Hund und 2 kleine Kinder?

Hey alle zusammen.
Wir sind seit längerer Zeit nach einem optimalem Haustier ausschau am halten. Wir haben eine 2 1/2 Jährige Tochter und erwarten kommenden Februar noch ein kleines Wunder :)
Meine Tochter hat super gerne Hunde. Da wir jedoch beide Berufstätig sind, haben wir zuerst über eine Katze nachgedacht.
Ich bin selber mit Hunden groß geworden. Zuerst hatten wir einen Jagdhund Jack Russel Mix, der sehr viel Auslauf brauchte sowie Training, was mir jedoch viel Spaß machte und als dieser verstorben ist , bekamen meine Eltern einen Goldi. Dieser ist jetzt 1 Jahr alt und er und meine Tochter sind nicht zu trennen, wenn die zusammen sind.

Meine Frau geht 75 % arbeiten, an 4 Tagen in der Woche für 8 Stunden. Jedoch geht Sie demnächst in Elternzeit und geht dann nur geringfügig für 2 Jahre Abends arbeiten. Danach möchte Sie aber nur noch 6 Stunden am Tag arbeiten gehen.

Meine Frage ist nun, hat jemand Erfahrung mit 2 kleinen Kindern und einen Hund ? Ich weiß, das ein Hund sehr viel Aufmerksamkeit braucht und mit einem Kind wäre das bei uns garkein Problem, da wir oft den Hund meiner Eltern da haben, da wir Nachbarn sind. Der Hund hätte auch ausreichend Auslauf auf dem Grundstück, was natürlich nicht das Spazieren gehen ersetzt.

Unsere Überlegung wäre, wenn unsere große im Kindergarten ist, das meine Frau dann eine große Runde mit dem Nachwuchs sowie mit dem Hund geht . Das Kind muss ja schließlich auch an die frische Luft. Ich würde dann früh morgens eine kleine Runde mit dem Hund gehen.
Das große Problem ist nur der Nachmittag, wo ich mir Sorgen mache. Mit 2 Kindern und dem Hund zu gehen ist schon viel und ich bin leider im Sommer nicht immer da, da ich viel arbeiten bin.

Hat da jemand Erfahrung wie das ist mit 2 kleinen Kindern und einen Hund ?
Meine Tochter legt sich sogar mit dem Goldi meiner Eltern ins Körbchen, die sind ein Herz und eine Seele :)

Ich hätte gerne einen Deutschen Schäferhund oder aber einen Australien Sheperd, wobei der Ausi ja eher der Familienfreundlichere Charakter hat.
 
Puh, gerade der Aussi neigt dazu die Kinder zu hüten, wenn er keine Aufgabe bekommt. Ich stimme Kenia da zu, bei zwei kleinen Kindern würde ich mir keine Arbeitsrasse ins Haus holen, die viel Aufmerksamkeit benötigt. Ich würde mich da eher für eine Begleithunderasse entscheiden, die "gut nebenher laufen kann".

Im Übrigen haben Kinder nichts im Körbchen des Hundes zu suchen, seien sie noch so eine Herz und eine Seele. Das Körbchen sollte ein Rückzugsort für den Hund sein, wo er Ruhe vor dem Kind hat.
 
Abends hätte ich immer genug Zeit für den Hund. Nachmittags halt nur im Sommer nicht, da ich aus der Landwirtschaft komme und im Sommer viel zutun ist. Auslauf auf dem Bauernhof hätte der Hund mehr als ausreichend, aber das ersetzt ja nicht das spazieren. Wäre ein Labrador geeigneter oder gehört dieser auch zu der " Arbeitsrasse " ?
 
