Hundesprache/verhalten Analyse-Thread

Hab grad ein ganzes Serien-Gefällt-mir verteilt. Die letzten 4 Beiträge teile ich 1:1 (inkl. der Bewunderung bei @Wautzi die eine Gruppe aus 3 intakten Rüden augenscheinlich gut zusammengestellt hat und managt).

Der Grat ist für mich vermutlich um ein vielfaches schmaler als für die allermeisten anderen Hundehalter. Jedes Gassigehen könnte für Luke zum Todesurteil werden. Zu viel Input löst einen Anfall aus der nicht endet und das wars. Ich kann das kaum beeinflussen. Einen Hund den Luke nicht mag (was inzwischen leider fast alle Hunde sind).

Falls sich wer über den letzten Satz wundert. Da stand ursprüglich mal noch ein "kann man im abgelegensten Wald treffen" hinter der Klammer. Kein Plan wo der Satzteil hingekommen ist.🤪
 
Achtung, es wird länger weil das für mich einfach so ein emotionales Thema ist: Vorab... Wenn hier nur Mogli und Hermann leben würden dann könnte ich hier auch viel (oder alles?) laufen lassen aber Balou ist einfach "anders". Und da er mein erster Hund ist hat er mich natürlich sehr geprägt.

Meine sind an der Straße gesichert, dort wo viele Menschen unterwegs sind bleiben sie aus Gründen der Rücksichtnahme an der Leine, sonst laufen sie frei, da vertrau ich meinen Hunden und bisher wurde ich erst ein einziges Mal von Tibbers enttäuscht, als er einfach ohne Grund nen knappen Kilometer Richtung Zuhause lief und da dann auf ner Wiese stand und auf mich gewartet hat. Hat aber nichts daran geändert, dass er nicht mehr freilaufend darf, nur an dem Tag kam er nicht mehr von der Leine.

Balou hat mich auch mal enttäuscht und ich bin vermutlich einfach ein eher pessimistischer, negativer Mensch. Er ist auch mal vor mir weggelaufen. Keinen Kilometer aber doch so einige 100 m bis er stehen geblieben ist. Und für mich war danach völlig klar, dass er erst mal nicht mehr abgeleint wird denn er war nicht abrufbar und ein Hund hat aus meiner Sicht nicht wegzulaufen. Und mein Vertrauen in Balou war danach angeknackst.

Ich sehe ein großes Problem in dem Punkt "ich regel alle Situationen" darin, dass - zumindest meinen Hunde - auch mal alleine sind und ich sie ja nicht getrennt alleine lassen will/kann. Regel ich alle Situationen staut sich meiner Meinung nach zu viel auf, es wird nie geregelt und irgendwann eskaliert es. Du hast drei vermutlich relativ gleichstarke Hunde, die Frage wäre was schlimmstenfalls passiert...

Ich regle hier seit 7 Jahren natürlich nicht jede Bewegung der Hunde aber wenn ich das Gefühl habe, dass sich die Stimmung aufheizt dann gehe ich dazwischen. Meine Hunde sind allein ohne dass ich sie dabei trenne und ich habe nicht das Gefühl, dass es jederzeit eskalieren könnte. Natürlich kann es das aber ich denke es würde vorher Anzeichen im Zusammenleben geben, die ich da ich da sensibel drauf achte, sehen würde.

Für mich ist das in den Videos so eindeutig, dass die Hunde nicht allein regeln können. Denn welche Einigung kann es geben wenn Hermann total steif rumsteht und Balou vor ihm rumhüpft? Ich sehe es so, dass es Hermann irgendwann reicht und er nach vorne geht und Balou in der Situation auch weit entfernt von einem entspannten Hund ist der sich dann deeskalierend verhalten wird.

Und bei „Balou dreht auf“ sehe ich auch deutlich, dass die Situation lauter und hektischer wird.

Beide Situationen hätte man noch eine Weile weiterlaufen lassen können weil es nicht zwei Sekunden nach dem Abbruch eskaliert wäre aber aus meiner Sicht wäre es vielleicht zwei Minuten später eskaliert.

Und ich lese in einem anderen Hundeforum, dass es bei Mehrhundehaltern nachdem es einmal eskaliert ist immer mal wieder knallt und dass Situationen in denen es vor dem ersten Knall keinen Ärger gab plötzlich nicht mehr funktionieren. Und nicht immer aber manchmal wird dann zur Abgabe eines der Hunde geraten.

