Intakte Rüden und ihre Vorlieben

Achja Luke zeigte es in der Phase unabhängig von der Größe sowie vom Alter des Rüden gegenüber.

Hab ja schon paar mal erwähnt bei jüngeren und größeren Rüden zeigt er regelmäßig eine gewisse "Unsicherheit" sprich die möchte er sich, inbesondere seit seiner Erkrankung, aber bei besonders selbstbewussten auch schon davor, von Anfang an bisschen zurechtstutzen.:rolleyes:
 
Unsicherheit zeigt Hermes halt mal so überhaupt nicht. Er denkt die Welt gehört ihm ^^
 
Meistens sind die Stalker selber generell eher unsichere Hunde. Um ihre eigene Unsicherheit zu überspielen benehmen sie sich eben besonders prollig. Vergleichbares Verhalten kennt man ja auch von Menschen.

Ich sehe das aufgrund der Erfahrungen mit meinen Hunden anders. Balou ist eher unsicher und ich habe eine Zeit gebraucht um ihm die Sicherheit bieten zu können die er braucht. Er ist im Freilauf toll mit anderen Hunden. Er hat bis auf gut riechende Hündinnen oder Kastraten (da setzt das Gehirn aus:rolleyes:) noch nie einen anderen Hund gestalkt.

Vor einigen Jahren war außer ihm nur ein weiterer erwachsener Hund in einer Kleinhundegruppe. Es war klar, dass sich diese beiden Hunde nicht mögen. Wenn sie sich im Freilauf zufällig begegnet sind ist jeder ausgewichen Es gab nicht einmal Ärger zwischen den beiden Hunden. Auch bei Gruppenspaziergängen kann ich ihn problemlos mitnehmen. Er provoziert nie Ärger.

Mogli versucht schon mal jüngere Rüden einzuschränken. Ich weiß, dass ich mal geschrieben hatte dass er mein Terrier ohne Terrierblut ist aber Mogli ist der ideale Hund für die Mehrhundehaltung: Er passt sich an den jeweiligen Mithund an: Mit Mithund Balou war er ein ruhiger, entspannter Terrier, mit Mithund Hermann der lauter als Balou ist und mehr aus sich rauskommt ist er auch mehr Terrier und etwas größenwahnsinnig.

Ich weiß aber was du mit deinem Vergleich mit Menschen meinst. Es gibt Menschen, die nach dem Motto leben „nur nicht angreifbar erscheinen“ und sich laut und auffällig verhalten. So verhält sich Balou an der Leine bei manchen Hunden denn er möchte das mit den Hunden nicht austragen müssen und seine Ruhe haben. Ich hatte ja mal von meiner Rüpelrunde berichtet. Da hat sich Balou als ich vor ihm stand sogar hingelegt während die anderen Hunde noch mit drohfixieren beschäftigt waren.

Hermann ist so ein „nicht angreifbar erscheinen“-Hund. Er knurrt viel aber er geht keinen Schritt weiter (was natürlich gut ist!) und ich glaube er möchte auch keinen Schritt weiter gehen.
 
Ich denke nicht, daß es am Geruch des kleinen Rüden lag. Das ist einfach ein Dominanz-Ding, daß die Rüden unter sich ausmachen. Hermes hat dem Kleinen zu verstehen gegeben, daß er der Dominante ist, der Kleine hat´s verstanden und ihm daraufhin auch mal die Lefzen geleckt. Das ist völlig normal. Erlebe ich hier zu Hause Tag für Tag mit unseren zwei!
Das Schrägste ist, wenn Hundehalter dann meinen, ihr Rüde sei "schwul", weil er einen anderen besteigt o_O....Hunde empfinden keinen sexuelle Lust, gerade bei gleichgeschlechtlichen Hunden ist es reines Dominanzgehabe!

lg labbibub17
 
Nein, tut mir leid, aber an die Dominanz-Theorie glaube ich in diesem Zusammenhang nicht. Das war kein dominantes Verhalten, sondern sexuell motiviertes.
Ich kenne Hermes' dominantes verhalten gut. Er deckelt gerne Jungrüden. DIESEN Jungrüden hat er nicht gedeckelt sondern gestalkt.
 
Was heißt denn "gestalkt"?
Wie gesagt, Hunde lassen sich nicht "sexuell motiviert" leiten. Nur vom Instinkt her!
 
er hat sich 1:1 so verhalten, als wäre es eine läufige Hündin
 
Er hat ihn einfach "überwacht", das ist auch Dominanz. Evtl wollte Hermes nicht, daß er mit den 6 Damen anbandelt und so hielt er den Kleinen in Schach! Wir müssen weg von dem Thema, daß Hunde sexuell-motiviert handeln. Wenn sie einer läufigen Hündin hinterhersteigen, dann aus Instinkt, weil das Hirn sagt "Du mußt Dich fortpflanzen, damit unsere Art nicht ausstirbt und das Rudel stärker wird"
 
Und was genau ist dieser Instinkt, der ihnen sagt, dass sie sich fortpflanzen müssen um die Art zu erhalten? - richtig. Sexualtrieb.

Nochmal. Er hat den kleinen nicht überwacht oder in irgendeiner Weise eingeschränkt. Er lief ihm hinterher hat intensiv geschnüffelt und geleckt. Das charakteristische Lecken des Kopf- und Halsbereichs... Der kleine konnte hinlaufen wo er wollte, Hermes immer hinterher.
Einengen, dominieren, zurechtweisen, das sieht ganz anders aus.
 
Wir müssen weg von dem Thema, daß Hunde sexuell-motiviert handeln. Wenn sie einer läufigen Hündin hinterhersteigen, dann aus Instinkt, weil das Hirn sagt "Du mußt Dich fortpflanzen, damit unsere Art nicht ausstirbt und das Rudel stärker wird"

Äääähm, aber wenn das Hundehirn sagt, "Du musst dich fortpflanzen", dann IST das doch sexuell motiviertes Verhalten... Instinkt oder sexuelle Motivation, das ist doch dasselbe.
 



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