Ich kann nur für mich persönlich sagen, dass mir ein Hund zu der Zeit, als wir zwei Kleinkinder hatten, zu stressig geworden wäre. Kind 1 kommt ins Trotzalter, Kind 2 lernt laufen, will nicht mehr im Buggy sitzen, kommt aber noch nicht wirklich voran. Dazu einen Hund, der ja auch einen gewissen Bewegungsdrang hat.
Dann die Tatsache, dass man kleine Kinder und Hund nicht zusammen unbeaufsichtigt lassen kann. Wenn also Kind 1 schreit, weil es Hilfe braucht oder sich wehgetan hat, muss der Hund oder das andere Kind mit, egal, was sie gerade tun.
Dazu kommen noch die Tage, wenn mal ein Kind krank ist. Allein zuhause lassen geht nicht, mit auf Hunderunde auch nicht.
Wenn eure Eltern nebenan wohnen, würde ich es einfach dabei belassen, dass die Kinder oft mit dem Goldi (der ja anscheinend auch entsprechend geduldig ist) zusammen sind.
Ein Hund braucht auch eine gewisse Erziehung. Du kannst ihn nicht einfach auf dem Hof laufen lassen und erwarten, dass er einfach so der perfekte Familienhund wird.
 
Hi,

ich würde erst einmal abwarten, welchen Charakter das zweite Kind entwickelt. Aktuell habe ich einige Freunde mit Kindern im Alter von 0 bis 5 Jahre und einige hatten die selbe Idee wie ihr: Hund und Kind. Zum Glück haben sie sich keinen Hund angeschafft, da einige Kinder einfach sehr anspruchsvoll sind. Und wer weiß? Vielleicht kommt auch bald noch Kind 3? Schwanger spazieren gehen mit den Hund, wenn man dann noch zwei Kinder dabei hat, ist auch keine einfache Sache.
Wenn ihr euch für einen Hund entscheiden solltet, würde ich euch zu einen erwachsenden (3 Jahre und älter) Hund raten, vielleicht sogar eher zu einen Senior. Denn gerade die Welpen sind sehr anspruchsvoll. Ihr müsst in Ruhe den Welpen die Welt zeigen. Das klappt nicht unbedingt, wenn Kleinkinder dabei sind.
Achtet bei der Anschaffung neben den Charakter auch auf die Optik. Bei einen Deutschen Schäferhund kann es zum Beispiel schnell passieren, dass eure Kinder keinen Besuch bekommen werden, da die Eltern der anderen Kinder Angst vor einen "solchen Hund" hat.#
 
Wenn ihr euch für einen Hund entscheiden solltet, würde ich euch zu einen erwachsenden (3 Jahre und älter) Hund raten, vielleicht sogar eher zu einen Senior.

Dem muss ich widersprechen. Senioren brauchen nochmal eine ganz andere Aufmerksamkeit und sind von Kindern eher genervt. Zumal dann ja auch altersbedingt Probleme auf einen zukommen, wie Schmerzen, Taubheit, Blindheit. Wenn ich jetzt z.B. Linda und Daisy als Beispiel nehme, wäre da ein Kind definitiv zuviel des Guten und ich müsste ständig aufpassen.
 
Ich würde auch warten bis die Kinder deutlich älter sind (so ab 10 Jahren). Dann versteht ein Kind auch mal, dass ein Hund nicht immer kuscheln möchte und kann die Körpersprache vom Hund einschätzen.

Ein Labrador wird gern als Familienhund beschrieben aber auch diese Rasse freut sich über Beschäftigung und auch einem Labrador kann eine Situation zuviel werden.

Wenn ihr einen Hund wollt bei dem man den Charakter schon etwas einschätzen kann dann würde ich bei Pflegestellen oder Tierheimen nach einem erwachsenen Hund (ca. 2 - 3 Jahre) suchen.
 
Ich würde auch warten bis die Kinder deutlich älter sind (so ab 10 Jahren).

Das kann auch ein deutlich jüngeres Kind bereits ;) Wenn jeder wartet, bis die Kinder älter sind als 10, hätte bald keiner mehr Hunde. Ich bin auch absolut der Meinung, dass man erstmal warten sollte, bis das Baby geboren ist und sich der Alltag eingespielt hat, denn wenn es ganz blöd läuft, hat man ein absolutes Schreikind o.ä. und kommt vorne und hinten nicht klar. Und ja, natürlich gibt es mal Tage, an denen eins der Kinder krank ist und nicht mit kann, aber dann geht der Hund halt MAL nicht lange Gassi. Oder das Kind ist bei den Großeltern. Gerade, wenn die nebenan wohnen, geht es doch gar nicht besser.
 



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