Ja-Nein-Vielleicht - Welcher Terrier soll es werden ?

Hallo Fories

kurz zu uns

- beide ü30
- beide berufstätig
- eigene Wohnung im Grünen
- finanziell abgesichert
- Hundebetreuung im Haus
- kleiner Mixrüde gehört bereits zu uns
- 3 Katzen im Haus alle verträglich mit Hund
- wir wandern gern,fahren dafür auch mit dem Auto gern weg u. nächtigen in Pensionen/Hotels o. auch mal im Zelt


Wir haben einen kleinen Mixrüden,er ist ein Jahr alt,seid dem er 7 Monate alt war bei uns.
Typischer Kleinanzeigenhund,falsche Auskünfte geglaubt und den Kleinen mitgenommen.Er hat uns viel Nerven gekostet,von Stubenreinheit angefangen bis zur Angst vor unterschiedlichen Untergründen...jedenfalls haben wir ihn gut hinbekommen,das Vertrauen zu ihm ist da und wir möchten dann im nächsten Jahr einen Zweithund.
Diesmal vom Züchter,ein Welpe o. Junghund.
Leider ist es ein Hin & Her bei der Rassewahl,heute so,morgen so .... es nervt,wir möchten uns gern festlegen um die Züchterwahl anzugehen.





Folgende Rassen stehen immer mal wieder zur Wahl

- Cairn Terrier
- Scottish Terrier
- Border Terrier
- Manchester Terrier
- Norwich Terrier


Dann geht es aber leider immer mal wieder in Richtung größer,da geht es mehr in Richtung "Arbeitshund"

- Aussie
- Langhaarcollie
- Weißer Schäferhund

die möchte ich hier aber außen vor lassen,später vielleicht mal was Großes,wollte es nur erwähnt haben.


Zum Thema Hund und Auslastung,wir sind da absolut offen für alles,wir haben zwei Hundeschulen bzw. Hundeplätze in der Nähe,wo zweimal wöchentlich Training möglich wäre.
Die Angebote gehen über Agi,Mantrailing bis zu IPO.

Ich wäre dort aber diejenige die auf dem Platz stehen würde.
Ich arbeite nachts und mein Freund nachmittag bis abends.Die Stunden überschneiden sich um ca. 2-3 Stunden,wo die Hunde alleine wären.


Ich habe mich vielleicht auch schon überlesen mit Rassebeschreibungen,persönlichen Erfahrungen usw.

Wie finde ich den richtigen Terrier?
Besonders über Scotties finde ich nur wenig,die interessieren mich am meisten,leider liest man eben oft negatives.
Ich mag das etwas verrückte,bockige des Terriers.Crazy sind sie glaube ich alle.

Ich würde mich sehr über Berichte zu den einzelnen Terrier freuen,besonders in Hinblick auf Jagdtrieb,Verträglichkeit usw.

Wie habt ihr die passende Terrierrasse gefunden,habt ihr es irgendwann mal bereut o. sagt "Nie wieder ein Terrier?"
Gibt es den Terrier light,habe ich öfters in Verbindung mit dem Norwich gelesen?

Packt ein kleiner Niederläufer Wanderungen v. 4-6 Stunden?


Mir fallen sicherlich noch mehr Sachen ein aber ich schick es jetzt erstmal so in die Forumswelt.


Ich danke euch.


Liebe Grüße Sanne
 
Ich habe einen Jack Russell Terrier und ich liebe ihn. Er ist ein ruhiger Vertreter seiner Rasse mit mässigem Jagdtrieb. Bei mir zieht wieder ein Jacky ein.. :jawoll:

Aus der Hundeschule kenne ich
- Chairn Terrier (etwas Terrierdickkopf)
- Norwich-Terrier (ziemlich zickige Hündin)
- Border Terrier (angenehmer Vertreter seiner Rasse)

Langhaarcollies sollen sehr sensibel sein. Da ist ein Terrier schon eine andere "Nummer".
 
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Was mir noch einfiele - habt ihr euch mal den Welsh Terrier angeschaut? So einer wird es wohl bei mir werden, wenn in zehn Jahren, oder so, ein neuer Hund einzieht. Die Rassebeschreibung gefällt mir jedenfalls sehr gut. :)
So bis 39cm, um die 10kg, dabei aber trotzdem keine kurzen Stummelbeinchen. Soll leichtführig sein, schlau, gut gelaunt, neugierig und kontaktfreudig.