Das sind ein paar Threadtitel in einem Forum von November/Oktober:
  • Zweithund attackiert Ersthund immer wieder
  • Ersthund hat auf einmal panische Angst vor Zweithund
  • Hunde streiten/kämpfen auf einmal ohne Vorwarnung
  • Streit zwischen Rüden ohne ersichtlichen Anlass und ohne Auslöser
  • Ersthund nach dem Fressen aggressiv
  • Ersthund und Zweithund verstehen sich nicht
Es geht hier immer um andere Hunde!

Und ich glaube nicht, dass die Hundehalter dort seit Jahren viel regeln und deckeln, sondern dass kleine Zeichen übersehen wurden und dann hat es irgendwann so geknallt, dass man sich Hilfe und Rat suchen möchte weil es so nicht weitergehen kann.

Ich habe mal einen Eintrag von mir vom 13.9.17 hier im Forum angehängt. Das war das schlimmste was hier bis jetzt passiert ist. Die Umstände waren natürlich denkbar ungünstig aber vielleicht zeigt das ein wenig wie Balou so „tickt“. Und dass Hunde in Ausnahmesituationen (Epianfall, starke Schmerzen) ungehemmt zubeißen kann vermutlich passieren aber wegen einem langweiligen Kauartikel? Ich habe daraus gelernt, dass ich zu leichtsinnig war und da schon mehr hätte regeln müssen.


Aber ich sehe meine Hunde auch nicht als rein triebgesteuert. Wenigstens meine Hunde sind intelligent genug, dass ich ihnen durchaus erklären kann, welches Verhalten ich mir von ihnen wünsche.

Darüber haben wir ja schon mal diskutiert, dass ich mir für mich nicht vorstellen kann wie man Hunden etwas erklären kann. Die verstehen doch keine ganzen Sätze und die brauche ich doch wenn ich ihnen etwas erklären möchte wie ich z.B. meinem Mann etwas erkläre. Aber vermutlich verstehst du das erklären nicht so wie man es einem Menschen erklären würde.

Ich hab aber auch das Vertrauen, dass Hermes absolut angemessen agiert und nicht drüber geht, weil er einfach sehr sehr sozial motiviert ist. Sein Ziel ist immer, die Gruppe am funktionieren zu halten.

Balou ist die Gruppe hier völlig egal. Der ist überhaupt nicht sozial motiviert. Vor ein paar Jahren habe ich noch rumgerätselt warum das so sein könnte (Autismus, Deprivationssyndrom, Schilddrüse) aber mittlerweile suche ich nicht mehr nach der Ursache und nehme und mag ihn so wie er ist.

Die letzten 4 Beiträge teile ich 1:1 (inkl. der Bewunderung bei @Wautzi die eine Gruppe aus 3 intakten Rüden augenscheinlich gut zusammengestellt hat und managt).

Ich manage hier auch keinesfalls jedes Verhalten der Hunde. Aber ich kenne meine Hunde einfach.

Und lasse auch Dominanzverhalten in gewissem Rahmen zu. Lasse die Dinge laufen. Natürlich ausgerichtet nach den Hunden. Ich hatte welche, die immer sauber kommuniziert haben, nie bis zum Letzten gegangen wären, und Eskalationen vermieden haben. Aber auch welche, die recht schnell dabei waren, wirklich Ernst zu machen. Da habe ich dann auch mehr geregelt und Situationen abgebrochen, bevor sie eskalieren.

Vielleicht habe ich ja erkannt, dass Balou das Potential hat wirklich Ernst zu machen? Warum zieht das keiner in Erwägung? Bei Hermann und Mogli könnte ich auch viel laufen lassen. Die kriegen das hin.
 
Achtung, langer Beitrag...

Und für mich war danach völlig klar, dass er erst mal nicht mehr abgeleint wird denn er war nicht abrufbar und ein Hund hat aus meiner Sicht nicht wegzulaufen. Und mein Vertrauen in Balou war danach angeknackst.

Warum Tibbers damals weggelaufen ist hab ich nie herausgefunden. Wild interessiert ihn nicht, Hunde oder Menschen waren da keine. Er ist einfach losgerannt und stand dann nen Kilometer entfernt auf der Wiese. Ich hab damals gar nicht versucht zu rufen, ich hatte nicht das Gefühl, dass er mich in diesem Moment wahrgenommen hätte. Dennoch vertraue ich ihm. Ich wüsste nicht warum nicht. Nur weil er einmal in zwei Jahren nicht das gemacht hat was ich erwartet hab?

