Kann jeder Hund alles lernen?

Ich habe nicht alles gelesen bzw. nur den 1. Beitrag bis jetzt mag trotzdem mein Senf dazu abgeben.

Nein, nicht jeder Hund kann alles lernen oder hat das passende Wesen dazu ( was auch gut so ist ).
Selbst wenn man den Hund verbiegt und bricht, kommt man nie auf das Ergebnis wie ein Hund der "dafür" gemacht ist.

Ein Berner ist allein körperlich nicht in der Lage so zu hören Hüten wie ein Border.
Genauso wenig kann er auf die Schafe laufen wie ein Kelpie ( frag mich nicht welcher ).

Ich habe Aiden zum Behinderenbegleithund ausgebildet ( mit Prüfungen und allem drum und dran ).
Sogar "locker flockig" in 6 Monate.
Baasies ( sein Neffe ) wäre dazu nicht geeignet, obwohl er ein Teil der Sachen gelernt hat.

Genauso beim Agi.
Ein Border lernt anders wie ein Windhund.

Beim Longieren habe ich mich einfach in die Mitte gestellt und "außen" gesagt und die "Grundkamndos" auf Distanz.
Konnte Aiden ohne Probleme obwohl wir das vorher nie gemacht haben.
War besser wie der Hund, der es richtig gelernt hat.
Weil es "in ihm steckt".

Genauso war es kein Problem bei den größten Reize ins Platz...
 
Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und behaupten, bei manchen Dingen sind einige Hunde total raus, egal wie gut der Ausbilder ist. Das würde ich noch nicht mal unbedingt an der Rasse festmachen, obwohl die meist schon eine deutliche Richtung vorgibt. (Einzelne Individuen sind natürlich immer mal die berühmten Ausnahmen.) Aber es gibt so viele individuelle Einschränkungen. Beispiel: Ein extrem geräuschempfindlicher Hund als Jagdhund- wenn es da ringsum knallt, ist einfach Schluss mit lustig. Oder Hunde, bei denen als genetisch vorgegebene Präferenz ein komplett anderes Verhalten getriggert wird als das erwünschte, wie etwa ein Greyhound, dem man das Vorstehen beibringen will.

Dann gibt es auch unter Hunden schlauere und weniger schlaue Individuen, das darf man auch nicht völlig außer acht lassen. Für Sitz und Platz sollte das nicht den entscheidenden Unterschied machen, aber wenn es an Problemlösungsaufgaben geht, bei denen der Hund jedes mal neu nachdenken muss, ist da beim einen oder anderen Hund einfach Schluss mit lustig. Ebenfalls spielt der Charakter mit rein. Ist ein Hund hoch erregbar und reaktiv, wird aus dem nie ein Blindenführhund werden. Ist ein Hund zurückhaltend und skeptisch, wird aus dem kein offener Therapiehund.

Und zu guter letzt gibt es auch noch so was wie ganz reale geistige Einschränkungen. Bestes Beispiel dafür sind Hunde mit Deprivationssyndrom. Die können (und sollen) zwar natürlich noch einiges nachlernen, aber alles? Eine reizarme Aufzucht, eine Traumatisierung oder ähnliches hinterlässt Veränderungen im Gehirn. Was bedeutet, dass diese Hunde ein Leben lang eingeschränkt bleiben in dem, was ihnen möglich ist.
 
Ich habe nicht alles gelesen bzw. nur den 1. Beitrag bis jetzt mag trotzdem mein Senf dazu abgeben.

Nein, nicht jeder Hund kann alles lernen oder hat das passende Wesen dazu ( was auch gut so ist ).
Selbst wenn man den Hund verbiegt und bricht, kommt man nie auf das Ergebnis wie ein Hund der "dafür" gemacht ist.

Ein Berner ist allein körperlich nicht in der Lage so zu hören Hüten wie ein Border.
Genauso wenig kann er auf die Schafe laufen wie ein Kelpie ( frag mich nicht welcher ).

