Ja-Nein-Vielleicht - Welcher Terrier soll es werden ?

Ich bin ja im Rassekatzenzirkus groß geworden.
Ich mag schon die Ausstellungsluft.
Ich würde auch ausstellen aber ob ich dann etwas zur Zucht betragen würde,zb. Deckrüde,eher nicht bzw. kann ich es mir nicht vorstellen.

Hätte ich das allerdings vor,würde ich sicherlich eine eher unbekannte Linie holen,was dann natürlich sehr,sehr,seeeehr viel Recherche bedeutet.
 
Aber, normaler Weise ist es ja so, dass heute jeder Hund, egal ob Rüde oder Hündin vor der ZTP (Zuchttauglichkeitsprüfung) erst mal auf einer Ausstellung seine Bewertung bekommen muss. Da sehe ich doch dann auch schon, ob ich als zukünftiger Züchter überhaupt von dieser Hündin einen Welpen möchte. In den meisten ZV reicht ein G zur Zucht nicht mehr aus. Dass ich um die Recherche nicht rum komme sollte eigentlich normal sein. Das sollte man doch bei jeden Welpenkauf machen, nicht nur, wenn man vielleicht mal züchten möchte. Wer sicher gehen möchte, der sollte sich einen Junghund oder einen Zuchthund kaufen. Das ist sehr teuer, aber wenn man züchten möchte, dann ist man da auf der sichersten Seite.
 
Ich würde mich sehr über Berichte zu den einzelnen Terrier freuen,besonders in Hinblick auf Jagdtrieb,Verträglichkeit usw.

Wie habt ihr die passende Terrierrasse gefunden,habt ihr es irgendwann mal bereut o. sagt "Nie wieder ein Terrier?"
Gibt es den Terrier light,habe ich öfters in Verbindung mit dem Norwich gelesen?

Packt ein kleiner Niederläufer Wanderungen v. 4-6 Stunden?


Mir fallen sicherlich noch mehr Sachen ein aber ich schick es jetzt erstmal so in die Forumswelt.


Ich danke euch.


Liebe Grüße Sanne

Ich hatte immer Terrier.
Zuerst einen Yorkshire Terrier, der schaffte keinen langen Wanderungen.
Dann als Pflegehund einen Jack Russel Terrier, der passte schon ganz gut. Lange Wanderungen sind kein Problem. Rein Optisch ist die Rasser aber nicht meins.

Ich bin letztendlich bei den Bull & Terriern gelandet. Terrier im Herzen, aber etwas stämmiger. :) Ich habe einen American Staffordshire Terrier und kann sie für alles nutzen, was wir so tun. Lange Wanderungen von mindestens 4 Stunden, ein bisschen sporteln, alltagstauglich, jagdtrieb ist allerdings vorhanden.
Ich finde die Bull & Terrier nicht so überdreht wie manche reinen Terrier. Allerdings bringen sie durch das "Bull" natürlich andere "Schwierigkeiten" mit. Aber wer einen Terrier händeln kann, sollte damit kein Problem sein.
 
Hätte ich das allerdings vor,würde ich sicherlich eine eher unbekannte Linie holen,was dann natürlich sehr,sehr,seeeehr viel Recherche bedeutet.

Da hast Du völlig Recht, aber ich meinte auch nicht,dass ich nun von Siegertieren kaufen würde, sondern von fehlerfreien Eltern mit sehr guten Bewertungen.

Ich bin von dem ganzen Ausstellungs- und Zuchtzirkus ehrlich gesagt ganz schön ernüchtert.
Ich weiß nicht, wie das bei anderen Rassen so ist, aber bei uns ist das mit dem Champions im großen und ganzen eine Fleißarbeit. Wer jedes Wochenende auf einer Ausstellung ist, hat auch irgendwann seinen Champion in der Tasche. Hilfreich ist es immer, einen bestimmten Zwingernamen an der Leine zu haben. Und natürlich haben die Züchter, die mit den Richtern befreundet sind, oder selbst Hunde vom Richter haben, immer die besten Karten.

Wir waren letztes Jahr auf der CACIB, da waren professionelle Aussteller, von denen wirklich jeder Hund abgeräumt hat. Ich kann mir einfach immer nicht vorstellen, dass ein Aussteller wirklich 16 TOP-Hunde dabei hat und alle anderen nichts taugen. Da bekommen dann Champions auch schon mal ein G. Klar, professionelle 'Handler' können viele Fehler kaschieren, aber will ich das als potenzieller Züchter? Was bringt mir ein Hund, der professionell vorgestellt ein V bekommt, obwohl er eigentlich ein G-Hund ist? Und ein V-Hund von einem Neuling vorgestellt bekommt nur ein G, weil Frauchen es aus mangelnder Erfahrung nicht perfekt macht. Das verzerrt doch alles. Die Richter sollten wieder die Qualität der Hunde beurteilen, nicht die der Handler.