Generell natürlich erst einmal: es sind deine Hunde. Du siehst und erlebst Sie jeden Tag, du lebst mit ihnen, du hast den Alltag mit ihnen, wir sehen hier ja nur dezente Ausschnitte aus eurem Leben. Ich finde nicht, dass die drei unglücklich oder unzufrieden aussehen, ob mit Leine/Schleppleine oder nicht. Hier trifft jeder seine eigenen Entscheidungen, wie sie am besten für ein glückliches Zusammenleben passen. Das noch generell dazu.

Und ich lese in einem anderen Hundeforum, dass es bei Mehrhundehaltern nachdem es einmal eskaliert ist immer mal wieder knallt und dass Situationen in denen es vor dem ersten Knall keinen Ärger gab plötzlich nicht mehr funktionieren.

Ich sehe hier mehrere Probleme und finde, dass man dieses Thema speziell betrachten muss.
Zum einen immer interessant ist schon die Betrachtung des Ersthundes. Nicht zu jedem Hund passt ein Zweithund. Ist der Ersthund bereits frustriert, gelangweilt oder dauerhaft nicht ausgelastet dient ja ein zweiter Hund als weiterer Frustrationspunkt.

Als zweites Problem sehe ich immer die Menschen, die meinen der erste Hund muss der Chef bleiben oder ist immer der erste, weil er der erste war. Da wird der Ersthund unterstützt oder in Schutz genommen oder der kleine schwache Welpe wird beschützt und wenn er dann groß ist eskaliert der Streit. Wir nehmen ja oft diese kleinen Feinheiten in der Kommunikation und im Verhalten gar nicht wahr, haben die Ursachen eines Streits nicht genau erkannt und kreieren so unsere eigenen Probleme, die es sonst gar nicht geben würde. Ebenso das falsche beenden eines Streits, wenn der falsche Hund unterstützt, etc.

Dann finde ich es schon immer interessant zu erfahren warum es denn überhaupt zu Streit kommt. WARUM wird um Ressourcen gestritten? Gibt es dafür Potenzial, weil ein Hund bevorzugt oder der andere vernachlässigt wird? Sind die Hunde generell ausgelastet? Gibt es genug Platz und Futter für beide? Sind beide gesund?

Ich finde dieses Thema muss so individuell betrachtet werden und ich sehe persönlich keine Lösung darin generell Streit zu vermeiden oder das Verhalten untereinander zu deckeln. Nicht auf dich bezogen, sondern allgemein.

Und dass Hunde in Ausnahmesituationen (Epianfall, starke Schmerzen) ungehemmt zubeißen kann vermutlich passieren aber wegen einem langweiligen Kauartikel? Ich habe daraus gelernt, dass ich zu leichtsinnig war und da schon mehr hätte regeln müssen.

Klar hat jeder Hund prinzipiell das Potenzial seinen Halter zu verletzen. Flash hat meinen Stiefvater auch schon gebissen als er ihn aus einem Stromzaun, in den er sich verheddert hatte holen wollte. Er war vor Angst und Schreck rumgefahren, passiert ist aber nichts weiter.

Bezüglich des Streits um Ressourcen: die drei Hunde hier haben gelernt sämtliche Sachen auf Anweisung fallen zu lassen und auch auf Anweisung (ich rede nicht von schreien oder dergleichen) wegzugehen. Ich beende einen Streit nicht körperlich, ich nehme mir auch eine Ressource nicht weg. Das wird losgelassen, ich schicke die Hunde weg, dann nehm ich es mir.

Über den Vorfall bin ich schon mal gestolpert im Forum. Glaubst du es hätte dir auch passieren können oder hat dein Mann einen anderen Stellenwert als du? Mir fällt es leicht mich auch mit Körpersprache und Stimmlage zu behaupten, meinem Partner fällt das unglaublich schwer und er wird noch an und an von Phineas nicht ernst genommen. Er darf auch nicht alles so selbstverständlich wie ich es darf. Ressourcen hergeben klappt bei ihm aber auch ohne körperlichen Einsatz.

