Hundetoilette im Haus, sinvoll und möglich?!

Ich verstehe die negativen Kommentare bei diesen Themen nicht. Genau wie man einer Freigänger-Katze im Haus ein Not-Katzenklo einrichten sollte, kann man das auch beim Hund machen.
Nein, das ersetzt weder Gassigehen, noch schnüffeln, schnuppern, markieren etc. sondern ist einfach nur für „der Hund muss mal um 3 Uhr nachts“ oder ähnliches sinnvoll.

Ich habe eine junge Hündin, die sehr oft pinkelt. Wenn ich mit ihr aber drei schöne, lange Spaziergänge am Tag gemacht habe, wäre ich oft froh, wenn ich nicht um 23 Uhr nochmal raus müsste, damit sie bis 5 oder 6 Uhr nicht ins Haus macht. Mir wäre die Installation von sowas „großem“ wie magnus plant zu umständlich und ein Katzenklo zu stinkig - daher lasse ich‘s. Aber praktisch fände ichs und den kritischen Aufschrei versteh ich nicht, macht bei Katzen oder Hunden, die man in den Garten pinkeln lässt, doch auch keiner (was meine nicht dürfen).

Zwar könnte ich es mir selber nie vorstellen ein Hundeklo zu haben aber ich seh es ähnlich. Wieviele Leute erzählen wie erleichtert sie ob eines Gartens sind weil sie Abends den Hund nochmal schicken können während sie selber drinnen an der Tür bleiben weil faul.
Es ist fast dasselbe wie mit der Hundebox. Keiner darf eine haben weil es Menschen gibt die sie zu machen.
Keiner darf ein Hundeklo haben weil es Menschen gibt die dann seltener mit dem Hund raus gehen.
Basierend auf diesen Schlußfolgerungen und dem was ich privat erlebe müsste man auch Gärten für Hundehalter verbieten.
Ich kenne beispielweise auch Hundehalter die gehen um 19Uhr das letzte Mal und um 7Uhr das erste Mal raus. Das sind 12h. Wochenends hat Luke aber auch deutlich länger eingehalten weil er lieber noch weiterpennen und nicht raus wollte (und ja DAS hat er SEHR deutlich gezeigt).

Ihm diese Möglichkeit - bevor er es dringlich anzeigt - mehr als ausreichend zu geben, liegt in der Verantwortung der Besitzer!

Die möglicherweise sehr feinen Anzeichen, dass der Hund raus muss, lernt man irgendwann zu lesen.

Da ich an den Atemzügen von Luke erkannt habe, selbst schlafend, das Luke gleich einen Anfall hat glaube ich kaum das mir irgendwelche sehr feinen Anzeichen entgangen sind wenn Luke dringend raus musste. Trotzdem hat er es fast nie angezeigt.
Ich zähl jetzt mal die Situationen direkt nach Anfällen nicht wo er manchmal sogar einfach im schlafen gepinkelt oder gekackt hat und nicht einmal selber wach geworden ist. Das höchste war immerhin bei Durchfall das hat er mir vorher deutlich gezeigt.

Warst du schon mal mit einem Hund gassi, wenn du bis zum Bauch im Wasser gestanden hast, weil wieder mal Land unter ist? Der Hund steht da sicher nicht mehr, ein kleiner schon gar nicht. Da muss er nicht zurück gelassen worden sein. Wo also soll er da hin machen? Starkregen, über die Ufer getretene Flüsse, abgesoffene Wohnorte, zugeschneite Ortschaften, dass alles hatten wir doch schon öfter und es wird immer öfter vorkommen.

Ich schätze mal wenn das Wasser vor deiner Haustüre so hoch ist das dein Hund keinen Stand mehr hat, hast du andere Probleme als die Frage ob dir der Hund nun auf den Teppich pinkelt. 🤔
 
Ich denke, wenn der Hund im Haus eine Notfalltoilette hat, wird er sich auf lange Sicht schwer tun, zu verstehen, warum du eine hast, andere aber nicht. Ich muss gestehen, dass ich es schon ein wenig nervig fand am Anfang alle paar Stunden aufstehen zu müssen, aber das weiß man, wenn man sich einen Welpen zulegt.

Und auch zu Zeiten als wir einen eigenen Garten hatten, durften die Hunde nicht da raus um sich zu lösen. Einfach weil wir keinen Rasen mit gelben Stellen haben wollten. Wir sind immer erst in den Park gegangen und dann in den Garten. Das haben beide Hunde begriffen. Die damalige Althündin hat sich nur 2mal im Garten gelöst. Bei der damals jungen Hündin hat es etwas länger gedauert, hat aber geklappt. Da versteh ich auch die Diskussionen um das aufstehen, anziehen und raus gehen gar nicht. Das wurde bei uns immer so gemacht. Auch als die Althündin vor ein paar Jahren eigentlich jede Nacht raus musste. Wir sind halt abwechselnd mit ihr raus. Egal ob es gestürmt, geregnet oder gar geschneit hat.