Für mich spricht auch nichts dagegen, eine Verpaarung mit einem SG-Hund zu machen, denn es kommt doch auf das Zusammenspiel der Eltern, auf die Genetik und die Gesundheit an. Vielleicht hat der SG-Hund genetisch viel mehr zu bieten als der V-Hund?
Aber das ist, zweifelsohne ein sehr sehr komplexes Thema und ich würde mir nicht zutrauen, den idealen Partner für meine Zuchthündin zu finden,.. aber deswegen hab ich auch einen Deckrüden, der vermutlich auch nie zum Einsatz kommen wird, weil wir eben nicht jedes Wochenende auf irgendeiner Ausstellung sind,...
 
Hermelin;777428]Ich bin von dem ganzen Ausstellungs- und Zuchtzirkus ehrlich gesagt ganz schön ernüchtert.
Ich weiß nicht, wie das bei anderen Rassen so ist, aber bei uns ist das mit dem Champions im großen und ganzen eine Fleißarbeit. Wer jedes Wochenende auf einer Ausstellung ist, hat auch irgendwann seinen Champion in der Tasche.

Kommt vielleicht auf den Dachverband an. Um Champion zu werden, musst Du ja erstmal 3 Anwartschaften gewonnen haben, oder waren es sogar 4? Ich war lange nicht mehr auf einer Ausstellung, aber ich glaube es waren 3.Bei FCI-Ausstellungen ist dass nicht so einfach. Bei der D. dagegen (meiner Erfahrung nach) kann (oder konnte?) jeder Aussteller den 1. Platz belegen und damit eine Anwartschaft mitnehmen.

Hilfreich ist es immer, einen bestimmten Zwingernamen an der Leine zu haben. Und natürlich haben die Züchter, die mit den Richtern befreundet sind, oder selbst Hunde vom Richter haben, immer die besten Karten.

:jawoll:


Wir waren letztes Jahr auf der CACIB, da waren professionelle Aussteller, von denen wirklich jeder Hund abgeräumt hat. Ich kann mir einfach immer nicht vorstellen, dass ein Aussteller wirklich 16 TOP-Hunde dabei hat und alle anderen nichts taugen. Da bekommen dann Champions auch schon mal ein G.

Unter welchen Dachverband hast Du denn ausgestellt?

Klar, professionelle 'Handler' können viele Fehler kaschieren, aber will ich das als potenzieller Züchter? Was bringt mir ein Hund, der professionell vorgestellt ein V bekommt, obwohl er eigentlich ein G-Hund ist? Und ein V-Hund von einem Neuling vorgestellt bekommt nur ein G, weil Frauchen es aus mangelnder Erfahrung nicht perfekt macht. Das verzerrt doch alles. Die Richter sollten wieder die Qualität der Hunde beurteilen, nicht die der Handler.


Zuchtvereine bieten eigentlich Ausstellungstraining an.Da lernt man und sein Hund das Vorführen.

Für mich spricht auch nichts dagegen, eine Verpaarung mit einem SG-Hund zu machen, denn es kommt doch auf das Zusammenspiel der Eltern, auf die Genetik und die Gesundheit an. Vielleicht hat der SG-Hund genetisch viel mehr zu bieten als der V-Hund?
Aber das ist, zweifelsohne ein sehr sehr komplexes Thema und ich würde mir nicht zutrauen, den idealen Partner für meine Zuchthündin zu finden,.. aber deswegen hab ich auch einen Deckrüden, der vermutlich auch nie zum Einsatz kommen wird, weil wir eben nicht jedes Wochenende auf irgendeiner Ausstellung sind,...

Ich würde da auch nicht so 100%ig durchsehen. Da würde ich die Hilfe meines Zuchtwartes in Anspruch nehmen.
 
@Foxymaus: DWZRV/VDH, aber ich fürchte wir rutschen sehr ins Offtopic :)
 
Ich finde die Bull & Terrier nicht so überdreht wie manche reinen Terrier. Allerdings bringen sie durch das "Bull" natürlich andere "Schwierigkeiten" mit. Aber wer einen Terrier händeln kann, sollte damit kein Problem sein.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich als "Terrieranfänger" mit meinem Bullterrier besser zurecht gekommen bin, als Anfangs mit meinem sensibelchen von Podenco.Beim Podenco musste ich jede Bewegung, die ich gemacht hatte vorher genau berechnen und planen.Schon die kleinste Bewegung/Spannung an der Leine hatte sie in Panik versetzt.Eine sich bewegende Blume und kein Pfützchen war mehr möglich.Der "Feind" war überall. Ein Glück, dass diese Zeiten vorbei sind. Man muss sich eben auf jeden Hund neu einstellen und keine Rasse ist wie die andere.Gerade dass ist ja das Schöne an der Rassevielfalt.
 



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