Intuition in der Hundeerziehung

Damit hat Maike Maja Nowak schon recht.
Ob sie das selbst beherrscht, weiß ich nicht. In den 2, 3 Sendungen die ich von ihr gesehen habe, hatte ich nicht den Eindruck.
 
Zum Thema, ich glaube nicht , das Jeder so etwas wie Intuation hat.

Ich denke, jeder könnte Intuition haben - in unterschiedlicher Ausprägung wie bei allen anderen Fähigkeiten auch.

Früher - vor 2000 Jahren - hatten die Menschen nichts anderes als ihre Intuition. Nur damit haben sie z.B. Pflanzenheilkunde betreiben können, die konnten ja nichts "messen", "analysieren" und sowas. Die konnten nur aufgrund Intuition ausprobieren.

Dann kam die Christianisierung und die "höhere Macht" Gottes - mit der entsprechenden Bedrohung auf der anderen Seite. Eigenständige Intuition war nicht mehr so gefragt, die göttliche Fügung war es jetzt.

Dann kam vor einigen hundert Jahren die Aufklärung und René Descartes mit seinem Spruch "ich denke, also bin ich" ist dafür bezeichnend.
Gefühl, Intuition, der 6te Sinn und welche Bezeichnung man auch immer wählen mag, zählten mit der Zeit nichts mehr - Denken und Fühlen wurden getrennt. Der Mensch fing an, "Denkarbeit" zu leisten, messbare Kriterien zu entwickeln und Entscheidungen darauf zu stützen. Nachvollziehbar, transparent, gerichtlich und wissenschaftlich überprüfbar.
Es ging der Gesellschaft in der Breite immer besser - verbunden mit zunehmender Fremdorganisation durch den Staat.

Das Bewusstsein wurde geteilt, in ein Denkbewusstsein wie wir es kennen, schätzen und auf dem im Grunde eine bereits überzivilisierte Gesellschaft aufgebaut ist und ein Unterbewusstsein, so ein bischen mit Esoterik.

Seit hunderten von Jahren ist Intuition aus dem Erbgedächtnis verschwunden, jedenfalls in der Breite.

Intuition ist weg, verloren für die weitaus meisten Menschen. Und daher fragen die nach Boxen und müssen für jeden Dreck zum Hundetrainer, der ihnen für viel Geld zeigt, wie sie ihren Hund gerade über die Strasse kriegen.
Die wissen nicht mal - woher denn auch -, wie sie sein kann, die richtige Bindung. Und sie wissen auch nicht, dass sie ihr Leben lang ihren Hund als Kommandoschaltkasten führen.
Und viele wissen auch nicht, dass die Bindung zum Menschen vielen Welpen schon mit 8 Wochen "abgewöhnt" wurde, durch Unverständnis und Empfangsblockaden auf Seiten des Menschen/Züchters.
Und den Rest geben dann beim neuen Welpen-Besitzer die beliebten Befehle wie "sitz, Platz", "bleib" und was weiss ich nicht alles, jedenfalls wie sie immer wieder im Forum zu lesen sind.

Und spätestens mit 1/2 Jahr sind aus den artgemäß bindungsfähigen und intuitiv lenkbaren Welpen im Grunde Wesenskrüppel geworden, die gelernt haben, dass man das, was Hundeleben wirklich ausmacht, bei diesen Zweibeinern fast nie bekommt.
Und dann machen die eben ihr Ding und gehen z.B. allein jagen. Die vorherigen 7 Millionen stummen Hinweise auf " lass uns zusammen jagen" hat Mensch ja nicht bemerkt.

Gothe hat es schon gewusst, in seinem Faust: "und wenn ihr es nicht erfühlt, ihr werdet es nie erjagen."

Und dann liegen sie in ihren Luxuskörbchen mit dem rosa Halsband für Dienstag, die unverstandenen emotional leeren Wesen. Und machen aus menschlicher Sicht Unarten - sie wie psychisch problematische Kinder. Und was macht Mensch: rennt zum Hundetrainer und löst das Problem verstandesmäßig.
 
Ich denke, jeder könnte Intuition haben - in unterschiedlicher Ausprägung wie bei allen anderen Fähigkeiten auch.

Früher - vor 2000 Jahren - hatten die Menschen nichts anderes als ihre Intuition. Nur damit haben sie z.B. Pflanzenheilkunde betreiben können, die konnten ja nichts "messen", "analysieren" und sowas. Die konnten nur aufgrund Intuition ausprobieren.

