Ein Hund? Ja-Nein-Vielleicht... Hilfe ;-)

Erster Hund
Orca/ Galgo-Bulldoggen Mix
Hallo,
mein Name ist Amelia, ich lebe in Karlsruhe, große Wohnung, fast 200m2 aber ohne Garten und unsere Familie besteht zur Zeit aus 2 Erwachsenen, einem 6 jährigen Jungen und zwei Katzen. Wir überlegen schon seit Jahren immer wieder ob wir nicht auch noch einen Hund adoptieren wollen.... ich selber bin mit Hunden aufgewachsen und habe bis ich daheim ausgezogen bin (also so mit 22) immer mit Hunden zusammen gelebt... und ich muss sagen, es fehlt mir...

Aufgrund unserer Arbeit und der Wohnbedingungen suchen wir, befürchte ich, so ein bischen die "Eierlegende-woll-milch-Sau".... Wenn ein Hund, dann kommt natürlich nur ein Hund in Frage der sowohl mit Katzen als auch mit Kindern gut kann.... super wäre auch einer der mit anderen Hunden zurecht kommt da hier im Haus noch 2 Hunde wohnen und auch meine Familie immer noch Hunde hat.
Wir sind selbtständig und der Hund wäre tagsüber so gut wie nie alleine, wir sind viel draußen und haben auch viel Zeit für Spaziergänge, Hundeschule usw.... unter normalen Umständen könnte der Hund auch immer überall mit hin wo es uns tagsüber so hinverschlägt...ABER wir sind öfter mal übers Wochenende in anderen Städten... da müsste der Hund dann mit - er sollte also gut mit dem autofahren zurechtkommen und mit dem reisen ganz allgemein... Die Größe, die uns so vorschwebt wäre in etwa wie ein Labrador oder etwas kleiner oder größer...
Da wir 2x mal im Jahr beruflich in Schottland sind, muss der Hund natürlich auch dort mit hin... das wäre dann eine längere Fährfahrt über Nacht... ohne das der Hund mit in die Kabine dürfte (die haben dort an Bord eine Art Hundedeck mit Transportboxen und "Toilette" - aber ich weiß nicht wirklich wie das dann von statten geht... also auch damit müsste dieser dann zrecht kommen....
Wir haben eigentlich immer gesagt, wenn Hund, dann einen aus dem Tierheim.... ich frage mich allerdings gerade ob es so einen Hund, wie wir ihn gerne hätten, überhaupt gibt...
Was denkt Ihr? Macht es überhaupt Sinn weiter darüber nachzudenken? Kann es einen solchen, pflegeleichten und anpassungsfähigen Hund überhaupt geben? Und wenn ja, wie finden wir so ein Tier?
Ich wäre Euch wirklich dankbar für Eure Hinweise, Tips und Gedanken.... auch wenn ihr womöglich meint ein Hund wäre bei unserer Situation keine gute Idee....

Viele liebe Grüße
Amelia
 
Ich finde, es hört sich gar nicht schlecht an-
Es wird bestimmt einen im Tierheim geben, der passt.
Da wird es aber schwer, den passende zu finden.

Beim Welpe, kann man selbst "formen", aber es ist halt ein Lebenswesen.

Wie lange würde die Fährenfahrt dauern ( mit ein Ausladen ).
Meine Borders fahren zb. sehr gerne Auto. Mögen auch die Box.
Damit hätten zb. weniger Probleme. Klar, ist so eine lange fahrt/Fähre nicht
ideal. Aber wenn es nicht all zu oft ist, Hund gewohnt ist und vorher Gassi gegangen wird,
warum nicht?
 
Wie lange seit ihr denn immer in Scotland? Über Nacht klingt schon nach sehr vielen Stunden die ich einen Hund nicht zumuten möchte. Daher wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn der künftige Hund vielleicht zu den Elternteil mit Hund geht?
Ansonsten spricht meiner Ansicht erstmal nichts gegen einen Hund.

Guck doch mal bei Retrievern in Not, wenn der Labrador allgemein schon anspricht: http://www.retriever-in-not.de/

Vielleicht ist da schon einer mit dabei
 
Hi,

ich find ihr habt sehr gute Bedingungen für einen Hund.
Viel Zeit udn die Bereitschaft ihn mit zu nehmen - als Teil der Familie an zu sehen.

