Intakte-Rüden-Thread

Lucky ist ja kastriert.
Mit Aslan kann es schon anstrengend sein unterwegs, wenn der Damenduft in der Nase hat.
Wenn ich es früh genug bemerke, dann sehe ich zu, weiter zu kommen.
Riecht er sich fest am Pipi, muss ich ganz schön kreativ werden, ihn weiter zu bewegen. Uns fehlt da aber auch bissel die Übung hier im ländlichen. Es kann sogar passieren, dass er Lucky von dieser Stelle wegbellt.
Zu Hause ist ihm keine Verliebtheit anzumerken.
Was er gern macht, wenn wir zu Hause sind, zu bestimmten Zeiten den Zaun zu beobachten, wann denn die eine (seine) Rotti-Hündin vorbeikommt- das ist aber nicht hormonell bedingt- sondern nur Kontakt, man kennt sich ja nun länger.

Hätte ich eine Hündin und die ist grad läufig, würde ich sie ziemlich nah bei mir an der Leine haben, ich würde mich nicht auf ihren Gehorsam oder den der umliegenden Rüden verlassen. Es liegt nun mal in der Natur der Sache. Ich bin mir sicher, ich kann nicht gegen das natürliche Verhalten antrainieren. Das bekommen nicht mal wir Menschen hin, immer kopfgesteuert zu sein.
 
Da hat wohl jemand die Smileys entdeckt 😂

tatsächlich gibt es aber eine Premiere und ich muss @Hermann zustimmen: ich werde mit läufigen Hündinnen auch oft angepöbelt auf die Tour „So eine Frechheit, wenn man schon seine Hündin nicht kastrieren lässt, dann hier mit läufiger Hündin im Wald zu gehen. Man kann doch wenigstens solange zu Hause bleiben.“
Total absurd - jeder ist für seinen eigenen Hund verantwortlich und wenn mein Rüde absolut durchdreht bei läufigen Hündinnen, muss ich an der Erziehung arbeiten oder notfalls auch anderweitig (Hormonchip etc.) gegenwirken, anstatt mich über das nicht-kastrieren der Hündin aufzuregen.

Als wäre es ein Alleinrecht der Rüden, ihre Eier zu behalten, während alle Hündinnen vor der ersten Läufigkeit kastriert gehören. Tatsächlich ignorant und mit dem bitteren Beigeschmack eines hierzulande uralten Frauenbildes.

Wer in der Stadt einen intakten Rüden auf vielbelaufenen Gassistrecken führen will, wird sich früher oder später damit auseinandersetzen müssen, ihn auch in triebigen Situationen führen zu können.
 
Hündinenbesitzer sind auch nicht ohne.

Ich war schon Spazieren, da kam ein freilaufender Hund weiterhin das Frauchen.
Ein Hund habe ich noch angeleint den anderen bei mir abgelegt.
"mein Hund macht nichts" kam. Nachdem klar war, dass es eine Hündin ist habe
ich meine laufen lassen. Kurz drauf kam sie dann auch mal an. Meine Buben eher
genervt als freudig. Nach dem meine dann die Hündin mal bissel vom "hals verschafft" haben
kam sowas wie " oh, dass hätte ich nicht gedacht wo sie doch läufig ist". *hust meine Hunde haben
halt Geschmack*

Oder letztens noch gar nicht soooo lange her.
Kommt ein Hund. Leine alle meine Hunde an bzw Papa die Alcantha.
Sehen von weiten, ein schwarzer Hund ohne Herrchen. Dann oh, dass ist die Aussiehündin Mix
Hündin xy.
Baasies frei gemacht, dass er die stoppt/ablenkt. Er geht dann so gute/lockere 50 Meter nach vorne.
Auf einmal fängt sie an den Bub an zu machen / und er zeigt an ihr intresse und mir fällt ein, dass
sie ja nicht kastriert ist. Also was mach ich?
Den Baasies rufen und er bringt die Hündin mit? Wäre nicht die tolle Idee. Also auf die Distanz
mein Bub abgelegt. Während sie die ganze Zeit um ihn rum getänzelt ist ist Papa an die vorbei.#
Weil er sie ignorieren musste ist er zu Jaano hin. Und er fand sie kacke egal ob läufig oder nicht.
Dann ist sie aber wenigstens weiter.
 
Ich würde nie jemanden wegen irgendwas anmachen, das entspricht nicht meinem Naturell. Ich bin diejenige, die zusieht, nicht negativ aufzufallen.
Ehrlich gesagt, würde ich in einer stark frequentierten Großstadt leben, hätte ich eine ganz andere Art Hund oder gar keinen.
 
Also, die meiste Zeit meiner Hundehaltung hatte ich unkastrierte Hündinnen - und tatsächlich mussten die auch während ihrer Läufigkeiten mal raus 😉 .

