Ich bin ein bisschen verunsichert

Hallo Leute!
Jetzt wo wir Hundeeltern sind werd ich immer unsicherer bei dem was ich tu.
Cheech ist nicht mein erster Hund und ich informiere mich fast täglich über Erziehung, Haltung und richtigen Umgang.
Trotzdem wird man immer zugeschüttet mit guten Ratschlägen auch wenn man die gar nicht will.:wuetend2:
Also, es sind zwar nur Kleinigkeiten aber trotzdem hätt ich gern eure Meinung gewusst.
Wenn Cheech sein Pipi ins Haus macht grummle ich ihn während des Wegputzens an und wenn ich ihn direkt dabei erwische schnapp ich ihn und bugstiere ihn raus! Draussen lobe ich ihn, aber ich schaff es echt nicht die Unfälle einfach zu ignorieren wie es mir geraten wurde. Wie ist jetzt die richtige Reaktion???:nachdenklich1:

Wenn er zu frech ist oder uns attackiert oder einfach Blödsinn macht hab ich eine ganze Pallette an Dingen. 1. Nein! (das gibts genau drei mal in kombination mit wegschubsen) 2. Schluss jetzt! ( mit verweis auf seinen Ruheplatz) 3. vor die Tür setzen ( nicht ganz raus sondern vor den Raum in den wir uns befinden). Jetzt heisst es auf einmal auf der Schmusefront:girllove: ich soll nicht so streng sein und ihn einfach mit einem Spiel ablenken. Bestätige ich ihn dadurch nicht???

Spazieren mit der ganzen Familie ist so ein Ding:wuetend2:, mein Grosser geht immer drei Meter vor uns:tanzen2:, die Kleine rechts von mir:girllove:, unser Mittlerer zehn Meter hinter uns :schlafen2:(ist n Träumer) und mein Freund versuchts links neben Cheech und mir. Für Cheech ist das Stress pur, er weiss noch nicht dass er links neben mir bleiben soll und dreht durch weil seine Kameraden vorn und hinten sind. Ich versuch ihn einfach mit Leckerlis an meiner Seite glücklich zu halten. Ich kann ihn doch nicht vor und rück laufen lassen wie er will, dann lernt er das Fuß gehen doch nie??

Und muss man in einer Familie einen Obermacker für den Hund küren??? Ich werde künftig mit ihm Hundeschule gehen und den großteil des Tages darf ich ihn erziehen weil mein Freund arbeitet. Trotzdem will ich dass er auch auf meinen Freund hört, gerade weil ich z.B bei Familienausflügen die Kids unter Kontrolle halte. Wie wichtig ist es für den Hund genau eine Bezugsperson zu haben???

n bisschen viel sorry

lg
 
Das mit der Bezugsperson wirst du so ganz gar nicht beeinflussen können. Bei uns ist das ja auch so, ich bin die meiste Zeit da für Kinder und Hunde und das Schwein, und das merkt man eben auch bei allen sechs.
Wobei alle schon auch auf meinen Freund hören, ich denk er muß halt noch konsequenter sein wie jemand der immer da ist.
Das mit dem Pippi komplett ignorieren funzte bei uns nicht, Tassilo fand das gut dass niemand was sagte und pinkelte fröhlich weiter rein. Ich bin dann auch zu Schimpfen und "Nein" sagen übergegangen.
Ich glaube das mit dem Ablenken muß quasi schon vor der Tat passieren, er darf erst gar nicht auf die Idee kommen dumm zu machen. Spielen wenn er blöd macht kommt meiner Meinung nach schon als Bestätigung des Fehlverhaltens an. Hört er auf blöd zu machen, dann gleich spielen bestätigt wiederum ja das richtige Verhalten.
Ich würde vielleicht das "Fuß" gehn wenn möglich mit ihm alleine üben bis es sitzt. Zwar auch bei Familienspaziergängen, aber vielleicht nicht so ausgedehnt, so dass er dann vielleicht wirklich mal vor und zurück rennen darf.
Wenn ich hier Mist schreibe, stoppt mich:verlegen1:, ich würds so machen, bin aber jetzt nicht der Experte:verlegen1:
 
Also bei uns hat es auch erst gefunkt als wir in beim pipi ausgeschimpft haben davor dachte er sich das das dochalles töfte ist.:frech1:
 
Beim Pipi machen wäre ich konsequent, wenn die Pfütze da ist, darauf zeigen deutlich pfui sagen und raussetzen, beim erwischen erst recht.
Macht er dann draussen, loben, aber erst dann.

Beim spazieren gehen sollte erstmal Deine Familie üben, einigermaßen zusammen zu laufen.:zwinkern2:
 
Wenn er zu frech ist oder uns attackiert oder einfach Blödsinn macht hab ich eine ganze Pallette an Dingen. 1. Nein! (das gibts genau drei mal in kombination mit wegschubsen) 2. Schluss jetzt! ( mit verweis auf seinen Ruheplatz) 3. vor die Tür setzen ( nicht ganz raus sondern vor den Raum in den wir uns befinden).


Ich würde einmal Nein sagen und dann Taten sprechen lassen. Sonst wird es für den Hund unklar und er lernt, dass er 3 mal etwas machen darf, bevor etwas passiert. Kein Witz. Das verknüpfen die tatsächlich so.
Klare Regeln. Das, was du an Regeln aufstellst, musst du fair und klar einfordern. Alles andere ist unfair.

Stell dir vor, jemand würde dir etwas versprechen; aber derjenige ist so unzuverlässig wie du bei deinen Einwirkungen. Das wäre nicht schön, oder?

Zum Pinkeln im Haus. Nehmen und raus setzen, wenn du ihn dabei erwischst; ansonsten kommentarlos wegmachen und sich bewusst machen, dass du es verpennt hast.
 
Noch kurz zu deinen Spaziergängen...

Das ,,Fuß,, ist eine Position, die du in Ruhe anlernen solltest und dann auch absichern musst. Das einfach nur mit laufen würde ich ihm lassen.

Wenn Schäferhund/Hütehunde mit drin ist, kann es passieren, dass de rHudn immer zwischen Euch hin und her läuft. So viel ist dann schon noch geblieben...


Bezugsperson ist sehr wichtig.

Gute Nacht
 
Lass dich nicht verunsichern von der Wattewurf-Fraktion :D

Du hast doch schon gute Ansätze. Und was katrinbellyeu sagt kann ich unterschreiben.

Ordentliches an der Leine laufen übe in Ruhe mit ihm. Viele Hunde haben Probleme wenn soviele ihrer Familie unterwegs sind. Und man kann ja schlecht als geschlossene Front laufen, nur weil Hund sonst nicht klar kommt ;)

Was dir nicht passt unterbinde SOFORT, fackel da nicht lang. Alles andere ist wirklich wischiwaschi für den Hund.
 



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