Gegen einen hund spricht für mich nichts.

Deine Wünsche,
dass er Auto fahren kann, den "Stress" der Wochenendreisen "verkraftet", sich mit Katzen und Hunden versteht - das sind zum größten Teil "Erziehungsangelegenheiten"
Es liegt zum größten teil an euch, wie ihr mit eurem Hund umgeht wie "Alltagstauglich" er dann ist.

Ein unsicherer, unsouveräner Umgang mit einem Hund, kann ihn zum Nervenbündel machen der jeden anderen Hund verbellt.
Der so gestresst von Veränderungen ist, dass man ihn nirgendwo hin mitnhemen kann.

Der "richtige" Umgang mit einem Hund, kann auch aus einem "schlecht sozialisierten", ägnstlichen, unsicheren Hund
einen guten Begleiter für euer Leben machen. Das dauert nur viel länger ,) (Und ist natürlich nicht immer möglich - jeh nach dem was der Hund vorher erlebt hat udn welchen Charakter er besitzt)

Wie dem auch sein, einen "fertigen" Hund der genau in euer Leben passt, werdet ihr denke ich nicht finden.
Ihr könntet aber nach geegneten Vorraussetzungen ausschau halten.

Nein es ist nicht unmöglich einen alltagstauglichen Hund aus dem Tierschutz zu bekommen.
(Wir haben einen Hund aus einem polnischen Tierheim - Vorgeschichte unbekannt - seit er hier ist ist er absolut alltagstauglich, alles was ihr von eurem zukünftigen Begleiter erwartet,
hatte der schon drauf, ohne dass ich ihn irgendwie "Erziehen" musste - also ja, mit Glück geht es)

Ich rate euch zu einer Pflegestelle von einem seriösen Tierschutzverein (es kann ein wenig dauern biss bis man wirklich den "Richtigen" gefunden hat) oder ein Tierheim.
Vielleicht gibt es auch private Pflegestellen? Wer weiß.
Ihr solltet den Hund schon vorher ein paar mal kennen Lernen können.
(Wir haben es bei unserem ohne Kennen Lernen gemacht - auf gut Glück quasi - mit einem Kind im Haushalt wäre mir das aber zu heikel - da wäre mir ein Kennen Lernen enorm wichtig)

Vielleicht findet ihr auch einen passenden erwachsenen hund aus einer ebay-Kleinanziege.
Wichtig wäre mir hier aber darauf zu achten, dass man keinen Vermehrer unterstützt und dass es dem eigentlichen Halter wirklichd arum geht, das der Hund in gute Hände kommt - also nicht zu Entscheidungen drängt, gute und schlchte seiten des Hundes beschreibt (wie es auch eine seriöse Pflegestelle tun sollte)

Wäre sonst ein Welpe eine Option für euch?
Wenn ihr beide von Zuhause arbeitet, wäre doch eigentlich immer jemand Zuhause - ideale Vorraussetzungen für einen welpen denke ich - wenn man die Städtereisen am Wochenende mal 1-2 Monate aussetzen kann - ich kenne mich mit welpen nicht aus, aber ich denke nach 1-2 Monaten in der neuen Familie kann man den kleinen Wurm schon mitnehmen -w enn man immer dabei ist - gerade auch wegen der Sozialisation?

Bei einem Welpen vom seriösen Züchter wisst ihr auch eher was "drin" steckt.
Tierschutzhunde, egal wie gut/passend von einer Pflegestelle beschrieben, sind letzendlich immer Überraschungspakete - dessen muss man sich bewusst sein.
Der Hund kann ein ganz anderes Verhalten bei euch an den tag legen, wie auf der Pflegestelle/im Tierheim.
Auch ein welpe ist ein Überraschungspaket - aber nicht so sehr.
Jedoch kann man einiges schneller versauen als bei einem charakterlich gefestigten, Erwachsenen Hund.

naja, versauen kann man eigentlich immer was - aber wenn man sich Gedanken macht, sich informiert, versucht mit dem Hund ein Team zu bilden, sein Partner zu sein und nicht sein Boss - wenn man versucht den Hund zu verstehen, auf ihn eingeht, seinen Umgang mit dem Hund kritisch betrachtet und nicht nur "das machen alle, also machen wir das auch" - oder "das haben wir imemr so gemacht" hat man find eich sehr gute Vorrausetzungen für ein harmonisches Zusammenleben ...
dann kann eigentlich nicht viel schief gehen.

