Unsere Lucy ist in erster Linie Leinenpöblerin, aber manchmal gibt es auch im Freilauf Probleme. Das passiert nicht bei allen Hunden - eigentlich nur bei wenigen, die Lucy eben einfach nicht mag. Das Problem ist, dass man es vorher nicht vorhersehen kann. Also man kann nicht sagen "Sie mag keine Hündinnen" oder "Sie mag keine schwarzen Hunde" oder sowas. Wer ihr unsympathisch ist, der wird angemacht. Verletzt hat sie dabei aber noch nie einen Hund. Das Blöde ist nur, dass die anderen Hundehalter oft sehr hysterisch werden, sobald Lucy knurrt und kläfft, und man sich dann anhören muss "Wie KONNTEN Sie den Kontakt zulassen, wenn Ihr Hund so eine Furie ist???"
Das Doofe ist eben, wenn wir Lucy an die Leine nehmen, können wir sicher sein, dass sie auf den anderen Hund negativ reagiert (-> Leinenpöblerin). Trotzdem leinen wir sie immer an, wenn wir einen fremden Hund sehen, auch, wenn der andere frei läuft. Leint der andere HH seinen Hund nicht an, und dieser kommt Tut nix-mäßig auf uns zu, leinen wir Lucy ab, sofern sie nicht schon angefangen hat zu pöbeln. Meistens klappt der Kontakt dann gut. Und wenn nicht, kann der andere HH nichts sagen, denn ER hatte ja seinen Hund einfach zu uns laufen lassen.
Wenn Lucy andere Hunde verletzen würde, würden wir das natürlich nicht so machen, aber das ist bisher nicht vorgekommen.
Wenn Lucy unangenehm wird, holen wir sie aus der Situation heraus, bevor es ernsthaft eskalieren kann. Das machen wir durch Abrufen oder notfalls den Pfiff. Das klappt ganz gut.
Liebe Grüße,
Amica