Wobei das keine Intuition war, sondern ein ausprobieren. Vor langer Zeit haben sich auch nicht wenige Leute ausversehen vergiftet, weil sie den falschen Heilkräuter-Mix ausprobiert haben. Oder sie lebten Jahrzehnte und Jahrhunderte neben nützlichen Heilpflanzen und wussten nichts davon.
 
Intuition ist ja kein Allheilmittel und niemand hat gesagt, dass sie immer richtig ist.
Das ist sie vermutlich ebensowenig wie alle rationalen Entscheidungen richtig sind. Ein falscher Parameter, eine falsche Annahme und eine falsche Gewichtung reicht da.

Kann sein, dass sich welche vergiftet haben. Kann auch sein, dass Frauen - ich denke, Intuition ist meist weiblich - intuitiv gewusst haben, dass ein Sud aus Frauenmantel (sic) Frauenleiden lindert. Und dass man die komischen schwarz-grauen Pilze besser nicht isst, weil die schon komisch riechen und auch Tiere die nicht fressen.

Hat ja auch niemand gesagt, dass Intuition losgelöst von Beobachtung stattfindet oder stattgefunden hat.
 
Und spätestens mit 1/2 Jahr sind aus den artgemäß bindungsfähigen und intuitiv lenkbaren Welpen im Grunde Wesenskrüppel geworden, die gelernt haben, dass man das, was Hundeleben wirklich ausmacht, bei diesen Zweibeinern fast nie bekommt.
Und dann machen die eben ihr Ding und gehen z.B. allein jagen.
Die vorherigen 7 Millionen stummen Hinweise auf " lass uns zusammen jagen" hat Mensch ja nicht bemerkt.

Gothe hat es schon gewusst, in seinem Faust: "und wenn ihr es nicht erfühlt, ihr werdet es nie erjagen."

Und dann liegen sie in ihren Luxuskörbchen mit dem rosa Halsband für Dienstag, die unverstandenen emotional leeren Wesen. Und machen aus menschlicher Sicht Unarten - sie wie psychisch problematische Kinder. Und was macht Mensch: rennt zum Hundetrainer und löst das Problem verstandesmäßig.

Das drückt genau das aus, was ich immer wieder in Welpen- und Erziehungsthemen zu erklären versuche.
Das Bindungsbedürfnis wird missachtet, Welpenverhalten wird abtrainiert, die Erziehung durch Kommandos als oberste Messlatte aufgehängt und spätestens in der Pubertät beklagt man sich über ernsthafte Probleme.
 
@ Dieter
So ist es, " aber man sollte nicht ganz so verwerflich " mit den Hubdetrainern umgehen.
Es gibt auch welche die ihr Handwerk verstehen.
Nur zu finden?
Und gerade für jemanden der bar jeder Instuitiob ist, ist es schwer wenn nicht gar unmöglich.
Da gelangt manch HH an sowas wie ...... Und findet den noch toll.

Ich glaube, das bald nichts mehr ohne Trainer geht.
Das diese bald eine Qualifikation brauchen.
Und eine einheitliche Prüfung, zum Halten von Hunden in der gesamten BRD Pflicht wird.
Ein Erwerb. nur mit diesem Nachweis möglich ist.
Reichlich OT, aber denke da ist ein Zusammenhang.:nachdenklich1:

Vlt. erlebe ich das noch.
 
In meiner Gegend erkennt man oft die Menschen die mit Intuition an die Hundehaltung und Erziehung rangehen und die die sich theoretisches Wissen auf irgendeine Weise zugezogen haben. Komisch, dass mir öfters die mit dem theoretischen Wissen mehr gefallen als die anderen. Nicht alle, es gibt auch wunderbare HH ohne Trainer, die sehr einfühlsam sind, aber die meisten erkennt man an dem "nein, aus, wirst du aber". Denn offenbar sagt das einem seine Intuition. Die haben weder Hundebücher, Hundeshows oder ähnliches.
Und früher wurden Hunde ja nie in Zwinger, Boxen oder ähnliches gehalten, das ist ja eine ganz moderne Geschichte, oh warte, wurden sie schon. Will man aber in dem Anflug früher war alles besser ja nicht sehen oder hören. Nein, da wurde nicht gefragt ob das in Ordnung ist, da wurde es einfach getan.
 
Ich denke, jeder könnte Intuition haben - in unterschiedlicher Ausprägung wie bei allen anderen Fähigkeiten auch.

Früher - vor 2000 Jahren - hatten die Menschen nichts anderes als ihre Intuition. Nur damit haben sie z.B. Pflanzenheilkunde betreiben können, die konnten ja nichts "messen", "analysieren" und sowas. Die konnten nur aufgrund Intuition ausprobieren.

