Beides finde ich für alle Lebewesen sinnvoll. Selbstbestimmt, also notfalls auch ohne dem Menschen Bescheid zu geben, trinken und sich erleichtern zu können.
Ein Hund gibt im Normalfall von sich aus spätestens dann Bescheid, wenn er wirklich schon mehr als dringend raus muss.
Ihm diese Möglichkeit - bevor er es dringlich anzeigt - mehr als ausreichend zu geben, liegt in der Verantwortung der Besitzer!
Die möglicherweise sehr feinen Anzeichen, dass der Hund raus muss, lernt man irgendwann zu lesen.
Der Hund wird nervös, tippelt umher, sitzt einfach still vor der Tür, kommt auf seinem Platz nicht zur Ruhe, beginnt zu schmatzen oder sich die Lefzen zu lecken etc...
Ein Hund, der auf sein privates, Hauseigene Hundeklo trainiert wurde, zeigt dieses Verhalten möglicherweise nicht mehr. Er kann ja auf Klo gehen
Jetzt fahr aber mal mit diesem Hund in Urlaub, ohne Klo mit Spülung.
Nimmst du den Hund nicht mit in Urlaub, übergib ihn Dritten. Sei es eine Hundepension, Freunden, Familie.
Der Hund zeigt kein: ich müsste mal pinkeln!
Was tangiert dich daran so? Kann doch jeder selbst entscheiden, wie viel Tamtam er in sein eigenes Haus einbaut. Die einen mögens einfacher, die anderen aufwändiger.
Mich tangiert an der Thematik, dass Hundeklos im Haus irgendwann vielleicht als völlig normal und aus menschlicher Sicht mit der simplen Begründung von wegen "selbstbestimmt" als Artgerecht angesehen werden.
Zeit gespart: abends nicht mehr mit einem Viel-Pinkler so spät raus, morgens widerum nicht zu früh raus, Tagsüber eh' egal (Hund geht ja "selbstbestimmt" auf Klo, muss sich keiner mehr um's Gassi gehen kümmern...)
Mehr sag' ich dazu jetzt auch nicht mehr.
Eine Grundsatzdiskussion wurde ja nicht erwünscht, fand aber trotzdem so bissel dezent statt
.
Den Rahmen noch weiter sprengen werd' ich jetzt aber nicht mehr.
Wer meint, ein Hundeklo im Haus für junge, gesunde Hunde sei eine praktische, gute Sache auch im Hinblick auf Selbstbestimmung...