Ich habe Aiden zum Behinderenbegleithund ausgebildet ( mit Prüfungen und allem drum und dran ).
Sogar "locker flockig" in 6 Monate.
Baasies ( sein Neffe ) wäre dazu nicht geeignet, obwohl er ein Teil der Sachen gelernt hat.

Genauso beim Agi.
Ein Border lernt anders wie ein Windhund.

Beim Longieren habe ich mich einfach in die Mitte gestellt und "außen" gesagt und die "Grundkamndos" auf Distanz.
Konnte Aiden ohne Probleme obwohl wir das vorher nie gemacht haben.
War besser wie der Hund, der es richtig gelernt hat.
Weil es "in ihm steckt".

Genauso war es kein Problem bei den größten Reize ins Platz...

Es wurde doch schon gesagt, es gibt Spezialisten was aber nicht heißt , andere können das GAR NICHT .
Nur die Spezialisten können das besser, lernen das schneller, wobei Letzteres davon abhängig ist, wie gut die Fähigkeiten erkannt werden.
Dies passiert, zumindest bei mir, oft durch Zufall, im spielerischen Bereich.
Alles andere kann und werde ich nicht zulassen, auf die Gefahr hin, daß manche natürliche Begabungen ,veröden.
Da bin ich egoistisch.
 
Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und behaupten, bei manchen Dingen sind einige Hunde total raus, egal wie gut der Ausbilder ist. Das würde ich noch nicht mal unbedingt an der Rasse festmachen, obwohl die meist schon eine deutliche Richtung vorgibt. (Einzelne Individuen sind natürlich immer mal die berühmten Ausnahmen.) Aber es gibt so viele individuelle Einschränkungen. Beispiel: Ein extrem geräuschempfindlicher Hund als Jagdhund- wenn es da ringsum knallt, ist einfach Schluss mit lustig. Oder Hunde, bei denen als genetisch vorgegebene Präferenz ein komplett anderes Verhalten getriggert wird als das erwünschte, wie etwa ein Greyhound, dem man das Vorstehen beibringen will.

Dann gibt es auch unter Hunden schlauere und weniger schlaue Individuen, das darf man auch nicht völlig außer acht lassen. Für Sitz und Platz sollte das nicht den entscheidenden Unterschied machen, aber wenn es an Problemlösungsaufgaben geht, bei denen der Hund jedes mal neu nachdenken muss, ist da beim einen oder anderen Hund einfach Schluss mit lustig. Ebenfalls spielt der Charakter mit rein. Ist ein Hund hoch erregbar und reaktiv, wird aus dem nie ein Blindenführhund werden. Ist ein Hund zurückhaltend und skeptisch, wird aus dem kein offener Therapiehund.

Und zu guter letzt gibt es auch noch so was wie ganz reale geistige Einschränkungen. Bestes Beispiel dafür sind Hunde mit Deprivationssyndrom. Die können (und sollen) zwar natürlich noch einiges nachlernen, aber alles? Eine reizarme Aufzucht, eine Traumatisierung oder ähnliches hinterlässt Veränderungen im Gehirn. Was bedeutet, dass diese Hunde ein Leben lang eingeschränkt bleiben in dem, was ihnen möglich ist.
Meine Ausführungen gelten nur für Hunde die nicht traumatisiert sind.
Dies habe ich auch so geschrieben
 
Es wurde doch schon gesagt, es gibt Spezialisten was aber nicht heißt , andere können das GAR NICHT .
Nur die Spezialisten können das besser, lernen das schneller, wobei Letzteres davon abhängig ist, wie gut die Fähigkeiten erkannt werden.
Dies passiert, zumindest bei mir, oft durch Zufall, im spielerischen Bereich.
Alles andere kann und werde ich nicht zulassen, auf die Gefahr hin, daß manche natürliche Begabungen ,veröden.
Da bin ich egoistisch.

