Hundeerziehung und deren Nebenwirkungen .

@Reykah nur weil ich ua. Leckerlis nutze heißt nicht, dass ich es für alles benutze.
Klar gibt es Regeln die einfach durchgesetzt werden.
Wenn mein Hund auf dem Tisch tanz, dann stehe ich nicht davor und wedel nicht mit dem Fleischwurstring.
Da fliegt der Hund vom Tisch. Punkt.

Aber da der Alltag unterschiedlich ist, wird auch unterschiedlich gehand habt.
Mal abgesehen, dass jeder Hund anders ist.

@Gespenst meine Erfahrung nach reagieren Welpen auf ein "fein" noch internsiver als mit einem Erwachsene Hund.
Ähnlich wie ein kleines Kind "oh, toll da ist ja ein Marienkäfer".

Es gibt Sachen die ich von mein Hund verlange. Manches findet der Hund mega blöd, weil es im nicht passt/was anderes vorhat.
Dann will ich, dass er das tut was ich verlange, dass er wenigstens bisschen Freude hat. Was dem Hund Freude macht entscheidet er.
Um so offener der Hund für Belohnung ist um so einfacher ist es. Ist im "alles egal" kann man eig. nur über Einschränkung arbeiten.
Geht auch, dauert länger und ist idr. mit weniger Freude dabei weil der Hund gezwungen wird.

Oft habe ich erlebt, dass nur "ausgestreckte Arme" in "extrem Situation" dem Hund egal sind.
Genauso wenn der Hund einfach nur Leckerlis beworfen wird...
Da gehört halt doch mehr dazu.


Ich finde mit der passende Belohung macht vieles viel mehr Spaß für alle.
Für mich ist es einfach ein "Hilfsmittel" nicht mehr und nicht weniger.
Ich könnte zb. Leinführigkeit üben üben üben... Wobei da der Frust sich aufbauen würde, wenn
ich ihn immer einschränken würde. Da wäre in dem Moment ein "Fein" dem Hund egal.
Da lieber was geben was er toll findet, dass der Hund motivation hat alles richtig zu machen.

Und trotz Leckerlis, Spielzeug und co. wissen die Hunde wie ich was finde.
Sie sind nicht Leckerliblind.
Genauso haben wir eine super Beziehung.
 
Bei mir haben also die Hunde entschieden, welche Form sie bevorzugen und ich denke, das ist meistens so.
Wenn ein Hund keine Leckerlie/Spielzeug mag, weshalb sollte man sich abmühen und ihm das "beibringen"?
Oder auch umgekehrt: Wenn mein Hund Leckerchen mag, weshalb sollte ich ihn damit nicht belohnen (nicht locken!) weil er ja etwas "für mich" tun soll. Man darf dabei natürlich nicht zum Futterautomaten werden bei dem der Hund erst zum Futterbeutel guckt ob die Hand reingeht, bevor er etwas tut oder beendet.
Ich stelle es mir ziemlich schwierig vor, einen Hund davon zu überzeugen, etwas zu tun, was er gerade nicht tun will, wenn er dann etwas dafür bekommt, was er gar nicht haben will. Außer natürlich, die Konsequenzen für Ungehorsam sind unangehmer...

Allerdings frage ich mich allmählich, ob Rika absichtlich wartet, bis ich sie mit Notpfiff rufe, weil es danach immer das leckere Katzen-Nassfutter gibt... Letztens saß sie einfach am Rand der Wiese (weder geschnüffelt, noch gebuddelt) und hat zugeschaut, wie ich weiter gegangen bin ...
Hermann macht das gern und es stört ihn auch nicht wenn ich weit weg bin. Aber ich weiß, dass es so ist und manchmal hole ich ihn ab und manchmal rufe ich ihn und belohne ihn dann. Dann gibt es auch mal "nur" ein Lob weil er mich austricksen wollte, ich ihn natürlich kenne und er ansonsten gut abrufbar ist.

Lustige Tricks sind für den Hund sicher sinnlos, deswegen wird er sie auch nicht einfach so machen.
Aber wenn es um Regeln des Zusammenlebens geht, ist das für den Hund selbsterklärend.
Das sehe ich nicht so denn woher sollen meine Hunde wissen was bei mir die Regeln des Zusammenlebens sind? Die sind ja für jeden Menschen anders. Manche möchten ihren Hund nicht im Bett haben aber bei Hunden die zusammen lebenden ist es völlig normal, beim schlafen miteinander zu kuscheln, nicht immer aber manchmal. Daher würde der Hund das auch bei seinem Menschen versuchen. Nicht alle Hunde, aber jeder von Meinen und sie dürfen auch ins Bett.