Mein erster Hund war ein Westie, aber so einer käme mir nicht mehr ins Haus. Seine terriertypische Bockigkeit hat uns so manches Mal zur Verzweiflung getrieben, er hatte Probleme mit den Kniescheiben, Allergien und war lebenslang unverträglich mit Rüden aller Art (was aber wohl eher an uns lag).
Einen Border Terrier kenne ich auch, der ist ein sehr angenehmer Zeitgenosse. Nicht überdreht, gehorsam, freundlich...
 
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Terrier sind "selbständige Jagdhunde". Dazu wurden sie ursprünglich gezüchtet. Daraus ergibt sich, dass sie selbständig denken und gern hinterfragen. Sie entscheiden gern selbst ob etwas notwendig ist oder nicht:happy33:. Sie möchten von etwas, dass sie tun sollen überzeugt werden. Dann sind sie auch sehr angenehme und gehorsame Hunde. Mit Gewalt geht da nichts. Da machen sie dicht. Gerade beim Terrier ist konsequente aber liebevolle Erziehung sehr wichtig.Hat der Terrier keine Aufgabe, wird nicht gefordert, gefördert und ausgelastet, dann entgleitet er seinem Besitzer sehr schnell und wird schnell mal zum Problem. Bei meinem Bullterrier ging nicht viel ohne Überzeugungsarbeit.Dass wurde mir schon in seinem Welpenalter klar. Hatte er keine Lust mehr zu laufen, dann hatte er sich eben mitten auf die Straße gelegt und war nicht zum aufstehen zu bewegen. Da ließ er sich lieber an der Leine ,auf dem Bauch oder Rücken über die Straße ziehen. Das Leckerchen in der Hand wirkt da aber Wunder. Da geht es dann plötzlich. Mit Gewalt geht nichts. Auch mein jetziger Welshterrier stellt auf stur, wenn er nicht von einer Sache überzeugt wird. :zwinkern2: Beide sind und waren aber sehr gehorsam und intelegent aber eben sehr selbständig. Für alle selbständigen Jagdhunde muss man schon ein Händchen haben.Dann sind sie sehr angenehme und gehorsame Hunde.Kadavergehorsam geht aber gar nicht. Einem Terrier fällt immer etwas neues, lustiges ein. Es wird nie langweilig mit ihnen. Man sollte einen Welpen immer beim anerkannten Züchter kaufen. Nie beim Vermehrer oder Händler! Terrier vom Vermehrer oder Händler(kaufen beim Vermehrer auf) drehen schnell mal durch und werden oft unberechenbar. Welshterrier sind sehr aktive und liebevolle Hunde. Sie müssen aber 3x im Jahr getrimmt werden, sind aber sehr pflegeleicht.

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Mein erster Hund war ein Westie, aber so einer käme mir nicht mehr ins Haus. Seine terriertypische Bockigkeit hat uns so manches Mal zur Verzweiflung getrieben,.

Diese "Bockigkeit" würde ich durch "selbständig" ersetzen. Eben solche Hunde muss man "überzeugen", was nicht immer einfach ist. Einem Terrieranfänger würde ich auf keinen Fall einen Jagdterrier empfehlen. Der gehört nur in Jägerhände. Ohne ausreichende Arbeit drehen sie sehr schnell durch. Dass ist eigentlich der schwierigste Terrier und auch oft für erfahrene Jäger eine Herausforderung.
 
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Diese "Bockigkeit" würde ich durch "selbständig" ersetzen. Eben solche Hunde muss man "überzeugen", was nicht immer einfach ist.

Da hast du vermutlich recht, mir als Kind kam er damals einfach bockig vor. ;) Wenn er nicht wollte, wollte er nicht - es sei denn, man hatte etwas Fressbares in der Hand, für Futter hätte der sich totprügeln lassen. Aber er war clever, meistens gut gelaunt, total witzig und für mich damals der beste Kumpel, den ich mir hätte wünschen können. Ins Haus käme mir so einer eher wegen seiner Überzüchtung nicht mehr.

Foxymaus, kannst du mir - gerne per PN, wenn du Zeit und Lust hast, will hier den Thread nicht zuspammen - etwas mehr über deinen Welshie erzählen? Die Rasse interessiert mich ungemein, aber soooviel finde ich bisher im Internet nicht, außer den immergleichen Floskeln. :)
 
Foxymaus, kannst du mir - gerne per PN, wenn du Zeit und Lust hast, will hier den Thread nicht zuspammen - etwas mehr über deinen Welshie erzählen? Die Rasse interessiert mich ungemein, aber soooviel finde ich bisher im Internet nicht, außer den immergleichen Floskeln. :)

Mach ich gerne. Aber es geht erst am Abend. Ich muss gleich zum nächsten Termin. Bis dahin könntest Du ja mal im Welschterrier-Forum stöbern. Da habe ich mir viele Ideen geholt.
 