Naja, was ist schon können?
Appotieren und mal aus "Spaß" ein Taschentuch auf zu heben hat nix mit Assistenshund zu tun.

Das wäre so, wie wenn ein Hund top UO läuft und der andere daheim nach dem 5 "sitz"sich hinsetzt und man sagt, ist doch das gleiche nur nicht so gut...
Und was heißt spielerisch?
Bei deinem Border?
Das er dich hütet?

Nehmen wir mal das Hüten beim Border, weil wir da schon sind.
Es ist schon ein verdammt großer Unterschied zwischen Show und Hüteline.
Da liegen meist schon Welten.
Und dann soll es ein Beagel können?
 
Naja, was ist schon können?
Appotieren und mal aus "Spaß" ein Taschentuch auf zu heben hat nix mit Assistenshund zu tun.

Das wäre so, wie wenn ein Hund top UO läuft und der andere daheim nach dem 5 "sitz"sich hinsetzt und man sagt, ist doch das gleiche nur nicht so gut...
Und was heißt spielerisch?
Bei deinem Border?
Das er dich hütet?

Nehmen wir mal das Hüten beim Border, weil wir da schon sind.
Es ist schon ein verdammt großer Unterschied zwischen Show und Hüteline.
Da liegen meist schon Welten.
Und dann soll es ein Beagel können?
Naja, was ist schon können?
Appotieren und mal aus "Spaß" ein Taschentuch auf zu heben hat nix mit Assistenshund zu tun.

Das wäre so, wie wenn ein Hund top UO läuft und der andere daheim nach dem 5 "sitz"sich hinsetzt und man sagt, ist doch das gleiche nur nicht so gut...
Und was heißt spielerisch?
Bei deinem Border?
Das er dich hütet?

Nehmen wir mal das Hüten beim Border, weil wir da schon sind.
Es ist schon ein verdammt großer Unterschied zwischen Show und Hüteline.
Da liegen meist schon Welten.
Und dann soll es ein Beagel können?
Wir reden nicht von Spezialfähigkeiten.
Warum.soll mein Hund mich hüten?
Weil er zufällig Hütehund heißt?
Spielerisch heißt spielerisch, alles kann nichts muß,
.Und wenn mein bekloppter Border am Strand den Salto rückwärts zum wiederholten Male macht, oder taucht wie eine Ente, ohne das ihn jemand zwingt.
Weiß ich was er kann und habe einen Ansatzpunkt.
Das für mich diese ganze Vereinsmeierei wertlos ist habe ich schon oft genug gesagt.
Ich habe einen individuellen Hund und keinen Befehlsempfânger, zusammen sind wir eine Einheit.
Diesen Luxus kann ich mir nach länger Zeit wieder einmal erlauben.
 
Ich kann wieder nur aus eigener Erfahrung schreiben. Ich kann z. B. Lucky nicht beibringen, dass er in einen Tierbau nicht rein darf- ich kann ihn nur früh genug anleinen und daran vorbeiführen. Ich komm da nicht gegen seinen Trieb ( in seiner Genetik verankert- so sehe ich es zumindest)an. Es kann auch an meiner Unfähigkeit als HH liegen. Uns da mit Üben zu quälen, sehe ich keinen Sinn darin. Wir haben schon genügend zu tun mit seinen Geräuschängsten.
 
Ich kann wieder nur aus eigener Erfahrung schreiben. Ich kann z. B. Lucky nicht beibringen, dass er in einen Tierbau nicht rein darf- ich kann ihn nur früh genug anleinen und daran vorbeiführen. Ich komm da nicht gegen seinen Trieb ( in seiner Genetik verankert- so sehe ich es zumindest)an. Es kann auch an meiner Unfähigkeit als HH liegen. Uns da mit Üben zu quälen, sehe ich keinen Sinn darin. Wir haben schon genügend zu tun mit seinen Geräuschängsten.
Prioritäten mußt du selber setzen.
Und diese nach und nach abarbeiten.
Oder halt so wie es sich ergibt.
 



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