Oder Kontakte zu Fremdhunden unterwegs: Ein erwachsener, selbstbewusster, nicht durch negative Erfahrung vorgeprägter Hund würde vermutlich zu Fremdhunden laufen um abzuchecken wer das ist (männlich, weiblich und wann läufig, Freund oder Feind). Und wenn ich das nicht möchte muss ich auch das meinem Hund klarmachen. Das ist mir sogar bei Balou, der - außer an läufigen Hündinnen - kein Interesse an Fremdhunden hat, mal pasiert. Dann habe ich mich entschuldigt und habe daraus gelernt.

Es gibt natürlich Ausnahmen, die beides nicht versuchen würde aber die Mehrheit der Hunde vermutlich schon irgenwann im Laufe des Zusammenlebens.
Du traust deinen Vierbeinern ziemlich wenig soziale Intelligenz zu.
Ich denke, unsere Hunde tun eine ganze Menge für uns, um uns zu Gefallen, weil sie uns gern haben und gerne mit uns zusammenleben.
Ich würde sagen in Grenzen tun sie das aber sie tun es weil Hunde Opportunisten sind und jeder Situation gern das bestmögliche für sich herausholen und das ist manchmal einfach, dass sie keinen Ärger bekommen und nicht versuchen etwas durchzusetzen. Oder etwas ist ihnen einfach nicht wichtig und sie tun daher das was uns Menschen in der Situation am besten gefällt. Mogli und Hermann würden z.B. nicht mein Essen klauen. Das tun sie aber nicht um mir zu gefallen sondern weil es ihnen nicht wichtig. Zufällig gefällt mir das auch.😉
 
Das hat der recht schnell kapiert.
Weil es eine gute Methode ist, die fast jeder Hund schnell drauf hat.
Ich hab es ähnlich gemacht, nur mit einem anderen Zeichen, weil ich den erhobenen Zeigefinger als Sitzsignal für völlig daneben empfinde. Dazu kommt, daß ich möchte, daß mein Hund nur mir gehorcht. Deshalb habe ich für alle Befehle andere Handzeichen als die üblichen. Wenn der Hund bei mir ist benutze ich fast nur Sichtzeichen, Hörzeichen eigentlich nur auf Entfernung.
Habe schon einige Male Schmunzelerlebnisse gehabt, wenn ich ab und zu mal jemandem erlaube Leckerchen zu geben. Dann kommt als erstes der Finger und dann die Enttäuschung. "Der hört aber nicht gut" "Doch der hört gut, aber gehorchen tut er nur mir" Und wenn ich es dann zeige, kriegen die meisten mein Sitzzeichen gar nicht mit und fragen erstaunt nach, wie ich es gemacht habe. Das Zeichen wird dann aber nicht preisgegeben.
 
Wie gesagt, bis die gängigen Grundkommandos auf diese Weise funktionierten, hat es sicherlich ein Jahr gedauert.
Ich sehe schon sämtliche Trainer die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber mir war's egal
Ganz ehrlich: Bin ich voll bei dir. Ich bin nicht auf der Flucht. Ob und wann mein Hund solide auf Kommando sitzt oder platzt ist mir im Grunde genommen eigentlich egal. Macht ers eher, ist es gut, dauert es länger, ist es auch gut.

Streicheln als Bestätigung vom Sitz wäre bei dem kleinen Murphy dagegen kontraproduktiv, das würde er als Zeichen werten, fein wir spielen.
Find ich gar nicht so wild. Also zumindest anfangs nicht. Reicht ja erstmal, wenn der Hintern den Boden küsst. Ich kann ja dann irgendwann verzögert loben und noch später, ruhiger loben.
Ich kanns natürlich auch völlig anders machen.

@Gespenst meine Erfahrung nach reagieren Welpen auf ein "fein" noch internsiver als mit einem Erwachsene Hund.
Ähnlich wie ein kleines Kind "oh, toll da ist ja ein Marienkäfer".
Das kann gut sein. Also, warum nicht auch nutzen?

