Hundefütterung im Wandel der Zeit...

Was mich noch interessieren würde,heute füttert man ja(wenn man bewusst füttert)schon sehr auf den Hund abgestimmt...bei Barf(soviel weiss ich immerhin;)-)wird der individuelle Bedarf ausgerechnet,bei Fertigfutter gibt es Futter für alle Altersklassen,teilweise sogar schon für bestimmte Rassen und Grössen...wird es ein grosser,oder schwerer Hund ,füttert man den Welpen anders,als bei klein bleibenden Hunden,etc.-und dann natürlich noch die ganzen medizinischen Futter die es heutzutage gibt...

...in wiefern hatte man da früher schon Möglichkeiten,bzw.wurde da überhaupt drauf geachtet?
 
Glaub ich nicht. Für Welpen beim Züchter gabs vielleicht was extra, für die tragende oder säugende Hündin auch. Die Rassewelpen hatten ja einen "Wert".
Ansonsten wird es im Normalfall so gewesen sein, dass der Hund zwar nicht abgemagert aussah, aber unnötig üppig wurde eher nicht gefüttert. Rippen ertasten konnten die Menschen schon vor Jahrzehnten. ;)
Ich red jetzt nicht vom fetten Schoßhund oder dem verwahrlosten Kettenhund.
 
So ist es - es gab ja auch nicht die medizinischen Möglichkeiten von heute. Die TÄ - zumindest die auf dem platten Land - behandelten vorwiegend Groß- und Nutztiere, Hunde und Katzen liefen nebenbei mit.

Ich denke aber auch, dass die Tiere früher - also so vor 50 Jahren - allgemein gesünder waren. Und sicher war das Futter - sei es nach heutigen Maßstäben mangelhaft gewesen - weitgehend frei von irgendwelchen Rückständen.

Ich bin ja fest davon überzeugt, dass bestimmte Krankheiten durch dauernden Stress ausgelöst werden. Sei es das Leben in der heutigen Großstadt oder die Lebensanforderungen, die moderne Hunde heute bewältigen müssen - alles oder jedenfalls bei vielen Hunde sind das Stressoren.

Früher liefen die Hunde mit und da wäre nie einer auf die Idee gekommen, die besonders zu bespassen. Die wurden erzogen (kriegten dazu mal was hinter die Ohren) und lernten allenfalls - Dienst-, Jagd- und Sporthunde ausgenommen - Männchen machen oder Pfötchen geben, Pantoffeln bringen und sowas.
 
Ich bin ja fest davon überzeugt, dass bestimmte Krankheiten durch dauernden Stress ausgelöst werden. Sei es das Leben in der heutigen Großstadt oder die Lebensanforderungen, die moderne Hunde heute bewältigen müssen - alles oder jedenfalls bei vielen Hunde sind das Stressoren.

Das finde ich einen ganz wichtigen Punkt!

Wenn ich sehe, was vielen Hunden von Welpentagen an geboten wird...:rolleyes:
Viele Hunde haben niemals die Möglichkeit, einfach mal das zu tun, was ihnen gerade gefällt. Die werden "ausgelastet" nach Strich und Faden - und anschließend müssen sie Ruhe halten, ganz egal, ob sie das wollen oder nicht.

Kein Wunder, wenn die Hunde dann gestresst sind und krank werden.
 
Meine Großmutter gab ihren Hofhunden damals alles, was Menschen nicht mehr essen wollten. Von Knochen bis hin zu zu altem Brot und Schlachtabfällen. Auch haben wohl einige Hunde ab und an selber ein Tier erjagt.
Mein Vater hat es so beibehalten und mir wurde auch immer gesagt, wenn ich keine gekochten Knochen oder rohes Schweinefleisch füttern wollte, dass in Russland kein Hund davon gestorben ist und alle ihr Alter erreicht haben. Andere Familien handhabten es ebenfalls so.
Extra gekocht wurde nichts für den Hund und extra gekauft auch nichts.

Ich Handhabe es jetzt ähnlich:
Nuka bekommt von meinem Essen auch immer was ab, sie zieht Reste bzw selbstgekochtes Essen ihrem Dosenfutter vor. Und ab und an bekommt sie einen Knochen von Schlachtabfällen.