Dann kam die Christianisierung und die "höhere Macht" Gottes - mit der entsprechenden Bedrohung auf der anderen Seite. Eigenständige Intuition war nicht mehr so gefragt, die göttliche Fügung war es jetzt.

Dann kam vor einigen hundert Jahren die Aufklärung und René Descartes mit seinem Spruch "ich denke, also bin ich" ist dafür bezeichnend.
Gefühl, Intuition, der 6te Sinn und welche Bezeichnung man auch immer wählen mag, zählten mit der Zeit nichts mehr - Denken und Fühlen wurden getrennt. Der Mensch fing an, "Denkarbeit" zu leisten, messbare Kriterien zu entwickeln und Entscheidungen darauf zu stützen. Nachvollziehbar, transparent, gerichtlich und wissenschaftlich überprüfbar.
Es ging der Gesellschaft in der Breite immer besser - verbunden mit zunehmender Fremdorganisation durch den Staat.

Das Bewusstsein wurde geteilt, in ein Denkbewusstsein wie wir es kennen, schätzen und auf dem im Grunde eine bereits überzivilisierte Gesellschaft aufgebaut ist und ein Unterbewusstsein, so ein bischen mit Esoterik.

Seit hunderten von Jahren ist Intuition aus dem Erbgedächtnis verschwunden, jedenfalls in der Breite.

Intuition ist weg, verloren für die weitaus meisten Menschen. Und daher fragen die nach Boxen und müssen für jeden Dreck zum Hundetrainer, der ihnen für viel Geld zeigt, wie sie ihren Hund gerade über die Strasse kriegen.
Die wissen nicht mal - woher denn auch -, wie sie sein kann, die richtige Bindung. Und sie wissen auch nicht, dass sie ihr Leben lang ihren Hund als Kommandoschaltkasten führen.
Und viele wissen auch nicht, dass die Bindung zum Menschen vielen Welpen schon mit 8 Wochen "abgewöhnt" wurde, durch Unverständnis und Empfangsblockaden auf Seiten des Menschen/Züchters.
Und den Rest geben dann beim neuen Welpen-Besitzer die beliebten Befehle wie "sitz, Platz", "bleib" und was weiss ich nicht alles, jedenfalls wie sie immer wieder im Forum zu lesen sind.

Und spätestens mit 1/2 Jahr sind aus den artgemäß bindungsfähigen und intuitiv lenkbaren Welpen im Grunde Wesenskrüppel geworden, die gelernt haben, dass man das, was Hundeleben wirklich ausmacht, bei diesen Zweibeinern fast nie bekommt.
Und dann machen die eben ihr Ding und gehen z.B. allein jagen. Die vorherigen 7 Millionen stummen Hinweise auf " lass uns zusammen jagen" hat Mensch ja nicht bemerkt.

Gothe hat es schon gewusst, in seinem Faust: "und wenn ihr es nicht erfühlt, ihr werdet es nie erjagen."

Und dann liegen sie in ihren Luxuskörbchen mit dem rosa Halsband für Dienstag, die unverstandenen emotional leeren Wesen. Und machen aus menschlicher Sicht Unarten - sie wie psychisch problematische Kinder. Und was macht Mensch: rennt zum Hundetrainer und löst das Problem verstandesmäßig.


Das muss ich jetzt nochmals zitieren - weil das so genial geschrieben ist! :girllove:

Genauso ist es!!! :zustimmung:
 
Nicht alle, es gibt auch wunderbare HH ohne Trainer, die sehr einfühlsam sind, aber die meisten erkennt man an dem "nein, aus, wirst du aber". Denn offenbar sagt das einem seine Intuition. Die haben weder Hundebücher, Hundeshows oder ähnliches.

Du wirfst hier alle in einen Topf.
Bist du ernsthaft der Meinung, dass es schon Intuition ist, wenn man kein Wissen über Hunde hat?

Und früher wurden Hunde ja nie in Zwinger, Boxen oder ähnliches gehalten, das ist ja eine ganz moderne Geschichte, oh warte, wurden sie schon. Will man aber in dem Anflug früher war alles besser ja nicht sehen oder hören. Nein, da wurde nicht gefragt ob das in Ordnung ist, da wurde es einfach getan.

Und wer hat geschrieben, dass Hunde nicht im Zwinger gehalten wurden?
Boxen für Hunde gibt es noch nicht so lange, das stimmt allerdings. Jedenfalls nicht beim normalen Hundehalter.

Keine Ahnung, was das jetzt mit dem Thema zu tun hat.
 



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