Es gibt Sachen die ich von mein Hund verlange. Manches findet der Hund mega blöd, weil es im nicht passt/was anderes vorhat.
Klar. Aus irgendeinem Grund, muss es besser sein, zu tun, was man vom Hund verlangt.

Das sehe ich nicht so denn woher sollen meine Hunde wissen was bei mir die Regeln des Zusammenlebens sind? Die sind ja für jeden Menschen anders.
Wir definieren die "Regeln des Zusammenlebens" verschieden.
Die Regeln des Zusammenlebens entspringen der Natur des Hundes. Ein Hund möchte einem Rudel angehören. Es bedeutet Schutz, Futter und Sozialkontakt. Er wird seiner Natur folgen und tun, was dafür nötig ist, dazuzugehören.
Du forderst deinen Hund z.B. zum Spiel auf und du beendest das Spiel, wenn du nicht mehr magst.
Spezielle Menschenregeln sind nicht selbsterklärend.

Ich würde sagen in Grenzen tun sie das aber sie tun es weil Hunde Opportunisten sind und jeder Situation gern das bestmögliche für sich herausholen und das ist manchmal einfach, dass sie keinen Ärger bekommen und nicht versuchen etwas durchzusetzen.
Auch hier denke ich viel simpler: Dein Hund ist verletzt, es tut ihm sehr weh. Darfst du es dir ansehen? Und wie ist es, wenn ein Fremder gucken will, wenn du nicht dabei bist?
Ich wette, dich lässt dein Hund eher ran als einen Dahergelaufenen. Vielleicht darfst du sogar eher schauen als ein anderes Familienmitglied?

Weil es eine gute Methode ist, die fast jeder Hund schnell drauf hat.
Ich hab es ähnlich gemacht, nur mit einem anderen Zeichen, weil ich den erhobenen Zeigefinger als Sitzsignal für völlig daneben empfinde. Dazu kommt, daß ich möchte, daß mein Hund nur mir gehorcht.
Signal ist ja Banane. Prinzip bleibt das gleiche 😉
 
Find ich gar nicht so wild. Also zumindest anfangs nicht. Reicht ja erstmal, wenn der Hintern den Boden küsst. Ich kann ja dann irgendwann verzögert loben und noch später, ruhiger loben.
Ich kanns natürlich auch völlig anders machen.

Das kommt es drauf an was man will.
Will ich dass der Hund ruhig "arbeitet", dann drehe ich ihn nicht auf.
Wenn mein Hund aber mit der Bestätigung hochfährt, dann ist es die falsche.
Warum erstmal "falsch" bei bringen um es irgendwann zu verbessern?



Das kann gut sein. Also, warum nicht auch nutzen?
Ich sag ja, man kann nutzen was der Hund toll findet.
Aber das kann man nicht verallgemeinen. Beim eine sind es Worte, andere wollen gestreichelt werden und andere wollen was zu fressen usw.


Auch hier denke ich viel simpler: Dein Hund ist verletzt, es tut ihm sehr weh. Darfst du es dir ansehen? Und wie ist es, wenn ein Fremder gucken will, wenn du nicht dabei bist?
Ich wette, dich lässt dein Hund eher ran als einen Dahergelaufenen. Vielleicht darfst du sogar eher schauen als ein anderes Familienmitglied?


Zwar gebe ich dir im Grund recht aber das ist auch zum teil Charakter Sache und wie man dran geht ( ich kenne auch genug Hunde die sich von andere/fremde besser behandeln lassen wie vom Besitzer )
Während Iva nur beim kämmen oder Gechirr anziehen sich am liebsten in Luft auflösen würde ( aber trotzdem brav mit macht ) ist Baasies ganz anders.
Wenn wir zb. zum Ta gehen kann Baasies es kaum erwarten. Er will schon ins Behandlungszimmer, will auf den Tisch und da knallt er sich sofort auf den Rücken ( das geht so schnell da muss ich aufpassen, dass der nicht runterfällt ) und streckt die Beine schon auseinander und wartet drauf, dass er untersucht wird.
Und das obwohl er schon mehr wie einmal schmerzhafte Sachen gemacht bekommen hat.
 