Der 10 jährige Boxer meiner Mitbewohnerin bekommt ebenfalls zu seinem Dosenfutter unser "Menschenessen" zugefüttert und das schon seit immer und ist gesund und fit für sein Alter.
 
An das Rinti kann ich mich auch noch erinnern, und diese Quietschorangen Frolik, danach hat der Hund sogar orange gekotet :confused:
Ich bin mit meinem Pflegehund auch immer zum Metzger, Knochen gabs da immer gratis oder für 5 Schilling nen ganz großen und in der kleinen Spar nebenan gabs die Wurstreste gratis.
Außerdem gabs alles was ihm geschmeckt hat und ich gegessen hab, auch mein Eis:p haben wir geteilt und sogar Schokolade :eek:
Was er von den eigentlichen Besitzern bekam weiß ich gar nicht, er war ja zu 70% bei mir und nur zum schlafen zu Hause, sogar wenn ich Schule hatte hat er bei mir zu Hause gewartet und von Oma die Wurst bekommen :D

Max ist ja schon gut eingestellt jetzt, er bekommt morgends sein Wilderness Trockenfutter, Mittags Animonda Nassfutter und Abends auch nochmal Nassfutter.
Bei ihm pass ich da jetzt sehr gut auf weil er vorher Bosch bekam und das tat ihm gar nicht gut (stumpfes Fell und okerfarbener breikot)
Jetzt glänzt er richtig :)
Aber Reste erwischt er natürlich auch, denn wenn die Kleinste keinen Hunger mehr hat wird alles auf den Boden geworfen.
Das heißt morgends mindestens ein Butterbrot für Max, Wurst Babykekse und was ich so koche. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich erkenne das die Meinungen bei Knochen weit auseinander gehen, nur verstehe ich da den Sinn nicht.


Denn klar ist doch wenn ein Hund z.B. ein Huhn, Gans, oder ein anderes Geflügel schlägt dann Frisst er alles bis auf die Federn, also auch alle Knochen.


Ich habe nämlich früher in Deutschland wenn ich mit meinen Hunde im Wald Spatzieren gegangen bin, auch keinen Getroffen der mir Erklärt hat das er den Beruf von Geflügelknochen-Entsorger ausübt. selbst Jäger nicht, denn z.B. ein Wolf oder eine andere Hundeart würde ja keinen an seine Beute lassen also Frisst er auch alle Knochen mit z. B. auch von einem Fasan und bei denen gibt es keine Probleme, aber der Hund von Hausfrau Klara darf / soll die nicht Fressen weil die Knochen ja Splitern könnten, ja was denn nun? Ich greife aber gleich vor meine Hunde sind wahre Gourmeten in Sachen Geflügel und so Füttere ich im Monat gute 300 Stück Geflügel quer Beet so wies von meinen Metzger eben kommt, jetzt muss ich aber ein ganz Doofer sein, würde ich dem Glauben schenke, was hier Geschrieben steht, das Geflügelknochen ja Schädlich für Hunde sind, aber ich auch weiter hin meinen Hunden Geflügel trotz allen Warnungen von so Erfahrenen Hundehaltern gebe, aber nicht nur das ich meinen alt Hunden das gebe, ich spiele ja auch noch mit der Gesundheit meiner Welpen, wie man hier ganz deutlich sehen kann und damit fange ich schon mit 6 Wochen bei ihnen an, denn da gibt es schon die ersten Hühnerhälse.
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Nur komisch ist nur das meine seit fast 20 Jahren damit kein Problem haben und in Deutschland meine Hunde hatten da auch nie ein Problem damit, man kann also nicht Sagen das lieg an der Rasse, denn da kannte ich die Bangkaews ja auch noch nicht, das waren damals Boxer, DSH und Greenhorns.


Was ich aber glaube das es nur Zivilisationskrankheiten ist denn dieses Märchen hält sich ja nun schon viele Jahre, aber ich hatte ja ganz Vergessen noch zu Erwähnen das ich meinen auch Gekochtes Geflügel gegeben habe und gebe es heute auch meinen Bangkaews und die haben erst Recht nicht keine Probleme.

Die frage stellt sich jetzt nur, wer das Märchen glaubt das Geflügelknochen schädlich für Hunde sind?
 



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