Hmmm, also prinziell MUSS Chef nix Böses sein.
Ich persönlich assoziiere nur mit dieser Aussage "Hund muss wissen, wer der Chef ist" dieses (für mich völlig überholte) "Mensch muss zuerst (fr)essen, Mensch muss erhöht sitzen, Hund darf das auf keinen Fall, Mensch trifft jede Entscheidung, Hund hat nix "zu sagen", Hund darf nicht aufs Sofa/ Bett.....
Das ist das, was ich damit assoziiere - und das brauchen mein Hund und ich auf gar keinen Fall.
Ich glaube, meinem Hund ist völlig klar, dass ich die meisten Dinge regele und ist damit auch recht zufrieden, ohne dass ich auf diesem "Chef sein"-Gelaber rumreiten muss.
Und das ganze,obwohl mein Hund auf erhöhten Plätzen liegen darf, beim Gassi die Richtung bestimmen darf, von meinem Essen abbekommt, mich anspringen darf.......
Ich denke, für die meisten Hunde (meinen auf jeden Fall) ist es mal RICHTIG gut und bequem, wenn der Mensch die wichtigen Dinge regelt - und es ansonsten einfach nicht nötig hat, den Hund ständig zu gängeln,nur weil er es als Chef könnte.
Und auf die Frage: Muss der Chef böse sein, um Chef zu sein? (so oder sinngemäß so) - ähm - NEIN - warum sollte ich zu meinem Hund böse sein? Mein Ziel ist ja nicht, dass mein Hund "kuscht" und mir folgt, weil ich böse bin oder er befürchten muss, wenn er nicht folgt (im wahrsten Sinne des Wortes) wird der Mensch erst richtig böse? Was wäre denn das für eine Grundlage? So würde ich nicht mit einem Hund zusammen leben wollen.