Wir definieren die "Regeln des Zusammenlebens" verschieden.
Die Regeln des Zusammenlebens entspringen der Natur des Hundes. Ein Hund möchte einem Rudel angehören. Es bedeutet Schutz, Futter und Sozialkontakt. Er wird seiner Natur folgen und tun, was dafür nötig ist, dazuzugehören.
Du forderst deinen Hund z.B. zum Spiel auf und du beendest das Spiel, wenn du nicht mehr magst.
Spezielle Menschenregeln sind nicht selbsterklärend.
Ja, du hast damit Recht, dass ein Hund Schutz, Futter und Sozialkontakte möchte aber die wenigsten Hundehalter entziehen ihrem Hund diese Dinge wenn er unerwünschtes Verhalten zeigt. Futter wirklich nur für gute Leistung, sonst gibt es nichts und das auch mal drei Tage lang macht doch nur eine ganz geringe Minderheit von Hundehaltern. Und Entzug des Sozialkontaktes durch Zwinger- oder Gartenhaltung ist auch selten. Ich kenne eine Hundehalterin, die ihren Hund tatsächlich in den Garten sperrt wenn er - aus ihrer Sicht - unerwünschtes Verhalten zeigt. Und der Hund macht es trotzdem wieder. Sie hat ihn schon mehrere Jahre und erzählt immer wieder, dass sie das Gassigehen abbricht und der Hund kommt Zuhause in die Box. Oder der Hund klaut Futter bei den anderen Hunden und wird anschließend in die Box oder den Garten gesperrt.

Und ich glaube auch meinem Balou wäre es egal wenn es nur Futter für gute Leistung geben würde. Dann würde er klauen und draußen alles aufsammeln. Natürlich ist das keine Option für mich und auch nicht der Entzug von Sozialkontakten wie die Hundehaltern es handhabt.

Es ist nicht immer so, dass Hunde sich anpassen weil sie ihrem Menschen gefallen wollen.
Auch hier denke ich viel simpler: Dein Hund ist verletzt, es tut ihm sehr weh. Darfst du es dir ansehen? Und wie ist es, wenn ein Fremder gucken will, wenn du nicht dabei bist?
Ich wette, dich lässt dein Hund eher ran als einen Dahergelaufenen. Vielleicht darfst du sogar eher schauen als ein anderes Familienmitglied?
Bei dem Thema sind meine Hunde sehr unterschiedlich. Mogli veranstaltet ein Drama beim Tierarzt aber Zuhause können wir uns Verletzungen angucken, Hermann geht beim Tierarzt in Schockstarre und erträgt die Behandlung, Zuhause kann ich mir auch alles angucken. Es ist egal, ob mein Mann oder ich uns bei den Beiden Verletzungen angucken. Balou ist völlig egal wer sich Verletzungen anguckt. Er war vor zwei Jahren drei Tage in einer Tierklinik nach einer Darmverschluss-OP und wurde als ruhig und aufmerksam beschrieben. Und das passt auch dazu wie ich ihn kenne. Behandlungen beim Tierarzt sind unkompliziert, auch röntgen und Ultraschall ist möglich ohne dass mein Mann oder ich dabei sind.
 
erzählt immer wieder, dass sie das Gassigehen abbricht und der Hund kommt Zuhause in die Box.
Das kann ja nicht funktionieren, weil viel zu viel Zeit vergeht zwischen dem Fehlverhalten unterwegs und dem zu Hause in die Box gesperrt werden - abgesehen davon, dass die Box für den Hund nicht als Strafe eingesetzt werden soll.

Wenn Strafe, dann sofort, am besten noch während der "Straftat".

Beispiel: Wenn ich mein Tablet neben der zerlegten Hülle und ohne Schutzfolie aber mit Sprung im Glas im Garten finde, dann kann ich nur mich selber in den Hintern treten. Wenn Rika mit Tablet im Maul in den Garten läuft, während ich die Treppe runterkomme, dann macht es Sinn zu schreien...
 
Warum sollte es für einen Hund selbsterklärend sein, dass man keine Möbel ankaut? Macht doch Spaß...

Rika kaut schon lange nicht mehr an Möbeln, sie ist da rausgewachsen, ohne dass ich was sagen musste.

Du gibst dir selber die Antwort 2 Beiträge später.
Klar macht ein Kind noch Dinge falsch aber offensichtlich als Erwachsene hat Rika ja dann erkannt welches Verhalten korrekt ist und das, wie du schreibst, ohne das du es nochmal explizit erwähnen musstest ihr gegenüber.