Balou ist die Gruppe hier völlig egal. Der ist überhaupt nicht sozial motiviert. Vor ein paar Jahren habe ich noch rumgerätselt warum das so sein könnte (Autismus, Deprivationssyndrom, Schilddrüse) aber mittlerweile suche ich nicht mehr nach der Ursache und nehme und mag ihn so wie er ist

Wieso sollte Balou krank sein? Für einen Hund der heutigen Zeit ist der wichtigste Sozialpartner der Mensch. Ich kenne viele Hunde, denen andere Hunde vollkommen egal sind. Dürfen da sein, braucht aber keiner. Kann man auch mal mit Spielen, wenn die nicht da sind aber auch ok. Für Flash wäre ein Zweithund nichts tolles. Er akzeptiert meine beiden, die dürfen auch da sein, aber die müssen nicht da sein, er braucht sie nicht. Sein Rudel sind seine Menschen und die müssen auch alle zusammen sein, mehr braucht er nicht.

Vielleicht habe ich ja erkannt, dass Balou das Potential hat wirklich Ernst zu machen? Warum zieht das keiner in Erwägung? Bei Hermann und Mogli könnte ich auch viel laufen lassen. Die kriegen das hin.

Das ist ja wie gesagt deine Entscheidung, du siehst die Hunde jeden Tag, nicht wir. Mich würde interessieren was du unter "wirklich Ernst" verstehst? Glaubst du Balou würde in einen Kampf bis zum bitteren Ende gehen?
 
passieren aber wegen einem langweiligen Kauartikel? Ich habe daraus gelernt, dass ich zu leichtsinnig war und da schon mehr hätte regeln müssen.

Ich pick mir das nur mal raus.

Hunde streiten, ggf. auch sehr ernsthaft, um Dinge, die ihnen in dem Moment sehr wichtig sind. Auch wenn wir Menschen das Ding möglicherweise als "langweilig" empfinden und das überhaupt nicht verstehen können.

Eine meiner Hündinnen war im jüngeren Alter extremst futterneidisch (warum auch immer) und hat einmal einen ihrer Mithunde ernsthaft verletzt,wegen eines Krümels, der auf dem Boden lag. Obwohl sie sonst gut mit den anderen Hunden auskam, in anderen Sachen ausgesprochen tolerant war, bei auch nur annähernd Eßbaren, hörte der Spaß auf.
Da gab dann auch noch mal Intensivtraining, das nichts vom Boden aufgenommen werden darf.

Solche Sachen können passieren. Für mich kein Grund, dem Hund nicht mehr zu vertrauen oder den ständig mit Argusaugen zu beobanchten.

Ebenso wie sich zwei Hunde um einen lumpigen, schon angekauten Tennisball mal übel in die Haare bekommen haben.

Trotzdem habe ich immer recht viel erstmal laufen lassen. Auch Situationen wie in Deinem Video.
Weil Hunde eigentlich meistens eine Auflösung der Situation hinbekommen. Sogar meine Staffs, die ja eher nicht so für gute Sozialkompetenz stehen.
Da meine Hunde sich ja kennen, langjährig zusammen leben, sie aber auch mal allein miteinander sind und waren, bin ich der Meinung, sie sollten auch Problemlösungsstrategien finden, ohne das ein Mensch eingreift.
Das beruhigt mich persönlich, wenn ich weiß, die lassen die Dinge nicht eskalieren, sondern können das lösen. (mit einige Management, das bspw. weder Spielzeug noch Futter rumliegt)
Sonst hätte ich keine Ruhe, wenn ich außer Haus wäre.

Gilt aber nur für die eigenen Hunde, die sich gut kennen und zusammen leben. Bei Streit mit Fremdhunden, breche ich relativ schnell ab.

Aber letztendlich muß das jeder für sich entscheiden.
 
Das beruhigt mich persönlich, wenn ich weiß, die lassen die Dinge nicht eskalieren, sondern können das lösen. (mit einige Management, das bspw. weder Spielzeug noch Futter rumliegt)
Sonst hätte ich keine Ruhe, wenn ich außer Haus wäre.

Gilt aber nur für die eigenen Hunde, die sich gut kennen und zusammen leben. Bei Streit mit Fremdhunden, breche ich relativ schnell ab.

Genau so sehe ich das bei meinen Hunden auch. Mich beruhigt das auch ungemein wenn ich weiß, dass sie sich nicht zerfleischen wenn ich nicht da bin sondern auch bei einem Streit wieder aufhören. Vor allem weil ja auch beide immer was zum Knabbern bekommen wenn sie alleine bleiben und ich fände es echt doof wnen ich wüsste, dass sie sich dann immer deswegen streiten.

