Emotionen in der Hundeerziehung

Erster Hund
Luke/BdP-Sennen-Mix
Zweiter Hund
† 21.01.2021
Dritter Hund
Jack/Riesenschnauzer
Vierter Hund
† 01.07.2015
Ich mach einfach mal einen neuen Thread weil ich noch was zu schreiben will es aber etwas OT wird.

Ursprünglicher Thread war dieser hier.

Das halte ich für falsch, und auch unmöglich. Menschen können nicht emotionslos sein und ihre Emotionen noch weniger vor dem Hund verstecken. Das macht keinen Sinn und den Menschen für den Hund auch nicht einschätzbar. Und was sagt das für die Beziehung zum Hund aus, wenn ich versuche, meinen Hund zu verarschen? Und was muss der davon halten?
Das Problem bei den menschlichen Emotionen: Bevor wir sie bemerken weiß der Hund schon längst wie wir drauf sind. Was macht es also für einen Sinn die Emotionen vor dem Hund verstecken zu wollen?

Genau anders herum wird hier der Schuh draus.
Man soll die Emotionen eben nicht verstecken (von daher ist emotionslos wie @BaluStarrmann schreibt vielleicht auch eher nicht der passende Begriff) da man sie vor einem Hund niemals verstecken kann sondern lernen sie zu beherrschen.
Verarscht fühlen dürfte sich ein Hund von seinem Halter der schlechte Laune hat aber im Training einen auf Friede-Freude-Eierkuchen macht oder wenn der Besitzer wegen eines "Fehlverhaltens" des Hundes so tut als wäre er wütend es aber gar nicht ist?
Und wenn man seine Emotionen beherrscht, kann man diese auch nach Bedarf proaktiv einsetzen.

Man sollte immer ehrlich seine Emotionen zeigen. Damit werden wir glaubhaft, berechenbar. Natürlich auch coolnis ausstrahlen wenn es mal unangenehm wird.

Das jemand der Emotionen zeigt berechenbar sein soll kann auch nur jemand sagen der noch nie mit einem Choleriker, einem Teenager oder einer Frau 😋 zusammen gelebt hat. Oder er war ebenfalls eine oder mehrere dieser 3 Charaktere. 😇
Nur weil man seine Emotionen beherrscht heißt das ja nicht das man sie unterdrücken muss. Coolness ausstrahlen in unangenehmen Situationen wenn man keinerlei Kontrolle über die Emotionen hat ist schlicht unmöglich. Nicht umsonst trainieren diverse Gruppen (Buddhisten und ähnliches) dies ihr ganzes Leben lang.
 
Verarscht fühlen dürfte sich ein Hund von seinem Halter der schlechte Laune hat aber im Training einen auf Friede-Freude-Eierkuchen macht oder wenn der Besitzer wegen eines "Fehlverhaltens" des Hundes so tut als wäre er wütend es aber gar nicht ist?
Deswegen soll man ja nicht trainieren wenn man schlecht drauf ist.
Das jemand der Emotionen zeigt berechenbar sein soll kann auch nur jemand sagen der noch nie mit einem Choleriker, einem Teenager oder einer Frau 😋 zusammen gelebt hat. Oder er war ebenfalls eine oder mehrere dieser 3 Charaktere. 😇
Hey! 😅Ich BIN eine Frau und habe mit drei Teenagern zusammengelebt. Dazu noch alle drei mit ADS.😮‍💨
Aber ja, auch die Kids haben mich gelehrt,ruhig zu bleiben. Wütend war ich oft genug,aber wenn Mama auch noch ausrastet..
So ist es auch bei den Hunden.Ich muss nicht austicken nur um ihnen zu zeigen,was sie eh schon wissen. Nämlich dass ich jetzt gerade stocksauer bin.Aber ich habe auch gelernt schnell wieder runterzufahren und dann wieder freundlich zu sein und mich auch echt zu freuen,wenn sie was gut machen.
 
Das jemand der Emotionen zeigt berechenbar sein soll kann auch nur jemand sagen der noch nie mit einem Choleriker, einem Teenager oder einer Frau 😋 zusammen gelebt hat. Oder er war ebenfalls eine oder mehrere dieser 3 Charaktere. 😇
Na ja, im groben aber schon berechenbar. Jemand der seine Wut zeigt, da weiß ich was ich erwarten kann/sollte, als jemand, der sie unterdrückt und nicht zeigt, aber irgendwann denn erst Recht platzt. Darauf kann man sich dann schwerer einstellen. In diesem Rahmen eben berechenbar, aber nicht unbedingt beherrschbar, das muss man schon trennen.

Und klar, seine Emotionen soll man kontrollieren/beherrschen lernen, im Idealfall lernt man das in der Kindheit. Das macht ja auch im Umgang mit Menschen Sinn.
 



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