@Gespenst meine Erfahrung nach reagieren Welpen auf ein "fein" noch internsiver als mit einem Erwachsene Hund.
Ähnlich wie ein kleines Kind "oh, toll da ist ja ein Marienkäfer".

Sagst du es bei einem adulten Hund noch genau in der selben Intonation wie bei einem Welpen? Vermutlich nicht also lässt sich das auch relativ schwer vergleichen.


Ich würde sagen in Grenzen tun sie das aber sie tun es weil Hunde Opportunisten sind und jeder Situation gern das bestmögliche für sich herausholen und das ist manchmal einfach, dass sie keinen Ärger bekommen und nicht versuchen etwas durchzusetzen. Oder etwas ist ihnen einfach nicht wichtig und sie tun daher das was uns Menschen in der Situation am besten gefällt. Mogli und Hermann würden z.B. nicht mein Essen klauen. Das tun sie aber nicht um mir zu gefallen sondern weil es ihnen nicht wichtig. Zufällig gefällt mir das auch.😉

Unterscheiden sie sich dabei arg von Menschen?
Wäre es anders bräuchten wir beispielweise keine Gesetze.

Das sehe ich nicht so denn woher sollen meine Hunde wissen was bei mir die Regeln des Zusammenlebens sind? Die sind ja für jeden Menschen anders. Manche möchten ihren Hund nicht im Bett haben aber bei Hunden die zusammen lebenden ist es völlig normal, beim schlafen miteinander zu kuscheln, nicht immer aber manchmal. Daher würde der Hund das auch bei seinem Menschen versuchen. Nicht alle Hunde, aber jeder von Meinen und sie dürfen auch ins Bett.

Genau auf die selbe Art wie sie es bei anderen Hunden und in einem Rudel lernen. Teilweise durch abschauen, teilweise durch Versuch und Irrtum und gesetzte Grenzen.
Wie du ja auch dann schreibst.

Es gibt natürlich Ausnahmen, die beides nicht versuchen würde aber die Mehrheit der Hunde vermutlich schon irgenwann im Laufe des Zusammenlebens.

Deshalb wird ja auch von Hundetrainern immer betont das man konsequent sein soll und nicht heute so und morgen anders.
 
Du gibst dir selber die Antwort 2 Beiträge später.
Klar macht ein Kind noch Dinge falsch aber offensichtlich als Erwachsene hat Rika ja dann erkannt welches Verhalten korrekt ist
Würde ich nicht sagen, weil Rika praktisch gar nichts mehr kaut, wo keine Kalorien bei rüberkommen. Kalbshufe werden so weitgehend ignoriert, dass ich keine mehr gebe, Rinderohren gerne eingegraben, bis sie weich sind und Hörner liegen von jeder Tierart im Garten rum - Rind und Schaf seit September, Ziege seit Weihnachten... Rikas Bedürfnisse haben sich geändert, kauen ist nicht mehr besonders wichtig.

Und es könnte auch durchaus sein, dass ich mein Missfallen kundgetan habe, als zuletzt die Zähne an der Tür waren (weil die nicht so leicht sanierbar ist wie der Tisch). Und seit der Tisch überarbeitet ist, wäre ein Beknabbern durchaus einen Schrei wert.

Gerade habe ich Rika übrigens meine Mütze abgenommen, die sie in den Garten verschleppen wollte. Ich nehme ihr sämtliche Kleidungsstücke mit einem "meins!" ab, von Anfang an, aber das ist ihr völlig egal.

Die Idee, dass ein Hund von sich aus, ohne jegliche menschliche Einwirkung, wissen könnte, welches Verhalten in einem bestimmten menschlichen Haushalt erwünscht ist, finde albern. Ein sensibler Hund zieht aus den menschlichen Reaktionen seine Schlüsse und unterlässt, was Ärger bringen könnte - aber mit "selbsterklärend" hat das nichts zu tun. Unsensible Hunde shreddern angeblich die Wohnung auch trotz deutlicher Missfallensäusserungen...
 
Sagst du es bei einem adulten Hund noch genau in der selben Intonation wie bei einem Welpen? Vermutlich nicht also lässt sich das auch relativ schwer vergleichen.

Ich glaube nicht, dass es so sehr unterscheidet, da ich nicht der Mensch "oh quietsch Welpe".
Ganz im gegenteil, ich bin beim Welpe erstmal sogar eher ruhiger weil er lernen soll nicht zu überdrehen.
 



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