Bei Streit mit fremden Hunden breche ich aber auch ab und zwar sofort. Mit fremden Hunden wird nicht gestritten.
 
Nochmal an wautzi

Was ich eigentlich mit meinem Geschreibsel meine, man sollte seinen Hunden grundsätzlich erstmal vertrauen und ihnen zutrauen, das richtige zu tun. Ich tue das.
Aus Deinen Beiträgen kommt es mir oft so rüber, das Du das nicht tust. Kann mich natürlich auch irren. Aber es liest sich oft so.

Dabei lebst Du mit Deinen Hunden doch auch schon einige Jahre zusammen und die Hunde miteinander ja auch. Da kennt man sich doch. 😉
 
Glaubst du es hätte dir auch passieren können oder hat dein Mann einen anderen Stellenwert als du? Mir fällt es leicht mich auch mit Körpersprache und Stimmlage zu behaupten, meinem Partner fällt das unglaublich schwer und er wird noch an und an von Phineas nicht ernst genommen. Er darf auch nicht alles so selbstverständlich wie ich es darf.

Ja, mein Mann hat einen anderen Stellenwert als ich: Die Hunde nehmen ihn mehr ernst als mich. Und daher wäre mir das auch passiert wenn ich versucht hätte die Hunde mit den Händen zu trennen.

Mich würde interessieren was du unter "wirklich Ernst" verstehst? Glaubst du Balou würde in einen Kampf bis zum bitteren Ende gehen?

Es ist zumindest so, dass Balou sich auch mit anderen Hunden anlegt, auch wenn sie viel größer sind. Er sucht keinen Streit aber als mal die Flexileine eines Hundes gerissen ist der dreimal soviel wie er wiegt hat er sich auch nicht hinter mir versteckt. Weglaufen oder unterwerfen würde er sich definitiv nicht.

Bei seinen Mithunden denke ich, dass seine Impulskontrolle versagt.

Nochmal an wautzi

Was ich eigentlich mit meinem Geschreibsel meine, man sollte seinen Hunden grundsätzlich erstmal vertrauen und ihnen zutrauen, das richtige zu tun. Ich tue das.
Aus Deinen Beiträgen kommt es mir oft so rüber, das Du das nicht tust. Kann mich natürlich auch irren. Aber es liest sich oft so.

Dabei lebst Du mit Deinen Hunden doch auch schon einige Jahre zusammen und die Hunde miteinander ja auch. Da kennt man sich doch. 😉

Nein, ich traue meinen Hunden ganz klar nicht zu das richtige zu tun. Konkreter: Ich traue Balou nicht zu das richtige zu tun.

Du hast ohne Zweifel viel mehr Hundeerfahrung als ich aber selbst wenn ich mir das was du schreibst zu Herzen nehme und hier mehr laufen lassen und das geht schief und ich muss einen der Hunde abgeben oder einer wird getötet dann muss ich damit allein klarkommen. Und ich muss mit dem Gedanken ob ich das hätte verhindern können allein klar kommen.

Danke für euren Zuspruch und eure Erfahrungsberichte aber ich kann meine Einstellung nicht ändern. Das ist wie ein Bungeesprung - das kann ich auch nicht. Und ich würde mich auch nicht bequatschen lassen. Ihr könnt euch aber sicher sein, dass ich hier so viel gar nicht manage und die Hunde auch eine zeitlang miteinander spielen lassen und nicht nach 10 Sekunden dazwischenspringe. 😉 Und sie dürfen atmen, liegen wo sie wollen, ihre Kauartikel fressen wo sie wollen und sich auch mal anknurren. Unterwegs ist nur jagen und weglaufen nicht erlaubt.
 
Damit es nicht langweilig wird, möchte ich bitte mal eure Meinungen zu diesen beiden Videos.

Video 1

Video 2
 
Ich schreib mal Kurzfassung, wie ich die Videos empfinde. Auf dem ersten sehe ich Spiel- ziemlich ausgewogen.
Auf Hermelins Hunde geh ich nicht so ein, da könnte man ja das Verhalten auch noch auseinander dividieren.
Auf dem zweiten hatte ich den Eindruck, dass die Windigen wollten, Cider sollte aufstehen und sich nicht so " klein" machen. Schön, dass Cider zu euch kam.
Vielleicht spielt noch mit rein, was ihr oder Lissy tatet.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben