Hunde immer schwieriger zu vermitteln (neues Hundegesetz - Niedersachsen)

Ich hab mir den test mal auszugsweise angeschaut (15 fragen bei spiegel) und wenn der praxisteil nicht unglaublich unfassbar lehrreich ist (was ohne eignen, nicht erzogenen Hund kaum der Fall sein kann) , dann hätte ivh mich selbst im Nachhinein ziemlich ******e gefunden weil ich das geld nicht in eine Gute HuSchu investiert hab, sondern dem Staat in den Hals stopfen musste.
Die testfragen kann jeder beantworten, der mal ein Hundebuch gelesen hat und der hat mit "erziehungswissen" kaum zu tun.

Woschi, deinem Beitrag finde ich gut.
Ich finde es toll, dass viele geldtechnisch so gesegnet sind, aus welchen Gründen auch immer, ich bin es nicht, war es nicht und werde es wohl nie sein.
Soll ich deshalb ein leben lang auf einen vierbeinigen Gefährten verzichten, nur weil ich nicht DEN Job/einen reichen mann/reiche Familie habe?
Hat die 800-euro-kassenkraft nicht genauso verdient, einen hundigen Freund zu haben nur weil sie nicht mal eben 3000 für ne op aus dem Ärmel zaubern kann?
Geld ist nicht alles im Leben und sollte irgendwann in meinem Leben das Geld vor liebe und Zuneigung stehen, muss ich ernsthaft über mein Leben nachdenken.

Entschuldigt, dass ich jetzt so ausschweifend geantwortet habe, aber ich kanns nicht mehr hören.
 
*Ironie an*

delchen wie jetzt kein Polster? sowas verantwortungsloses. Wie kann es da deinen Hunden gut gehen

*Ironie aus*

Ich versteh die Sorge die hier einige anbringen aber ehrlich. Ist es das Geld wert einen Hund lieber im TH sitzen zu lassen statt in der Geborgenheit einer Familie die er liebt und die ihn liebt? Wo er bekommt was er brauch, wo es ihm gut geht? NEIN für mich nicht.

Was würdet ihr denn tun wenn ihr plötzlich krank werdet und nur eine experimentelle Behandlung würde in Frage kommen, die zahlt die KK nicht.. Habt ihr Polster für euch selbst?!?
ist doch unsinnig. Ihr würdet doch auch alles tun um euer oder das leben eines Familienmitglieds zu retten. Euch fragt doch auch keiner ob genug POlster vorhanden ist.

GEld regiert die Welt - und ich finds zum ****en (verzeihung)
 
*Ironie an*

delchen wie jetzt kein Polster? sowas verantwortungsloses. Wie kann es da deinen Hunden gut gehen

*Ironie aus*

manche würden schon sagen das ich ein messi bin...
bei sooo vielen hunden :frech3:

die meisten fühlen sich eben sicherer wenn sie tierarztkosten
auf der hohen kante haben.
 
Es ist ja auch ok wenn man es auf der hohen Kante hat aber ich finde es nicht gut zusagen dass sich nur Leute die dies haben einen Hund holen sollten.
Oft ist es so das man auch bei wenig Geld ein glücklichen Hund haben kann.
Dann verzichtet man eben auf Dinge die man niht unbedingt braucht oder Kauft anders ein.
Viele verzichten selber als das der Hund zu kurz kommt.
Und für den Notfall -es gibt immer einen Weg.
Lg
 
Ich finde auch ,nur weil man viel Geld hat ist man nicht automatisch ein ,,Guter,, wenn man wenig hat ein ,,schlechter,, HH.
Das ist mir zu pauschal.
Wir sind auch nicht gerade reich ,aber unsere Hunde und auch die anderen Tiere bekommen was sie brauchen um glücklich zu sein.
Was nutzt Geld wenn ich dem Tier keine Liebe geben kann ?

Ich bin ehrlich gesagt auch zwiegespalten was den H. Führerschein angeht.

sammybi
 
Sorry, ich sage der Hundführerschein ist absoluter Schwachsinn.
Babe ist mein zweiter Hund und ich lerne bei ihr wieder vollkommen neu.
Kann man eine sinnvolle und verantwortungsbewußte Hundehaltung auf ein paar Fragen in einem Test reduzieren?
Ich würde sagen, nein.
Ist für mich ein langer und stetiger Lernprozess auf den man sich einlassen muss.
Erst dann wird man hoffentlich zu einem guten HH. Wichtig m.M ist sich immer zu bemühen und alles in seiner Macht und Möglichkeiten stehende zu tun, um dem Hund ein sinnvolles Hundeleben zu ermöglichen und die Mitmenschen dabei nicht zu belästigen und einzuschränken.
Wenn ein HH dieses Bewußtsein nicht entwickeln will, wird ein Führerschein daran nichts ändern.
Auch nicht die Kosten die damit verbunden sind.
Oft genug sehe ich im Tierheim Rassehunde, die ein Vermögen gekostet haben müssen und trotzdem im Heim landen, weil sich der HH sich im Vorfeld nicht genug Gedanken über das Thema gemacht hat.
Grüße
 
aber trotzdem finde ich, dass 125 euro zuviel sind und man das geld besser investieren könnte (zb in eine HuSchu), denn wenn man etwas für einen test lernt ist es erstens schnell vergessen und zweitens eh nur theorie und nicht rassespezifisch.

Ich kenne den Hundeführerschein so:
Die Hundehalter machen mit ihrem Hund einen Grundkurs in der Hundeschule (Praxis) und füllen den Fragebogen aus (Theorie).
In der Praxis lernen sie außer den Grundübungen wie Sitz und Platz auch, wie man sich z.B. in der Öffentlichkeit, Straßenverkehr verhält.
Warum man Hunde an der Leine nicht zueinander lassen sollte, das man fremden Hunden keine Leckerlis geben sollte, .....
Und sind das nicht Dinge, über die sich viele von uns oft aufregen?
Menschen, die ihre Hunde einfach zu unseren angeleinten laufen lassen, die keine Rücksicht nehmen, ihre Flexi einfach laufen lassen, damit ihr Hund mal an unseren "schnuppern" kann, die die Körpersprache der Hunde absolut nicht deuten,......
Das sind oft Menschen, die eben einfach einen Hund wollten, keine Hundeschule besuchen und sich nicht bewusst sind, WAS das Leben mit einem Hund überhaupt bedeutet.
Für sie snd sie oft Kuschelersatz, Wanderbegleiter, Freund..., ohne dass sie sich direkt mit dem Thema Hund auseinandergesetzt haben.
Für solche Menschen finde ich die Pflicht des Kursbesches sehr sinnvoll.
Für alle Anderen kann es einfach ein nettes gemeinsames Lernen mit anderen Hundehaltern sein.
Ich habe den Hundeführerschein mit jedem meiner Hunde gemacht, auch bevor er Pflicht wurde. Einfach, weil er wie ein Erziehungsgrundkurs gehalten wurde, ich jedes Mal dank der verschiedenen Charaktere meiner Hunde neu dazulernen konnte und ich einfach Spaß an den Kursen hatte.


Die testfragen kann jeder beantworten, der mal ein Hundebuch gelesen hat und der hat mit "erziehungswissen" kaum zu tun.

Die Testfragen im Netz waren sehr einfach und sollten nicht innbildlic für alle Fragen stehen, finde ich. denn es gibt auch schwierigere Fragen darin.
Das "Erziehungswissen" sollen sich die Hundehalter bei den Praxiskursen aneignen.
In den Fragen geht es eher um "Allgemeinwissen", z.B. wie man sich ei einem angreifenden Hund verhält, woran man die Stimmung des Hundes erkennen kann,....
 
Der Sinn des Hundeführerscheins wäre ja (zumdindest angedacht), das sich Halter besser mit Hunden auskennen und es weniger Beissunfälle/Belästigungen gibt.
Weder mit den Fragen, noch mit der praktischen Prüfung (weil der Hund ja austauschbar) ist dieser Sinn gegeben.

Zur Anschaffung sollte man mal zusammenzählen:
Hund aus dem TH: ca. 300 €
Haftpflicht: ca. 80 €
Anmeldung beim Register: rd. 30 € (per Brief)
Erstausstattung: ca. 60 €
Abschluss OP/Krankenversicherung (je nach Alter) ca. 120 €
Meldung bei der Steuer: ca. 80 € (was je nach Ort unterschiedlich ist und es sich nicht um einen Listenhund handelt)
Und da ist nun noch keine Welpen/Hundeschule (damit man den Test bestehen kann) mit eingerechnet!

Da sind wir schon bei den Anschaffungskosten von rd. 700 € (ich denke, das es eine realistische Zahl, die eher noch nach oben geht)!
Wenn das nun nicht wirklich ein Batzen Geld ist! Für manche ist das bereits der Monatslohn!

Und trotzdem erfüllt sich der Sinn "Verhinderung von Beissunfällen" und "ein besseres auskennen mit Hunden" nicht.
Hier hat man wieder etwas unternommen, um die Bürger "angeblich vor Hunden zu sichern" - man macht ja etwas - ähnlich, wie damals bei den Rasselisten.

Pflegeplätze von TSchOrgas/TH müssen diesen Test ja auch machen, wenn sie einen alten oder kranken Hund aufnehmen.
Viele ältere Menschen nehmen auch ältere Hund in Pflege....und haben dann wirklich Angst, das sie so einen Test nicht mehr schaffen, die ganz jungen Menschen haben auch nur wenig finanzielle "Vorräte"... aber wer kann dann einen kranken/alten Hund den ganzen Tag betreuen?

Alles Geldschinderei, oder nicht?
Der einzigste Vorteil den ich sehen kann: es gibt keine Rasseliste mehr.
Alles andere ist dann Augenwischerei.... und Schleswig möchte mit dem HF nachziehen, nach den gleichen Bedingungen wie in NS



Zum finanziellen Polster: Wie hoch sollte es denn sein?
Einmal Auto reparieren, dann ein neues elektr. Gerät für den Haushalt (Herd, Kühl-Kombi, Waschmaschine, TV), und dann noch eine OP beim Hund....da sind doch die Reserven ganz schnell aufgebraucht.

Deshalb kann man aber trotzdem ein verantwortungsvoller Hundehalter sein!
 
Trotzdem sollte der finanzielle Aspekt und ein gewisses Polster nicht außer Acht gelassen und bedacht werden.
Die meisten Tierärzte verlangen heutzutage die sofortige Zahlung, sicher gibt es auch Ausnahmen, aber wie schnell kommen "ungeplante" und leider auch hohe Tierarztkosten zusammen?
Unser Hund zog sich im 7. Lebensjahr einen Kreuzbandriss zu, hohe OP-Kosten, ein Jahr später auf der anderen Seite den nächsten, noch eine OP.
Zwei Jahre später gab es andere ernsthafte Probleme, Diagnostik durch MRT wurde erforderlich...
Selbst wenn der behandelnde Tierarzt hätte mit sich reden lassen und ich in Raten hätte abzahlen können, wäre es letztendlich die gleiche Endsumme gewesen.
Eine "Katastrophe" hat man vielleicht gerade abgezahlt, folgt die nächste, dann zwei Jahre später wieder eine.

ob jemand wenn sein hund erkrankt so viel geld aus gibt weil er diese behandlungen machen läst ist jedem seine entscheidund.
und man kann es auch nicht von hundhaltern verlangen wenn sie nicht genügend geld zur verfügung haben.


Haustiere kosten Geld, besonders tierärztliche Behandlungen bei Hunden, Katzen und Pferden.
Doch, ich meine schon, dass das unbedingt vor Anschaffung mit einberechnet werden sollte - im Gegensatz zu den Eventualitäten sind die 125€ Hundeführerschein-Gebühr ggf. noch harmlos.

mit den kosten des hundeführerscheins müssen aber leute die nicht viel geld zur verfügung haben, diese dafür ausgeben wenn sie einen hund halten möchten.

ich habe mir mal gedanken gemacht wer bei uns im dorf der einen hund hält einfach so mal diese 125 euro so zur verfügung hätte.
da fallen viele hundehalter weg.
ganz einfach weil sie das geld nicht haben.
aber trotzdem gute hundehalter sind.
sie haben auch nicht das polster für solche teuren arztkosten, aber deshalb kann man nicht sagen wenn man das geld nicht hat kann man sich kein haustier halten.

und diesen vergleich sehe ich mit gemischten gefühlen.
Was würdet ihr denn tun wenn ihr plötzlich krank werdet und nur eine experimentelle Behandlung würde in Frage kommen, die zahlt die KK nicht.. Habt ihr Polster für euch selbst?!?
ist doch unsinnig. Ihr würdet doch auch alles tun um euer oder das leben eines Familienmitglieds zu retten. Euch fragt doch auch keiner ob genug POlster vorhanden ist.

GEld regiert die Welt - und ich finds zum ****en (verzeihung)

erstens weil es sich hier um einen mensch es sich handelt.
und auch da wird sich oft hoch verschuldet, oder es gibt genügend fälle wo solche behandlungen nicht gemacht werden können weil eben das geld nicht da ist.
was ich persönich mehr als traurig finde das dann nicht anders weitig geholfen werden kann.

und bevor man nun sagt doch man kann es vergleichen weil ein tier ein lebewesen ist, sage ich nein.
ein tier kann man sollte es krank sein immer noch sanft erlösen lassen.
das ist nähmlich der unterschied zwischen mensch und tier.
 
ob jemand wenn sein hund erkrankt so viel geld aus gibt weil er diese behandlungen machen läst ist jedem seine entscheidund.
und man kann es auch nicht von hundhaltern verlangen wenn sie nicht genügend geld zur verfügung haben.

und bevor man nun sagt doch man kann es vergleichen weil ein tier ein lebewesen ist, sage ich nein.
ein tier kann man sollte es krank sein immer noch sanft erlösen lassen.
das ist nähmlich der unterschied zwischen mensch und tier.

Das verlangt doch auch kein Mensch, dass man seinen Hund behandeln lässt, oder?
Selbstverständlich kann jeder Hundehalter für sich entscheiden, ob er seinen Hund z.B. mit einem Kreuzbandriss, einer Gebärmutterentzündung usw., weiter herumlaufen, es behandeln oder ihn einschläfern lässt.

Sorry, aber die beiden aufgeführten Möglichkeiten (einschläfern/nicht behandeln) ernten bei mir kein Verständnis, auch wenn ich niemanden zwingen kann, solche Sachen behandeln zu lassen.
 
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