So gut es ging, habe ich Hundebegegnungen in der Zeit vermieden, bin zu anderen Zeiten und an abgelegenere Orte gegangen - aber wegbeamen konnte ich uns ja auch nicht. Ich habe durchaus Verständnis für die unkastrierten Rüden und ihre Halter und habe immer so rechtzeitig wie möglich
kund getan "Wir sind läufig"🤣, damit die Besitzer eine Chance haben, ihren Hund anzuleinen und zwar nicht erst dann, wenn er mit der Nase am Ar**** meiner Hündin klebt.

Die meisten Rüdenbesitzer fanden das in Ordnung und haben angeleint (oder jedenfalls dafür gesorgt, dass ihr Hund nicht zu uns kam), ab und zu war mal einer sehr genervt, wie wir es wagen könnten, jetzt gerade hier spazieren zu gehen und manchmal kamen auch Sprüche wie "och, sollen sie doch ruhig mal ihren Spaß haben" oder "das wären sicher sehr hübsche Welpen" 👿.....

Wenn es einer gar nicht einsieht, anzuleinen trotz der Info "Achtung läufig" - ja, der muss dann evt einen kleinen Sprint einlegen, um seinen Hund wieder einzusammeln, ich gehe dann nämlich recht zügig weiter, verfolgt vom liebeskranken Hund und ungehört verhallenden Rufen: "Fiffi, hiiiiiiieeeeer" - und "Können Sie nicht mal eben warten?" Nö, kann ich dann nicht 😜
 
Hier sind die allermeisten HH beider Geschlechter von Hund rücksichts- und verständnisvoll. Falls mal was blöd läuft in der Richtung, wird sich entschuldigt und weiter. Ich glaube tatsächlich, es ist hier in den Köpfen so drin, dass Hund triebgesteuert ist. Hier auf'm Dorf werden Hunde selten kastriert.
 
Hier sollte es eiegntlich um den Austausch und die gegenseitige Unterstützung von Haltern intakter Rüden in unserer Gesellschaft gehen. Nicht um ein Bashing dieser und schon garnicht sollte dies eine Plattform für Rassismus sein.

Es spricht ja nichts dagegen, noch ein Thema für Rüdengeplagte intakte Hündinnen zu eröffnen. Hier ins Thema psst es jedoch nicht.
Wie ich bereits im Eröffnungsthread geschrieben habe, ist es unglaublich schwierig, kompetente Halter von intakten Rüden zu finden und sich mit ihnen auszutauschen, drum wäre es echt lieb und rücksichtsvoll, diesen Thread auch für dieses Thema zu nutzen. Vielleicht stolpern dann ja auch mehr Leute drüber und lernen ihre Rüden besser zu führen. Das wäre dann auch im Sinne der geplagten Hündinnenhalter.

Meine Buben haben ohnehin nur sehr kontrollkerte Kontakte mit läufigen Hündinnen. Früher ist mein Freund auch gezielt mit dem Hermes und läufigen Hündinnen spazieren gegangen, eben dass er lernt, damit umzugehen.
Bisher dachte ich, Hermes wäre recht gemäßigt in seinem Sexualtrieb, aber hier scheibt es einige Rüden zu geben, die sich noch deutlich deutlich weniger interessieren.
Wir mussten auf jeden Fall mit Hermes intensiv daran trainieren, dass er entsprechend ansprechbar ist. Er läuft auch nicht weg und wenn man an einer läufigen Hündin vorbei geht, kommt er auch von sich aus mit. Aber es benötigte eben schon Training, dass er nicht in den Tunnel geht. So wie beim Jagen auch.

En-Lil weiß noch nicht so recht worum es geht ^^
 
Also ich hab tatsächlich an solchen Schnüffelstellen mit unserem potenten Rüden geübt, ihn weiter bewegt zu bekommen. Ich bin da extra die Stellen abgegangen. Da bin ich ganz schön ins Schwitzen gekommen, ihn aus dem Tunnel zu bekommen- weitergezerrt hätte ich ihn da gar nicht bekommen, die 46kg.
Kurz geschrieben, ich erkenne, wann er Damenduft in der Nase hat, um ihn anzuleinen und weiterzubewegen. Das besser hinzubekommen bezweifel ich in unserem Fall, weil ich den Sinn nicht sehe für uns.
 
Ja, wir üben auch an diesen Stellen. Bevorzugt mit Abdrängen. Wie immer.
Aber zu lange ist bei uns nicht gut. Hermes soll sich nicht reinsteigern sonst haben wir zu Hause Theater ^^
 
Ich stimme größtenteils @Karojaro zu.
Bei uns auf dem Dorf hab ich auch noch keine derartigen Probleme bemerkt. Wenn jemand darauf hinweist, egal ob Rüde oder Hündin, werden die eben angeleint.
Hatte ja schon geschrieben das wir beide, also der Klausi und ich,eigentlich keine größeren Probleme mit der Sache haben.
Wenn er dann mal eine Stelle findet darf er ruhig mal eine Weile schüffeln. Oder schadet ihm das?

Wenn ich auf "bei Fuss" bestehe sind diese Stellen kein "Problem ",aber wir leben ja größtenteils ohne Kommandos.
 
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