Macht euch aber auch Gedanken, was passiert wenn ihr einen Hund bekommt, der nicht so gut mit anderen Hunden auskommt, dem bei jeder Autofahrt übel wird, vor Kindern doch eher unsicher ist anstatt freudig mit ihnen herum zu toben?
Macht euch einen Plan B oder C der realisierbar ist.
(Den Hund wieder abzugeben ist Plan Z)
Wenn ihr auch mit den Alternativplänen einen Hund wollt, ihm gerecht werden könnt,
dann kann man weiter sehen.

Über Nacht würde ich meinen Hund ungerne alleine im Frachtraum einer Fähre lassen.
Was gibt es für Alternativen?
Andere Fähre/Anbieter? Andere Reiseart? Ohne Hund auf Geschäftsreise?

Viel erfolg bei der Entscheidung.

LG Ulrike
 
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Sowas, was ihr sucht, habe ich gerade Sonntag vom Flughafen abgeholt - frisch aus dem Asyl in Spanien eingeflogen, hat er schlafend die Autofahrt von 3 Stundrn im Anschluß überstanden, abends noch Bekanntschaft mit unseren 2 Doggen und unserem kleinen Portugiesen gemacht. Mensch groß und klein findet er toll, heute war er schonmal (notgedrungen) 1 Stunde allein ohne Probleme ....
Auch meine anderen Spanier, die ich früher hatte, hätten gepasst. Inklusive der Katzenverträglichkeit.

Ja, es gibt solche Hunde auch im Tierschutz.
 
Guten Morgen,

vielen Dank für Eure vielen und sehr ermutigenden Mails.
In Schottland sind wir jedes Jahr 1-2 Mal eventuell in Zukunft auch 3x im Jahr ---- wir bleiben dann jeweils etwa 3-6 Wochen.
Die Überfahrt mit der Fähre dauert 16Std. ... und vor und nach der Überfahrt sind es dann noch mal 6-8 Stunden Autofahrt.
Auf der Fähre gibt es Boxen für die Hunde, einen Sandkasten und ein Deck zum Pipimachen mit Wasserschlauch zum Saubermachen... Besuchen kann man sein Tier die ganze Zeit über... aber es kann halt nicht runter vom Hundedeck oder mit in die Kabine...
Bei der Familie bleiben könnte der Hund auch nicht, sind gute 700 km Entfernung zu uns...
Ja, die Schottland-Geschichte macht mir da wirklich Sorgen...

Liebe Grüße
Amelia
 
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Hallo Amelia,

wenn Ihr Euch für einen Hund entscheidet, dann wäre mein Vorschlag, Bitte, Rat oder liegt mir grad so auf dem Herzen: guckt erst einmal nach einem Hund aus dem Tierschutz und lasst Euch Zeit. Dort gibt es so viele tolle Hunde und sicher auch einen "passenden" für Euch. Die sind so dankbar, dass merkt man so richtig. :zustimmung:

LG, Simone
 
Darf ich mal neugierig sein, auch wenns nix mit deiner Frage zu tun hat?

Wie macht ihr das denn mit eurem Kind, wenn ihr in Schottland seid? Der dürfte doch jetzt zur Schule gehen oder kommen oder? Wie gesagt- reine Neugier jetzt :zwinkern2:
 
Hallo Enny,

stimmt, unser Zwerg geht natürlich schon in die Schule.
Da wir beruflich und nicht aus Spaß soviel im Ausland sind, und unser Sohn da auch mit muss, da es keine andere Betreuungsmöglichkeit für ihn gibt, haben wir natürlich für entsprechende Sonderregelungen und Fernunterricht gesorgt. Das ist eigentlich kein Problem gewesen.

Liebe Grüße
Amelia
 
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