Hallo,

warum lasst ihr euch nicht vom KfT beraten? Außerdem gibt es verschiedene Ausstellungen, so dass man die verschiedenen Terrierrassen nebeneinander sehen kann.

http://www.kft-online.de/mod_appointments/index.php?rubric=Veranstaltungskalender

LG,
Stadtmensch

Das kommt dann eh noch dazu,mich interessieren aber erst einmal persönliche Erfahrungen von Menschen wie du und ich.



Das mit der Westierfahrung,habe ich aber im Bekanntenkreis auch erlebt,nicht nur bei einem sondern 3.
Daher habe ich den auch nicht im Visier.

Der Foxterrier stand auch zur Debatte,allerdings den in Kurzhaar.Dort wurde mir erzählt,das die nochmal eine ganze Nummer schärfer sind als der Drahthaar.


Habt ihr Antijagdtrainings gemacht oder habt ihr es selber hinbekommen?


Mein Hund ist ein Mix aus Yorkie und Zwergschnauzer,der war am Anfang jehnseits von Gut und Böse,also mit Eigenständigkeit,Sturkopf usw. kann ich definitiv umgehen.

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Mach ich gerne. Aber es geht erst am Abend. Ich muss gleich zum nächsten Termin. Bis dahin könntest Du ja mal im Welschterrier-Forum stöbern. Da habe ich mir viele Ideen geholt.

Oh bitte gerne hier rein,interessiert mich natürlich auch.
 
Was mir noch eingefallen ist: Terriertypische Eigenständigkeit hat mein JRT wenig. Ich habe aber vorher auch schon einen Dackel-Mix erzogen. Der ist immer noch sehr eigenständig.

An meinem Jacky mag ich, dass er gern und schnell lernt. Er kann viele Tricks und macht gut beim Mantrailing und Dummytraining mit.

Für einen Terrier braucht man glaube ich viiel Humor und gute Nerven.
 
Wie finde ich den richtigen Terrier?
Gute Frage. Ich glaube, wenn ein Terrier grundsätzlich passt, kannst du davon ausgehen, dass die Unterschiede eher graduell sind. Manche sind lebhafter als andere, aber alle sind sie recht eigenständige Jäger.

Besonders über Scotties finde ich nur wenig,die interessieren mich am meisten,leider liest man eben oft negatives.
Terrier eben. Wer kein Terrier-Mensch ist, findet sie fürchterlich. Wer ein Terrier-Mensch ist findet sie toll. :zwinkern2:

Ich kenne nur einen Scottie persönlich, die sind doch ziemlich selten. Ich weiß nicht ob der die Ausnahme war oder ob die alle so sind: ich fand den sehr gemütlich. Ein Dickkopf der immer erst mal überlegte, bevor er einen Schritt machte. Nicht so ein quirliger Kerl wie die meisten Jackies.

Ich würde mich sehr über Berichte zu den einzelnen Terrier freuen,besonders in Hinblick auf Jagdtrieb,Verträglichkeit usw.
Bei allen Terriern musst du damit rechnen, dass sie jagen. Verträglich sind die meisten, jedenfalls nach meiner Definition von "verträglich" (die einem Hund erlaubt, nicht jeden Artgenossen zu mögen und sich zu wehren wenn ein "willnurspielen" zu aufdringlich wird). Ganz viele Terrier sind sogar wunderbar hundewiesenkompatibel aber dafür gibt es keine Garantie.

Packt ein kleiner Niederläufer Wanderungen v. 4-6 Stunden?
Solange er gesund ist: ja.

Ich würde an deiner Stelle ein paar Terrier-Veranstaltungen besuchen und mir viel Zeit nehmen, die Hunde mit ihren Menschen zu beobachten. Und mit den Leuten plaudern. Ich glaube, es gibt auch Terrier-Foren, da hast du dann die geballte Ladung Terrier-Menschen.
(Wobei das immer mit Vorsicht zu genießen ist, Liebhaber einer Rasse neigen dazu Interessenten wahlweise ein grausiges oder ein rosarotes Bild zu malen.)
 
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