Wenn ein Hund nachts raus muss und sich partout nicht meldet ist das natürlich blöd. Mich würde aber dennoch mal interessieren, wo der Hund denn schläft und wie oft es nachts zu Missgeschicken kommt, dass man sich Gedanken über eine Hundetoilette macht.

Und irgendwie erschliesst sich mir auch nicht, warum der Hund im Keller die Hundetoilette aufsuchen sollte, wenn er sich ansonsten auch nicht bemerkbar macht.
 
Und auch zu Zeiten als wir einen eigenen Garten hatten, durften die Hunde nicht da raus um sich zu lösen. Einfach weil wir keinen Rasen mit gelben Stellen haben wollten.

Unser Grundstück ist ohne Haus und Nebenbauten etwa 200 m2.Zum lösen darf der Garten benutzt werden,bei 2 mittelgroßen Hunden ist vom Rasen sowieso nicht mehr viel übrig. Die Beiden sind ja zumindest im Sommer fast den ganzen Tag freiwillig draußen.

Ihr großes Geschäft verrichten Sie grundsätzlich nicht auf dem Grundstück. Letztens hatte Klausi ja bloß 3 Beine zur Verfügung, wir mussten tatsächlich los humpeln damit er sein Geschäft erledigt,obwohl er eigentlich eine Sondergenehmigung hatte.
Und irgendwie erschliesst sich mir auch nicht, warum der Hund im Keller die Hundetoilette aufsuchen sollte, wenn er sich ansonsten auch nicht bemerkbar macht.
Zumindest ich hab die Erfahrung gemacht das Hunde schon sehr bemüht sind,ihr Revier sauber zu halten,und wenn sie ,warum auch immer, mal nicht rauskommen, nehmen sie eben die sauberste Lösung, die Nottoilette.
Bei uns benutzt nur die Hündin die Toilette und das ist in diesem Jahr auch erst 2 mal passiert.

Sie wird ja auch mal älter,dann ist es doch von Vorteil wenn sie sich an die Regeln hält.

Es muss ja nun nicht jeder eine Notfalltoilette einrichten, kann man für sich allein entscheiden.
 
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Wir hatten auch knapp 200 qm Garten. Unser Rasen sah toll aus. Allerdings waren die Hunde auch nicht den ganzen Tag draußen. Die Nachbarskinder fanden es nämlich ganz witzig die Hunde ständig am Zaun zu piesacken.
Und eigentlich möchte ich auch beim neuen Haus den Hunden keinen Freischein erteilen den Rasen umzupflügen. Ich mag Rasen.....

Ich gestehe jedoch, dass ich durchaus die Überlegung tätige den Hunden eine Löseecke im Garten einzurichten, allerdings nur zum Urinieren. Wie das genau aussehen könnte hab ich mir aber auch noch nicht genau überlegt. Ich hab ja auch noch ein paar Monate bis dahin Zeit.
 
Ich denke, wenn der Hund im Haus eine Notfalltoilette hat, wird er sich auf lange Sicht schwer tun, zu verstehen, warum du eine hast, andere aber nicht.

Du darfst Hunden da ruhig mehr intelligenz zutrauen da bin ich mir wirklich sicher.

Wir hatten auch knapp 200 qm Garten. Unser Rasen sah toll aus.

Hab sowas von keine Ahnung von Gärten und Rasen aber hängt das nicht auch von der Bodenzusammensetzung ab? 🤔
 
In manchen Großstädten, in Hochhäusern , oder bei Boots - und Schiffstouren , ist wohl eine Notfalltoilette,
eine wichtige Möglichkeiten und Hilfe für den Hund . 🙄
Natürlich kann jeder selber entscheiden was er möchte , doch ich bin der Meinung ,
jeder sollte sich aber gründlich überlegen , ob eine Hundehaltung unter allen Umständen auch sinnvoll ist . 🤫

Ist es wirklich nötig , Hunde allen Widrigkeiten zum Trotz auch dann zu halten , wenn die Bedingungen immer weniger Hunde gerächt sind ?
Ist Hundehaltung nicht egoistisch , wenn Hunde nicht auch ihre Duftmarken verteilen können und so mit anderen Hunden kommunizieren können ?
Hunde schnüffeln und Markieren bei jedem Ausgang ausgiebig und können dabei Nachrichten lesen , oder hinterlassen auch ihre Botschaften für
ihre Artgenossen . Hunde sind Nasentiere ,sie haben beim riechen ein 1000-fach höhere Differenzierungsfähigkeit , wie der Mensch .

