah, war es um mich geschehen. Bei ihm wusste ich vom ersten Augenblick: Das ist unser Hund.
 
Bei Daisy war das einfach: an dem Tag, als wir uns begegneten, ist sie mir nach 2 Std Kennenlernphase auf den Schoß geklettert, hat sich eingerollt, den Kopf auf meine Schulter gelegt und fing an zu schlafen. Da war mir klar, dass das mein Hund ist.

Bei Linda kam das schleichend. Ich war ihre Gassigängerin und kam täglich. Dann wurde sie vermittelt, ich war tottraurig und am nächsten Tag war sie wieder da, weil es mit dem Ersthund nicht klappte. Das war dann ein Wink mit dem Zaunpfahl und ich habe sie daraufhin adoptiert.
 
Bei Motte: als sie das erste mal an mir vorbeilief.
Als ich genauer hinschaute, kamen mir zwar Zweifel aber es zeigte sich, dass der erste Blick in diesem Fall recht hatte. :D
 
Eigentlich immer dann, wenn ich sehe, wie schwierig (welpig) manche andere Welpen/Hunde sind :D
Felix passt mit seiner ganzen Art einfach PERFEKT zu uns. Besser hätten wir es nicht treffen können und das, obwohl wir ihn gar nicht ausgesucht haben. Er wurde ja von den vorherigen Besitzern zurückgegeben :) Als Ersthund ist er eindeutig der Richtige für uns!
 
Luke war ja nicht meine 1. Wahl im Wurf, auch nicht meine 2. und nicht mal die 3. :rolleyes:

Ich denke ich wusste das er bei uns richtig ist, als er sich in den Flur legte und schlief während um ihn herum der "ganz normale Großfamilienwahnsinn" tobte bei dem Besucher schon angefangen haben zu heulen.:rolleyes::p

Dafür braucht es einen bestimmten Charakter.

Er liebte es von Anfang an umso mehr um ihn herum passierte.

Egal ob 10 Menschen über ihn drüber steigen oder 30 Hunde sich auf der Wiese hallo sagen. Hauptsache er mitten drin.
Bei den Menschen ist das auch heute noch so. Sein Lieblingsplatz ist wenn alle am Tisch sitzen, unterm Tisch, wenn alle herum stehen oder laufen eben irgendwo mitten drin.



In Jack hab ich mich auch nicht sofort verknallt.

Seine erste positive Eigenschaft, außer das er ein Hund war natürlich. Er war schwarz. Das gefiel mir. Ansonsten war er groß, stark, stur, wollte nicht gestreichelt werden (und hatte auch nicht so das Fell für) mochte keine Spielzeuge, mochte keine anderen Hunde. Selbst beim Leckerlie. Nicht ich belohnte ihn wenn ich ihm ein Leckerchen gab. Er belohnte mich wenn er ein Leckerchen von mir nahm. So kam einem das als vor. Als müsste man ihn fast zu zwingen.
Und er testete mich auf Herz und Nieren ob ich ihm überhaupt ebenbürtig bin
(wobei Luke das auch macht, aber viel subtiler).
Grob gesagt testet Luke deine Intelligenz während Jack deine Stärke getestet hat. Die Körperliche wie die Geistige.

Bei Jack kann ich es auch nicht so genau sagen. Es war nämlich wirklich anstrengend. Vielleicht der Tag an dem er akzeptierte das ich mich durchsetzen kann. Situativ hatte er das durchaus vorher schon akzeptiert aber an einem Tag lief er auf mich zu, mit diesem Blick wie immer der eine Herausforderung war (ich weiß nicht mehr was gewesen war aber ich war sauer auf ihn :rolleyes:) aber während er auf mich zulief, dieses eine Mal, änderte sich der Blick. Er gab nicht klein bei aber..... Am selben Tag noch legte er sich neben mich, als ich im Gras saß, und zeigte mir wortwörtlich den Bauch (es dauerte noch bis ich ihn am Bauch anfassen durfte, was kein Wunder war, er war am Bauch furchtbar kitzelig :D:D:D).
Vielleicht schon da.
Davor hätte er sich niemals überhaupt neben mich gelegt. Wenn dann legte er sich mit Abstand irgendwo hin. Was mir tatsächlich auch lieb war bis dahin. Auch danach legte er sich meist eher etwas abseits. Nur der Abstand war geringer und wurde im Laufe der Zeit immer geringer. Aber selbst ganz am Schluss mochte er es nicht wenn wir dicht aneinander saßen, er duldete es aber er bevorzugte mindestens ne Armlänge Abstand.
Danach gefiel es mir das er war wie er war. Seine Stärke und das er sich niemals einem anderen Hund unterordnete (und auch keinem Menschen) und das er es nicht brauchte getreichelt zu werden und das es dir, wenn du ihm ein Leckerchen gegeben hast, eher vorkam als wäre es eine Belohnung für dich wenn er eins genommen hat.
Vorher, wie gesagt, war er einfach nur anstrengend, danach kein bisschen weniger. :D
 
Ich denke auch das da so was wie ein Funke überspringt. Ich selbst bin auch schon wieder gefahren weil eben keiner dabei war. Das ist ganz witzig wenn manchmal Interessenten kommen die noch nicht wissen wer ihr Favorit ist und sich alle einmal ansehen wollen. Ich weis innerhalb weniger Minuten wer es werden wird, die Leute manchmal erst nach einer Stunde :)
Ich weis auch innerhalb weniger Minuten ob die Leute überhaupt einen Welpen von mir bekommen, manchmal reichen 3 Sätze...

Und um die Frage genau zu beantworten: Ich weis es in ein paar Minuten ob ER (Hund) und SIE (Familie) die richtigen sind
 
Bei mir gab es nie DEN Moment in dem ich wusste, dass dieser Hund MEIN Hund ist. Ich bin aber auch nicht sehr anspruchsvoll was die Charaktereigenschaften meiner Hunde angeht. Balou saß allein in einem Schweinestall, mein Mann und ich wollten „nur mal Welpengucken“ und haben ihn, nachdem wir kurz beratschlagt haben, mitgenommen. Heute weiß ich natürlich, dass man aus solchen Verhältnissen keinen Hund kaufen sollte.

Mogli war der letzte Hund aus seinem Wurf. Wir hatten Balou zum Angucken mitgenommen. Die beiden hatten kein Problem miteinander und das war für mich das wichtigste.

Bei Hermann waren wir zu dritt Gassi und Hermann kam dann auch mit in den Garten und ins Haus. Ich hatte gedacht, dass ein friedliches Zusammenleben mit einem weiteren intakten Rüden nicht möglich ist aber zwischen den drei Hunden passte es ab dem ersten Tag und es gab nie ernsthaft Ärger, so dass ich zum Tierarzt musste.

Ich bin da vermutlich eine Ausnahme aber mir ist am wichtigsten, dass es unter den Hunden nicht zu Problem kommt. Ich möchte hier weder dauerhaft trennen, getrennt Gassi gehen oder wegen Beißereien beim TA sitzen.

Die Suche nach DEM Hund gehe ich anders an: Ich schließe gewisse Charaktereigenschaften aus deren Handling ich mir nicht zutrauen und gewisse Rassen deren Auslastung ich mir nicht zutraue. Sonst muss der Hund einfach zu den anderen Hunden passen. Sollte hier mal ein Einzelhund leben würde ich auch Rassen und Charaktereigenschaften aussortieren und sonst wachse ich mit dem Hund zusammen.

Daher habe ich nicht den einen Seelenhund der perfekt zu mir passt sondern und erwarte auch nicht, dass ich diesen noch treffen werde.
 



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