Hundeerziehung und deren Nebenwirkungen .

Man muss halt aufpassen, was man da eigentlich belohnt, das muss nicht immer das sein, was man auch geplant hat. Das ist aber kein Problem der Belohnungsform an sich, sondern der Art, wie man damit arbeitet.
Korrekt. Nennt sich auch Verhaltenskette.
Man verstärkt das was man belohnt.
Soll also z. B. der Rückruf belohnt werden,ist es nicht sinnvoll erst zu belohnen,wenn der Hund vor einem sitzt.Machen ja viele-und wundern sich dann,wenn der Rückruf nicht funktioniert.
 
Ich möchte präzisieren, dass ich von Lernen durch Belohnung gesprochen habe. Wenn da was ungewollt verknüpft wird, belohnt man halt nicht mehr bzw. anders und das Problem sollte sich lösen.

Bei Strafe, bzw. unbeabsichtigten unangenehmen Erlebnissen, kann es schwierig(er) werden. Nach Rikas erster Bekanntschaft mit dem E-Zaun wollte sie zuerst gar nicht mehr auf die Weide. Logischerweise lassen sich nicht alle unangenehmen Erlebnisse vermeiden, aber man muss nicht noch welche dazupacken durch unangemessene Strafen.
 
Soll also z. B. der Rückruf belohnt werden,ist es nicht sinnvoll erst zu belohnen,wenn der Hund vor einem sitzt.Machen ja viele-und wundern sich dann,wenn der Rückruf nicht funktioniert.
Jein... Denn wenn man schon belohnt, wenn der Hund irgendwo vor einem steht, bekommt man möglicherweise einen Hund, der begeistert angaloppiert kommt - und dann immer wegtanzt, wenn man das Halsband greifen möchte. Rate mal, woher ich das weiß? Wir arbeiten jetzt am "korrekten Sport-Rückruf"...
 
Jein... Denn wenn man schon belohnt, wenn der Hund irgendwo vor einem steht, bekommt man möglicherweise einen Hund, der begeistert angaloppiert kommt - und dann immer wegtanzt, wenn man das Halsband greifen möchte. Rate mal, woher ich das weiß? Wir arbeiten jetzt am "korrekten Sport-Rückruf"...
😁Das ist wieder ein anderes Thema..kenne ich noch gut. Da fruchtet bei uns das Anleinsignal.
 
Sagt wer? Hast du einen Link zur Studie?

Denn logisch finde ich, dass das als wertvoll gilt, was knapp ist.

Wozu braucht es da einen Link. Egal wie oft du deinen Hund freundlich lobst hast du jemals eine Art langfristige Abstumpfung erlebt?
Oder bei dir selber wenn dir jemand ein Kompliment macht?
 
Jein... Denn wenn man schon belohnt, wenn der Hund irgendwo vor einem steht, bekommt man möglicherweise einen Hund, der begeistert angaloppiert kommt - und dann immer wegtanzt, wenn man das Halsband greifen möchte. Rate mal, woher ich das weiß? Wir arbeiten jetzt am "korrekten Sport-Rückruf"...

Du musst halt fürs zurückrennen belohnen und danach fürs anleinen lassen. Das sind doch ganz klar 2 getrennte Stufen.
 
Wozu braucht es da einen Link. Egal wie oft du deinen Hund freundlich lobst hast du jemals eine Art langfristige Abstumpfung erlebt?
Oder bei dir selber wenn dir jemand ein Kompliment macht?

Ist das nicht eine charakter Frage?
Es gibt Menschen für die sind 1000000 Komplimente noch "zu wenig" und andere sind nach 2 schon genervt?

Und wäre immer ein "lob" so mega für den Hund, dann wäre doch die Hundeerziehung wiederum mega einfach.
Und ich kann mir vorstellen, dass es sogar sehr schnell "abstumpfen" kann je nach Hund und wie damit umgegangen wird.
 
Oder bei dir selber wenn dir jemand ein Kompliment macht?
Ehrlich gesagt, ja. Ein Kompliment oder Lob von jemanden der das nicht so oft macht ist gefühlt wertvoller als von jemanden der das dauernd und bei jeder Gelegenheit macht.
 



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