Ich denke , wer Hunden nicht die Möglichkeit zum regelmäßigem Freigang ermöglichen kann ,
macht ein Hundeleben um einen wichtigen Bereich ärmer .😲
 
Ich denke , wer Hunden nicht die Möglichkeit zum regelmäßigem Freigang ermöglichen kann ,
macht ein Hundeleben um einen wichtigen Bereich ärmer .

Ja,man kann da jetzt aus dem Vorhandensein einer Notfalltoilette auch soetwas herauslesen.
Ist aber völliger Blödsinn.
Wir wohnen auf dem Land und eine Leine kennen meine Hunde bloss für die paar Meter durch den Ort.Ansonsten können sie sich so frei und so oft bewegen wie es nur geht.Um Diese Freiheit werden sie wohl die meisten Stadthunde beneiden.
 
Ich denke , wer Hunden nicht die Möglichkeit zum regelmäßigem Freigang ermöglichen kann ,
macht ein Hundeleben um einen wichtigen Bereich ärmer .😲
Na ja, wieso soll ein Hundehalter, der seinem Hund ein Hunde-WC in der Wohnung ermöglicht, nicht trotzdem seinem Hund regelmäßigen Freigang ermöglichen? Das eine schließt doch das andere nicht aus 🤔. Ich kenne dagegen auch einige in der Nachbarschaft, die gehen mit ihrem Hund alle 3-4 Stunden raus, schaffen es aber eigentlich nicht auch mal weiter als bis auf die Wiese vorm Haus oder um den Block zu gehen. Sind diese Hunde nun besser dran, als die Hunde, die zusätzlich noch ein Hunde-WC in der Wohnung oder auf dem Balkon haben? Ich hätte mir so manches mal auch zusätzlich ein Hunde-WC auf dem Balkon gewünscht. Aber, daran muss ein Hund auch erst mal gewöhnt werden. Von alleine nehmen sie es nämlich nicht einfach so an. Sie wissen ja nicht wofür dieses Ding gut sein soll. Wann hätte ich es denn gebraucht? Z.B. nach der OP meines Hundes oder Silvester, weil meine jetzige alte Dame und damals mein Welshterrier panische Angst hatten. Da ist dann nichts mit raus gehen und was machen. Da ist die Angst zu groß. Dann dachte ich mir, was solls, mein Welpe kennt ein Hunde-WC vom Verkäufer her. Behältst du es einfach bei. Wer weiß, wofür es mal gut sein kann. Ja, denkste! Die ersten Tage ist er da rauf gegangen und dann hat er sich mit aller Kraft dagegen gewehrt. Er war schneller unverrichteter Dinge wieder draußen aus dem WC als drinnen. Lieber hat er daneben gemacht. Mit ihm ist also auch nichts mit Hunde-WC. Trotzdem wäre es praktisch gewesen. Deshalb hätte er doch aber nicht weniger Auslauf bekommen. Es wäre nur eine zusätzliche Möglichkeit für den Notfall gewesen.
 
Sicherlich haben Hunde auch Verdauungsprobleme und können ihr Geschäft dann nicht aufschieben ,
aber normalerweise , wenn ein Hund seinen regelmäßigen Ausgang hat , sehe ich keine Notwendigkeit für ein Hundeklo in einer Wohnung .

Nach allgemeinen Regeln , sollen Welpen pro Lebensmonat eine Std länger ihr Geschäft zurückhalten können.
Adulte Hunde , die über ein Jahr alt sind können notfalls acht Stunden durchhalten , jedoch sind Intervalle von 5 Stunden wohl angebracht .

Ich habe noch kein Hunde-WC vermisst . nach meinen Erfahrungen mit verschiedenen Hunden , gab es auch recht wenige Mahle ein Malheur,
ausgenommen bei Welpen ,oder alten Hunden, welche ihre Körperausscheidungen manchmal nicht so gut kontrollieren können .

Darum denke ich , wer Hunden nicht die Möglichkeit zum regelmäßigem Freigang geben kann , sollte eine Hundehaltung kritisch hinterfragen .
Außerdem ist ein Hunde- WC in einer Wohnung nicht sehr erstrebenswert . Ich halte auch seit langem meine Katzen immer ohne Katzenklo ,
dieses ist mir sehr angenehm , ich kann gut auf diese Einrichtung verzichten .
 
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