Bereits auf Seite 2 wurde hier eine treffliche Antwort abgegeben, die ich gerne noch mal zitieren möchte.
Besonders in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung würde ich nicht zum klein Hund raten.
1) Müssen die Menschen sich immer bücken. Das kann nicht jeder und ist damit nicht ideal.
2) Muss wird der Hund auch immer von Menschen mit wenig Feinmotorik angefasst, das muss er auch Körperlich ertragen können. So ein Klapps kommt da ausversehen schnell, dessen muss man sich Bewust sein.
3) Muss der Hund gut zu sehen sein. Menschen mit behinderung haben oft ein eingeschränktes Wahrnehmungs oder Sichtfeld und da ist ein Hund schwerer zu sehen, wenn er klein ist. Du must auch bedenken das Menschen im Rolli sitzen und ein kleiner Hund leichter übersehen wird als ein großer, oder größerer.
4) Kann man das nicht nur an der Rasse festmachen, wichtig ist das Wesen des Hundes. Aber da kannst du in den Hinweisen zur Besuchshundeausbildung mehr zu nachlesen.
Ich habe auch eine eher untypische Rasse mit Merlin, der geht aber auch ohne Probleme mit arbeiten.
Obgleich ich zu jedem Absatz einen Kommentar dazu einschieben könnte, belasse ich es einmal dabei zu sagen, das alles so vollkommen richtig ist, aber man dies von Fall zu Fall sehen muss.
In unserer Besuchshundestaffel haben wir m.W.n. derzeit 28 Hunde, exakt die Hälfte von denen ist kleiner als meine Labrador Retriever Hündin.
Wers nicht glaubt, hier ein Link
ASB-Team FO
Einen Tipp zur Hunderasse würde ich Dir jetzt nicht geben wollen. Ich würde auch nicht sagen, daß der Klassiker ein Retriever ist. Es geht hier nicht um Assistenzhunde.
In jedem Fall muß es ein wesensfester Hund sein.
Wenn es schon fest steht, das Dein neuer Hund in diese Richtung steuern soll, würde ich in ein TH fahren, und dort einmal anfragen, ob sie einen Hund hätten, der sich dafür eignet. Ggf. könntest Du den Hund auch vorab bei einem Gassigang testen.
Kassel ist zwar nicht um die Ecke, aber hier bei uns steht das TH Forchheim mit dem ASB in engem Kontakt. Es gibt dort immer wieder Hunde, die sich eignen und von uns auch beim Spazierengehen mit den behinderten Erwachsenen/Kindern mitgenommen werden.